Tanz bis

[x-Riff]

Hallo liebe Lesende und Schreibende,
wie das eine zum anderen fließt: alles komplex und vielschichtig und dann vielleicht doch wieder einfach.
Egal, wie ich das jetzt meinte: ein frisch, frisch, frischer Text will das Licht der Welt erblicken und schaut sich zuerst hier im Forum um.

Alles, was da kommt und von Euch und dem Text erzählt, ist mir willkommen!
(Musik gibt´s noch nicht)


Tanz bis

Der helle Mond
das Kriegsbeil in der Hand
Tanz, so lang Du kannst
auf den Ruinen, wie sie
in rauer Zukunft sind

Tanz Dir das
Fleisch vom Leib
Tanz bis die
Seele atmet
Tanz bis die
Angst verbrennt
Und die Asche
Dich befreit

In Schattenstraßen
Sonnenbrillenblicke
Wie lange willst
Du Dich verstecken
in der Gegenwart?

Tanz Dir das
Fleisch vom Leib
Tanz bis die
Seele atmet
Tanz bis die
Angst verbrennt
Und die Lust
Dich befreit

Musik

Tanz Dir das
Fleisch vom Leib
Tanz bis die
Seele atmet
Tanz bis Deine
Atemlosigkeit
die Welt neu
entstehen läßt

x-Riff

 

[Jongleur]

Tanz bis Deine
Atemlosigkeit
die Welt neu
entstehen läßt

In jedem Zusammenhang möchte ich das gern teilen…Hauptsache es lindert Angst und Hass.

 

[michaw57]

..schön, kraftvoll

Der helle Mond
das Kriegsbeil in der Hand
Tanz, so lang Du kannst
auf den Ruinen, wie sie
in rauer Zukunft sind

..aber die erste Strophe ist anders..hier haben Substantive Attribute, i.S.v. Beifügungen, die weggelassen werden können..warum ist die Zukunft rau und der kriegerische Mond hell? Und warum Mond, wenn Mars, Kind von Jupiter und Juno, doch der Kriegsgott ist..

..hell ließe sich, wenn man an der Stelle eine Eigenschaft platzieren möchte, durch blass oder bleich, der Gesichtsfarbe der kurzsichtigen Computer-Kids ersetzen, deren Geballere real geworden ist..

„ auf den Ruinen“, „in rauer Zukunft“ hat das phonetische Zusammenspiel von „au“ und „u“, das seinen Reiz hat..der Satzbau drumherum ist ungewöhnlich..vielleicht kann man hier kürzen..
„auf den Ruinen, der Zukunft“, oder sogar
„auf den Ruinen, der Zukunft der Zukunft“
„auf den Ruinen, auf in die Zukunft“

..ich hoffe, das läuft deinen Gedanken nicht allzu quer..

 

[Jongleur]

aber die erste Strophe ist anders..hier haben Substantive Attribute, i.S.v. Beifügungen, die weggelassen werden können..warum ist die Zukunft rau und der kriegerische Mond hell? Und warum Mond, wenn Mars, Kind von Jupiter und Juno, doch der Kriegsgott ist..

Richtig. Einige Verse werden mittels einiger Adjektive emotionaler. So, wie viele Musiken teils besinnlich, teils bestimmter klingen. So wie sich der Text eventuell sowohl an nachdenkliche wie auch an lieber handelte Charaktere wendet. Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass du das sonderlich anders siehst…

 

[x-Riff]

Danke Euch für Eure intensiven Blicke und die Rückmeldungen!

Ich glaube, ich lass das mal sacken ... einen Teil der Änderungen mache ich sowieso erst mit der musikalischen/gesanglichen Umetzung - da zeigt sich beispielsweise, wie viel ich weglassen kann und ob sich Weglassen überhaupt lohnt ... und ob gewissen grammatikalische Konstruktionen funktionieren: wenn nämlich die Bezüge zum jeweiligen Subjet bzw. dem Bezug (am Ende der ersten Strophe beispielsweise "auf den Ruinen, wie sie in rauer Zukunft sind") flöten gehen, weil der Text da nicht durchgesungen wird ...

kraftvoll gefällt mir allemal ...

Herzliche Grüße

Uwe

 

[Naduna]

Ich bin sehr gespannt, was den weiteren Entwicklungsprozess angeht! Halte uns gerne auf dem Laufenden lieber @x-Riff !

Hast du schon eine Idee für die gesangliche Umsetzung, was die Emotionalität angeht? Ich fühle befreiende Wut, Stärke, Atemlosigkeit. Mir kommt gesanglich als erstes eine Anlehnung an Tina Turner in den Sinn. Oder doch vllt mit ein wenig mehr Sinnlichkeit durch einen Touch von Nancy Sinatra/Peggy Lee? Vielleicht hast du auf derartige Fragen auch noch keine Antwort. Der Text hat bei mir nur angeregt, wie ich mir die gesangliche Ausgestaltung vorstellen würde.

Ganz viel Spaß bei der weiteren Umsetzung!