Wie sinnvoll Lieder verkürzen?

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GerhardEichberge
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Gerhard Eichberger


Ich bin nicht sicher, ob "Producing" der richtige Platz für meine Frage ist. Wenn nicht, dann bitte an die richtige Stelle verschieben.

Also, wir müssen drei Lieder für eine Fernsehaufzeichnung verkürzen. Und zwar auf maximal 2'30". Die betreffenden Lieder haben folgende Längen:

Menschenfresser (Playback) ............ 4'50"
I waar' so gern a Rockstar (Playback) . 3'38"
Ich bin ein Gourmet (Playback) ........ 5'25"

Nun ist es so, daß die Lieder sehr textlastig sind - in jedem Lied wird eine Geschichte erzählt.

Zuerst wurde uns vom Fernsehsender mitgeteilt, daß die Lieder maximal 3 Minuten lang sein dürfen. Was uns auch schon vor Probleme stellt, da die relevanten Lieder alle deutlich länger sind; immerhin konnten wir durch Herausnahme des Instrumentalteils das Lied "I waar' so gern a Rockstar" auf 3 Minuten verkürzen. Aber auf 2'30"???

"Menschenfresser" können wir nur in der Form auf 3 Minuten bringen, indem wir die zweite Strophe samt Refrain entfernen, dann fehlt jedoch der Kausalzusammenhang. Bei "Ich bin ein Gourmet" fehlen dann halt auch wichtige Textteile und der Instrumentalteil.

Daher möchte ich Euch bitten, sich das mal anzuschauen. Hier gibt's die drei Videoclips:




Hat irgendjemand hier eine Idee, wie man aus diesen Liedern Versionen machen könnte, die 2'30" lang sind und dennoch alles enthalten?
(Ein Bekannter hatte ganz einfach die Lieder mit einem Audiobearbeitungsprogramm auf die Länge von drei Minuten gestaucht - das Ergebnis ist aber unbrauchbar. Nein, es soll schon in derselben Geschwindigkeit bleiben, sonst groovt nichts mehr.)

Achja:
Gemeint ist mit meiner Frage NICHT, wie man das Kürzen technisch macht (das weiß der Keyboarder schon). Sondern es geht um die Frage, wie man das bei diesen Liedern sinnvoll macht, sodaß nichts vom Text verlorengeht.

Fällt Euch dazu etwas ein?


Gerhard
 
Eigenschaft
 
ich sehe es zwar nicht, das es irgendwie geht, aber selbst wenn es mit intro/outro kürzen, 1x refrain weglassen und evtl ein bischen stauchen gehen würde, so sei die frage erlaubt: wozu das ganze? ist es nicht ein wenig arg viel verbiegen für ein bischen glitzer? die songs sind ja so wie sie sind auch erdacht worden. das was ich sehe ist ja nun nicht mit gewalt auf massengeschmack gebürstet worden, warum dann sich jetzt anbiedern?

trotzdem viel glück
 
Gerhard Eichberger


Das ist deshalb, weil wir beim Casting von "Die große Chance" mitmachen. Beim Pre-Casting wurde vom ORF in der ersten Strophe abgebrochen, und beim darauffolgenden Casting in der zweiten Strophe - dies, weil soviele Teilnehmer waren. Am Donnerstag wurde uns mitgeteilt, daß die Lieder höchstens drei Minuten sein sollen und daß wir die Playback-Versionen bis heute schicken sollen. Na, und heute kommt eine e-Mail, demnach die Lieder maximal 2'30" lang sein dürfen. (Außerdem war ursprünglich nur von einem Lied die Rede, und jetzt wollen die sogar vier Lieder haben.) Die wollen anscheinend an einem Aufnahmetag 50 Interpreten mit je vier Liedern haben.

Naja, wenn die Vorgabe so ist, muß man sich was überlegen. Man wird wahrscheinlich Strophen und auch die Instrumentalteile rausnehmen müssen...


Gerhard
 
@ Gerhard Eichberger:
Vorweg wenn ich mich im Ton vergreifen sollte, dann möchte ich mich in aller Form entschuldigen ich bin die ganzen Themen mittlerweile leid, da du krampfhaft dagegen wehrst das Kernproblem zu lösen und die Schuld immer auf andere schiebst und erwartest, dass dir geholfen wird, probleme zu lösen, die durch deine Sturköpfigkeit nicht gelöst werden können.

Anstatt, dass du endlich mal das tust worauf es ankommt (nämlich singen lernen) versuchst du Krampfhaft mit schlecht ausgearbeiteten Sachen in die Öffentlichkeit vorzudringen und ignorierst standhaft alle Ratschläge von den Usern des Boards. Teilweise sind hier Profi und Berufsmusiker unterwegs, die dir alle geraten haben komplett aufzuhören oder zumindest erstmal eine längere Pause von Auftritten einzulegen um DEINE Defizite aufzuholen.

Die Frage mit dem Songs Kürzen ist dann die absolute Krönung. Wie willst du Songs kürzen? Du hast absolut keine Ahnung von Musik, Harmonieen und Rhytmus und nein! du hast ihn auch nicht im Blut. Wie willst du auch nur ansatzweise zum kürzen der Songs beitragen?

Glaubst du ernsthaft, dass das Publikum so etwas sehen möchte? Wir sind durch die ganzen vermeindlichen "Talentshows" absolut übersättigt mit darbietungen vom Bereich unprofessionell bis höchst peinlich. Glaubst du ernsthaft, dass du dir oder dem Fernsehsender durch den Auftritt einen Gefallen tust?

Ich denke, dass du in Hinsicht auf dein Projekt unter Realitätsverlust leidest, somit kann ich deine Eltern durchaus verstehen, die dürfen sich dann das gerede anhören und zusehen, wie du dein komplettes Geld für etwas vernichtest, dessen Erfolg von einer Person im Keim erstickt wird und diese Person bist DU!

Wenn du dich tatsächlich für 2 Jahre zum konsequenten Üben zurückziehen würdest, dann könntest du zumindest als Hobbymusiker ab und an auf eine Kleinkunstbühne.
Solange du deine Einstellung zur Musik nicht Grundliegend änderst wird das nichts!

Weder deine Eltern, noch deine Mitmusiker noch irgendwer sonst kann was dafür wenn du nicht den Arsch hochbekommst und Singen lernst.
Singen lernen kann man auch zu Hause, ohne dass irgendwer davon etwas mitbekommt. im Internet gibts genügend Workshops usw. die machen das lernen deutlich einfacher als noch vor 20 Jahren. Internet hast du, google findet alles, also liegt es echt nur an dir.
 
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@ Gerhard:

Ich habe gelesen, daß du ein Akkordeon besitzt.
Wann hast du das eigentlich zuletzt umgeschnallt?
Hast du schon versucht, "Alle meine Entlein" darauf zu spielen? Und wenn das klappt, dann "Hänschen klein", und danach meinetwegen "Am Brunnen vor dem Tore" oder irgend eine andere Schnulze?
Setze dich einmal allein in ein Zimmer, laß dir irgend eine einfache Melodie durch den Kopf gehen und versuche die nachzuspielen. Wenn du danebengreifst, ist es auch kein Problem. Nochmal und nochmal und nochmal! Ich habe schon öfter eine ganze Nacht an einer einzigen Melodie geübt. Am Klavier habe ich "The Entertainer" aus dem Film "Der Clou" so lange geübt, bis mein Vater reingekommen ist und gesagt hat, er hat ja nichts gegen Klavier spielen, aber ob ich nach Stunden nicht einmal eine andere Platte auflegen will.

