Und noch eine Unwissende die um Rat fragt...

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candeasy
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Hallo liebe Leute!

Bin ein absoluter Newbie, aber super motiviert :)
Ich muss im Rahmen meiner Ausbildung auch ein Instrument lernen, und werde mich wohl für Klavier entscheiden. Da ich nicht warten will bis ich das im Rahmen der Hochschule lerne, möchte ich schon vorab anfangen zu lernen.

Da ich eben Klavier und nicht Keyboard lernen möchte, ein akustisches Klavier aus versch. Gründen aber nicht in Frage kommt, soll es ein Digitalpiano werden.

Habe die letzten Tage Listen geschrieben, die verschiedensten Klaviere (hauptsächlich Yamaha) miteinander verglichen, im Musikgeschäft rumgeklimpert, usw. - meine letzten Favoriten sind nun das P-85 und das YDP-140. Das KORG DP-120 hat mir ein Mitarbeiter aus dem Musikgeschäft abgeraten...

Nun - welches würdet ihr nehmen? Mir ist in erster Linie wichtig, das Gefühl zu haben Klavier zu spielen. Gute Tastatur, guter Klang. Alles andere ist eigentlich nebensächlich. Bis auf den Preis, aber da liegen beide eh "nur" etwa 200 Euro auseinander... bzw noch weniger wenn man für das P-85 auch noch Ständer und Pedale kauft.

Unterscheiden sich die zwei qualitativ? Ich bin ganz ehrlich, ich merke keinen Unterschied. Hatte heute sogar eine Freundin mit die Klavier spielt, auch sie tat sich schwer eine Entscheidung zu treffen...

Was ist übrigens der Unterschied zwischen dem YDP-140 und der 141? Es wären doch 100 Euro Ersparnis...

Ich wäre euch echt dankbar für ein paar weitere Denkanstöße, ich drehe mich etwas im Kreis :)
 
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:eek: Du bist in die Hände eines typischen Musikalien-Verkäufers geraten! Die sagen immer Yamaha. Deren Geräte sind gut - aber andere sind es auch: Von Korg gibt es z.B. das SP-170 und das SP-250, von Casio das PX-130 und manche Leute mögen auch die kleinen Kawais. Also noch mal einen weiteren Laden ansteuern. Bei Klang und Tastatur kann Dir ohnehin keiner weiterhelfen, weil sie Dir ja gefallen müssen. Technisch sind die genannten alle OK, wenn Du für Dich spielen willst.
 
Du hast bisher alles richtig gemacht und brauchst uns eigentlich garnicht ;)

ein paar weitere Denkanstöße
Ich habe nur einen Denkanstoß für Dich: spring ins kalte Wasser :)

Es gibt nicht DAS BESTE Piano, es gibt immer nur das Beste ZU DIR passende Piano. Wenn Du derzeit keine Unterschiede merkst, dann passen halt alle zu Dir. Nimm das, welches Dir aus dem Bauch heraus am besten gefällt.
Es spielt auch keine Rolle, welches ich nehmen würde, denn Du spielst ja nicht mit meinen Fingern und hörst nicht mit meinen Ohren ;)

Es soll Dein Instrument werden, also entscheiden Deine Hände und Dein Gehör, nicht ich oder ein Verkäufer ...
 
das P-85 und das YDP-140 […] Unterscheiden sich die zwei qualitativ?
Schon möglich, dass die beiden die gleiche Tastatur und Klangerzeugung haben: sie sind gleichzeitig erschienen und haben beide die GHS-Tastatur, sowie möglicherweise das gleiche Soundsystem (Verstärker & Lautsprecher). Das eine ist halt leicht und transportabel, das andere sieht dafür eher wie ein Klavier aus (macht also auch als Möbelstück in der Wohnung etwas her) und hat z. B. eine Tastaturabdeckung.

Das YDP-141 wäre dann vermutlich mit dem P-95 vergleichbar - da haben hier auch schon Leute nach den Unterschieden zum Vorgänger gefragt.

