Ultra Sub-Bereich mit mehr Druck erweitern 2x21" oder 2x18" bzw. 4x 18"

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Iceman_Q
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Hallo Leute ...,,
habe bereits etliche Themen im Forum gelesen, habe aber trotzdem ein paar Fragen. Über Eure Infos und Meinungen, bedanke ich mich schon mal vorab.
Nun zu meiner Frage: habe 2 JBL Bassreflexboxen, bestückt mit jeweils 2 JBL 2225J.
Wollte nun den Ultra Sub Bassbereich gerne mit 4x18" z.b. Selbstbaugehäuse von
https://www.youtube.com/@mrflexysmps5826/videos, Horn, Bassreflex,
oder zb. The box pro TP218/1600 MkIII , z.b. 2x21" RCF 9007, SUB 9221-AS 2X21 7200W,
oder etwas in der Richtung. was würdet Ihr mir empfehlen.
Die Boxen würden fest installiert, müssten also nicht transportiert werden.
Horn bis ca. 80Hz und ab da die JBL 2x 15 Bassreflex??? oder lieber die Finger von Hörnern in der Kombination lassen???
Bin für jeden Rat, Tip oder Hinweis dankbar.
 
In welchem Gesamtsystem sollen die Subs denn spielen? Ich frage mich, ob die JBL überhaupt noch notwendig und sinnvoll sind, sobald was Neues auf aktuellem Stand vorhanden ist. Ein System mit Mehrwege-Bass ist schwieriger abzustimmen und selten wirklich erforderlich.
Bei einer Festinstallation ist auch immer die Frage des Verbaus und der Raumakustik interessant. Da kann man sich viel kaputt machen, sodass Potentiale der Schallwandler gar nicht genutzt werden können.
 
Hallo,
verschiedene Bassboxen zu kombinieren geht im Grunde immer schief. Die unterschiedlichen Abstimmungen (Bassreflex Ports oder sogar verschiedene Konstruktionsprinzipien) führen zwangsweise zu verschiedenen Phasenverläufen, auch in Übergangsbereichen, in denen beide Lautsprecher zusammen wirken sollten. Diese kann man vielleicht auf Achse noch per Filter korrigieren. Da aber in dem Bereich nahezu kugelförmig abgestrahlt wird, addieren sich alle Abstrahlungsrichtungen nahezu willkürlich und somit ist das Ergebnis völlig unvorhersehbar und meistens auch schlichtweg schlecht. Wenn man das Ganze tatsächlich als echtes Mehrwege-Basssystem auslegen würde, also relativ steil getrennt zwischen Subbass und Hochbass, bekommt man vielleicht ein passables Ergebnis hin. Aber warum? Heutige Hi Mid Box können locker bei 100 Hz getrennt werden und wenn der Pegel zweitrangig wird, oft auch bei 80 Hz oder vielleicht sogar bei 60 Hz. Ab 80 Hz abwärts braucht man wirklich keine zweierlei Bässe um einen sauberen Bass bis z.B. bis 30 Hz hinzubekommen. Soll es dann noch tiefer werden?
Ich würde davon abraten und lieber das gesamt System neu durchdenken und somit vermutlich die vorhandenen Subwoofer gegen etwas besseres tauschen.
Viele Grüße
Tobias
 
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Wie im zweiten Post erwähnt ist das Ergebnis viel vom Raum abhängig, in dem es spielen soll. D.h. "kann" der Raum den Bass überhaupt? Ich vermute das ist alles nicht das, was du dir an Antworten erhofft hattest, aber die Sache ist halt nicht so einfach.
 
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Erst einmal Danke für Eure Antworten. Verstehe das, das Ganze nicht so einfach ist. Ich wollte einfach nur mehr Druck im unteren Bass Bereich. Aber hier nochmal meine jetzige BR Box mit 2 x 15", die bei 1000Hz aktiv getrennt wird und von einem Bi-Radial Horn übernommen wird. Die 2 oder besser gesagt 4 JBL 2225 sitzen in einem BR Gehäuse. Sollten eigentlich mal die Studio Monitore von JBL 4435 werden, hab mich aber seinerzeit dann für die 2225J (16 Ohm) entschieden. War eigentlich jahrelang zufrieden, obwohl mir einfach der Druck untenrum fehlte. Der Raum ist ca. 150qm (15 x 10m) und ca. 2,5m hoch. Verstehe natürlich das die Raumakustik eine entscheidende Rolle spielt. Wie bereits gesagt würde ich gerne einfach mehr Druck im Bassbereich haben. Nochmals die Frage: lieber 2x18" z.b. The box pro TP218/1600 MkIII, oder ein Horn zb.
the box pro Achat 212H. Wären die beiden mit einem DSP in den Griff zu bekommen. Die BR JBL, würde dann ca. bei 80Hz getrennt und die 18"er würden dann den unteren Bereich übernehmen. Oder lieber gleich was komplett neues aufbauen.
Hat schon jemand mal was von der Earthquake 618 https://www.2dehands.be/v/audio-tv-...18inch-hoorngeladen-baskast-subwoofer-900wrms
aus Belgien gehört bzw. Erfahrungen? Habe ebenfalls überlegt, vielleicht davon min. 2 Stck. zuverwenden.
 
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Aber hier nochmal meine jetzige BR Box mit 2 x 15", die bei 1000Hz aktiv getrennt wird
Sicher verschrieben ,Du meintest bestimmt 100 Hz.
Hörner machen m.M nach nur Open Air Sinn und dann im Rudel.
Ich wollte einfach nur mehr Druck im unteren Bass Bereich.
Mehr Subs mehr Druck .
Nochmals die Frage: lieber 2x18" z.b. The box pro TP218/1600 MkIII,
Wenn es sein muss,dann muss es sein.Zur Not auch das doppelte.
 
wovon das doppelte ??? Bassreflex 4x15" ??? oder Bassreflex 2 x 18" ??? zb. rcf 9004 ??? oder 2 x The box pro TP218/1600 MkIII - vielleicht ist das dann übertrieben ???
Was würdest Du empfehlen ???
 
Ok verstanden, die JBL werden aktuell gar nicht als Sub, sondern als Tiefmitteltöner in einem 2-Wege-System genutzt. Über welches Gehäusevolumen und Abstimmfrequenz der JBL reden wir? Sind die schon aktiv entzerrt bzw. wie tief spielen die aktuell? Hast du eine Vorstellung, wie weit du sie ausfährst, insbesondere, was den Hub angeht?

Wenn die JBL tatsächlich im Tiefbass an ihren Grenzen angekommen sind, kann man in der Tat über eine effektive Unterstützung im Sub-Bereich nachdenken.
Um flexibler mit den Problemen der Raumakustik umgehen zu können (wir kommen von dem Thema nicht los), halte ich mehrere Subs für hilfreich, damit man mit der Positionierung spielen kann. Bassreflex ist für mich erst einmal die naheliegenste Lösung, da bewährt und in der Regel gutmütig bei der Integration. Bei Hornkonstrukten bin ich immer etwas skeptisch, wenn keine Messdaten angegeben sind. Manchmal sind die näher an einem Bandpass oder einer TML, mit allen Nebenwirkungen (Resonanzen, welliger Frequenzgang usw.).
Im Tiefbass zählt für den erzielbaren Schalldruckpegel das Verschiebevolumen, also das Produkt aus Membranfläche und Hub. Die Optimierung auf letzteres kann Nachteile mit sich bringen, weil mehr Hub in der Regel auch mehr Verzerrungen bedeutet. Auf der anderen Seite kann so etwas auch als "fetter" wahrgenommen werden. Um die 4 15"er effektiv unterstützen zu können, kann man sich also deren Verschiebevolumen ausrechen und dann vermutlich einen Faktor 2 ansetzen. Es gibt auch Chassis jenseits der 18", ein paar 21"er und auch 24"er sollten erhältlich sein.

Wenn ich mir aber 4 18" oder mehr auf 150 m² vorstelle, stelle ich mir wieder die Frage, ob aus den JBL schon alles rausgeholt wird.
Was machst du denn überhaupt mit dem System in dem Raum, wird das für Veranstaltungen genutzt und wenn ja welcher Art? Über welche Pegelanforderungen reden wir hier?
 
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Genau, jetzt als aktives 2weg System.
Habe unten mal die Daten des 2225J aufgeführt. Wie bereits beschrieben sind je 2 Stck. in einem 280 Liter Gehäuse verbaut. Abstimmfrequenz 42Hz. Endsufe für die JBL - Yamaha P 5000S Endstufe 2 x 525W 8Ohm
Sie werden seit etlichen Jahren privat (spiele div. Synthesizer und Drums), für Partys verwendet und haben stets Ihre Aufgabe gut erfüllt und bin auch zufrieden, aber wie gesagt, bei machem Musikmaterial fehlt einfach der Druck, so das man Ihn spürt.
Ich denke es ist wie mit einem Bankkonto, man kann nie genug drauf haben ;-) , oder wie beim Autofahren gibt es Tage, wo man mal einmal richtig Gas geben will - natürlich wenn es möglich ist - ist bei mir jedenfalls so!!!
Es scheint so das 4x18" BR mehr als genug sein werden um den Druck auch zu spüren.
Die Frage, welche Boxen würdet Ihr empfehlen??? Habe oben mal ein paar Boxen aufgeführt, kann mich aber nicht entscheiden, daher möchte ich gerne auf Eure Erfahrung zurück greifen. Thomann???, RCF??? oder was auch immer. Selbstbau käme natürlich auch in Frage.

Type38 cm Cone Woofer
Impedance2225H : 8 Ω
2225J : 16 Ω
Allowable input (continuous program)400W
Sound pressure level97dB/W/m
Frequency band30 Hz to 2 kHz
fo40Hz
Recommended crossover frequency1.2 kHz or less
Effective diaphragm diameter33.7cm
Voice Coil Diameter10cm
Magnetic flux density13,500gauss
Bl factor20.5T / m
Effective mass0.100kg
Recommended enclosure volume84 ~ 285 liters
External dimensionsDiameter 388x Depth 133 mm
Weight10.1kg
 
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Selbstbau käme natürlich auch in Frage.
Selbstbau lohnt sich finanzell nicht,wenn man aber Möglichkeiten hat und Spass und Freude dann ist es eine Alternative.
Sollen Subs stationär betreiben werden kann /könnte man sich für Doppel Sub entscheiden.
Ist man damit On the Road unterwegs sollte man Zwecks Handling eher auf Einzelsubs zurück greifen.
Die Frage, welche Boxen würdet Ihr empfehlen??? Habe oben mal ein paar Boxen aufgeführt, kann mich aber nicht entscheiden,
Günstige Boxen haben auf Grund des nicht so wertigen Chassis meisst auch grössere Abmaße.
BR-Subs auch allgemein alle Subs sind immer ein Kompromiss ,heisst sollen Sie speziell tief spielen ist der Output geringer und umgekehrt.
Eigentlich braucht man keine Subs die unter 45-40 Hz spielen,Druck bringt die Fläche der LS je mehr Verschiebevolumen desto mehr Druck,aber das hat @the flix ja schon geschrieben.
Weiterer wichtiger Punkt ist bei passiven Subs die passende Endstufe.
Seid dem ich meine TSA 4000 gegen eine DP2200 getauscht habe lerne ich meine Subs neu kennen,deutlich kontrollierter und auch mehr Output.
 