Wenn die Melodien am Akkordeon halbwegs passen, fang mit den Bässen an. Ich weiß nicht, wie viele Bässe dein Akkordeon hat, aber für die 20 bekanntesten Melodien aus Schlager und Volkslied (Sag jetzt nicht, daß das nicht deine Lieblingsmusik ist! Für's Üben reicht's erst einmal.) solltest du mit wenigen Bässen auskommen. (C, G, G7, F, Fm, D7, und vielleicht noch A7, wenn du die Lieder in C spielst.
Da die Bässe bei normaler Sitzposition schwer bis gar nicht zu sehen sind, mußt du sie tasten. Der C-Baß ist normalerweise irgendwo in der zweiten Reihe Mitte und die Taste mit einer Vertiefung, die anderen sind normalerweise erhaben. Die Bässe sind immer um eine Quint versetzt, das heißt, nach C kommt G, dann D, dann A etc. In die andere Richtung geht es C, F, B, Es, u.s.w.
(Übrigens ist das gar nicht so leicht zu beschreiben, wenn man das Instrument nicht am Bauch hat.)
Probier es einfach. Was soll schon schief gehen. Wenn du daneben greifst, mach es einfach noch einmal.

Schöne Grüße aus Linz

Martin
 
Gerhard Eichberger


Nach Anhören mehrerer Lösungsversuche der Musiker, wo jeweils Teile aus der Mitte der Lieder herausgenommen worden sind (und dann der Kausalzusammenhang und auch die Instrumentalteile teilweise fehlten), denke ich, daß wir das eher so machen, daß wir bei 2'30" einfach ein Fade-Out machen. Dann fehlt zwar viel bei den Liedern, aber für die Castingaufzeichnung sollte dieser Teil dann reichen.

Jetzt noch zu zwei Antworten hier, obwohl's mit meinem Thema nichts zu tun hat...

Sebi, zum Punkt "singen lernen" habe ich im anderen Thema auch geantwortet, nur wurde das Posting von der Administration gelöscht, weil offtopic. Kurz, ich war bei Gesangslehrerinnen, nur momentan fehlt mir das Geld dazu. Und es ging beim Punkt "Lieder kürzen" auch nicht um eine technische Frage - wie das technisch geht, wissen die Musiker schon, und die können das wohl in taktpassender Form zusammenschneiden; es geht hier lediglich darum, wie es bei diesen Liedern am sinnvollsten ist.

Martin57, das Akkordeon benutze ich derzeit nur live bei DRAHDIWABERL bei zwei Nummern, wo es paßt. Siehe hier:


Ansonsten möchte ich bitten, beim Thema zu bleiben. (Mir ist's ja egal, aber der Administration offenbar nicht.)


Gerhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mal kurz in eins der Videos reingezappt. Bei der Mundart habe ich nicht eine Silbe verstanden. Das Thema "Kausalzusammenhang" kannst Du komplett ignorieren. Sei froh, wenn ein oder zwei Phrasen verstanden werden. Wiederhol die lieber trotz Sinnentstellung - einfach um dem Konsumenten irgendwas Wiedererkennbares einzubrennen.
 
Martin57, das Akkordeon benutze ich derzeit nur live bei DRAHDIWABERL bei zwei Nummern, wo es paßt. Siehe hier:
Das Arme Akkordeon, mit spielen hat das nix zu tun, insofern ist der Begriff "benutze" sogar echt gut gewählt. ich hoffe du benutz den Entlüftungsknopf, sonst geht der Balg auf Dauer kaputt.

um diesmal beim Thema zu bleiben:
Wegen liedern kürzen: Fade out ist definitiv deine einzigste Möglichkeit, jemand der die Lieder das erste mal hört, dem ist der text erstmal wurst, evtl. wie Langhaarrocker schreibt textpassagen evtl. wiederholen.
 
Gerhard Eichberger


Ich habe mal kurz in eins der Videos reingezappt. Bei der Mundart habe ich nicht eine Silbe verstanden.
Da es ein österreichischer Fernsehsender ist, sollte der Dialekt kein Problem sein.

