Tele vs. Humbucker - wie möglich?

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Proky
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Hallo,
mir ist gestern während der Bandprobe aufgefallen, dass meine Tele keinen deut gegen eine Ibanez mit HB (Bandkollege) ankommt. Bei verzerrten Sachen gar keine Chance.
Ich bin quasi, außer bei brachialen Lautstärke Unterschieden zwischen mir und unserem anderem Gitarristen, nicht in der Lage einen vernünftigen hörbaren Sound beizusteuern.
Spiele ich ohne den anderen Gitarristen nur mit Drums und Bass, gehts wieder, andernfalls geh ich unter.
Habt ihr eine Idee (Frequenzanhebung?) Ich benutze normalerweise für Rhythmusparts meistens den Bridge SC (Seymour Duncan), je nach Pfeifen was ich dann erhalte, dreh ich den Höhenfilter an der Tele etwas runter..
Ich spiel über nen 50Watt Combo von Mesa (F-50), die Tele ist eine Lite Ash, die leider (natürlich ist das Geschmacksache) zu sehr perkussivem und "dünnen" Ton tendiert.
Wär super wenn ihr ne Idee hättet.
Ich hab zwar auch noch andere Gitarren die gegen ihn ankommen, fänds aber schade, wenn sich die Tele in unserer Combo gar nicht verwenden ließe.

Grüße
Proky

EDIT: ich wusste nicht genau in welches Unterforum der Thread gehört, bitte um Nachsicht und/oder Verschiebung!
 
Eigenschaft
 
Also, für mich hört sich das auf jeden Fall eher nach einem Amp Problem an, mit meiner Tele und dem AC30, spielt es keine Rolle was die anderen machen, wenn ich es will bin ich zuhören:D (da setzt ich mich noch im Proberaum neben an gegen die Metaller durch:rock:)
Ich kenne deinen Amp nicht, würde grundsätzlich aber "Mitten rein" schreien. Ist ja bei Durchsetzungsfragen meist das Zauberwort.
Natürlich hast du bei der tele nicht so ein "Highgain-Wumms" wie bei nem heißen Humbucker plus den üblichen Highgain Amps aber du hast dich ja nicht umsonst für ne Tele entschieden.
Ich hab übrigens letzte Woche eine Tele mit Mahagonie-Korpus und HB an der Bridge gespielt, wäre die nicht bei ca 1700€ gewesen... geiles Teil und auch ne mögliche Lösung;)
 
Ich denke auch, wie EnglAddict schon schreibt und andeutet, dass man mehr über die Gesamtsituation wissen muss... Was spielt ihr (Gitarristen) für Equipment und wie sind die Einstellungen am Verstärker usw. ... (Ich hätte jetzt naiverweise auch angenommen, dass sich eine Tele vom Grundsound her gerne und gut durch den Mix schneidet und insofern auch hörbar sein sollte.)

Grundsätzlich solltet ihr schauen, dass ihr gemeinsam am Bandsound arbeitet... Von der Aufstellung im Proberaum bis zur Einstellung am Verstärker etc. ... Notfalls muss der andere auch mal zurückschalten...
 
Müssten die Einstellungen am Verstärker sein. Bei mir waren immer die höhen immer dominant, und konnte mich im verzerrten Bereich nicht durchsetzen.
Mehr Mitten, und nicht wie viele denken mehr Bässe.
 
Hallo,
mir ist gestern während der Bandprobe aufgefallen, dass meine Tele keinen deut gegen eine Ibanez mit HB (Bandkollege) ankommt. Bei verzerrten Sachen gar keine Chance.***Wär super wenn ihr ne Idee hättet.***


Hi Proky,

habe nun seit 1,5 Jahren einen Tele-Clone (ganz klassisch: Ahorn-Hals, 2-teiliger Erlen-Body, Bigsby-Trem) im Einsatz, der sich als Allzweck-Tool (und auch gegen meine sehr guten stratartigen Gitarren mit S-S-H-Bestückung) bestens bewährt, weil ich ihm einen Humbucker im SC-Format, nebst diverser Schaltungsmöglichkeiten verpasst habe.

Lies mal' hier: https://www.musiker-board.de/pickup-schaller-humbucker-im-sc-format-typ-2244-707/

Kann ich immer noch nur empfehlen.

LG
RJJC
 
Also imho kanns nicht wirklich an der Gitarre liegen, ein Freund von mir Spielt eine unmodifizierte blonde Tele in einer Prog Metal Truppe und es gibt diverse Prog Death(core)/Metalcore Bands die mit "normalen" Teles spielen Live und Studio :)
Also denke ich auch dass du dich wohl ein wenig mit den Einstellungen des Amps spielen solltest.
Grüße!
 
Ansonsten soll der Bandkollege sich ein wenig zurückfahren. Ihr spielt ja schließlich mit- und nicht gegeneinander! ;)
 
Weiter Informationen über Ampsetting etc. wären mal intresannt.
Ansonsten wie schon gepostet wurde, mehr Mitten reindrehen. Im Bassbereich spielt die Bassdrum und Bassgitarre, Die Mitten sind für die Gitarren da (und Gesang), wenn man 2 hat muss man schauen, dass die Leadgitarre da wieder ein wenig mehr höhen hat als die andere.
Der Höhenbereich kommt von den Drums (becken und so).

Wenn du also mit ner "scoopy" Gitarreneinstellung (bass und höhen auf, mitten zu) spielst, ist es logisch das du dich nicht durchsetzen kannst, da diese Postition von anderen Instrumenten eingenommen werden.

Wenns wirklich an der Gitarre liegen sollte, dann kannste ja einfach mal kurz mit dem anderen Gitarristen den amp tauschen.

Ansonsten "wo" und "wie" steht dein amp ?! Wenn er (Combo?!) direckt aufm Boden steht dann spielste ja quasi gegen deine Füße ;)

MFG Leon
 
Eine andere Möglichkeit wäre noch mit ein paar Effekten die Tele mal ein bisschen heftiger aus dem Amp brettern zu lassen.
Kompressor, Limiter und Presence Boost können den Sound schon um einiges präsenter und druckvoller klingen lassen und sind auch schon in den günstigeren Multieffekt-Pedalen enthalten.
Gerade mit 'nem guten Kompressor ist da einiges zu machen. Kurze Attack- und lange Release-Zeit und dann mit Make Up richtig schön aufdrehen.
Mit der richtigen EQ-Einstellung bringt man das Neck-PU der Tele schön zum singen. Einach mal rumprobieren.
 
Hi Porky,

ganz klar Ampeinstellung - meine Strat mit dem SC am Steg bei moderater Gaineinstellung "sägt" sich durch alles durch. Und eine Tele ist noch "schärfer".

Dreh' einfach mal das Gain auf "Crunch" oder sogar AC/DC-Malcomniveau runter, dann hörst Du nur noch Tele.... Sprich - je mehr Gain, desto schlechter hörst Du Deine Gitarre

Gruß

Tom
 
...ich hätte eigentlich das Problem eher anders herum vermutet...die Tele setzt sich doch eigentlich immer durch und die Humbucker gehen im Mix eher unter...also einfach mal die Mitten reindrehen und dann sollte es klappen...
 
Ich probiers mal mit den Mitten danke :)
ja ich glaube die crunch Idee ist auch ganz gut (reißen wir den clean Kanal halt mal komplett auf :D)

Eine andere Möglichkeit wäre noch mit ein paar Effekten die Tele mal ein bisschen heftiger aus dem Amp brettern zu lassen.
Kompressor, Limiter und Presence Boost können den Sound schon um einiges präsenter und druckvoller klingen lassen und sind auch schon in den günstigeren Multieffekt-Pedalen enthalten.
Gerade mit 'nem guten Kompressor ist da einiges zu machen. Kurze Attack- und lange Release-Zeit und dann mit Make Up richtig schön aufdrehen.
Mit der richtigen EQ-Einstellung bringt man das Neck-PU der Tele schön zum singen. Einach mal rumprobieren.

Mein DynaComp rauscht (in Verbindung mit der Tele) hauptsächlich gerne^^
Nein das habe ich schon probiert, damit komm ich nicht gegen an, war auch mein erster Gedanke!
Aber ich werds noch mal in Kombination mit dem EQ des Amps testen.

