Yann Dour: Diatonisches Akkordeon, Band 1

Meinst du, dass solch eine Tabulatur dir tatsächlich beim Verständnis des Instruments hilft? :gruebel:

Ich habe Akkordeon anders gelernt: Hauptreihe zum Spielen ist die innere Reihe. Wenn im Stück in die Dominante moduliert wird, wechselt man auf die äußere Reihe und danach wieder zurück auf die innere Reihe.

Die Hauptreihe wird (bei den üblichen C/F-Instrumenten) üblicherweise in der mittleren Oktave gespielt. Sie bietet die Töne 1, 3 und 5 der Tonleiter auf Druck, die übrigen auf Zug. Wenn ich bei Sekundläufen faul bin und nicht ständig die Balgrichtung wechseln will kann ich auf Druck für die Töne 2 und 7 der Tonleiter einen Knopf auf der äußeren Reihe drücken, auf Zug für die Töne 1 und 3. Nur die Töne 5 und 6 der Tonleiter gibt’s nicht in beiden Richtungen: 5 nur auf Druck, 6 nur auf Zug. Wenn der 5. Skalenton also nicht mit der Tonika, sondern der Dominate harmonisiert werden soll, spiele ich ihn zwar normal auf Druck, spiele aber auf der Bassseite die Knöpfe, die eigentlich für den Tonikaakkord der äußeren Reihe da sind.

Mehr gibt es eigentlich nicht zu beachten, oder? :confused: Und das hat sich nach kurzer Zeit in die Finger gespielt.

Deshalb finde ich es auch so fehlgeleitet, ein Lehrwerk mit der oberen Oktave der äußeren Reihe zu beginnen.
 
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hier ja schon mit bunten Noten und Musecore erfreut hat.....;):)



Hallo Bluesy,





alsooooooooooooooo:

Für die bunten Noten hat Torsten @B-3 :great: in MuseScore ein eigenes PlugIn programmiert,
das eigentlich dazu gedacht ist, die Griffschrift, die es für die Erica, die Steirische und die Club gibt, in Noten mit Violinschlüssel zu verwandeln. Damit die Balgrichtung dabei eindeutig definiert werden konnte, gab es diese farbliche Unterscheidung für Griffschriftnoten der Zug und der Druckrichtung.



https://www.musiker-board.de/threads/musescore-2-plug-in-griffschrift-in-noten-umwandeln.620787/



Eigentlich kann man diese Farb-Markierung nach der Verwandelung ;), wieder entfernen. Weil mir aber diese farbliche Definition der Balgrichtung gut geholfen hat, die umgewandelten Noten der "Neue Schule für Zweireihige Handharmonika", die ja ursprünglich in Griffschrift war, besser zu lesen, habe ich die Farbe gleich drin gelassen. Damit war dann immer eindeutig klar, welchen Knopf ich zu drücken hatte. Auf Zug bzw. auf Druck gibt es ja jeden Ton nur einmal.

Dadurch habe ich auf die ganze Nummerngeschichte verzichten können. Nummern haben mich eher durcheinander gebracht. Für mich persönlich war eine farblich eindeutige Zuordnung über die richtigen Noten einfach der bessere Weg. Da ist wahrscheinlich jeder anders.

Für mich war es auch deswegen wichtig, weil ich in der Zeit ganz massiv Probleme mit dem Notenlesen hatte und mit Griffschrift da nur noch mehr Probleme bekam. Ich konnte nicht Noten für Violinschlüssel und die Griffschriftnoten parallel lernen.

Mittlerweile habe ich sogar das Bunt-Drucken eingestellt, weil mir schon klar ist, welchen Knopf ich wann nehme und die Zugrichtung eigentlich auch nicht mehr so rätselhaft, wie am Anfang, ist.

Fast alles spiele ich mit der inneren Reihe. Und zwar spiele ich die F-Dur am liebsten, weil ich dann alle Bässe gebrauchen kann, und die berühmte Subdominante sogar in zwei Richtungen habe. :D
Klar manche Lieder, besonders jetzt bei den Weihnachtsliedern gingen nur in C-Dur, weil sie in F-Dur "unsingbar" waren. Das waren Noten mit Violinschlüssel und dadurch auch kein Problem.

