Welche Kabel (Kabelstärke) bei Neuverkabelung der Elektronik in E-Gitarre verwenden?

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Azriel
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HFU
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Hallo,

Sufu hat mir leider garnix ausgespuckt. Ich möchte die Elektronik meiner Washburn WI-45 komplett neu verkabeln.
Also 2 Humbucker, 2 Vol.-Poti, 2 Tonepoti. Verkabelungsschema selbst ist kein Thema, Potis und Kondensatoren sind bestellt.
Mein Problem ist jetzt, dass ich mir ein paar Meter neue Kabel kaufen will/muss und nicht weiß auf welche Specs. ich achten muss.
Meine Frage ist, welche Stärke, Widerstand und Eigenschaften (gewickelter Draht oder ein dicker in der Isolierung) sollten die Kabel haben?

Danke für die Hilfe
 
Eigenschaft
 
Lösung
Sticks
Für den NF-Signaltransport und die -verschaltung sollten 0.20 mm² Querschnitt ausreichen. Für die Masseführung darfs auch ruhig etwas mehr sein.

Isolierten Kabeln würde ich schon den Vorzug geben, da die Verschaltung ein kleines "Mäusenest" (2 Humbucker, 2 Volume-Potis, 2 Tone-Potis) erwarten läßt.
Hi, also bei Neubeschaltungen empfehle ich dir so ein Produkt: Link
Ein 1,5mm einadriges isoliertes Kabel, bzw. Draht sollte darüberhinaus ausreichend sein.
 
Hi, also bei Neubeschaltungen empfehle ich dir so ein Produkt: Link
Ein 1,5mm einadriges isoliertes Kabel, bzw. Draht sollte darüberhinaus ausreichend sein.

Vielen Dank schonmal. Lötzinn hab ich selbst und abgeschirmt ist das Fach auch. Mir ging es eigentlich nur um die Kabel. Aber 1,5mm einadriges isolierter Draht/Kabel ist schonmal eine Info mit der ich was anfangen kann. Super!:great:
 
Ich habe letzte Woche in meiner Strat die komplette Elektronik erneuert und das Kabel aus einem
hochwertigeren PC-Audiokabel, das ich noch mit abgeschnittenen Steckern herumliegen hatte,
gezogen und zurechtgezwickt. Ist ziemlich dünn, aber bei den kleinen Strömen, die da fließen...
man möchte auch ungern unnötige Widerstände kreieren.
Was auch ginge - wenn die Kabel der Pickups eh zu lang sind, für die kurzen Kabelstrecken
deren Reste zu verwenden.

Was ich eigentlich sagen wollte - man hat an Kabeln oft mehr herumliegen, als man
zu manch anderen Zwecken bestellen müsste.
 
Moin
1,5mm^2 ? Komplett übertrieben, dass nimmt man für Hausverkabelungen mit 230V .
0,25 reicht locker und isoliertes Kabel ist auch unnötig, höchstens zur Klinkenbuchse wenn der Weg dahin nicht isoliert ist (Strats).
http://www.musikding.de/product_info.php/info/p2124_Litze-0-25mm2-5m-schwarz.html
MFg

Was wäre denn der Unterschied von den 1,5mm zu den 0,25mm? Gibts da Vor- oder Nachteile? Die dünneren müssten doch einen höheren Widerstand haben, als die dicken (oder lassen mich da meine Schulkenntnisse im Stich?). Somit wären dickere doch soundtechnisch eher leicht im Vorteil?
 
Für den NF-Signaltransport und die -verschaltung sollten 0.20 mm² Querschnitt ausreichen. Für die Masseführung darfs auch ruhig etwas mehr sein.

Isolierten Kabeln würde ich schon den Vorzug geben, da die Verschaltung ein kleines "Mäusenest" (2 Humbucker, 2 Volume-Potis, 2 Tone-Potis) erwarten läßt.
 
Lösung
Dank euch allen. Aufs Board ist doch immer Verlass.:)

Dann gehts heute nachmittag zum Conrad Kabel kaufen.
 
Was wäre denn der Unterschied von den 1,5mm zu den 0,25mm? Gibts da Vor- oder Nachteile? Die dünneren müssten doch einen höheren Widerstand haben, als die dicken (oder lassen mich da meine Schulkenntnisse im Stich?). Somit wären dickere doch soundtechnisch eher leicht im Vorteil?

EDIT: Pardon, ich hatte Deinen Beitrag über meinem übersehen.

Sowohl den Widerstand als auch die Kabelkapazität kannst Du im vorliegenden Fall getrost vernachlässigen. Wenn Du nach Vor- oder Nachteilen suchst: kräftigere Kabel haben in aller Regel eine höhere thermische (Löten) und mechanische Belastungsgrenze, füllen das E-Fach aber nur (unnötig) auf. Selbstverständlich kannst Du auch Kabel mit 1.5 mm² verwenden, wenn Dir danach ist.
 
Hallo
Der Unterschied zwischen den dicken und den dünnen Kabeln ist, dass die Dicken dicker sind.
Die anderen Dinge wie Widerstand, Strombelastbarkeit, Spannungsfestigkeit etc. sind für deine Anwendung völlig irrelevant.
Es stimmt, dass dickere Kabel einen kleineren Widerstand haben, deswegen kann man auch mehr Strom drüber jagen(I=U/R), aber in einer Gitarre fließt so wenig Strom, da ist dass vollkommen egal.

<Siehe oben. Fachlich richtig, aber inhaltlich nicht gefragt :D>
Isolierte Kabel sind mmN. auch unnötig, wenn das Elektronikfach schon isoliert ist. Außerdem können die als Tiefpass wirken, sie klauen als Höhen, das ist aber meistens nicht wirklich hörbar.
</>

schönen gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
@ blasphemy: kann es sein, dass Du "isoliert" und "abgeschirmt" verwechselst?
 
sowas + verschiedenfarbige schrumpfschläuche ist auch nicht verkehrt.

nicht das man den querschnitt wegen der ströme braucht aber der draht lässt sich perfekt biegen und bleibt dann auch so.
und gerade bei komplizierten schaltungen oder wenn man nachher nochmal was ändern will ist ein aufgeräumtes e-fach von vorteil.
 
Moin
@Sticks
*hust, hust*, ja.
Dass passiert wenn man in der Schule nebenbei Antworten schreibt...
Ich hab dass bei mir mal geändert um nicht alle zu verwirren.
schönen Gruß
 
Nochmal dank an alle für die Resonanz. Hoffe der Thread hilft den Noobs (wie ich) die noch nach mir kommen mögen.:D

Hab jetzt für das normale Signal 0,5mm Litzen genommen und für die Masse werde ich 1.0mm Litzen nehmen. Grundsätzliche Verkabelung steht. Wenn die Kondensatoren da sind, werde ich die Tonepotis nach Seymour Duncan Wiring Schema verlöten. Hoffe das klappt so.:cool:
 
nicht das man den querschnitt wegen der ströme braucht aber der draht lässt sich perfekt biegen und bleibt dann auch so.
und gerade bei komplizierten schaltungen oder wenn man nachher nochmal was ändern will ist ein aufgeräumtes e-fach von vorteil.

Ich hatte einmal eine Gitarre zum reparieren, wo wer mit eindrähtigem Klingeldraht rumgepfuscht hat.:eek:
Davon kann ich auf jeden Fall abraten! Spätestens beim wieder zusammenbauen brechen die Drähte ab.
Man sollte auf jeden Fall flexible mehrdrähtige Litze verwenden!
 
P
  • Gelöscht von Eggi
  • Grund: Auch wenn er das tut, muss man ihn für so einen Post nicht ausgraben!

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