Alternativen von Casio, Kawai und Korg wurden ja schon genannt (das in Frage kommende Kawai wäre das CL-25).

Ein Korg DP-120 würde ich jetzt auch nicht unbedingt kaufen; von einem solchen Modell habe ich noch nie etwas gehört (vor über 20 Jahren gab es mal ein DP-80 …) :D
 
danke für eure antworten!

ins kalte wasser springen, gar nicht so leicht, bedenkt man den haufen geld der einem dieser sprung kostet... :)

casio px-130 - liest sich sehr gut von den technischen daten. ich glaub ich werd mir das heute gleich mal in live anschauen. ich hab ja glück, und wohne nur etwa 5 minuten vom größten musikfachgeschäft österreichs entfernt :D

das korg sp-250 werd ich mir dann auch nochmal genauer anschauen - hatte mich von diesem korrupten musikspezialisten gleich davon abbringen lassen. tsts :gruebel:

und eben das p-85. das heißt ich hab wieder 3 modelle...
 
hallo candeasy, wenn du Klavierstunden nimmst und künftig sogar in der Ausbildung technische Raffinessen erlernen sollst, wäre hier vielleicht die Überlegung zu machen, ein etwas höherwertiges Klavier/Digitalpiano anzuschaffen. Evtl. wird ein klavierlehrer auch bereit sein dich über die wesentlichen Eigenschaften zu informieren oder beim Kauf behilflich sein. Für den Hausgebrauch ist ein dekoratives DP schöner wenn Platz vorhanden ist, als ein Stagepiano, wo du auch Lautsprecher und Stativ benötigst, was du ja schon selbst festgestellt hast. Yamaha scheint für Verkäufer bessere Gewinnspannen zu bieten, aber ich versichere dir, Yamaha HAT auch mit die besten Pianos. Natürlich haben auch die anderen Marken haben sehr Gute (Korg, Roland, Casio...).Schau doch einfach mal was dein Lehrer oder die Musikschule für ein Digitalpiano nutzt. Das kann so schlecht nicht sein. Am Schluss muss aber der Preis und dein Gefühl passen. Lass dich von deinem eigenen Gefühl beim anfassen des Instrumentes leiten.Gruß Stefgregs
 
die sache ist die, dass ich nicht zum klavierspieler ansich ausgebildet werde, sondern dass ihm rahmen meiner pädagogischen ausbildung zur volksschullehrerin lernen werde. dh es geht hier glaub ich mehr um die fähigkeit die kinder beim singen usw zu begleiten.
ich werde sicher kein profi werden, sondern es mehr zum spaß lernen, obwohl ich mich schon sehr darauf freue.
der klavierunterricht wäre erst in einem jahr, und bis dahin möchte ich einfach schon beginnen zu lernen. eine freundin würde mir auch hin und wieder selbst etwas unterricht geben - sie kann ja fortgeschritten klavierspielen.

ach, welches nur?! je mehr meinungen, umso verwirrter bin ich :D
ich werde einfach wirklich versuchen auf mein gefühl zu hören.

aber eines hab ich jetzt nicht verstanden. wo ist der unterschied zwischen digitalpiano und stagepiano? ich dachte ein stagepiano ist auch einfach nur ein digitalpiano?
 
Wenn Du im Rahmen der Ausbildung Klavier lernst und da auch in Prüfungssituationen auf einem akustischen Instrument vorspielen musst, solltest Du Dich frühzeitig umschauen, ob Du (neben dem Üben auf dem DP zu Hause) auch ab und an irgendwo auf einem akustischen Klavier üben kannst.

Ansonsten: testen, testen, testen - auch wenn Du als Anfänger vielleicht noch nicht einschätzen kannst, welche DPs sich am "realistischsten" anfühlen (meiner Meinung nach tut das keines so richtig). Ob Dir der Klang gefällt oder nicht, wirst Du sehr wohl einschätzen können (ich persönlich mag Yamaha z.B. nicht so besonders) - und letztlich musst _Du_ eine ganze Weile damit leben.