Ich bin wirklich froh, dass ich mit diesem Farbsystem aus meinen "Erica-Schulen" lernen konnte. :) Auch die Stücke aus den Holzschuhschulen, die nicht in F- oder C- waren, habe ich damit umgeschrieben. Die ganz einfachen Stücke aber nicht, da ich mir da einen Spaß daraus gemacht habe, möglichst alle unterschiedlichen Griffkombinationen auszutüfteln und zu üben. Besonders Läufe mal so und mal so gespielt, einfach zum üben. Leider, leider, sind die "nicht-Melodeon-Schulen" mit den ersten Stücken nur im "5-Finger" Bereich festgeklebt. Und wir haben ja mit drei Fingern schon die ganze Tonleiter fest im Griff. Die YD-Stücke habe ich in F-Dur und C-Dur und in beiden Oktaven ausgedruckt, damit habe ich sozusagen die Schule vervierfacht. Wenn schon, denn schon.

Den Stronsay-Walzer habe ich jetzt nicht mehr in bunt ausgedruckt, der war von der Richtung her einfach so eindeutig. Das spart natürlich auch Toner.

Soviel zu den bunten Noten.



xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx



Zu Tabulatur und MuseScore:

Dort gibt es für einige Instrumente vordefinierte Tabulaturen. Man kann da sicher auch noch eine weitere definieren. Nur ich kann das nicht. Aber wer sich reinfuchsen will, könnte hier anfangen:
https://musescore.org/de/handbuch/tabulatur

Man kann in MuseScore eine Textzeile unter die Noten legen und auch wohl zwei untereinander, das habe ich auch schon gemacht, wenn ich meine Noten an andere weiter gegeben habe.

1.) Habe mal als Beispiel Di Mezinke angehängt.
Achtung die Balgrichtung wird n u r über die Farbe definiert.
Die unteren Zahlen sind nur für mehrstimmiges Spiel. Im Text erklärt.



2.) das leere Notenblatt zeigt nur, daß es in MuseScore schon Tabulaturen gibt, aber wie man die definiert, davon habe ich keinen Plan. Schaffe ich auch nicht. Die Nummern sind da per Textzeile oder Fingersatznummer eingefügt. Möglich ist das. Schön ist was anderes.




3.) Bei Joy to the Lord.... habe ich mal von Hand eine Linie gelegt, man sieht es, weil nicht wirklich ganz gerade, und oben und unten jeweils eine Textzeile eingefügt. Aber das wird Arbeit.



4. ) Versuche doch einfach einen Liedtext drunter zu schreiben und eine Linie dazwischen zu ziehen, hier mal der Link:
https://musescore.org/de/handbuch/liedtext
habe es mal für "de Mezinke" gemacht, war aber aufwendig. Damit die Taktstriche verlängert werden können, braucht MuseScore eine zweite Notenzeile. Also habe ich doch die Tabulatur von der Mandoline genommen, auf einzeilig gesetzt, den Abstand auf 3,5 gestellt und konnte damit die Taktstriche durchziehen. (Einzeilig soll Einseitig sein, also eine Mandoline mit nur einer Seite, damit habe ich gleichzeitig den Trennungsstrich zwischen T und P.)
Der Liedtext ist jetzt auf 5 Zeilen verteilt. Die Zahlen haben also mit der Mandolinentabulatur nichts zu tun, sondern sind eben als mehrzeilige Liedtexte eingegeben. Die Mandolinentabulatur ist komplett leer.
Der Notenschlüssel des Mandolinentabs ist auf "nicht anzeigen" gestellt. Dadurch kann man das P / T als normalen Text anfügen. Textgröße 16.
Durch den Abstandshalter die Position der Trennungslinie definiert. Der blaue Abstandshalter ist dort wo auch der Zeilenumbruch zu finden ist, links in der Palette.
Bei Layout/Seiteneinstellung, die Seite auf Querformat und Spatium auf 2,3.., damit man auch ohne Brille was sehen kann.
Bin nicht sicher, ob Du das wirklich so machen willst. Gehen tut es.