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Vielleicht sollte ich auch mal die Endstufe tauschen? Zwischen der TSA 4000 der DP2200 liegen ja Welten, nicht nur Leistungsmäßig, sonder auch preislich. Für mich wahrscheinlich doch ne Nummer - too much -
 
Zwischen der TSA 4000 der DP2200 liegen ja Welten,
Sorry hatte mich verschrieben meinte nicht die TSA 4000 vom T.Man sondern die DAP TAS 4000 die soll laut Angabe 2x2000W an 4Ohm und 1200W an 8Ohm leisten.
Vielleicht sollte ich auch mal die Endstufe tauschen?
Ich denke mal das bringt nichts.
Der JBL ist kein Bass Chassis sonder eher nur ein TMT(Tiefmitteltöner) gedacht für 2 Wege Boxen der hat ein xmax von 5mm.
Mit einer grösseren Endstufe beförderst Du den nur in den Lautsprecher Himmel.
Wie bereits beschrieben sind je 2 Stck. in einem 280 Liter Gehäuse verbaut. Abstimmfrequenz 42Hz.
Wer hat das berechnet und wer hat das abgestimmt.
Letzendlich zwingst Du ihn nur dazu etwas zu leisten was er garnicht instande ist zu leisten.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Für mich wahrscheinlich doch ne Nummer - too much -
Wer das eine will muss das andere mögen.:);)
 
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Habe oben mal ein paar Boxen aufgeführt, kann mich aber nicht entscheiden, daher möchte ich gerne auf Eure Erfahrung zurück greifen. Thomann???, RCF??? oder was auch immer. Selbstbau käme natürlich auch in Frage.
Ich kann leider nicht mit eigenen Erfahrungen der aufgezählten Modelle dienen. In den the box pro soll der 18-500/8-A stecken, zumindest war das in der Vergangenheit wohl der Fall:
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=243&thread=384&postID=6#6
Dieses Chassis ist die Preis-/Leistungsempfehlung für günstige Selbstbauten. Ob man dann gleich eine fertige Kiste kauft oder sich den Spaß/Aufwand eines Selbstbaus gibt, ist abzuwägen. Es gibt auch die Einzelvariante des Subs.
Man findet viele Bauvorschläge für Subwoofer mit Chassis aus allen Preisbereichen. Das Grundprinzip ist auch nicht so kompliziert: Nimm ein Chassis mit maximal viel Antrieb und Hub, das noch in dein Budget passt, baue eine stabile Kiste in der passenden Größe darum und mache die Bassreflexöffnung ausreichend groß. Empfohlen wird bzw. bewährt hat sich dabei eine Öffnungsfläche zwischen 1/3 und 1/2 der Membranfläche. Es gilt dabei die noch baulich unterzubringende Länge des Resonators und die auftretenden Längsresonanzen, welche die obere Grenzfrequenz bestimmen, abzuwägen.
Das Schöne am Selbstbau ist, dass man öfters ausführliche Daten zu den Bauvorschlägen findet, als das bei Fertigmaterial der Fall ist.
Das bedeutet aber keinesfalls, dass fertige Subs nicht konkurrenzfähig wären. Im Gegenteil, wenn man den Selbstbau korrekt durchkalkuliert, zahlt man in der Regel deutlich mehr, als beim Kauf eines fertigen Subs.

Die Frage des Antriebs (Endstufe) ist nicht zu vernachlässigen. Moderne Hochleistungschassis benötigen oft eine Entzerrung im Tiefbass für einen flachen Frequenzgang. Das heißt nichts anderes, als dass sie eine höhere Ausgangsspannung (nicht zwingend Leistung!) der Endstufe fordern. Die P 5000 S ist mit rund 90 V pk eher eine kleine Endstufe, groß beginnt für mich jenseits der 150 V pk. Bei der Auswahl des Subs oder des Chassis sollte die zu verwendende Endstufe mit bedacht werden.
 

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