Valveking 100 Top Röhren eventuell beschädigt?

  • Ersteller Gast 1134
  • Erstellt am
G
Gast 1134
Gesperrter Benutzer
Zuletzt hier
03.03.17
Registriert
21.12.09
Beiträge
17
Kekse
0
Hallo!

Ich habe ein Peavey Valveking 100 Top und die dazugehörige Valveking 4x12 Box.
Mir ist aufgefallen, dass ich fast über 1 Jahr hinweg mit der falschen Impdendanz gespielt habe, was mir zu denken gibt, da der Sound eigentlich überhaupt nicht so rauskommt wie es bei vielen anderen zb. bei Videos auf Youtube der Fall ist.

Ich spiele jetzt seit etwa 2 Monaten mit der richtigen Impendanz (16Ohm) und die Endstufenröhren leuchten auch alle noch wie vorher, aber wäre es theoretisch möglich, dass die Röhren durch die "Impdendanzvergewaltigung" eventuell einen Nicht-Sichtbaren Schaden davon getragen haben?


Was kostet so ein Endstufen-Röhren-Wechsel in etwa?

Kann ich die Röhren selber kaufen (zb hier http://cgi.ebay.de/Peavey-Valveking...emQQptZLH_DefaultDomain_0?hash=item5ad5147db4 ) und selbst einbauen?

Muss man da was beachten?



Danke schonmal.
Grüße.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute mal, es handelt sich um eine 16Ohm-Box, und du hast vorher auf 8 oder gar 4 Ohm gespielt? Dabei werden die Endröhren halt stärker belastet, weil mehr Strom fließt. Dadurch können sie in der Tat vorzeitig altern und evtl. wird auch der ein oder andere Widerstand in der Endstufe zu stark belastet. Ob irgendwas kaputt ist kann man aus der Ferne schlecht beurteilen. Wenn der Sound mittlerweile matschig und flach klingt, kannst du die Endröhren mal auswechseln, bzw. auswechseln lassen. Bei Peavey liest man zwar oft, dass die die endröhren so kalt laufen lassen, dass bei einem einfachen Austausch mit einem gematchten Quartett neuer Röhren nicht viel schiefgehen könnte, es klingt allenfalls halt kalt und klirrend. Allerdings hatte ich mal einen Valveking hier, und der war durchaus nicht kalt eingestellt, sondern sogar in einem sehr guten, wärmeren Arbeitsbereich. Da Endröhren halt eingemessen werden normalerweise, schadet es vielleicht nicht, wenn du die Kiste zum Techniker bringst, der kann dann direkt auch gucken, ob evtl. der ein oder andere Gitterableitwiderstand verkohlt ist...
 
Hallo AIX!

Vielen Dank für die Antwort.
Jap 16Ohm Box und gespielt habe ich mit 8 Ohm drauf fast ein Jahr lang :/
Mein VK klingt leider im Vergleich zu dem von nem Kollegen extrem matschig, unschön.
Ich werde das Ding aufjedenfall mal die nächsten Tagen zu nem Techniker bringen, mal sehen was der sagt.


Vielen Dank dir!
Mfg
the D.
 
Keine Ursache, kannst ja mal posten ob es was gebracht hat. :)
 

Das ist die gröbste Vergewaltigung des Wortes IMPEDANZ, die ich hier jemals gelesen habe. Das nur am Rande.


Das kann man tun.

Muss man da was beachten?

Du brauchst einen Ruhestrom-Messadapter sowie ein Multimeter, dazu einen Schraubendreher und etwas grundsätzliche Ahnung von Röhrenverstärkern. Wenn das nicht vorhanden ist, dann ist es wohl billiger und besser, das bei einem Techniker machen zu lassen.

Ich vermute mal, es handelt sich um eine 16Ohm-Box, und du hast vorher auf 8 oder gar 4 Ohm gespielt? Dabei werden die Endröhren halt stärker belastet, weil mehr Strom fließt.

Also gilt deiner Meinung nach, dass bei einer höheren Lastimpedanz mehr Strom fließt. Das Ohmsche Gesetz ist eigentlich gegenteiliger Meinung: Durch zu große Lastimpedanz fließt weniger Strom und die Röhren werden weniger belastet...

Dadurch können sie in der Tat vorzeitig altern und evtl. wird auch der ein oder andere Widerstand in der Endstufe zu stark belastet. Ob irgendwas kaputt ist kann man aus der Ferne schlecht beurteilen.

Abgesehen davon, dass die Röhren durch geringere thermische Belastung sicherlich NICHT schneller altern sondern langsamer frage ich mich, was da für ein Widerstand abgebrannt sein soll? Sicher kein Gitterableitwiderstand, der kann nicht abbrennen, außer die Röhre hätte einen inneren Kurzschluss und DANN fliegen sowieso die Fetzen...

Sorry, wenn ich das so schreibe, aber ich frage mich echt, wie jemand, der selbst Verstärker baut, solchen fachlichen Unsinn verzapfen kann... :confused:

MfG Stephan
 
Sorry, wenn ich das so schreibe, aber ich frage mich echt, wie jemand, der selbst Verstärker baut, solchen fachlichen Unsinn verzapfen kann... :confused:

MfG Stephan

Ja, das liegt an dem gedanklichen Dreher von den 8 zu den 16 Ohm, die ich hatte, ich bin ja tatsächlich nicht unfehlbar. :redface: Die 16Ohm-Box am 8Ohm Ausgang bedeutet für die Röhren in dem Fall natürlich eine höhere Last und damit nicht mehr Strom und weniger Spannung, sondern genau umgekehrt. Unter diesen Umständen würden dann also weniger die Röhren belastet, als potenziell eher die Isolation vom Ausgangsübertrager bzw. die Freilaufdioden, die der Valveking jedenfalls hat.



Aber dieser geistige Dreher ändert nun für sich genommen ja nichts an der Tatsache, dass bei erhöhtem Stromfluss, z.B. durch eine zu niedrige Last am Amp, auch die Rg2 mehr belastet werden, unter Umständen dann auch zu stark, und das schmurgeln anfangen.

Also nichts für ungut.
 
Aber dieser geistige Dreher ändert nun für sich genommen ja nichts an der Tatsache, dass bei erhöhtem Stromfluss, z.B. durch eine zu niedrige Last am Amp, auch die Rg2 mehr belastet werden, unter Umständen dann auch zu stark, und das schmurgeln anfangen.

Die heißen aber nicht Gitterableitwiderstände :) Und normalerweise schafft man es nicht, die abzufackeln, weil die in praktisch jedem Amp einige Watt an Belastbarkeit haben und man diese Belastbarkeit durch eine Fehlanpassung nicht so schnell ausreizt :)

MfG Stephan
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben