Vega-Trem für Strat -> definierter hinterer Anschlag (bei up-bends)?

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Gast11
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Wer kennt das Vega-Trem Vibrato für die Stratocaster?
Hat das Ding einen definierten hinteren Anschlag?
Ich stelle Vintage Vibratos immer so ein, dass man die G-Saite exakt drei Halbtöne hochziehen kann, bis es auf der Decke aufliegt. Dann ist es nämlich genau ein Ganzton bei der h-Saite und ein Halbton bei der e-Saite praktisch.

Bloß ist das Vega-Trem ja kürzer, wenn man Töne hochzieht, kann die Grundplatte in die Fräsung im Korpus eintauchen. Hat man da trotzdem einen definierten hinteren Anschlag? Ich habe die Frage mehrfach an den Hersteller gerichtet, aber nie eine Antwort bekommen.
 
Ich habe zwar kein Vega, aber mich länger damit beschäftigt.
Es hat keinen definierten Anschlag. Schluss ist quasi wenn die Saiten reißen.
Du kannst es nicht wie bei einem Fender schräg einstellen, bis das zum Anschlag mit den 3 Halbtönen passt. Da musst du dann selber nach Gehör stoppen, wenn die 3 Halbtöne erreicht sind. Die Grundplatte muss parallel zum Korpus eingestellt sein.

Hier mal ein recht ausführlicher deutschsprachiger Clip dazu:
 
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Danke.
Also ein ganz klarer Minuspunkt. Und es wirft kein gutes Licht auf die Firma, dass man auf diese Frage keine Antwort bekommt.
Es müsste natürlich möglich sein, sich einen Anschlag in die Fräsung zu basteln.
 
Ich würde eher an einen festen Anschlag denken. Aber das Teil ist zu teuer, um es „auf gut Glück“ zu bestellen.
Werde erstmal versuchen, wie weit ich ohne Investition komme. Ich habe bisher ein 6-Punkt Vibrato drin, aber mit den gerillten Holzschrauben von Diego/Göldo. Wenn man die mittleren zwei entfernt und die verbleibenden sehr exakt einstellt, dürfte an der Stelle eigentlich kaum mehr Reibung sein, als beim VegaTrem. Locking Tuner und ein Dynaguide Stringtree sind eh schon drauf.
 
Hab ein Vega Trem und kann bestätigen, dass es keinen fixen Anschlag gibt. Für mich ist das in Ordnung, führt aber auch dazu, dass man ähnlich wie bei Floyds zum Übertreiben verleitet wird :biggrinB: OT: Es kann auch hervorragend flattern, das ist etwas, was ich bei "regulären" Trems vermisse bzw. nicht so einfach hinbekomme.
 
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Dass es flattern „kann“, ist schön. In dem Video oben gibt es aber viele Passagen, wo es das für meinen Geschmack zu stark tut, eben weil es so weich und leichtgängig eingestellt ist. Oft flattert es etwas, wenn er nach dem Hebel greift oder ihn etwas schwungvoll loslässt. Es scheint tatsächlich dazu zu verleiten, so richtig abzugehen, aber für einen dezenteren Einsatz, der nicht so schnell nervt, scheint man doch ziemlich viel Kontrolle zu brauchen.

Vielleicht bin ich nicht die Zielgruppe. Ich hatte es eher als „optimiertes Vintage Tremolo“ gesehen, es ist aber eher eine ziemlich perfekte Option, um die Möglichkeiten eines Floyd Rose ohne Umbau zu bekommen.
 
Ich habe bisher ein 6-Punkt Vibrato drin, aber mit den gerillten Holzschrauben von Diego/Göldo. Wenn man die mittleren zwei entfernt und die verbleibenden sehr exakt einstellt, dürfte an der Stelle eigentlich kaum mehr Reibung sein, als beim VegaTrem.
Also ich hatte 2021 eine 63er Fender CS Strat zum Testen mit 6 Schrauben. Da waren die inneren 4 Schrauben höher gedreht und es somit fast wie ein 2-Punkt Tremolo. Nachdem ich es auf die 3 Halbtöne angepasst und die Sattelkerben mit Nut Sauce (Grafit, Teflonpuder, o.ä. wäre auch gegangen) geschmiert hatte, war das so gut wie verstimmfrei.
Und die hatte keine Locking Mechaniken und den einfachen Stringtree.
 
Der Sustainblock des Vega stösst irgendwann ans Holz im Tremfach. Dann fallen bei mir aber auch die Feder aus der Kralle. Die Blackbox könnte wirklich helfen, wenn man einen Anschlag will.
 

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