Zweites Leben für Midikeyboard?

JanekA
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Ich musste mein Nektar Impact GX61 ersetzen, da es sporadisch fehlerhafte Signale verschickte, die vor allem dazu führten, dass sich die Plugins hörbar verstummten, während ich spielte, meist so um die 20 bis 70 Cent nach unten. (Das geschah auch dann, wenn ich das Keyboard gar nicht berührte und stattdessen nur Midispuren in der DAW abspielte.)

Das Keyboard war billig, die Tastatur sehr "Plastik", ein realistisches Pianofeeling lag etwa so weit entfernt wie Alpha Centauri, und trotzdem würde ich es nur ungern in den Elekromüll geben.

Könnte es noch ein zweites Leben finden, vielleicht als Tastatur für externe Synthesizer, oder besteht auch hier die Gefahr, dass das Keyboard den Synth durch falsche Signale stört?

Welche Optionen gäbe es noch für das Teil?
 
Wenn die Ursache der Verstimmung irgendwo in der Elektronik des Nektar angesiedelt ist, gibt es leider eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass auch andere Geräte wie z.B. Synthesizer von den Fehler betroffen sein werden.
Möglicherweise spielt irgend etwas am Pitch-Bend-Rad verrückt und es ist vielleicht nur Schmutz an einem Poti oder so, und vielleicht sogar leicht zu beheben.

Aber eine Weiterverwendung für ausgemusterte MIDI-Keyboards gibt es in der Tat. Liebhaber von elektronischen Sakralorgeln suchen mitunter gezielt nach alten, auch kaputten solchen Sakralorgeln, schmeißen die alte Elektronik raus und nutzen nur die Manuale und das Pedal bzw. deren Kontakte weiter. Die werden dann midifiziert, wozu die Elektronik eines ausgemusterte MIDI-Keyboards verbastelt und diese mit den Tastatur-Kontakten verbunden wird (es gibt dazu sogar eine gute Anleitung hier im Forum).
Für das alte Keyboard wird man zwar kaum noch etwas bekommen, vor allem, wenn es einen Defekt hat. Aber es an einen solchen MIDI-Bastler zu verschenken könnte diesem eine freundliche und dienliche Hilfe sein.
Es gibt ein recht spezielles Forum für Sakralorgeln, darin einen "Marktplatz", da könnte man so ein Keyboard anbieten: "sakralorgelforum.net". Oder über die üblichen Wege in der "Bucht" ab 1,- €, oder dem namensgleichen Kleinanzeigenportal.

61 Tasten ist im übrigen genau der übliche Tonumfang eines Kirchenorgel-Manuals.
 
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Mein altes Roland E20 hab ich unserm, lokalen Verein, der Rockmusik-Initiative zur Verfügung gestellt, wo es jetzt an der Wand hängt. Somit hängt jetzt auch neben unzähligen alten Gitarren, Drum-Fellen und Becken auch mal ein Keyboard.
 
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