Warum kaufst Du nicht einfach das Notenprogramm, das auf der Seite mit dem Link angegeben ist. Dann wäre doch alles genau so, wie es sein sollte. Nur mal so eine Überlegung.
Ach ja, ich hatte schon vorher mal versucht, eine von diesen Seiten nach MuseScore zu importieren, das habe ich aber auch nicht hinbekommen. Das wäre natürlich auch nicht schlecht. Vielleicht bekommt es ja jemand anderes hin.


Viel Glück bei Deiner Suche,

Moricasso
 

Anhänge

  • Di Mezinke in Dm f Karin mit Knopfnummern.pdf
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  • leeres Tabulatur-Notenblatt.pdf
    14,7 KB · Aufrufe: 205
  • Joy_to_the_World D-Dur bunte Noten und Bassläufe mit pseudotabulatur.pdf
    29,4 KB · Aufrufe: 168
  • De Mezinke mit Tabulatur für Bluesy.pdf
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  • leere Tabulatur für Bluesy.pdf
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Aber das wird Arbeit.

herzlichen Dank für die informative und bunte Arbeit!:great:Du hast Dir ja mittlerweile ein erstaunliches Fachwissen angeeignet!
Ich habe mir die Tabs von Dir alle gespeichert,und mal schauen,wie ich das alles verdaue....

hoffentlich komme ich noch zum Spielen.....:D


mit Gruß buesy
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Warum kaufst Du nicht einfach das Notenprogramm, das auf der Seite mit dem Link angegeben ist.

hast recht,danke ,aber das ist mir gar nicht so aufgefallen.

Mehr gibt es eigentlich nicht zu beachten, oder? :confused: Und das hat sich nach kurzer Zeit in die Finger gespielt.
Auch Dir herzlichen Danke für Deine Tips.
Das hört sich alles so simple an....,aber die Umsetzung wird sicher nicht so leicht.

Und das hat sich nach kurzer Zeit in die Finger gespiel
Gestern sind mir die Anfangstakte von Mozarts kleiner Nachtmusik in den Kopf gekommen,weil ich diese Musik Tage zuvor auf der Orgel spielen musste.
Mit meiner G-C Erica gingen diese Riffs auch ganz gut,und ich habe direkt auch beider Rehen dafür benutzt.
Daher suche ich jetzt öfter nach mir eingängigen Riffs,die ich dann direkt auf beiden Reihen gut verteilt spielen kann......,rein nur nach Gehör.

mit Gruß bluesy
 
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Könnte mir jemand sagen,ob es von der Tabulatur-Schreibweise im Yann Dour Buch auch fertige, leere Formblätter zum Ausdrucken gibt?
Googeln hat nichts gebracht.
So wie es ja auch leere Notenblätter zum Downloaden und Ausdrucken gibt?


Dies Programm kann die Stücke wohl genau so darstellen, wie es auch in der YD-Schule gemacht wird:

http://www.tabledit.com/index_d.shtml
Gibt es sogar auch mit deutscher Erklärung.

Hier mal ein Link zu einem ersten Überblick in einem YoutubeVideo in deutsch.

Es ist wohl wirklich für die verschiedensten Tabulaturen der Diatonischen ausgelegt.
Ich wollte jetzt keine Reklame für das Programm machen. Habe es auch nicht und brauche es auch nicht. War mir nur aufgefallen, daß es das gibt.
Für das Programm muß man bezahlen. Wieviel genau, weiß ich nicht.

Gruß Moricasso

Ist etwas OT aber nicht ganz, weil es Werkzeug ist, das man im Umgang mit diesem YD-Schulsystem gut brauchen könnte, (aber nicht wirklich haben muß).
 