Ansonsten "wo" und "wie" steht dein amp ?! Wenn er (Combo?!) direckt aufm Boden steht dann spielste ja quasi gegen deine Füße

Steht zwar am Boden, wird aber fachgerecht über PA abmikrofoniert, damit man sich gegenseitig besser hört.

Ansonsten soll der Bandkollege sich ein wenig zurückfahren. Ihr spielt ja schließlich mit- und nicht gegeneinander!
Das glaubst du! :D
Das Problem ist ja, sind wir GLEICH laut, höre ich mich trotzdem nicht. Bin ich exorbitant lauter, komm ich raus, er geht unter.
Unter anderem könnte dieser dichte druckvolle 80sMetal Sound aus nem Line6 *digitalschauder* meines Bandkollegen der Grund dafür sein, dass die Tele quasi überfahren wird.
 
Unter anderem könnte dieser dichte druckvolle 80sMetal Sound aus nem Line6 *digitalschauder* meines Bandkollegen der Grund dafür sein, dass die Tele quasi überfahren wird.

Nochmal - Gain (ganz!) zurück, Mitten rein, evtl. mit den Höhen spielen. Dann überfährt keiner mehr Deine Tele. Effekte/Compressor sind überflüssig.

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß sich der der prustische Sound am Besten durchsetzt
 
Unter anderem könnte dieser dichte druckvolle 80sMetal Sound aus nem Line6 *digitalschauder* meines Bandkollegen der Grund dafür sein, dass die Tele quasi überfahren wird.

Btte wie?? :confused:

Einen "80's Metal sound" aus einem Line 6-Amp sollte man mit einer Tele und einem F-50 eigentlich kaltlächelnd in Stücke schneiden. Da läuft irgendwas VÖLLIG falsch bei Dir.

Kannst du mal einen Übungsraum-Soundclip oder so was posten?

Ein wenig hab ich auch den Verdacht, daß ihr möglicherweise insgesamt eine zu hohe Lautstärke fahrt. Die Gitarrenamps zusätzlich über PA.... beim Proben???
Ihr seid vermutlich einem bandinternen Loudness-War zum Opfer gefallen, oder?
 
Btte wie?? :confused:

Einen "80's Metal sound" aus einem Line 6-Amp sollte man mit einer Tele und einem F-50 eigentlich kaltlächelnd in Stücke schneiden. Da läuft irgendwas VÖLLIG falsch bei Dir.

Kannst du mal einen Übungsraum-Soundclip oder so was posten?

Ein wenig hab ich auch den Verdacht, daß ihr möglicherweise insgesamt eine zu hohe Lautstärke fahrt. Die Gitarrenamps zusätzlich über PA.... beim Proben???
Ihr seid vermutlich einem bandinternen Loudness-War zum Opfer gefallen, oder?

Da kann ich mich eigentlich nur nahtlos anschließen! Wenn man schon "Mikrofonierung" und eine zusätzliche "PA bei der Probe" braucht, dann spielt ihr einfach generell viel zu laut!

Des weiteren glaube ich auch, dass ihr zwei "Gitarrenhelden" (nicht böse nehmen ;)) Opfer von Phasenauslöschungen seid! Wenn ihr in solchen Lautstärken fahrt, dass eine PA (außer für den Sänger und Drummer, sollte er ein V-Drum nutzen) auch für die Gitarren etc. notwendig ist, dann überlagert ihr euch beide gegenseitig mit euren Signalen, was dazu führen kann, dass manche Signale wegfallen. Noch dazu denke ich, dass eure Abnahmemikros, als auch das Gesangsmikro des Sängers bei solchen Lautstärken ewig viele Nebengeräusche mit aufnehmen, was auch als Endergebnis zu Phasenauslöschungen oder vermatschten nicht durchsetzungsfähigen Sound führen kann.

Bestes Beispiel: Ist zum Beispiel der Amp deines Kollegen wesentlich näher am Gesangsmikro dran als deiner oder zumindest von den Speakern her in dies Richtung ausgerichtet, dann nimmt eben das Gesangsmikro den Amp deines Bandkollegen auch noch mit auf. Folglich wird sein Amp nicht nur über seinen kanal am Mischpult übertragen, sondern auch noch über das Gesangsmikro des Sängers, was natürlich ihn in der Lautstärke deutlich raushebt! Sänger sind am Mischpult ja eh meistens wesentlich lauter eingestellt als Instrumente, oder zumindest als Gitarren.

