A-Gitarren Identifikation/Wertschätzung Sammelthread

  • Ersteller LennyNero
  • Erstellt am
Hallo, ich bin gerade dran, mir eine gebrauchte Ibanez AW 800 CE von ca. 1999 zu kaufen. - Soll angeblich absolut nicht mit den neueren Modellen vergleichbar sein!
Die Gitarre sieht wirklich toll aus, mit "Tree of Life", und ist wunderbar verarbeitet. Mit Fishman Tonabnehmer und goldenen Grover-Mechaniken.
Vor Jahren wurde diese Gitarre schon mal im Forum diskutiert. - Aber es sind leider nur wenige Informationen dazu eingegangen.
Vielleicht ist mittlerweile jemand da, der diese Gitarre kennt.
Leider kann ich nicht probespielen, weil der Anbieter zu weit weg wohnt. Sound soll angeblich an Martin anlehnen.

In Gitarre und Bass gibt es von 11/2000 einen Testbericht. -Aber ausgerechnet jetzt ist bei Gitarre & Bass wegen technischen Problemen der Download nicht möglich.

Herzlichen Dank!

Da dir bisher keine geantwortet hat mache ich das mal!

Die Frage ist: was soll sie kosten?

Generell hat sich in den letzten Jahren bei Akustikgitarren seeehr viel geändert. Ich würde jedenfalls für eine AW800CE keinen Liebhaberpreis bezahlen - wenn sie einwandfrei in Ordnung ist halte ich 400-550€ für OK
 
So, ich mach dann mal weiter mit einer Hopf ;)


Dieses Instrument habe ich mal wieder aus dem Keller gekramt, welche einst meinem Großvater gehört hatte. Damit hatte ich mal versucht, das Gitarre-Spielen zu lernen. Nun weiß ich, warum es damals noch nicht geklappt hatte, der Zustand ist einfach miserabel :p

Meine Frage ist aber nicht, ob ich diese verkauft kriege, sondern ob jemand weiß was dies für ein Modell ist. Eigentlich bin ich mir sicher, dass im Innern ein Aufkleber war, aber anscheinend hat dieser den Keller ohne die Gitarre verlassen :gruebel:

In einem anderen Thread habe ich die Andeutung gefunden, dass es sich um ein günstigeres Einsteigermodell halten könnte, aber bevor ich das alte Ding hochhole, dachte ich vielleicht, dass hier mir jemand mehr dazu sagen könnte.
Ich ziehe nämlich in Erwägung, einen Gitarrenbauer aufzusuchen, der mir eventuell diese Gitarre wieder spielbar macht, sollte dies sich lohnen (Sollte der Preis den nostalgischen Wert meiner Großvater-Gitarre aufwiegen :rolleyes: ).

Ich freue mich auf Kundige, die mir weiterhelfen können :great:
(Btw: In besagtem anderem Thread wurden alte Katalog-Seiten von Hopf hochgeladen. Vielleicht könnte ich auch daraus schlau werden, allerdings waren nur einzelne Seiten gepostet. Leider blieb meine Katalogsuche mit alten Hopfgitarren erfolglos, aber vielleicht kann mir auch jemand in der Hinsicht helfen?)

Mit freundlichen Grüßen
sboio


https://www.dropbox.com/s/nzn2rpopw93t86n/P1010395.JPG

https://www.dropbox.com/s/8d8fog19ys3tvur/P1010396.JPG
https://www.dropbox.com/s/ahmc9yt18kw1o0a/P1010397.JPG
https://www.dropbox.com/s/4l9e2xyxhik4ujl/P1010398.JPG
https://www.dropbox.com/s/swkiwm1gjsv576o/P1010399.JPG
https://www.dropbox.com/s/ls1vbcph2caacuo/P1010400.JPG
https://www.dropbox.com/s/jdbyrc03y69m7ih/P1010401.JPG
https://www.dropbox.com/s/sduk5hpb2doqltu/P1010402.JPG
 
Hallo zusammen,
ich habe nach Jahre der Abstinenz wieder angefangen auf Gitarren u "klimpern.

m Forum bin ich ganz neu.

Ich habe ein Konzert- und eine E- Gitarre.

Dazu hat sich eine Dylon, developed by B.C.G. Typ: FG 25 Westerngitarre gesellt.
Die wird mir die Tage geschickt.

Meine Frage, wo bekomme ich oder wer hat nähere Informationen zu dieser Gitarre oder dem Hersteller?
Vielleiht hat ja jemand im Form das gleiche Modell oder es schon mal in der Hand gehabt.

