
wolbai
R.I.P.
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“Time After Time“ von Cyndi Lauper, erstmals auf ihrem Album „She’s So Unusual“ von 1983 erschienen, ist für mich einer der ikonischen Synthi-Popsongs der 80er Jahre. Und ich verbinde mit ihm viele tolle und bleibende Erinnerungen an eine intensive Live-Bandphase, mit bis zu 50 Auftritten pro Jahr.
Die Frontfrau in einer der Bands, in denen ich damals als Basser spielte, hatte sie zum Vorbild für ihr Outfit erkoren: abgefahrene Klamotten, eine gekreppte, mit viel Haarspray aufgebauschte Frisur und das alles in möglichst schrillen und bunten Farben.
Gemeinsam mit meinem Musikerfreund @JimmyQuango habe ich mich nun an einer Interpretation des Originals in Form eines „Acoustic / Electric Guitar Instrumentals“ versucht. Einerseits, weil wir beide musikalische Kinder der 70er/80er Jahre sind. Andererseits, weil uns die zugrundeliegende Songstruktur, die Gesangsmelodie und die klar abgegrenzten Songteile (Intro, Strophe, Prechorus, Chorus) dafür geeignet erschien. Und dennoch ist es immer wieder eine musikalische Herausforderung, eine stimmige Instrumentenumsetzung für einen Vocalsong zu finden. Und ich bin gespannt, ob uns das aus Eurer Sicht gelungen ist. Die Akustikgitarrenspuren hat dabei Jimmy beigesteuert. Das Einspielen der übrigen Instrumente (Drums, Synthi-Bass, E-Gitarren, diverse Keys) sowie das Mixing/Mastering habe ich übernommen.
Bei unserer Interpretation haben wir auch versucht, ein Stück weit die damaligen Sounds mit einfließen zu lassen.
So habe ich mich bemüht, bei den Gitarrenspuren mit einem ausgeprägten und weiten Chorus-Sound (z.B. im Intro und Interludium), einen möglichst authentischen 80er Jahre Sound zu erzeugen. Die dafür notwendigen Effekte habe ich nicht über Effektpedale, sondern über Plugins beim Mixing in der DAW realisiert. Sicherlich kann man diesen „eierigen“ Chorussound auf verschiedene Weise erzeugen.
Nachfolgend - für Interessierte - ein paar zusätzliche Infos wie ich dabei vorgegangen bin.
Die jeweiligen Gitarrenspuren wurden zunächst doppelt eingespielt, um sie dann später hart links und rechts pannen zu können. Neben einem tieferen Reverb befindet sich auf beiden Spuren jeweils ein Delay-Effekt (1/8 Note) im Send-Kanal. Der jeweilige Delay-Effekt ist dann spiegelbildlich hart gepanned (d.h. Delay-Effekt der rechten Spur ist hart links gepanned und umgekehrt).
Der eigentliche Chorus-Effekt wurde dabei mit zwei in Reihe geschalteten und kostenlosen Plugins über den Insert-Weg der jeweiligen Gitarrenspur erzeugt, die ich für diesen Zweck empfehlen kann:
- TAL-Chorus-LX Plugin (in Anlehnung an den 80er Jahre Juno-60 Chorus; 64-Bit Plugin),
- Baby Audio Magic Switch Plugin (abgespeckte Version SUPER VHS-Plugins von Baby Audio für 80er Jahre Sounds; 64 Bit Plugin).
Der Magic Switch ist meines Erachtens auch sehr brauchbar für andere Instrumente (wie z.B. E-Piano) einsetzbar. Da geht klanglich die Sonne auf. Er erzeugt einen sehr weiten Chorussound im Stereopanorama.
Und damit soll es nun auch genug an informativem Beiwerk zum Songprojekt gewesen sein.
Ich wünsche Euch viel Spaß und Kurzweil beim Anhören / Anschauen und vielleicht auch ein wenig musikalisches Zeitreisefeeling in die 80er Jahre. Aus der heutigen Sicht als Rock-Opa, war das Live-Musik machen in den 80er Jahren einfach eine grandiose und wilde Zeit.