Hier mal folgende Tipps für guten Probenraum-Sound:

1) Positionierung im Proberaum: Ihr zwei Gitarristen solltet euch gegenüber stehen um euch gegenseitig besser hören zu können! Allerdings nicht jeder vor seinem eigenen Amp, sondern vor dem Amp des anderen! Steht ihr nämlich weiter von eurem eigenen Amp weg, stat direkt davor, dann hört ihr den Amp wesentlich klarer und eben den Amp des Gegenübers nur beiläufig mit.

2) PA aus! Die PA, oder Aktivboxen sind für den Sänger da! (Evtl. noch für die Bassdrum oder für ein digitales Drumkit)

3) Combo-Amps erhöht aufstellen! Um den Sound eines Combos wirklich im Raum zu bekommen und selbst mitzubekommen den Amp am besten auf 'nen Stuhl oder was raufstellen. Am Boden hat der Combo im Proberaum zumindest (m.M.n.) nichts zu suchen.

4) Solltet ihr mit der PA-Abnahme der Gitarren begonnen haben, weil entweder euer Drummer oder euer Bassist exorbitant laut ist, dann müssen die unbedingt zurückfahren. Sprich Bass erst mal ganz leise einstellen und langsam hochdrehen von der Volume bis man gut ins Bandgefüge passt. Ebenso ein ewig lauter Drummer soll mal lernen ein wenig ruhiger zu spielen, oder er soll einiges an Dämpfmaterial auf seine Kessel bringen. Ein guter Drummer kann nämlich auch leise schnellen Metal spielen ohne dabei sein Drumset "in Stücke zu hauen"!

5) Solltet ihr nach der Probe, auf dem Weg nach Hause ein paar Minuten lang heftig Druck auf den Ohren spüren und alles ein wenig "dumpf" hören, was nach ein paar Minuten nachlässt, dann seid ihr in der Probe immer noch zu laut ... Tinitus und Gehörsturz sollte man echt nicht riskieren! Auch nicht mit der Atitüde: "Metal muss laut sein!"... Metal muss nur auf der Bühne oder in der HardRock-Kneipe laut sein ... aber definitiv nicht im Proberaum, oder glaubt ihr etwa das Metallica sich im Proberaum gegenseitig die Birne weggeblasen haben?!?


Aber ich würde auch gerne mal euren proberaumsound als Aufnahme hören ..wahrscheinlich bläst es einem da das Hirn raus (aber nicht wegen Begeisterung, sondern nur wegen exorbitanten Lautstärken!) ...
 
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Das mit der Mikrofonierung läuft so, dass wir die Verstärker deutlich leiser fahren als normal üblich, dafür aber Mikrofonieren, daher steht der Amp auch noch auf dem Boden.
Dies ist ohne Gesangmikrofon aufgetreten.
Das mit der Phasenverschiebung erschließt sich mir rein physikalisch als Biologe nicht ganz, es würde aber Sinn ergeben, warum ab und zu ein Gitarrensignal einfach im Mix komplett verschwindet.
Die Lautstärke ist sicher zu hoch, war auch nicht meine Idee aber naja, mal sehen.
Ich probiers nochmal mit mehr Höhen, Mitten und weniger Gain (die Zerre macht ein SC Signal irgendwann "dünn")
Die Probeaufnhmen werden direkt eingespielt in die Reccordingstation, da ist der Proberaum Mix noch viel schlimmer, aber das ist erstens nur temorär und zweitens ein anderes Thema.
Ich schau mal am Freitag bei der Probe was bei rumkommt, danke schonmal für eure Tipps!
 
Das mit der Mikrofonierung läuft so, dass wir die Verstärker deutlich leiser fahren als normal üblich, dafür aber Mikrofonieren, daher steht der Amp auch noch auf dem Boden.