Solltest Du vorhaben, überwiegend über Kopfhörer zu spielen, solltest Du dafür auch noch etwas Budget einplanen. Das Günstigste was man so guten Gewissens empfehlen könnte, sind die ATH-M40fs von audio-technica (ca 90€), meine persönliche Empfehlung wären die beyerdynamic DT-990 pro (ca. 150 €). Bei längeren Übungssessions (bzw. eigentlich schon nach ner halben Stunde) gibt es nichts Schlimmeres, als schlecht sitzende und/oder klingende Kopfhörer. Eventuell kannst Du beim Händler einen Set-Deal machen (Piano+Kopfhörer+Sitzbank) und ein paar Euros sparen - lass Dir aber gerade bei den Kopfhörern keinen Billigmist andrehen!

Ein Stage-Piano hat natürlich den Vorteil, transportabel zu sein - und es gibt nichts motivierenderes als in einer Band zu spielen. Würde ich nochmal vor der Entscheidung stehen, würde ich wahrscheinlich wirklich nicht mehr zum Holzkasten greifen.

edit: ein Stagepiano ist einfach ein tragbares Digitalpiano. Stagepianos gibt es mit und ohne eingebaute Lautsprecher. Ein "klavierartiges" Digitalpiano im Holzrahmen nennt man teilweise auch "Homepiano". Digitalpiano ist also der Oberbegriff. Technisch sind beide Typen ähnlich - wegen der Holzverkleidung sind Homepianos bei gleicher Leistung tendentiell etwas teurer (im Detail muss das aber nicht immer so sein).
 
klicki, mittlerweile "befürchte" ich mittlerweile dass ich mich für das casio px130 entscheiden werde. ich muss gestehen, ich habe casio nicht mal ansatzweise in betracht gezogen... ich muss immer nur an meine alte uhr denken :rolleyes:

das besagte geschäft war heute übrigens zugesperrt, morgen ebenso, wegen inventur. muss ich halt woanders hin und werde dort testen. schauen wir mal welches es wird, aber ich hab im gefühl ich werde diesmal nicht mit leeren händen ausgehen :cool::D
 
Beim zweiten oder dritten Testen schält sich oft schon ein Favorit heraus. Das gilt für Anfänger wie für Fortgeschrittene. Dann weiß man in etwa, was an Klang und Tastatur zu einem passt.
 
Kawai kann ich auch wärmstens empfehlen. Da findet man immer was g'scheits. ;-)
 
Du hast bisher alles richtig gemacht und brauchst uns eigentlich garnicht ;)

Ich habe nur einen Denkanstoß für Dich: spring ins kalte Wasser :)

Es gibt nicht DAS BESTE Piano, es gibt immer nur das Beste ZU DIR passende Piano. Wenn Du derzeit keine Unterschiede merkst, dann passen halt alle zu Dir. Nimm das, welches Dir aus dem Bauch heraus am besten gefällt.
Es spielt auch keine Rolle, welches ich nehmen würde, denn Du spielst ja nicht mit meinen Fingern und hörst nicht mit meinen Ohren ;)

Es soll Dein Instrument werden, also entscheiden Deine Hände und Dein Gehör, nicht ich oder ein Verkäufer ...

Das ist natürlich Unsinn. Candeasy ist momentan Anfänger/in und kann noch keine Kriterien für sich aufstellen. Aber er/sie möchte ein Instrument kaufen, mit dem er/sie auch nach ein paar Jahren noch zufrieden ist, wenn sich also ihr/sein Urteilsvermögen allmählich schärft. Dann könnte sie/er mit einer falschen Entscheidung recht unzufrieden sein. Also braucht Candeasy eine kompetente und objektive Hilfestellung. (oder sollte zuvor ihr Kharma überprüfen lassen?).
Also am besten vor einer finalen Kaufentscheidung jemanden mitnehmen, der Klavier spielen kann und mit dessen Meinung die eigene abgleichen.
 