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Falls hier noch jemand aktiv sein sollte:

Der erste Teil des Stück "Le Train" (Nr. 50, S. 44) steht in Dm. Im Buch wird D als Akkord verwendet. Wenn ich nicht total falsch gepolt bin hat ein G/C-Akkordeon nur den D-Dur Akkord. Dm7 wäre möglich, wenn man den D-Bass mit dem F-Dur-Akkord kombinieren würde. Wie notiert würde man F in der Melodie zusammen mit D-Dur im Bass spielen, also F und F# gleichzeitig.
So oder so bin ich bald durch und werde demnächst sehen, ob ich von Band 2 was lernen kann. Bisher habe ich auf Yann Dour zurückgegriffen, wenn ich meiner Lieblingsstücke überdrüssig war oder gar nichts voran ging. Es war dann ganz brauchbar, Übungsstücke zur Hand zu haben, an denen mir nichts liegt und die ich danach weglegen kann.
 
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Falls hier noch jemand aktiv sein sollte:


Spiele immer noch in den ersten Stücken, langsam werden sie "eigener". Und da ich sie ja zu C-Dur und F-Dur transponiert habe kann ich damit schön auch in den oberen und untere Bereichen im Diskant üben. An neue YD-Stücke habe ich mich noch nicht rangetraut, übe im Moment lieber die Czerny-Sachen, weil ich die auch "gleichzeitig" mit dem Tastenakkordeon üben kann. Als drittes "Übeterrain" ist das Kingston Tunebook mit so vielen Stücken auf meiner Liste. Bei dem Tunebook ist gerade "Mrs. McLoyd" und der "DenisMurphy" dran. Bei beiden habe ich gleichzeitig auch gute Tonleiterübungen. Besonders bei dem Denis M. rätsel ich immer, welche Knöpfe und Richtungen ich am besten drücke. Und weil ich mich bei den zwei Reihen mit den vielen Knöpfen und den vielen Bässen nicht entscheiden kann, spiele ich ihn jedes mal anders. Das ist ja auch eine gute "Tonleiterübung". Bei beiden Stücken kommt im Haus von den Mitbewohnern gute Resonanz, mit: das sind ja ganz flotte Stückchen. Und weil es solche Ohrwürmer sind, summe ich sie den ganzen Tag. "Funny Power" als zweites O'Carolan-Stück ist auch noch in "der Mache". Auch ein totaler Ohrwurm.
Habe mir das Yann-Dour-Heft zwar mitgenommen, aber aus Zeitmangel komme ich nicht weiter. Zur Zeit muß ich meine halbe Stunde, die mir zum Üben bleibt, gut aufteilen. Hoffentlich bekomme ich am Sonntag mehr Zeit zusammen. Wenn ich mal wieder die Gelegenheit, Ruhe und Zeit für Aufnahmen habe, stelle ich auch noch mal wieder was rein. Braucht aber noch Zeit, weil auch die Erica für eine neue Aufnahme erst mal neu gestimmt werden muß.


Wenn ich nicht total falsch gepolt bin hat ein G/C-Akkordeon nur den D-Dur Akkord. Dm7 wäre möglich, wenn man den D-Bass mit dem F-Dur-Akkord kombinieren würde.

Ja, so mache ich ja auch auf meiner F/C Erica den Gm7-Akkord. G-Grundbass zusammen mit B-Akkord. Klingt ganz gut. Geht nur auf Zug.
Dieses Stück kann ich auf meiner C/F spielen, ohne zu transponieren. Das gefällt mir gut. Ist komplett ein Moll-Stück.
Beim G/C-Instrument waren das dann wohl D-Grundbass mit eben dem F-Akkord, so wie Du schon geschrieben hast.

Liebe Grüße
Moricasso


PS. eine Erklärung zur Griffweise von Dm habe ich in dem Heft auch nicht gefunden. Aber es wird ausdrücklich geschrieben, daß das Stück in Dm gespielt wird.
 