Das Thema "Kausalzusammenhang" kannst Du komplett ignorieren. Sei froh, wenn ein oder zwei Phrasen verstanden werden. Wiederhol die lieber trotz Sinnentstellung - einfach um dem Konsumenten irgendwas Wiedererkennbares einzubrennen.
So, wie ich das jetzt vorhabe, stellt sich das Problem mit dem Kausalzusammenhang nicht, weil wir von "Menschenfresser" nur die ersten zwei Strophen machen.

Wiedererkennungswert gibt es auf jeden Fall:

Bei "Menschenfresser":
Menschenfresser, Menschenfresser, jawohl, des bin i.
Menschenfresser, Menschenfresser, morgen friß' i di'.
Menschenfresser, Menschenfresser, bleib' bis morgen da,
Menschenrfresser, Menschenfresser, dann stich' i di oh' [= dann steche ich dich ab]

Bei "I waar' so gern a Rockstar":
I waar' so gern a Rockstar, doch hab' i kaa' Talent,
i sing so oft daneb'n, daß der letzte Fan furtrennt.
Mei' Reim, der is' des Letzte, Schwachsinn in ana Tour,
doch waar' i gern a Rockstar, was kann den i dafuar?

Am ausgeprägtesten ist der von Dir erwähnte Wiedererkennungswert bei "Ich bin ein Gourmet":
Ich bin ein Gourmet. - "Er ist ein Gourmand".
Ich bin ein Gourmet. - "Er ist ein Gourmand".

Danke aber auf jeden Fall für Deinen Hinweis.


Gerhard
 
Hallo Gerhard,

an deiner Stelle hätte die Nummer "I waar so gern a Rockstar" gekürzt und auch nur diese Nummer verwendet. Meiner Meinung nach geht das ohne Probleme und die "Substanz" bleibt da auch erhalten. Den Menschenfresser und den Gourmetsong hätte ich nicht gebracht.

Ich hab mir mal die Beiträge der anderen Leute angesehen. Es sind viele gute Sachen mit bei, teilweise sogar recht beeindruckend. Dein Castingbeitrag setzte sich da schon deutlich von ab; auf mich wirkte er sehr unsicher, taktrein war er auch nicht und die für so ein Lied nötige Coolness fehlte völlig.

Meiner Meinung nach hast du nur mit der "Rockstarnummer" eine Chance, weil sie relativ gut passt. Die Musik haut da viel raus und deine Sangeskünste psssen ja zum Inhalt. Die Nummer wäre also in sich schlüssig. Mit Chance meine ich das Überleben.

Das mit den 4 Beiträgen ist nur zum Sieben und viele der Interpreten haben garantiert keine 4 verwertbaren Beitrage, die ja auch noch kurzfristig auf Zeit gebracht werden müssen. Das siehst du ja an deinem Repertoire.

Irgendwie hast du deine Musiker wohl doch überzeugen können, du sagst ja "wir" ?

Die Rockstarnummer, gut vorbereitet, ohne das Gehampel, ohne die Gummigitarre und vor allem ohne das riesige Luftmikro, was im Video bei 1:56 auch noch wie ein Schwanz gehalten wird. Fetzige Leder oder SM Klamotten mit Nietenkappe, links und rechts ne Tänzerin - falls möglich und bezahlbar. Bindet alles Aufmerksamkeit.

Das passt dann auch "kausal", weil der Wunsch des Möchtegernrockers in dem Lied ja nicht noch durch das Kinderspielzeug betont werden muss, wenn gleichzeitig die Darbietung einen Rockstar ausschließt.
 
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@ Gerhard:

Ich habe mir nun deine Videos reingezogen (natürlich nicht zur Gänze).
Glaubst du wirklich, daß du damit einen alten Hund hinter dem Ofen hervorlockst?

Keine Melodie, keine Akkorde, vielleicht ein bißchen Rhythmus, und der kommt aus der Maschine.

Du mußt das spielen, was das Publikum hören will!
Schließlich spielt der Musiker nicht für sich, sondern für das Publikum.
Wie Picasso noch jung war, hat er auch gut gezeichnet, denn das wollten die Leute damals sehen. Später, wie er berühmt war, konnte er irgendwas klecksen, es wurde (und wird) teuerst verkauft.

Achte auf das Publikum! Streue ein paar Nummern von dir dazwischen, aber im Wesentlichen spiele für das Publikum - deine Gäste!

PS: Ein Akkordeon umhängen - benutzen - spielen, das sind nicht nur drei verschiedene Kapitel, da liegen Welten dazwischen!
Tut mir leid, wenn ich das so sagen muß.

Beste Wünsche aus Linz

Martin
 
Du mußt das spielen, was das Publikum hören will!
Schließlich spielt der Musiker nicht für sich, sondern für das Publikum.
Anhand der Tatsache, dass Gerhard nicht an der Qualität arbeitet ist ihm das Publikum vermutlich wurst.

Achte auf das Publikum! Streue ein paar Nummern von dir dazwischen, aber im Wesentlichen spiele für das Publikum - deine Gäste!
Martin

Nun Ja er ist nicht in der Lage auf seine Musiker zu achten (er weiß nichtmal was deren Motivation zum Musikmachen ist) also glaube ich, dass er nicht auf das Publikum achten wird.


aber ansich sind deine Pujnkte richtig ;)
 
[...] Singen lernen kann man auch zu Hause, ohne dass irgendwer davon etwas mitbekommt. im Internet gibts genügend Workshops usw. die machen das lernen deutlich einfacher als noch vor 20 Jahren. Internet hast du, google findet alles, also liegt es echt nur an dir.

[...] Kurz, ich war bei Gesangslehrerinnen, nur momentan fehlt mir das Geld dazu [...]


@Gerhard: lies Dir den Beitrag von Sebi Knetzgore nochmals genau durch: Das ist KOSTENLOS. Dein Argument greift damit nicht und zeigt, dass Du die Ratschläge der User hier nicht verstehst / verstehen willst....
 
Gerhard Eichberger


an deiner Stelle hätte die Nummer "I waar so gern a Rockstar" gekürzt und auch nur diese Nummer verwendet. Meiner Meinung nach geht das ohne Probleme und die "Substanz" bleibt da auch erhalten. Den Menschenfresser und den Gourmetsong hätte ich nicht gebracht.
Ich habe deshalb "Menschenfresser" ausgewählt, weil ich dieses Lied für am radiotauglichsten halte. Immerhin ist es ja skurril.

"I waar' so gern a Rockstar" wäre auch eine mögliche Überlegung. Vor allem, weil die Nummer auch sehr zu mir paßt (und durch Herausnehmen des Instrumentalteils ginge es sich in 3 Minuten aus). Genauso wie "Ich bin ein Gourmet" - diese Nummer ist ja richtig rockig, hat auch einen Instrumentalteil und eine Bridge, und auch dieses Lied ist sehr authentisch - allerdings ist diese Nummer für mich ein bißchen schwerer zu singen und hat auch mehr Text.

Ich hab mir mal die Beiträge der anderen Leute angesehen. Es sind viele gute Sachen mit bei, teilweise sogar recht beeindruckend. Dein Castingbeitrag setzte sich da schon deutlich von ab; auf mich wirkte er sehr unsicher, taktrein war er auch nicht und die für so ein Lied nötige Coolness fehlte völlig.
Ich war deshalb verunsichert, weil das Playback beim Casting sehr leise abgespielt wurde, was mich irritiert hat. (Deshalb rief ich am Anfang auch "Lauter!".)

Aufgrund dieser Erfahrung habe ich unseren Keyboarder gebeten, die gekürzten Playback-Versionen lauter zu machen, also zu normalisieren. Ich hoffe, es geht mit den neuen Versionen besser.

