Test - Erkennungsleistung von populärer Musik von 1960-2019 (Masterarbeit)

Schöne Umfrage. Anhand der Auswahl der Songs muss ich wohl schließen, dass ich grundsätzlich weniger populäre Musik höre oder mag. Trotzdem haben die 80/90er erwartungsgemäß gut gepasst. Überrascht hat mich, dass ich die 60/70er scheinbar besser kenne, als die letzten Jahrzehnte...

Gruß,
glombi
 
Seltsam. Meine Kurve geht nur bis 2010. Könnte es daran liegen, dass ich bei den 2010erjahren gar keine richtige Antwort hatte?
Es könnte wohl eher eine Frage deines Sprachverständnisses sein. Die 2010er sind doch die Jahre ab 2010. Da ist auch in deiner Grafik der letzte Eintrag.;)

Woran es liegt, dass ich vielleicht überdurchschnittlich abgeschnitten habe, weiß ich nicht. Zumindest stamme ich aus einer musikalischen Familie und die zu erratenden Songs waren meines Wissens gut bekannte Hits.
 
Völlig überraschend ( :whistle: ) ist mein 2000er Wissen gut... Viele nicht ganz so alte Sachen kamen mir bekannt vor, bei Interpret und Titel musste ich dann raten. Bei den ganz alten deutschen Schlagern war ich dann ganz raus.
Popularmusik.PNG
 
Bei den ganz alten deutschen Schlagern war ich dann ganz raus.
verständlich (y)
Ich hatte da volle Punktzahl - zu meiner Verteidigung möchte ich aber betonen, dass ich dieses Wissen größtenteils gegen meinen Willen erworben habe :whistle: 😆
 
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Bei den 2000ern und 2010ern habe ich das Gefühl, dass die Song- bzw. Künstlerauswahl wenig repräsentativ für das Jahrzehnt ist. Meine Trefferquote hat dadurch arg gelitten. :D
 
Oder du nicht repräsentativ für den durchschnittlichen Geschmack dieser Jahrzehnte?
 
Hach, ich bin alt…. :redface: 1960 - 1990 80 -100% Trefferquote und dann geht es bergab….

Wobei das IMO auch heutzutage schwieriger ist weil, Beatles, Stones & Co und selbst Udo Jürgens oder Peter Alexander erkenne ich an Sound/Stimme. Das ist bei irgendeinem Dj Schlagmichtot feat. Whosefu wesentlich schwieriger.
 
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Ich muss auch sagen, dass ich bei manchen zwar nicht den Song, aber den Interpreten erkannt habe. Wäre dieser Interpret mit 2 Songs bei den Antworten vorhanden gewesen, wäre meine Erkennungsrate deutlich gesunken.
 
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Ich komme auf einen ganz guten Durchschnitt, 3/4 davon waren aber Antworten der Art "Oh, den/die kenne ich!", irre mich aber und werde dann mit Antwortmöglichkeiten konfrontiert, bei denen ich nur raten kann. :D

Bei psychologischen Befragungen fragt man sich ja immer, was denn jetzt die eigentliche Forschungsfrage ist, weil man das ja doch immer auf das Befragungsthema beziehen möchte. Bis man dann auf die letzte Seite kommt. ;)
 
Noch einmal vielen Dank an alle Teilnehmenden und für das positive Feedback.

Tatsächlich sollte die Verlaufskurve in dieser Form interpretiert werden, eine Angabe der einzelnen Jahre hätte keinen Sinn gemacht, da es dann ja nur ein „richtig“ oder „falsch“ gegeben hätte und die Kurve somit in einem starken zickzack verlaufen wäre.

Gerne kann ich nach Ende der Befragung in wenigen Tagen auch noch ein paar Worte zum „Sinn“ der Befragung verlieren.
 
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Ich habe die Befragung am 08.08 beendet und wollte mich noch einmal abschließend bei allen bedanken, die an der Befragung teilgenommen haben.



