Mit welchem Programm hast du das denn aufgenommen / gemixt? Hast du die einzelnen Spuren von den Instrumenten? So ziemlich jede DAW hat eigentlich alle benötigten Plugins, um den Track fett klingen zu lassen.
Meine 2 Cents: "Main" Synth deutlich zu laut. Ehrlich gesagt auch etwas zu monoton auf Dauer, würde da noch ne zweite Melodie zur Abwechslung nehmen, aber das ist ja Geschmackssache. Also nochmal:
-Main Synth Volume etwas runter.
-Bei den Drums kann man z.b. die Hihat und Percussions etwas nach links/rechts pannen.
-Der Synth bei ~1:10 kann z.B. ewas nach links, da dein Hauptsynth ja etwas mehr rechts ist.
-Die Bassline, zumindest die tiefen Frequenzen, "sollten" mehr mono sein. Es hat sich so eingebürgert, das Subbass etc meistens komplett mono ist.
-Das Wichtigste für mich ist jedoch die Vocalspur. Die klingt ja schon gut komprimiert bzw. relativ gleichlaut. Mir fehlen da aber deutlich z.B. die Höhen, die Lautstärke ist auch etwas zu leise im Vergleich zum sehr lauten Synth.
Also definitiv die Vocals deutlich aufhellen. Zur besseren Präsenz ist das Stereofeld allein jedoch nicht ausschlaggebend, die Stimme muss sich ja auch auf Monolautsprechern durchsetzen. Ich würde beim Synth etwas Frequenz da wegnehmen, wo deine Stimme am präsentesten ist. Einfach mal per EQ checken, solche Angaben variieren. Aber 1,5 khz als Startpunkt ist meistens nicht schlecht, vielleicht sogar deutlich drunter bei 200-600 hz. Einfach mal testen.
Ich habe zwar schon oft mit nem SM58 performt, jedoch noch nie aufgenommen. Ich gehe aber davon aus, dass das Mikro (noch) nicht der Flaschenhals ist. Man kann ja heute viel digital verbessern. Du könntest auch die Vocalspur stumpf doppeln, und eine nach rechts, eine nach links pannen, und etwas zeitlich verschieben und detunen. Volume der Außenspuren deutlich runter, Main Spur bleibt in der Mitte. Das lässt die Vocals deutlich breiter klingen und ist dem "Haas-Effekt" zu verdanken. Es gibt auf jeden Fall zig Tricks, um auch ohne 'n U47 o.Ä. guten Klang zu erreichen.