Das ist natürlich Unsinn.
Nö, und schon garnicht "natürlich" ;)

... nach ein paar Jahren noch zufrieden ...
Das kann Dir niemand garantieren. Weder der erfahrene Pianist, den man mitnimmt, noch Dutzende von Antworten in Foren, noch tagelanges intensivstes Antesten. Das kann man nichtmal für sich selber garantieren. Es ist absurd, in einen Laden mit dem Vorsatz zu gehen, sich etwas kaufen zu wollen, was man dann viele viele Jahre garantiert zufrieden nutzen wird. Gilt nicht nur für Keyboards sondern für jedes beliebige Ding.

kann noch keine Kriterien für sich aufstellen
Doch, genau eins, und das gilt für jeden von uns: die aktuelle eigene Zufriedenheit.
Die ist bekannt und somit maßgeblich. Alles andere ist spekulativ ...

Also braucht Candeasy eine kompetente und objektive Hilfestellung.
Welche kompetenten und objektiven Hilfestellungen entscheiden denn, welche Tastatur und welcher Klang Candeasy gefällt? Und das gleich dauerhaft?
 
Ich sehe das wie nighthelper. Auch als Anfänger kann man recht gut einschätzen, ob einem ein Instrument zusagt oder nicht. Keine Hilfestellung kann in diesem Bereich wirklich objektiv sein. Kaufberatung kann da nur so weit gehen, die möglichen Alternativen aufzuzeigen und eventuelle K.O.-Kriterien abzufragen. Alles andere muss selbst ausprobiert werden.
 
Zugegeben, wenn man selbst noch nicht richtig spielen kann, ist es schon sinnvoll, jemanden mitzunehmen, der es kann, um die Geräte auch mal in Aktion zu erleben. Trotzdem kann man dabei dann ja selbst hören und (zumindest ein wenig) fühlen und dementsprechend auch entscheiden.
Problematisch wirds höchstens dann, wenn man überhaupt nicht spielen kann, denn dann kann man naturgemäß die Tastatur nicht einschätzen. Man kann sich aber immer noch das Gerät aussuchen, das subjektiv am besten klingt und den besten allgemeinen Eindruck erweckt. Wenns ein Markengerät ist, wird man ja auch keine schlechte Tastatur bekommen. Und wenn man 5 Jahre später dann feststellt, dass man doch lieber eine schwerer (oder leichter) gewichtete Tastatur hätte, kann man ja immer noch was neues kaufen...
 
... Und wenn man 5 Jahre später dann feststellt, dass man doch lieber eine schwerer (oder leichter) gewichtete Tastatur hätte, kann man ja immer noch was neues kaufen...
Grundsätzlich stimme ich Dir zu. Nur diese unterschwellige Gewissheit, dass es Menschen gibt, zu denen nur eine schwere oder leichte Tastatur passt, kann ich nicht teilen. Gerade an schwer / leicht kann man sich schnell gewöhnen. Was nach Jahren zum Problem werden kann, ist die Auflösung der Dynamik. Das merkt man aber wirklich erst nach langer Zeit. Vor der konkreten Kaufentscheidung kann man wirklich zum Anfänger sagen: Nimm, was Dir gerade am besten gefällt, denn an leicht / schwer wirst Du Dich schnell anpassen.
 
Grundsätzlich stimme ich Dir zu. Nur diese unterschwellige Gewissheit, dass es Menschen gibt, zu denen nur eine schwere oder leichte Tastatur passt, kann ich nicht teilen. Gerade an schwer / leicht kann man sich schnell gewöhnen.
Genau das wollte ich ja eigentlich auch gesagt haben: Man gewöhnt sich ganz gut daran, insofern ist es nicht so tragisch, wenn man diesen Faktor beim Kauf nicht in vollem Umfang beurteilen kann.
 

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