Yo. Das scheint des Pudels Kern zu sein.
- Den Röhrenamp bitte hochstellen, Hüfthöhe könnte reichen, und - falls räumlich machbar - mindestens 2 Meter Abstand. Nicht direkt auf's Ohr richten, das ist nicht gut für's Gehör.
- Von der Idee, den Amp auf die Seite des anderen Gitarristen zu stellen, halte ich garnix. Ich gehöre zu denen, die während eines Stücks auch mal z.B. am Höhenregler drehen und dafür renn ich nicht auf die andere Seite des Raumes. Und man hört sich grundsätzlich besser, wenn der eigene Amp in der Nähe steht und man nicht vom Sound des Kollegen vollgeplärrt wird. Dazu kommt, daß man auf Bühnen grundsätzlich auch so aufbaut, daß man seinen Amp auf seiner eigenen Seite hat. Wenn man dann ein komplett anderes Hörerlebnis hat, als im Übungsraum, geht der Gig fast zwangsläufig in die Hose. Dieser "Amp-Seitentausch" ist imo völlig unpraktikabel. Hab ich in 30 Jahren Musikpraxis auch noch in keiner (ernstzunehmenden) Band gesehen.
- Den Master des Amps mindestens soweit aufreissen, daß die Endstufe anfängt zu arbeiten. Oft ist das bei 3 oder 4 (von 10) der Fall. Probier's aus: man hört den Unterschied manchmal schlagartig von einem Millimeter Regelweg auf den anderen.
- Gainregler dafür runter.
- Weg mit den Mikros.
- und dann würd ich mal sagen: hau drauf. E-Gitarren darf man nicht streicheln. Manche Gitarristen saufen klanglich ab, weil sie zu weiche Plektren benutzen und zu zaghaft anschlagen.
Ein paar Eier braucht man schon für den Job ;)

Das wird auch verdammt laut, aber du wirst dich hören.
 
Yo. Das scheint des Pudels Kern zu sein.

- Von der Idee, den Amp auf die Seite des anderen Gitarristen zu stellen, halte ich garnix. Ich gehöre zu denen, die während eines Stücks auch mal z.B. am Höhenregler drehen und dafür renn ich nicht auf die andere Seite des Raumes. Und man hört sich grundsätzlich besser, wenn der eigene Amp in der Nähe steht und man nicht vom Sound des Kollegen vollgeplärrt wird.

Also wenn man natürlich laufend an den Ampsettings rumfummeln muss, dann ist es klar dass es keinen Sinn macht ... Allerdings, dass man sich selbst nicht hört ist einfach nicht wahr ... Aber egal ..vlt auch Geschmackssache ... Ich spiele in allen Bands so und es ist mir persönlich angenehmer so im proberaum zu arbeiten ..vor allem bekommt man dann erst mal so richtig mit, wie laut man seinen Amp wirklich fährt ...

Dazu kommt, daß man auf Bühnen grundsätzlich auch so aufbaut, daß man seinen Amp auf seiner eigenen Seite hat. Wenn man dann ein komplett anderes Hörerlebnis hat, als im Übungsraum, geht der Gig fast zwangsläufig in die Hose.

Das stimmt zwar, aber dafür bekommt man das Gitarrensignal des anderen ja dann wieder auf den Monitor oder auf's In-Ear (also bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen) Und ganz ernst..Ich find das Hörerlebnis Monitor vor mir mit Sound des anderen und meinen Amp hinter mir der mich wesentlich stärker "anbläst" wesentlich näher an meiner Art im Proberaum zu arbeiten dran, als wennn ich mich vor meinem eigenen Amp im Proberaum Stelle ... Aber wahrscheinlich auch wieder nur persönliches Empfinden oder Geschmackssache ...


- Den Master des Amps mindestens soweit aufreissen, daß die Endstufe anfängt zu arbeiten. Oft ist das bei 3 oder 4 (von 10) der Fall. Probier's aus: man hört den Unterschied manchmal schlagartig von einem Millimeter Regelweg auf den anderen.
- Gainregler dafür runter.
- Weg mit den Mikros.
- und dann würd ich mal sagen: hau drauf. E-Gitarren darf man nicht streicheln. Manche Gitarristen saufen klanglich ab, weil sie zu weiche Plektren benutzen und zu zaghaft anschlagen.
Ein paar Eier braucht man schon für den Job ;)

Beim rest gebe ich dir eigtl wieder recht ;)
 

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