Frag doch mal bei Thomann!
Hat er tatsächlich schon. Das stand allerdings zugebenermaßen nur in dem von mir bereits gelöschten dritten Thread zum exakt selben Thema.
Lieber
@Leif Corvidae, sei doch bitte so gut und eröffne nicht im 24-Stunden-Takt neue Threads, nur weil hier (noch) nicht die Antworten kommen, die du dir erhoffst. Hellsehen kann keiner, und wie du selbst festgestellt hast, möchte (u.U. je nach vorgeschaltetem Zulieferer durchaus auch: "kann") der Exklusivvertrieb keine Schaltungsunterlagen bereitstellen. Wie kommst du also zu der Meinung, dass sie hier jemand zur Verfügung haben müsste?
Haben dich denn eigentlich deine Recherchen weitergeführt, die du hoffentlich unmittelbar sofort selbstständig unternommen hast, nachdem man dir gestern Abend - lang vor der Erstellung deiner
beiden neuen Threads - im
Lautsprecherforum den wertvollen Hinweis gegeben hat, in welchen anderen Subwoofern das gleiche Amp-Modul steckt, wenn es denn so furchtbar schrecklich wichtig ist?
Und manchmal führen Recherchen eben nunmal in eine Sackgasse.
Was erhoffst du dir von einem Schaltplan? Besitzt du die notwendigen Messinstrumente und Einrichtungen (Signalgenerator, Multimeter, Oszilloskop, streng genommen trotz galvanischer Trennung durch den Ringkern-Netztrafo auch vorgeschalteter Trenntrafo im Sinne der Arbeitssicherheit, da beim geöffneten Gerät die Primärseite trotzdem berührbar sein kann), um eine zielgerichtete Fehlerdiagnose durchführen zu können?
Weißt du denn, wie man eine Endstufe strukturiert durchmisst, Schaltplan hin oder her?
Chris_kah hat schon den guten Tipp gegeben, dass man sich mal angucken sollte, was die Frequenzweiche so treibt. Das geht easy mit Signalgenerator und Oszi. Die Pinbelegung ist mir da erstmal egal, entweder ich finde am Pfostenstecker die korrekten Signale gegen eine Referenzmasse (wiederum leicht zu identifizieren) und kann die FW damit als Ursache ausschließen, oder nicht. Wenn du diese Messinstrumente nicht besitzt, bringt dir aber auch kein Schaltplan was. Selbst einfache passive Bauteile mit dem Multimeter zu überprüfen, kann man im eingelöteten Zustand in 3/4 der Fälle vergessen. Hier bringt nur das Verfolgen eines definierten Signals im regulären Betriebszustand was, und neben der Notwendigkeit o.g. Messtechnik ist das was, das man jemanden ohne entsprechend nachgewiesene Qualifikation so erst einmal nicht raten kann und darf, da hier Netzspannung am Gerät anliegt.
Der Gedanke, das Gerät nicht zu entsorgen, sondern möglichst preiswert wieder instand setzen zu wollen, ist ja nobel - aber es soll doch hinterher nicht noch mehr defekt sein als vorher, und vor allem nicht du selbst.
Ich empfehle den Gang zum örtlichen alteingesessenen Radio- und Fernsehtechniker, sofern es diesen noch gibt, oder Musikalienhändler mit eigener Reparaturwerkstatt, und hier die Karten offen auf den Tisch zu legen ("Bitte eine Fehlerdiagnose so lange versuchen, wie das kostentechnisch noch einigermaßen im Rahmen bleibt, schlimmstenfalls habe ich dann eben XX Euro Lehrgeld bezahlt"). Hier ist es ja durchaus zuträglich, die schon gewonnenen Erkenntnisse anzubringen ("Das ist ein Sub mit 3 Endstufen, die beiden für die Tops spielen und beim Einschalten ploppt es auch im Sub - man gab mir den Hinweis auf die Frequenzweiche...") Eventuell wäre ein Repair-Café noch eine Option, wenn da zufällig jemand dabei ist (evtl. aus o.g. Kategorie Fachleuten), der sich mit Audiotechnik ausgekennt, wobei das Thema Elektrogeräte ja durchaus eine kontrovers diskutierte Grauzone ist.