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Das Simarillion (Tolkien)
Der Hobbit so flott gelesen hat ... ich musste immer wieder Pausen einlegen, weil mir bei dem Schreibstil der Kopf qualmte.
Peter Grant-Romane (Ben Aranovitch),
Super, ich habe tatsächlich alles von Tolkien und von Aranovich gelesen, recht unterschiedliche Autoren aber beide richtig gut! (HdR habe ich tatsächlich 31mal gelesen, weiß ich, weil ich jedes mal einen Bleistiftstrich auf Seite 1 mache^^).
Das Silmarillon ist etwas holperiger geschrieben, aber wichtig. Ohne das Silmarillon wüste man nicht, was Zauberer sind (bzw. Istari), wo Sauron herkommt, der ja eigentlich nur ein Diener des wesentlich übleren Melkor war, auch Balrogs spielen schon eine Rolle, als sie Melkor vor Ungoliath retten, alle Bezüge zu Valinor, die Unterschiede der Hoch- und Waldelben. Auch ist Galadriel keineswegs so gut, wie im HdR angenommen als Miverantwortliche für den Elben-Sippenmord usw.
Der Hobbit fällt auch für mich ab, die Erklärung hat ja schon @winterd gegeben (Kinderbuch).
Ich mag auch die Filme von Jackson. Die Stärke von Tolkien ist ja auch, dass man sich beim Lesen alles (Personen, Landschaften usw.) im Kopf ausmalt. Jackson hat es geschafft, dass ich viele seiner Szenen besser finde, als ich sie mir selbst ausgemalt hatte (Moria, Balrog, etc.)
Kleine Auswahl^^: 2025-08-24_002852.JPG2025-08-24_002927.JPG


Bei Aranovich ganz klar die Peter Grant /London Bücher vor dem Rest, aber leider wiederholt sich da einiges, die lustigen Sprüche der ersten Bände fehlen mir etwas. Aber auch Tolkien hat ja ein paar etwas langweiligere Geschichten geschrieben, dieser ganze Hurin/Turin-Kram und so.

BTT (Erkenntnis des Tages): Hätte ich nicht in meinem Leben so viel gelesen und damit viel Zeit "verschwendet", dann könnte ich heute viel besser Gitarre spielen.^^
 
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Ich hatte mit Tolkien nie viel am Hut, aber als seinerzeit Jackson‘s „Die Gefährten“ ins Kino kamen, haben meine Frau und ich beide angefangen, die Trilogie zu lesen. Sie auf Deutsch, ich die Englische Version. Ich fand es von der ersten Seite an einfach nur grandios. Was mich allerdings immer wieder erstaunt hat, war, wie sehr die Deutsche Übersetzung da in Richtung „FSK12“ geschrieben ist. Eine der großen Schwächen empfand ich allerdings, wie bei Stephen King‘s Opus Magnum „The Dark Tower“, dass zum Ende hin, die Geschichte immer mehr gehudelt wurde, um nur ja keine losen Enden zu haben. Den Hobbit fand ich immer eher so okay-ish.
 
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Ich habe offensichtlich einen Sammelband gelesen en, in dem auch die Hurin/Turin-Sage drin war (hatte nen bisschen etwas von HP Lovecraft in der Düsternis), so wie dem Akallabeth (Untergang Numenors) und den Ringen der Macht.
Am langweiligsten fand ich die ganzen Wanderungen der Elben. Und ich versuchte mir alles auszumalen, und zum Ende des zweiten Zeitalters änderte sich doch wieder die Landschaft.

Peter Jackson hat sehr gute Arbeit geleistet. Ich fand es Rückblickend auch schön, dass er Radagast mit eingebracht hat (wo viele im Umfeld sagten, dass sei Quatsch). Auch die Serie Ringe der Macht finde ich gut, natürlich jetzt etwas schade, dass da so viel durcheinander ist.

BTT: irgendwann setzt doch auch Heimweh ein. So schön es auch woanders ist. Ich will zu meinen Gitarren :fear:
 
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Der Hobbit fällt auch für mich ab, die Erklärung hat ja schon @winterd gegeben (Kinderbuch).
Na ja, "Der Hobbit" wurde 1937 als erstes der ganzen Bücher veröffentlicht. Eine Legende besagt, dass Tolkien die Geschichte vorher schon einige Zeit hatte und ursprünglich nur für seine Kinder geschrieben hatte und dass irgendjemand Bekanntes von ihm das dann mal gelesen hat und ihm daraufhin geraten hat, das zu veröffentlichen. Da war der Ring aber noch nicht "Der eine Ring" von Sauron und Bilbo und Gollum gingen in Freundschaft auseinander. Das musste er dann nachträglich ändern, als er "Herr der Ringe" schrieb, was 1954/1955 veröffentlicht wurde.

Das Silmarillion wurde erst 1977 von Christopher Tolkien veröffentlicht, vier Jahre nach J.R.R.s Tod. Christopher musste erstmal die ganzen einzelnen Geschichten seines Vaters sichten, zusammenstellen und teilweise noch etwas überarbeiten oder vervollständigen. Und einige der Geschichten wurden dann eben später nochmal länger, als eigene Bücher veröffentlicht.
Im Silmarillion kamen auch Vampire und Werwölfe vor, die in den anderen Werken nicht mehr aufgetaucht sind.

Auch in der Musik-Szene wurden Tolkiens Werke verarbeitet. Eins meiner ersten Alben, die ich je gehört habe, war "Nightfall in Middle-Earth" von Blind Guardian, was mir mein Bruder öfter vorgespielt hat oder im Auto lief, wenn er mich irgendwohin mitgenommen hat.

Auch gerne mal hier nachlesen, für Bezug zu Musik: https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Herr_der_Ringe#Musik

... dass ich viele seiner Szenen besser finde, als ich sie mir selbst ausgemalt hatte (Moria, ...
An sich ja, auch wenn man das eigentliche Reich nie wirklich zu Gesicht bekam, außer die ganzen Säulen, wo sie durch mussten. Das wurde dafür in der Amazon Prime Serie sehr schön dargestellt.
Jackson hat sich die Beschreibungen aus den Büchern sehr zu Herzen genommen und versucht, dass so gut wie möglich umzusetzen, was ihm auch wirklich gut gelungen ist. Für meinen Geschmack, hat er´s dann beim Hobbit doch zu sehr mit CGI versucht. Und auch viele der Licht-Einstellungen etwas übertrieben. Aber sonst sind das auch sehr solide Filme. Nur wird´s halt schwer, wenn man sowas wie die "Herr der Ringe"-Trilogie geschaffen hat und sich dann alles damit messen muss. 😅

Fun-Fact zu "König Theoden":
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Peter Jackson hat sehr gute Arbeit geleistet. Ich fand es Rückblickend auch schön, dass er Radagast mit eingebracht hat (wo viele im Umfeld sagten, dass sei Quatsch). Auch die Serie Ringe der Macht finde ich gut, natürlich jetzt etwas schade, dass da so viel durcheinander ist.
Radagast passt beim Hobbit schon sehr gut. Teilweise doch ernst, bringt dann aber über seine Art, doch ein bisschen was von dem Kinderbuch-Charakter mit in die Filme.
Und "Ringe der Macht" ist auch gar nicht so schlecht, wie sie dargestellt wird. Allerdings hätte man sich im Vorfeld vielleicht sparen sollen, damit zu werben, dass das die teuerste Serie der Welt ist. Dass die Leute da noch mehr das Vergleichen mit Jackson anfangen war ja fast klar. Aber auch grad für Leute, die nicht so viel Zugang zu Tolkien haben und einfach ein bisschen über die Vorgeschichte der Filme erfahren möchten, ist das ganz gut gemacht.



View: https://www.youtube.com/watch?v=AUvo3IYPe1Y

View: https://www.youtube.com/watch?v=WsW0LRGti28

View: https://www.youtube.com/watch?v=E6mKDFMMFVE


Gibt es eigentlich einen Tolkien-Thread oder so? 🤔
 
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@DirkS zu Ben Aranovitchs Flüsse-Büchern fand ich die Ausreißer "Geister auf der Metropolitan Line" und "Oktobermann" erfrischend. Ein weiterer Band zu Tobi Winter würde mich freuen. Sonst sind die hakt durchwachsen, aber immer gut zu lesen, weil gut geschrieben und übersetzt.

Und danke für die Auszüge, was Tolkien so geschrieben hat. Der Hobbit ist dann bald dran, wobei ich recht selten lese, weil mir die Ruhe fehlt. Beim Urlaub mit der Bahn geht das aber ganz gut.
Interessant, dass Bilbo Beutlin und Gollum ursprünglich im Guten auseinander sind.
Das die Filme so abweichen stört mich nicht so dolle, ich sehe das auch eher wie eine andere Überlieferung. Das ist mit Sagen, Legenden und Märchen ja nicht anders. Oder bei Stille Post.
Ich habe das erste Playstation Spiel (Mordors Schatten) mit Begeisterung gespielt, auch wenn es überwiegend um das Kämpfen und Meucheln wie Verstecken ging. Aber es gab auch einiges an Hintergrund, zumal der Waldläufer Talion von Celebrimbors Geist "besessen" wird. Das war noch vor der Serie ... am spannendstens fand ich aber die Orks, wie sie aufgestiegen sind, weil die sich untereinander behackt haben. Aber auch die Jagden mit dem Zwerg waren spannend.
Die Welt ist einfach fantastisch!
 
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Danke für den Tipp, hatte das Buch sogar in meiner eBook-Sammlung, gleich auf den Reader geladen ;)
 
"Hannes" von Rita Falk.


Schon lange nicht mehr hat mich ein Buch so beschäftigt wie dieses.
Es wurde mir von meiner Tochter nahegelegt; das ist eines dieser Bücher, die ich viel zu schnell durch lese (1 Tag im Urlaub) und hinterher noch einmal langsamer.
Da wir beide die Onleihe nutzen, muss es nun wohl eine(r) von uns auf Papier kaufen.;)

Interessant: Rita Falk ist die Autorin der Fernsehfilme "Kaiserschmarrn -Drama" und so weiter. Obwohl der Schreibstil unverkennbar ist, ist dieses Buch viel ernster und tiefgründiger.
 
Ich lese grade den 4. Teil von "Achtsam morden" von Karsten Dusse.
Die ersten 3 haben mir gut gefallen.
Teil 4 fällt imho etwas ab (es geht mir zu viel um Bhagwan), mal sehen wie der 5. Teil wird.
 

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