Meiner Meinung nach hast du nur mit der "Rockstarnummer" eine Chance, weil sie relativ gut passt. Die Musik haut da viel raus und deine Sangeskünste psssen ja zum Inhalt. Die Nummer wäre also in sich schlüssig. Mit Chance meine ich das Überleben.
Als es geheißen hat, ich soll Playbackversionen dreier weiterer Lieder außer dem Castingsong schicken, war mir klar, daß "I waar' so gern a Rockstar" dabei sein muß. Nur wurde mir jetzt mitgeteilt, daß am nächsten Castingtag auch nur der Castingsong, also "Menschenfresser" aufgenommen wird.

Das mit den 4 Beiträgen ist nur zum Sieben und viele der Interpreten haben garantiert keine 4 verwertbaren Beitrage, die ja auch noch kurzfristig auf Zeit gebracht werden müssen. Das siehst du ja an deinem Repertoire.
Ich hatte mir auch überlegt, statt "Ich bin ein Gourmet" eventuell "Damit man sich liebt" zu nehmen, das im Original mit Gitarre und Cello gespielt wird. Meine Überlegung war, daß der Gitarrist seine doppelhalsige Gitarre nehmen könnte, weil das ein optischer Aufputz wäre - jedoch hat er mir gemailt, daß seine Doppelhalsige eine Schrammelgitarre ist, die dafür nicht so geeignet ist. Ich habe allerdings auch die Nummer "Du?" ausgewählt, weil sie ganz anders ist als die anderen Nummern - es handelt sich dabei um ein Gedicht mit Klanguntermalung, die wir live (also nur mit Keyboard) machen könnten.

Irgendwie hast du deine Musiker wohl doch überzeugen können, du sagst ja "wir" ?
Zugesagt hat mir nun ein anderer Gitarrist. Und auch der Keyboarder würde beim Casting mitmachen. Der Schlagzeuger und die Cellistin wollen nicht beim Casting mitmachen, und die anderen haben sich überhaupt nicht dazu geäußert. Derzeit gehen massig e-Mails hin und her.

Die Rockstarnummer, gut vorbereitet, ohne das Gehampel, ohne die Gummigitarre und vor allem ohne das riesige Luftmikro, was im Video bei 1:56 auch noch wie ein Schwanz gehalten wird. Fetzige Leder oder SM Klamotten mit Nietenkappe, links und rechts ne Tänzerin - falls möglich und bezahlbar. Bindet alles Aufmerksamkeit.
Ich hätte jetzt sogar drei Frauen, die als Darstellerinnen mitmachen würden. Als ich dies der Redaktion mitteilte, antwortete mir diese, daß wir bitte keine Damen brauchen und ich eh schon präsent genug bin. (Finde ich weniger günstig.)

Das passt dann auch "kausal", weil der Wunsch des Möchtegernrockers in dem Lied ja nicht noch durch das Kinderspielzeug betont werden muss, wenn gleichzeitig die Darbietung einen Rockstar ausschließt.
Das mit der Gummigitarre habe ich etwas komisch gefunden. Das war eine Idee der Regisseurin des Videos.

Gerade überlege ich mir, daß es vielleicht besser wäre, wenn ich den Playback-Chor "Menschenfresser, Menschenfresser" nicht mitsinge. Weil das passend dazuzubekommen, ist sehr schwer, wie man am Castingbeitrag hören kann:
http://diegrossechance.orf.at/?story=321


Gerhard
 
Zitat v. GerhardEichberger: Gerade überlege ich mir, daß es vielleicht besser wäre, wenn ich den Playback-Chor "Menschenfresser, Menschenfresser" nicht mitsinge. Weil das passend dazuzubekommen, ist sehr schwer, wie man am Castingbeitrag hören kann:
http://diegrossechance.orf.at/?story=321

Wenn du so an die Sache rangehst darfst du aber von Beginn an nicht singen, weil die Strophen auch nicht im Takt sind. Und außerdem ist das eine Schlüsselpassage in dem Lied. Schweigen und nur mit dem Pilzkörbchen wackeln geht an der Stelle schief.:redface:
 

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