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PS. eine Erklärung zur Griffweise von Dm habe ich in dem Heft auch nicht gefunden. Aber es wird ausdrücklich geschrieben, daß das Stück in Dm gespielt wird.
Ich glaube mittlerweile, dass es Absicht ist. Es ist ja ein Blues-ähnliches Stück.

Bei beiden Stücken kommt im Haus von den Mitbewohnern gute Resonanz, mit: das sind ja ganz flotte Stückchen. Und weil es solche Ohrwürmer sind, summe ich sie den ganzen Tag. "Funny Power" als zweites O'Carolan-Stück ist auch noch in "der Mache". Auch ein totaler Ohrwurm.
Toll - es ist ja immer schön, wenn Zuhörern gefällt, was man spielt. Bei der Ziehharmonika hatte ich dieses Glück bisher nur selten. In letzter Zeit gar nicht.

Spiele immer noch in den ersten Stücken, langsam werden sie "eigener". Und da ich sie ja zu C-Dur und F-Dur transponiert habe kann ich damit schön auch in den oberen und untere Bereichen im Diskant üben.
Gute Idee, dank deiner Anregung gehe ich die Stücke tatsächlich nochmals durch. Und siehe da: einige gefallen mir jetzt sogar, manche laufen auf einmal viel besser.
Ich übe auch alle Stücke immer in oberer und unterer Lage soweit möglich.
 
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Ich hatte am Wochenende das erste Mal Gelegenheit, tatsächlich einen Blick in das Yann-Dour-Buch zu werfen. Mir ist, was mir vorher nicht so deutlich bewusst war, schlagartig klargeworden, wie anders und, ja, wie fremdartig der französische Ansatz, den Zweireiher zu spielen, ist. Ich bin froh, das Yann-Dour-Buch nicht gehabt zu haben, als ich mit dem Zweireiher anfing. Denn ich weiß nicht, ob mir das Instrument damit nicht doch eher fremd geblieben wäre.
 
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Ja, genau. Zum logischen Begreifen taugt es nicht. Wie ich es interpretiere ist für die Franzosen die äußere Reihe zentral. Ich habe zu diesem Repertoire bisher keinen rechten Zugang gefunden. Wahrscheinlich müsste ich dazu Bal Folk tanzen lernen.
 
Ja, genau. Zum logischen Begreifen taugt es nicht. Wie ich es interpretiere ist für die Franzosen die äußere Reihe zentral. Ich habe zu diesem Repertoire bisher keinen rechten Zugang gefunden. Wahrscheinlich müsste ich dazu Bal Folk tanzen lernen.

Ja, Bal-Folk zu spielen ohne es zu tanzen ist nur die halbe Sache. Es gibt keine fixen Regeln wie die Reihen zu verwenden sind. Es bieten sich aber gängige Muster an wie man gewisse Läufe spielt.
Man muß es auch andersrum sehen: Diese Melodien sind so, weil sie. u.U. auf einem solchen Instrument entstanden sind.

Wegen den Dur und Mollakkorden: Im Bal-Folk sind "Akkorde" ohne Terzen häufig (deswegen die Terzabschaltung auf den Akkordeons) - damit erledigt sich das Problem. Wenn man keine Terzabschaltung hat, kann man Dm als D-Bass + f-Akkord = Dfac = Dm7 spielen. Paßt nicht immer, aber egal, ist nicht so wichtig.

Bretonische Musik ist sehr repetitiv. sie hat nicht den Anspruch musikalisch besonders aufwendig zu sein, sonderen eher hat sie durch ihren repetitiven Charakter einen Trancezustand bei den Tänzern herbeizuführen.
 
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Wegen den Dur und Mollakkorden: Im Bal-Folk sind "Akkorde" ohne Terzen häufig (deswegen die Terzabschaltung auf den Akkordeons) - damit erledigt sich das Problem.
Damit erledigt sich auch der Akkord gleich mit.

Trancezustand bei den Tänzern herbeizuführen.
Deshalb wohl auch das, ähm, spezielle Publikum auf solchen Veranstaltungen.
 
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