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Test SubmitHub

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Nachdem ich hier nun ein paar Meinungen zu SubmitHub gelesen habe, möchte ich diese Bewertungsplattform nun einmal selbst testen und werde in den nächsten Tagen ein paar Songs bei den Kuratoren einreichen.
Als erstes ist mir aufgefallen, dass die Kuratoren auf dieser Plattform - entgegen der Angaben der Betreiber - offensichtlich doch käuflich sind:
Als Premiumuser bzw. bei der Verwendung von PremiumCredits hat man immerhin eine Chance von knapp 20% (also 1:5) auf Weiterverbreitung des eingereichten Songs. Als Standarduser geht die Wahrscheinlichkeit auf 3,9% zurück.
Außerdem hat man als Standarduser kein Recht darauf, den Grund für die Ablehnung zu erfahren - was natürlich allgemein wenig hilfreich ist.
Als Premiumuser kann man scheinbar zumindest eine Mindestabspieldauer und eine Begründung "erzwingen"

Alle 4 Stunden kann ein Song bei 2 Kuratoren eingereicht werden.
Um zusätzliche Credits zu erhalten, kann man andere Songs bewerten - das werde ich ebenfalls ausprobieren.

Ich werde möglichst unterschiedliche Genres einreichen und nehme auch immer Kuratoren, die das Genre wirklich hören

Bislang eingereicht habe ich mal die Songs:
"All and nothing" (vom Album "Songs about all and nothing")
und
"Acid echoes" (von der "Echoes" EP)

zum ersten Song habe ich bereits eine Ablehnung erhalten, ohne Begründung - tja, das gibt schon mal Punkteabzug für SubmitHub, da die Betreiber eigentlich genau das Gegenteil suggerieren
 
Ich habe nun 10 Songs von anderen bewerten (Hauptsächlich aus dem Genre Experimental Electronic) und dadurch 6 Punkte erhalten, die ich für Werbung für meine eigenen Werke verbraten kann. Als denn wird auch dieses Feature ausprobiert.
 
Manchmal fühle ich mich so fremd in dieser Welt. Als ich die Seite von diesem "Service" oder was auch immer es sein will besucht habe, war es mal wieder soweit.
 
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Ich bin auch sehr skeptisch bzgl. der Objektivität dieser Kuratoren...
Die gegenseitige Bewertung von Songs (von User zu User) ist soweit okay und auch bisher recht konstruktiv, aber einen echten Benefit hätte ich bis jetzt nicht entdeckt.
Mal abwarten, ob ich der Sache noch etwas abgewinnen kann.
Grundsätzlich ist ja die Idee nicht schlecht, um halt z.B. in Playlisten aufgenommen zu werden...
Die zweite Option (neben dem Einreichen bei den Kuratoren) ist das Einreichen von Songs bei Influencern, die dann das Werk für irgendwelche TikTok oder Instagram Sachen verwenden... ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das auch probieren werde, da ich generell nicht viel von diesen Leuten halte.
 
Mit solchen Aussagen disqualifiziert sich der Dienst m.M.n. bereits auf der Startseite selbst:

Manchmal wird das Feedback, das du bei Ablehungen bekommst, auch hilfreich sein. Ein anderes Mal macht es vielleicht keinen Sinn. Daher ist es wichtig, immer im Kopf zu behalten, dass viele Kuratoren dies als ein Hobby machen. Manchmal ist es schwer in Worte zu fassen, warum ihnen ein Song nicht gefällt. Am Ende des Tages ist Musik Geschmackssache, und was für Dich funktioniert, gefällt jemand anderem nicht.

Quelle: https://www.submithub.com/de

Letztlich heißt das doch, hier wird von Amateuren willkürlich nach Geschmack ausgewählt. Nur weil man jemanden hochtrabend „Kurator“ nennt, ist er/sie noch lange keiner. Das ist doch genauerer Unterschied zwischen Profis und Amateuren: Profis haben - neben ihrem Geschmack - klare Bewertungskriterien, Werkzeuge zur Beurteilung, die Fähigkeit zu abstrahieren, Potenziale zu erkennen - und vor allem eine Sprache zur Begründung ihrer Meinung und Entscheidung.

Sagen: „Gefällt mit nicht“ kann - und macht - jeder.
 
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Bis jetzt sieht es wahrlich düster aus, nur Ablehnungen - ohne jegliche Begründung und somit eben überhaupt nicht hilfreich.
Und scheinbar kann sich jeder dort als Kurator bewerben, sofern er in der Lage ist, eine Playlist auf Spotify zu erstellen :ROFLMAO:
Naja, ich guck mir das mal noch ein paar Tage an, bevor ich mein Urteil fälle
 
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Eine Kampagne (eingereichter Song bei zwei Möchtegern-Kuratoren) ist noch offen, ansonsten gab es nur Ablehnungen ohne Angabe eines Grundes nach einer Anhörzeit von ca. 30 Sekunden
Ein paar mehr oder weniger konstruktive Rückmeldungen gab es von den User-Bewertungen (nennt sich "Hot or Not"), aber sonst konnte ich keine nützliches Feedback mitnehmen.
Mein persönliches Fazit: Unbrauchbar. Wer seine Reichweite (z.B. durch Aufnahme in Playlisten) erhöhen möchte, ohne dafür Geld zu bezahlen, ist mit dieser Plattform definitiv an der falschen Adresse.
 
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Sodala, Account gelöscht 😁

Ich probiere jetzt noch die Plattformen Soundplate und Indiemono aus ...
 

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