LG ins Forum

Hartmut
 
So, ich mach dann mal weiter mit einer Hopf ;)
<...>
Ich freue mich auf Kundige, die mir weiterhelfen können :great:

Vor Mitte der 1970er Jahre, eher 1960er, evtl. sogar noch früher. Ich kenne das Modell nicht, interessant ist die Kombination aus offenbar Stahlsaiten und Knüpfsteg. Habe ich das richtig gesehen? Das kenne ich auch von alten Levins ("Levin Rio"). Außerdem der sehr Framus-mäßige Hals, in dünnen Schichten stehend verleimt. Und kein Nullbund. Ich würde es eher Ende der 1960er oder Anfang der 1970ern ansiedeln, ist aber nur eine Vermutung, auf Grund des breiten Korpus'. Die billigen "Wandergitarren" hatten eher einen schmalen. Gleichzeitig ist der Hals so verschraubt, wie ich es von billigen Hopf-Schülerklassikgitarren kenne. - Frag' doch einfach mal bei Hopf nach.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ja, das hast du alles richtig erkannt. Sogar der Zeitraum stimmt ungefähr, habe heute einen Stempel im Innern gesehen, welcher den 31.08.1964 preisgibt.
Vielen Dank für die Hilfe und den ebenso simplen wie genialen Tipp, ich werde mich die Tage mal an Hopf wenden ;)

IMAG0042.jpg
 
Guten Morgen!

Auch ich hab da ein kleines Schätzchen geerbt! Leider kann ich mit dem Model nichts anfangen (außer dass es aus der DDR stammen müsste), da sich auch kein Stempel im inneren befindet.
Vielleicht kann mir hier ja jemand weiterhelfen. Hier ein Bild: http://imageshack.com/a/img208/612/68rj.jpg
Mit freundlichem Gruße!
MeLion
 

Anhänge

  • image.jpg
    image.jpg
    177,3 KB · Aufrufe: 294
... abwarten, bis lacquercrack sich meldet (den ich tierisch um sein Wissen auf diesem Feld beneide!!!). oder bei schlaggitarren.de nachsehen. Ich hatte dort gestern zufällig die typischen Halsmarkierungen ebenfalls gesehen: http://www.schlaggitarren.de/home.php?text=hersteller&kenn=76

Nachtrag: ist aber nur ein Hinweis, da wurden z.T. auch Teile aus Fremdfertigung übernommen.

============ ACHTUNG - DIE AUTOMATISCHE FUNKTION HAT HIER DIE ANTWORTEN AUF ZWEI MAILS ZUSAMMENGEMURXT ===
- - - Aktualisiert - - -

Ja, das hast du alles richtig erkannt. Sogar der Zeitraum stimmt ungefähr, habe heute einen Stempel im Innern gesehen, welcher den 31.08.1964 preisgibt.

Ich bin gespannt, wie das Instrument klingt. Unsere Levin Rio ist eine "wunderschöne" Ragtime- und Folkblues-Gitarre (so'n bisschen Honky-Tonk ist da schon dabei, aber es passt). Die Hopf könnte auf Grund der Korpusform etwas mehr Volumen, gerade in den (unteren) Mitten haben und - mit entsprechend leichten Saiten ausgerüstet - eine schöne Gitarre für gezupfte Liedbegleitung sein. Ist aber viel Spekulation dabei.
 
Guten Morgen!

Auch ich hab da ein kleines Schätzchen geerbt! Leider kann ich mit dem Model nichts anfangen (außer dass es aus der DDR stammen müsste), da sich auch kein Stempel im inneren befindet.
Vielleicht kann mir hier ja jemand weiterhelfen. Hier ein Bild: http://imageshack.com/a/img208/612/68rj.jpg
Mit freundlichem Gruße!
MeLion

Damned fine guitar. It definately looks like a Herbert Todt . Alfred Scaufuss ( Aschado ) from the same town ( Adorf ) made similar guitars .... please post some more pics. They are very good guitars !!!!!

They tend to have a high waist seen from the front and inside only a single tonebar placed between the soundholes, often placed a bit to the bass side.
a few details on the pic is a bit strange, so it would be nice with some additional pics ...
on ebay there is a guitar in similar style for sale its made by Herbert todts Brother Sigfried...search for Siegfried todt .....
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Damned fine guitar. It definately looks like a Herbert Todt . Alfred Scaufuss ( Aschado ) from the same town ( Adorf ) made similar guitars .... please post some more pics. They are very good guitars !!!!!

They tend to have a high waist seen from the front and inside only a single tonebar placed between the soundholes, often placed a bit to the bass side.
a few details on the pic is a bit strange, so it would be nice with some additional pics ...
on ebay there is a guitar in similar style for sale its made by Herbert todts Brother Sigfried...search for Siegfried todt .....

Thanks a lot! Here I have some additional pics for you, maybe they can help you a bit.^^


Foto 1 (1).JPGFoto 1.jpgFoto 2 (1).jpgFoto 2.jpgFoto 3 (1).jpgFoto 3.jpgFoto 4 (1).JPGFoto 4.JPG
 
thank You very much. It shows some unusual features for a Herbert Todt ( like the square-shaped heel and the way the fretmarkers are placed etc..) , but I think most "Experts" stilll will call it a (Herbert ? ) Todt ! Compare with this one from Meinel &herold : http://schlaggitarren.de/archtop/re...herbert-todt-mit-seltenen-griffbretteinlagen/ pretty close to yours. And if it has only one tonebar I think Ill hold on to Todt .
 
thank You very much. It shows some unusual features for a Herbert Todt ( like the square-shaped heel and the way the fretmarkers are placed etc..) , but I think most "Experts" stilll will call it a (Herbert ? ) Todt ! Compare with this one from Meinel &herold : http://schlaggitarren.de/archtop/re...herbert-todt-mit-seltenen-griffbretteinlagen/ pretty close to yours. And if it has only one tonebar I think Ill hold on to Todt .