Über Eure Feedbacks zum Songprojekt freuen wir uns!
Grüße aus Franken - wolbai
Die Frontfrau in einer der Bands, in denen ich damals als Basser spielte, hatte sie zum Vorbild für ihr Outfit erkoren: abgefahrene Klamotten, eine gekreppte, mit viel Haarspray aufgebauschte Frisur und das alles in möglichst schrillen und bunten Farben.
Gemeinsam mit meinem Musikerfreund @JimmyQuango habe ich mich nun an einer Interpretation des Originals in Form eines „Acoustic / Electric Guitar Instrumentals“ versucht. Einerseits, weil wir beide musikalische Kinder der 70er/80er Jahre sind. Andererseits, weil uns die zugrundeliegende Songstruktur, die Gesangsmelodie und die klar abgegrenzten Songteile (Intro, Strophe, Prechorus, Chorus) dafür geeignet erschien. Und dennoch ist es immer wieder eine musikalische Herausforderung, eine stimmige Instrumentenumsetzung für einen Vocalsong zu finden. Und ich bin gespannt, ob uns das aus Eurer Sicht gelungen ist. Die Akustikgitarrenspuren hat dabei Jimmy beigesteuert. Das Einspielen der übrigen Instrumente (Drums, Synthi-Bass, E-Gitarren, diverse Keys) sowie das Mixing/Mastering habe ich übernommen.
Bei unserer Interpretation haben wir auch versucht, ein Stück weit die damaligen Sounds mit einfließen zu lassen.
So habe ich mich bemüht, bei den Gitarrenspuren mit einem ausgeprägten und weiten Chorus-Sound (z.B. im Intro und Interludium), einen möglichst authentischen 80er Jahre Sound zu erzeugen. Die dafür notwendigen Effekte habe ich nicht über Effektpedale, sondern über Plugins beim Mixing in der DAW realisiert. Sicherlich kann man diesen „eierigen“ Chorussound auf verschiedene Weise erzeugen.
Nachfolgend - für Interessierte - ein paar zusätzliche Infos wie ich dabei vorgegangen bin.
Die jeweiligen Gitarrenspuren wurden zunächst doppelt eingespielt, um sie dann später hart links und rechts pannen zu können. Neben einem tieferen Reverb befindet sich auf beiden Spuren jeweils ein Delay-Effekt (1/8 Note) im Send-Kanal. Der jeweilige Delay-Effekt ist dann spiegelbildlich hart gepanned (d.h. Delay-Effekt der rechten Spur ist hart links gepanned und umgekehrt).
Der eigentliche Chorus-Effekt wurde dabei mit zwei in Reihe geschalteten und kostenlosen Plugins über den Insert-Weg der jeweiligen Gitarrenspur erzeugt, die ich für diesen Zweck empfehlen kann:
- TAL-Chorus-LX Plugin (in Anlehnung an den 80er Jahre Juno-60 Chorus; 64-Bit Plugin),
- Baby Audio Magic Switch Plugin (abgespeckte Version SUPER VHS-Plugins von Baby Audio für 80er Jahre Sounds; 64 Bit Plugin).
Der Magic Switch ist meines Erachtens auch sehr brauchbar für andere Instrumente (wie z.B. E-Piano) einsetzbar. Da geht klanglich die Sonne auf. Er erzeugt einen sehr weiten Chorussound im Stereopanorama.
Und damit soll es nun auch genug an informativem Beiwerk zum Songprojekt gewesen sein.
Ich wünsche Euch viel Spaß und Kurzweil beim Anhören / Anschauen und vielleicht auch ein wenig musikalisches Zeitreisefeeling in die 80er Jahre. Aus der heutigen Sicht als Rock-Opa, war das Live-Musik machen in den 80er Jahren einfach eine grandiose und wilde Zeit.
Über Eure Feedbacks zum Songprojekt freuen wir uns!
Grüße aus Franken - wolbai

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