Suhr Classic S mit Gotoh 510 Vibrato - Warum lässt es sich nicht intonieren?

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MR.Gretsch
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Hi Leute,
Ich habe hier eine Suhr Classic S mit Gotoh 510 2-Punkt-Vibrato. Die Gitarre ist mit 10-46er Saiten in E-Standard gestimmt und das Vibrato "schwebt". Leider lassen sich die Reiter der tiefen E und A Saite nicht oktavrein einstellen. So wie es auf der Abbildung zu sehen ist, sind die Oktaven der beiden Saiten sehr "flat". Um die Saiten korrekt zu intonieren reicht bei der A-Saite die Länge der Schraube (bei weitem) nicht und bei der E-Saite wäre der Bolzen im Weg :D. Ich habe frische Saiten und 3 versch. Stimmgeräte ausprobiert (ua. Peterson Strobostomp HD) und auch die Höhe des Vibratos verringert aber es ändert alles nichts. Wie kann das überhaupt sein und wie kriegt man das in den Griff?

Danke!
 
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moin,
zwei fragen:
- es sieht doch so aus, als wäre da noch eine menge platz für die reiter-schrauben in beide richtungen
- hast du die saiten direkt vor dem reiter mir dem finger 'brutal' nach unten gedrückt, also sozusagen fast abgeknickt?
gruß, horst
 
Wie gesagt, um in die scheinbar richtige Position zu kommen ist bei der A-Saite die Schraube zu kurz und bei der E-Saite der Bolzen im Weg. Soll man die Saiten hart abknicken?
Ausserdem wäre dann ja die Blitz-Form der Reiter völlig dahin...
 
...und das Vibrato "schwebt"...

Auf dem Foto meine ich zu erkennen dass das Vibrato eben nicht schwebt, also nicht so justiert ist wie es sein sollte.

Die Hinweise von siebass sind auch hilfreich und zu beachten.
 
Drehe einmal nur zum Test die Pickups weiter von den Saiten weg.... die Oktaveinstellung könnte auch durch eine sogenannte Stratitis gestört sein. Dabei führt ein zu starkes Magnetfeld dazu, dass die Saiten nicht richtig schwingen. Wenn das nicht hilft, kannst du die Pickups wieder höher drehen.
 
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...also nicht so justiert ist wie es sein sollte...

Wie soll es denn montiert werden?

...Stratitis...Dabei führt ein zu starkes Magnetfeld dazu, dass die Saiten nicht richtig schwingen...

Das war tatsächlich das Problem! Ich habe alle Pickups runtergeschraubt und konnte die Gitarre normal intonieren. Mit normaler Höhe (Diskant 2mm, Bass 2,5mm zwischen Magnet und Saite bei gedrücktem 22. Bund) spielt die Anzeige auf sämtlichen Stimmgeräten wieder verrückt. Vielleicht liegt es am SSCII System, dass das Magnetfeld zusätzlich verstärkt?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie soll es denn montiert werden?

Die Grundplatte nicht parallel zur Korpusoberfläche wie man es bei einem Floyd-Rose macht, sondern an der Rückseite etwa drei Millimeter höher als vorne, wo nur Freigängigkeit zwischen Grundplatte und Korpus gegeben sein soll.

Dadurch ist das Tremolo dann in beide Richtungen benutzbar, während es bei Deiner Montage bei upbends zu früh anschlagen sollte.

Mit normaler Höhe (Diskant 2mm, Bass 2,5mm zwischen Magnet und Saite bei gedrücktem 22. Bund) spielt die Anzeige auf sämtlichen Stimmgeräten wieder verrückt.

Ich halte das nicht für eine normale Höhe, sondern für einen Millimeter zu wenig Abstand.

Strats klingen mit niedrigeren Tonabnehmern meist besser. Deine dann sowieso, denn die Stratitis wirkt ja nicht nur beim einstellen der Intonationskompensation, sondern auch bei jedem gespielten Ton!
 
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Genau und die erforderlichen Abstände vom PU zur Saite können durchaus unterschiedlich sein.
Je nach Modell und Hersteller kann es da Unterschiede geben.
 
Die Grundplatte nicht parallel zur Korpusoberfläche wie man es bei einem Floyd-Rose macht, sondern an der Rückseite etwa drei Millimeter höher als vorne, wo nur Freigängigkeit zwischen Grundplatte und Korpus gegeben sein soll.

Dadurch ist das Tremolo dann in beide Richtungen benutzbar, während es bei Deiner Montage bei upbends zu früh anschlagen sollte.

Ok, das macht Sinn. Nur stör micht der verkürzte Range nach oben nicht bei meiner Spielweise und ich finde, es agiert parallel irgendwie "smoother" bei den downbends.


Ich halte das nicht für eine normale Höhe, sondern für einen Millimeter zu wenig Abstand.

Strats klingen mit niedrigeren Tonabnehmern meist besser. Deine dann sowieso, denn die Stratitis wirkt ja nicht nur beim einstellen der Intonationskompensation, sondern auch bei jedem gespielten Ton!

Stimmt, Suhr empfiehlt umgerechnet ca. 3,175mm und 2,5mm Abstand. Sie klang aber nicht schlecht mit höheren Pickups oder hatte ausser der Intonation irgendwelche Stratitistypischen Ausfälle.
 
Suhr empfiehlt umgerechnet ca. 3,175mm und 2,5mm Abstand. Sie klang aber nicht schlecht mit höheren Pickups oder hatte ausser der Intonation irgendwelche Stratitistypischen Ausfälle.

Wenn das so empfohlen wird wird es schon seine Gründe haben. Der Hersteller weiß nämlich genauer wie stark die Magnete magnetisiert sind .....!!
 
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