Um noch ein paar kurze Worte über den Zweck der Studie zu verlieren:

Der Hauptzusammenhang, welcher erfasst werden soll, bezieht sich auf die Erkennungsleistung der Musik und das Alter der Probanden. Bei der Musik handelte es sich um deutsche Chartmusik aus den Jahren 1960 bis 2019, wobei jeweils ein Lied pro Jahr vertreten war. Nach dem normalerweise in Gedächtnisexperimenten angenommenen „Vergessen über die Zeit“ sollten Personen sich eher an Dinge erinnern, die kürzer zurückliegen, als an solche, die länger her sind.
Allerdings zeigt sich in der autobiografischen Gedächtnisforschung, dass sich neben diesem Effekt eher an Ereignisse aus dem zehnten bis dreißigsten Lebensjahr erinnert wird als an die Zeit danach. Dies ist selbst dann der Fall, wenn diese Ereignisse wesentlich kürzer zurückliegen. Des Weiteren zeigt sich, dass viele Menschen beim Benennen von Lieblingsbüchern, -filmen und -musik Medien aus eben dieser Zeit benennen. Sogar die Einschätzung, wer der beste Fußballspieler aller Zeiten war, folgt einer ähnlichen Verlaufskurve. Außerdem wird die Musik der Lebensjahre 15 bis 24 besonders gut erinnert. In meiner Studie soll nun dieser Zusammenhang erstmalig in einer altersbezogen, möglichst bevölkerungsrepräsentativen Stichprobe erfasst und anschließend mathematisch in Form eines Graphen beschrieben werden. Des Weiteren soll erhoben werden, ob sich ein ähnlicher Zusammenhang ebenfalls über die Liedpräferenzen zeigt. Außerdem sollen auch die Zusammenhänge von Musikerkennung und der Persönlichkeit, insbesondere dem Persönlichkeitsfaktor „Offenheit für Erfahrungen“, untersucht werden. Darüber ist allerdings bisher weniger bekannt.

Wer die Lieder, welche als Items verwendet wurden, als Liste haben möchte, soll sich bitte einmal persönlich per Direktnachricht bei mir melden. Da der Test in der weiteren Forschung weiter genutzt werden könnte, sollen die Ergebnisse nicht offen zugänglich sein.

Viele Grüße und abschließend vielen Dank

Sven Struthoff
 
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Außerdem wird die Musik der Lebensjahre 15 bis 24 besonders gut erinnert
So ist es! :D

Ich denke, grade beim Wiedererkennen der Musik hat das sehr viel mit dem persönlichen Geschmack zu tun ... ich persönlich orte meinen Musikgeschmack bzgl. Rock und Pop eindeutig in die 70er ein, das war auch die Zeit meiner "musikalischen Sozialisierung".
In den drauffolgenden Dekaden habe ich immer weniger aktuelle Musik mitbekommen und gehört ... es gab ja genug gute "alte" Musik :D
Zudem hat sich dann auch meine Vorliebe für Jazz entwickelt, da bin ich dann noch weiter bis in die 30er zurückgegangen.

Heutzutage höre ich so gut wie keine aktuelle Musik (Radio) mehr.
 
Außerdem wird die Musik der Lebensjahre 15 bis 24 besonders gut erinnert.
Und da nicht nur die Melodien. Bei mir fallen die kompletten 80er Jahre in diesen Zeitraum. Ich kenne heute, rund 40 Jahre später noch fast jeden Text der NDW oder von Westernhagen oder Grönemeyer aus der Zeit auswendig. Heute tue ich mich beim Textlernen deutlich schwerer und damals habe ich es ja nicht einmal bewusst darauf angelegt.

Und nein, ich bin (glaube ich) noch nicht dement :cool:

keep on musizierin`
 
Shit....:cautious: hätte mich auch mal interessiert, aber eben erst gesehen....:oops:
 
Hi Sven,
urlaubshalber habe ich leider nicht teilnehmen können, möchte Dir aber an dieser Stelle eine deutliche Anerkennung aussprechen.

Dass hier Studierende/Forschende mit musikbezogenen Fragebögen auflaufen, kommt gar nicht so selten vor, selten dagegen ist, dass nicht nur genommen (Informationen, Daten), sondern auch gegeben wird (Hintergrund, Sinn, Ergebnisse).

Und dass das Ganze noch mit Blick auf den Ausfüllvorgang geschieht und auch - wie in Deinem Fall - Unterhaltungswert hat und Stoff zum diskutieren gibt.

Gib dieses Wissen ruhig weiter ...

x-Riff
 
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...und - für mich klar voranzustellen! - dass es ein mit sinnvoller Methodik aufgesetzter und durchdachter Fragebogen ist.

Wir kriegen leider viel zu viele lieblos zusammengedengelte Bachelorarbeits-Teile, wo mir schon beim Ausfüllen klar ist, dass da nix (wissenschaftlich) brauchbares bei herauskommen kann. Hier war das anders (und lustig zudem!)
 
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