Thanks! But why isn't there any stamp or something? -.-
 
In DDR privater buisness was not ...ehmn... popular so the masters names are rarely in the instruments. Though often guitars from Migma (MIGMA eG - die Musikinstrumenten-Handwerker-Genossenschaft Markneukirchen) have a label inside signed by the master.
Even in westgermany the guitars fromt these days are often not signed by the master..WHO sold them to different resellers/ brands whomput their own labels in them. Sometimes the labeled some of the instruments with their own name ( like Tellson etc..) and delivered some other part of the production to resellers WHO put their names on the otherwise identical instruments....
To ID the real master behind the ddifferent brandnames is part of the fun for nerds like me ;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hi,

ich bin zurzeit auf der Suche nach einer neuen Westerngitarre und spiele im Moment noch auf einer "Renata" Dreadnought. Mich würde aber mal sehr stark interessieren wie gut diese Gitarre wirklich ist weil sie wirklich (in meinen eher unerfahrenen Ohren) sehr gut klingt! Wie finde ich heraus welche Hölzer etc. diese Gitarre verbaut hat? Anbei füge ich noch ein paar Bilder hinzu. Leider erkennt man an Beschriftungen nur das "made in korea" und im Inneren das typische "Modell ____" wo etwas wie u2/y2 steht^^. Vielleicht hat ja sogar jemand von euch dieselbe oder eine ähnliche :)

uploadfromtaptalk1396171706453.jpguploadfromtaptalk1396171737619.jpguploadfromtaptalk1396171752201.jpguploadfromtaptalk1396171767559.jpguploadfromtaptalk1396171778904.jpguploadfromtaptalk1396171790253.jpguploadfromtaptalk1396171801646.jpguploadfromtaptalk1396171812358.jpg

Gesendet von meinem GT-N7100 mit Tapatalk
 
Eine typische Fernost-Kopie einer Hummingbird. Sogar mit der Tone-Killer-Bridge.
Sowas ist meist nicht massiv, aber klingt vor allem nach den Jahren Reifezeit oft mehr als passabel.
Mehr als einen ideellen Wert hat es nicht, aber das macht nix.
Wer Gibons mag ...
 
Okay danke, dachte mir schon weil es eben in die Richtung der Hummingbird ging, dass es auch nur eine Kopie ist :) Werde die Gitarre jedoch weiter behalten, weil ich es einfach immer wieder schön finde drauf zu spielen :)
 
RENATA war eine Marke der Luxor Musikvertriebs-GmbH. Unter diesem Namen wurden seit 1983 Musikinstrumente verkauft. Über Gitarren von Luxor findest Du im Musiker-Board über die Google-Suche mehr.
Da die Instrumente von Luxor zu der Zeit relativ günstig verkauft wurden, bedeutet "Made in Korea", dass diese RENATA damals Einsteigergitarren waren und es wird deshalb schwierig sein, weitere Informationen darüber zu bekommen.
 
Wow danke sehr informativ :) echt schade würde eigentlich gerne mal was über das Material erfahren.

Gesendet von meinem GT-N7100 mit Tapatalk
 
Och, das mit dem Material ist einfach....
Fichtendecke. Ob massiv oder gesperrt kannst Du sehen, wenn Du die Decke im Schalloch betrachtest. Wenn es Laminat ist, siehst Du das, weil dann siehst Du meist 3 Lagen Holz. Wenn die Maserung aber in das Schalloch geht, dann ist es massiv.
Griffbrett und Steg werden Palisander sein, aber hier brauche ich von beidem eine Nahaufnahme. Wenn man auf dem Griffbrett die Holzporen sehen kann ist es Palisander.
Der Korpus und der Hals sehen mir sehr nach Sapele oder Nato aus, was beides in den großen Topf der Mahagoni-Ähnlichen passt.
Alles i Allem eine tyypische Fernost-Kopie und ich wuerde die so vom Bild her icht unbedingt in die ganz einfache Ecke stellen. Bei den einfachen Gitarren ist der Kolibri und der Salat auf dem Schlagbrett nur aufgedruckt und hält erfahrungsgemaess von 12 bis Mittag. Das scheint bei der Gitarre da aber wenigstens eine etwas hochwertigere Arbeit zu sein.
Dennoch, der Tone-Killer Steg schliesst genauso sicher eine hochwertige Gitarre aus. Also: Mittelklasse.
Und wenn's passt und gefällt, dann ist da nix schlecht dran.
 
Gut danke :) wo muss ich da genau in den korpus gucken? hier noch kurz eine Nahaufnahme aber könnte wirklich Palisander sein Anhang anzeigen 338252uploadfromtaptalk1396185699940.jpg

Gesendet von meinem GT-N7100 mit Tapatalk
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben