Discontinued Guitars - brutalstes GAS ohne Chance auf Satisfaction

  • Ersteller Ben zen Berg
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Jedenfalls bis zum nächsten Reissue)

Da kann ich wohl noch lange warte, oder?
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Ach Ja: "Hagström" - "Batman"
 
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Die Yamaha RGXTT, das ehemalige Signature Modell von King's X Ty Tabor löst bei mir auch immer wieder GAS aus
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Genau wie die Ty Tabor Signatire von Zion



Ist das das Modell mit verlängerter Mensur (26,25")?

Ich habe die "Sparversion" RGX 420S D6 und bin sehr zufrieden damit. Yamaha müsste einer der ersten gewesen sein, die Gitarren mit verlängerter Mensur angeboten haben. Damals um die Jahrtausendwende gab es ansonsten doch fast nur noch 7-Saiter oder Baritone-Mensuren.
Yamaha hat einfach die Fender Mensur um 2cm verlängert, um den Umstieg auf tiefe Tunings zu erleichtern. Keine zusätzliche Saite, die eventuell stört und die Finger muss man auch nicht verlängern.
Es wurde auf den damaligen NuMetal-Boom reagiert, der tiefe Tunings so richtig salonfähig gemacht hat (Black Sabbath etc. lassen wir mal außen vor).

Die Drop 6-Modelle waren ab Werk auf H-Standard gestimmt und es gab sogar speziell selektierte Saitensätze in verschiedenen Stärken. Ab Werk war das ein 11-64er Satz, der ungefähr den gleichen Saitenzug wie eine Gitarre mit 25,5"-Mensur im E-Standard-Tuning hat. Durch die längere Mensur gab es auch keine Intonationsprobleme mit dicken Saiten und tiefen Stimmungen.
Leider ist das Konzept wohl nicht so gut angenommen worden, weshalb Yamaha die Gitarren nur von 2000-2003 produziert hat. Im Spätsommer/Herbst 2003 gab es die 420S D6 bei einigen Händlern schon für 300€ anstatt für 480€.
Das Ty Tabor-Modell mit Drop 6-Mensur ist das Topmodell gewesen. Es gab auch noch eine Les Paul-Interpretation (AES) mit dieser Mensur.

Heute sind Gitarren mit verlängerten Mensuren Gang und Gäbe.
 
Moin!

Da kann ich wohl noch lange warte, oder?

Jupp, denn die Zeit der sich zu retten versuchenden Akkordeon-Bauer ist vorbei. ;)

Also ich finde es eigentlich gut, denn Gitarren mit einem Glitzer-Plaste-Überzug sind mir zuwider. Die Amis nennen die weiße Version nicht umsonst Mother of Toilet Seat. ;)

Gruß,
Etna
 
Also ich finde es eigentlich gut, denn Gitarren mit einem Glitzer-Plaste-Überzug sind mir zuwider. Die Amis nennen die weiße Version nicht umsonst Mother of Toilet Seat. ;)

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Auch die Autositzindustrie war zu der Zeit nicht unkreativ
 
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Schöner Thread!

Mir gefiel damals die gemeinsam mit Frank Gambale entwickelte YAMAHA AES FG, die leider keinen großen Erfolg hatte

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... irgendwie verstehe ich das Thema nicht wirklich, es gibt doch zu ALLEM einen fetten Gebrauchtmarkt, alles eine Frage von Geduld und Recherche. Und nicht zuletzt der Bereitschaft, Geld zu lassen ...
Am besten sind "verpasste Modelle" nach meiner Erfahrung etwa 5-10 Jahre "nachher" zu bekommen, da liegt so etwa die Schwelle zwischen "rar und alt " und schlicht "gebraucht und 40-60% preisig". Ähnlich wie @Be.eM bediene ich mich in dieser Region voller Begeisterung :D

Hohner EGS Blackhawk 2008.jpg
Switch Vibracell Futura IV ca.2005.jpg
Harley Benton Mini Star Rokstar 2012.jpg
EKO 700 Reissue 2011.jpg
Danelectro-Longhorn-Guitarlin-1998.jpg
Jerry Jones Master Sitar 2000.jpg
 
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Was ist das an den ersten Bünden G-Saite? Ansonsten gefällt die mir sehr gut. Hatte die eine lange Mensur?
Ich glaube Yamaha nannte das Fretwave Tuning System.
Im Prinzip soll der Ansatz die Nachteile der "herkömmlichen" Gitarrenstimmung kompensieren, hier eben nur auf g und H-SAite in den tieferen Registern angewendet.

Bekannter sind vielleicht Fanned Frets von Dingwall oder Strandberg.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Schöner Thread!

Mir gefiel damals die gemeinsam mit Frank Gambale entwickelte YAMAHA AES FG, die leider keinen großen Erfolg hatte

Anhang anzeigen 419263

Bezeichnend, dass relativ häufig Yamaha-Instrumente hier auftauchen.

Woran's wohl liegt?

Unpassendes Marketing bei Produkteinführung? Zu kurze Produktzyklen?
 
Bezeichnend, dass relativ häufig Yamaha-Instrumente hier auftauchen.
... dafür tauchen die denn massenweise meist unterbewertet gebraucht auf, oder? Ich verstehe es aber auch nicht, was Yamaha eigentlich falsch macht, ich mag einige Serien echt gerne, und Yamaha ist eine der wenigen Marken, die sehr verlässlich Qualität anbietet, ich kann mich nicht erinnern, schon mal eine in der Hand gehabt zu haben, die nicht zumindest gut spielbar war (oder mit ein paar Handgriffen dazu zu bringen war, ok .. ).
 
doch zu ALLEM einen fetten Gebrauchtmarkt, alles eine Frage von Geduld und Recherche
In meiner Umgebung ist der Gebrauchtmarkt nicht wirklich fett, im Internet gesellen sich zu den Fragen von Geduld und Recherche noch Risiko, Glück, Vertrauenswürdigkeit und Versand.
 
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Bezeichnend, dass relativ häufig Yamaha-Instrumente hier auftauchen.

Woran's wohl liegt?
Das ist eine interessante Frage!

Yamaha ist seit Jahrzehnten der größte Hersteller von Musikinstrumenten weltweit - auch die Motorräder tragen das Logo mit den drei Stimmgabeln!
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Yamaha ist einer der ganz wenigen Hersteller, die den Anspruch haben oder hatten, alle Musikinstrumente in guter Qualität und eigenem Design herzustellen - Peavey, Roland und Fender sind da noch zu nennen. Dabei sind sie sehr weit gekommen, auch wenn nicht alles erfolgreich war! Gerade die Gitarre mit der dieser Thread gestartet wurde war ein Mega-Flop. Ich erinnere mich noch gut an die Musikmesse, auf der die SGV-300 damals (1978?) zusammen mit dem CS-80 (Synthesizer) von der Band Triumvirat vorgestellt wurde SGV-300_VY-0001.jpg. Gitarristen sind in ihrem Kaufverhalten aus meiner Sicht extrem konservativ! Nur wenige neue Designs hatten von Anfang an Erfolg. Auch die Les Paul war anfangs ein Flop! Das ist aus heutiger Sicht kaum zu glauben. Aus meiner Sicht hatte Yamaha leider nicht immer das Durchhaltevermögen, das nötig ist, sich in den Herzen der Gitarristen zu etablieren. Das haben die ebenfalls japanischen Firmen Ibanez und ESP besser gemacht - vielleicht weil sie nur Gitarren gemacht haben und nicht auf allen Hochzeiten unterwegs waren?

Interessant ist immerhin, dass es auch bei YAMAHA Reissues gibt und gegeben hat: Die SG-Gitarren gibt es wieder und die BB-Bässe wurden auch mal eine zeitlang nicht hergestellt. Vielleicht kommen ja auch die SGV-Modelle irgendwann mal wieder auf den Markt? Ich fand die damals geil - aber ich bin ja auch Bassist und nicht so konservativ wie die meisten Gitarristen :D.
 
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im Internet gesellen sich zu den Fragen von Geduld und Recherche noch Risiko, Glück, Vertrauenswürdigkeit und Versand.
:D naja, Lebben halt ... ohne das Internet würdest du aber vermutlich auch wesentlich weniger von vergangenen Produkten erfahren ... ich kann mich noch an Vor-Internet erinnern, da gab es vielleicht mal einen Katalog, oder eine Anzeige in irgendeiner Zeitschrift, die Infos bezogen sich aber meistens auf eben aktuelle Angebote ... ok, alte Publikationen konnte man da auch ausgraben, aber mit viel mehr Aufwand.
 
Yamaha ist eine der wenigen Marken, die sehr verlässlich Qualität

Medium 17009 anzeigen
Eine meiner Gitarren, die ich lange nach Produktionsschluss gekauft habe und in € das gleiche bezahlt, was sie damals in DM gekostet hat. Verstärkt klingt sie brauchbar, ohne Amp wie ein Blecheimer. In allen spielerischen Belangen wird sie von der deutlich billigeren Antonio Hermosa gnadenlos an die Wand gespielt.
Das Teil taugt eher zur Dekoration (meine Frau findet aber, das sie eher shice Aussieht - also doch keine Deko). Hätte ich sie im Laden angespielt - ich hätte sie naserümpfend wieder in die Auslage zurück geschoben...
 
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Aus meiner Sicht hatte Yamaha leider nicht immer das Durchhaltevermögen, das nötig ist sich in die Köpfe der Gitarristen vorzukämpfen.
... aber wenn man betrachtet, wie viele Gebrauchte man von denen findet, muss sich das ja irgendwie doch gerechnet haben für die. Es gibt ja auch Modelle, die sich von Yamaha inzwischen einen gewissen Platz erobert haben, eine Pacifica 121 scheint mir anerkannte sorglos-Anfänger-Gitarre zu sein inzwischen, liest man selten irgendwo anderes über die ...
 
Die Jahreszahlen sind interessant! Soweit ich weiß haben diese Modelle den deutschen Markt nicht erreicht - bin mir aber nicht sicher.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
eine Pacifica 121 scheint mir anerkannte sorglos-Anfänger-Gitarre zu sein
Wenn man die Pacifica unter die Lupe nimmt muss man anerkennen, wie viel Liebe zum Detail in der Modellreihe steckt. Man hat auf der einen Seite anerkannt, dass die Strat eine sehr brauchbare Gitarrenform darstellt und ein ähnliches aber doch eigenständiges Design entwickelt. Ich mochte die Pacifica von Anfang an! Die wissen schon, was sie machen bei Yamaha.
 
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Moin!

Ich habe auch auf einer Pacifica angefangen. Ich fand die Ästhetik dieser Strat-Kopie irgendwie am ansprechendsten im Vergleich. Sie hat etwas klassisches und dabei zugleich modernes. Das ist heute sogar noch besser geworden, da die PUs besser ausgewählt sind. Das führte sogar so weit, dass ich meine erste selbstgebaute Gitarre von den Formen her von ihr kopierte. Ich habe nur Detailänderungen durchgeführt. Damals probierte ich viel herum und es landete alles auf ihr, was ich am liebsten mochte.

Yamaha hat mMn ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis und meist eine gute Formensprache.

Das japanische Konzerne allerdings auf allen Hochzeiten tanzen ist allerdings absolut normal. In Japan vertreibt Mitsubishi ja auch Lebensmittel.

Ich hatte mich auch mal in deren Western verliebt, die nach Himmelsrichtungen benannt oder denen gewidtmet waren. Ich kann mich aber leider nicht mehr daran erinnern, wie sie hießen. Ich saß stundenlang im Laden und habe alle 4 angetestet und gespielt. Leider fehlte mir als kleiner Bub das Geld, um sie kaufen zu können. Erst heute viel mir das wieder ein. Weiß da jemand mehr?

Gruß,
Etna
 
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Ich hab auch eine Gitarre, der ich hinterher trauere... und zwar die Fender Performer...

starcaster.jpg
 
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