Hallo Amateuriva,
ich habe was gefunden im Lütgendorff (die Informationslektüre schlechthin für sowas!):
Heberlein, Heinrich Theodor jun. — Markneukirchen.
Geb. 5. Nov. 1843, f 1910
Schüler seines Vaters Carl August H., ging von 1861
bis 1863 zu Riechers und machte sich 1863 in seinem
Geburtsorte selbständig. Er gehörte zu den besten
Geigenmachern Markneukirchens seiner Zeit und bezeichnete
seine von ihm selbst gemachten Instrumente
im Gegensatz zu vielen vogtländischen Berufsgenossen,
die die »Zettel nach dem Modell einkleben«, stets mit
seinem Namen. Schon 1873 wurden seine Arbeiten
denen des Franzosen Thibouville gleichgestellt. Er
imitierte die alten Meister, sowohl was Sauberkeit der
Arbeit als auch was den Ton anbelangt. Er besaß sieben
erste Ausstellungspreise und den Albrechtsorden. Er
hielt auf die Ehre seiner Kunst und hat auch als Lehrer
der Fachschule für Instrumentenbau verdienstvoll gewirkt.
Sein Geschäft wird von seinen Söhnen fortgesetzt.
Geigenzettel: Abb. 337 und 345.
cheers, fiddle
p.s.
Ich kann den Zettel nicht hochladen (tiff).
Aber: Volltreffer
(ich liebe es, wenn ich richtig liege!)
alles an dem Instrument schreit nach Sachsen.
Nein, es reicht nicht für eine Privatvilla + Pool auf Hawai.
