Drum - Anfänger -> zeigt was ihr könnt

  • Ersteller DarkStar679
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Ja, "Herumeiern" ist so ziemlich das, was ich beschrieben wollte

Um es bildlich zu machen - vergleich es mit einem Schallplattenspieler, dessen Antriebsband nicht mehr ganz OK ist und dessen Motor nicht mehr stark genug ist. Es geht hierbei lediglich um Abweichungen innerhalb der Takte.

Dass du den Takt per Se halten kannst, das hast du ja durch die Aufnahmen bewiesen. Du bleibst grundsätzlich im Takt. Aber innerhalb der einzelnen Takte ziehst und schiebst du zwischendurch. Es ist marginal aber letztlich hörbar. Das sogenannte Microtiming. Es geht dabei nicht darum, dass du leierst wie n altes Tonband. Es geht hierbei auch nicht um Himmelschreiende Tempounterschiede. Nur das was du spielst ist schlicht nicht tight. Dadurch wirkt der Song verwaschen und die Hörfreude geht flöten.

Zu stark zu Herzen nehmen musst du dir das auch nicht. Etliche professionelle Bands schaffen es live auch nicht, das Microtiming konsequent zu halten. Aber wenn du dich verbessern willst, ist das nunmal der bessere Weg.

Tightness macht im Musikalischen Kontext mehr aus, als Virtuosität. Erst die Basics, dann das Virtuose. Darum meine ich ja auch, dass du dir selbst im Weg stehst. Du willst viel, aber machst es verfrüht. Ich bin überzeugt, dass du etwas Übung viel tighter spielen kannst. Damit werden dir dann auch die Tracks leichter fallen und die Songs kleben besser zusammen.

Vor Allem schrobst du ja schon, dass du vor dem Einspielen nicht weißt, was du wo spielst. Das ist auch in Ordnung, aber dir scheinen Basics wie einfache Singelstroke Rolls noch nicht im Muskelgedächtnis angekommen zu sein, sonst könntest du die nämlich aus dem FF. Du machst viel einfach drauf los, was grundsätzlich nicht verkehrt ist. Nur den Basics solltest du dich (z.B. beim Aufwärmen) schon n viertelstündchen widmen.
 
aber ich habe gedacht das gerade die kleinen schwankungen den echten drummer ausmachen und ihn von der drummaschine unterscheiden?
Nein, das ist per Definition eigentlich genau die Beschreibung von "Herumeiern". Einen Beat nicht halten können, ist etwas ganz anderes, als laid back zu spielen, oder vor dem Beat zu liegen. Das eine ist Deinem Spiel inhärent und vor allem antrainiert und geübt, bis zum Gehtnichtmehr, das andere eine stetige Korrektur - analog Deinem Beispiel vom Tempomat einer geschwindigkeitsabhängigen Abstandsregulierung, die permanent korrigierend eingreifen muss. Das hat aber nichts mit "Humanizing" zu tun.

Ein perfektes Beispiel für Herumeiern findest Du z.B. bei Steven Adler, dem ersten Drummer von GnR - und das vor allem bei deren Signaturehit "Sweet Child of Mine". Steven trommelt mit seinem Timing grundsätzlich auf den meisten Tracks der Band, bei denen er an Bord war "all over the place". Bei genanntem Song kommt allerdings hinzu, das auch Slash wie wild im Intro herumeiert. Das hat mich beim Raushören seinerzeit so wahnsinnig gemacht und ich habe es erst verstanden, als ich herausgefunden habe, dass er mit seinem Gitarrensound unzufrieden gewesen ist und nachts zurück ins Studio kam und mit dem Toni und einer Flasche Jack das Intro und alle weiteren Gitarrenparts neu eingespielt hat. Nach unzähligen Versuchen hat er dann irgendwann die auf der Platte zu hörende Version eingedengelt, wo er irgendwann zumindest halbwegs an Stevens Einsatz anschließen konnte. Ab da wird es zwar besser, die Drums sind aber gerade in diesem Song nie so richtig "in the pocket".

Wenn Du also wirklich den von Dir in diversen Fäden so viel strapazierten Qualitätsanspruch hast, führt an den "langweiligen" Übungen kein Weg vorbei. Ständig nur neue Songs hier vorzustellen, bei denen Du wieder um Einschätzungen bittest, nur um hinterher doch nur wieder nix zu ändern, befreien Dich vielleicht vom kreativen Überschussdruck, aber verbessern Deine Songs nicht. Bei allem, was Du schreibst, stellst Du immer wieder Deinen Kontrollzwang über den kreativen Prozess und Deinen übermäßig ausgeprägten Qualitätsanspruch heraus. Nichtsdestotrotz argumentierst Du bei Hinweisen ausschließlich in die Richtung "mache die anderen bei mir rhythmisch alle nass", "das Publikum ist begeistert", "nie hat man besseren Sound gehört", "brauche alle Instrumente, um komponieren zu können", aber auch "da verlässt mich schnell die Lust", "Übungen zur Verbesserung sind mir alle zu langweilig", "keine Lust, mich zu verbessern" und so weiter. Da wird es dann auch schwierig, zu helfen.

Ich bewundere Deine Fortschritte an den Drums - mir wäre das viel zu anstrengend und ich bin komplett mit sechs Saiten ausgelastet - aber ich finde es schade, dass Du Dich an der Stelle so verweigerst, besser zu werden und damit den Songs am Ende die Aufmerksamkeit entziehst, die sie vielleicht verdienen würden.
 
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Ein perfektes Beispiel für Herumeiern findest Du z.B. bei Steven Adler, dem ersten Drummer von GnR - und das vor allem bei deren Signaturehit "Sweet Child of Mine". Steven trommelt mit seinem Timing grundsätzlich auf den meisten Tracks der Band, bei denen er an Bord war "all over the place".
okay, ich höre es.....aber es stört nicht.

View: https://www.youtube.com/watch?v=1w7OgIMMRc4
nun, dann bin ich ja auf einem guten weg....denn das scheint nötig zu sein, um ein weltstar zu werden. 😁
die hier hochgelobte "in the pocket" qualität des spiels der musiker, wirkt wohl eher als abturner auf das publikum, oder?
zuviel perfektion = nieschenmusik?
 
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..... "mache die anderen bei mir rhythmisch alle nass", "das Publikum ist begeistert", "nie hat man besseren Sound gehört", "brauche alle Instrumente, um komponieren zu können", aber auch "da verlässt mich schnell die Lust", "Übungen zur Verbesserung sind mir alle zu langweilig", "keine Lust, mich zu verbessern" und so weiter. Da wird es dann auch schwierig, zu helfen.
das ist jetzt nicht richtig zitiert, ich habe geschrieben: aber in sachen timing mache ich sie alle nass.
kann ich was dafür, wenn der drummer so sehr beschleunigt, daß ich die gitarrenriffs nicht mehr gebacken bekomme? man kann natürlich argumentieren, ich müßte besser gitarre spielen lernen, damit ich egal bei welcher bpm, die riffs spielen kann. sicherlich, so könnte man argumentieren.
ob das zielführend ist?
das mit dem "helfen" ist so eine sache.
jedenfalls empfinde ich diese übertriebene rumreiten auf "es schwankt und nix passt zusammen, man kann es sich nicht anhören", oder die anderen bemerkungen, kaum hilfreich. weil ihr euch nur auf einen winzigen aspekt der musik kapriziert....der aber eher minderwichtig ist.
 
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Ne, das was du beschreibst hat nichts mit Timing zu tun sondern mit Geschwindigkeit nicht halten können. Wenn euer Drummer treibt und der Song immer schneller wird, sollte er umso mehr mit Metronom üben.

Ich hab mittlerweile das Gefühl, dass es dir hier nicht um die Kritik deines Schlagzeugspiels geht, du sondern lediglich Lob für deine Fortschritte in dem letzten zwei Jahren einheimsen willst. Und wenn man dir konstruktiv mitteilt, was du besser machen kannst, blockst du und bist beleidigt.

Es gab kein übertriebens rumreiten. Du willst nur einfach nicht verstehen oder wahr haben, dass das hauptmanko in deinem Spiel eben das Timing ist. Womöglich verstehst du nicht Mal, was hier mit Timing gemeint ist. Wenn du dich der Kritik allerdings nicht annehmen willst, ist jede Hilfestellung vergebens. Wie gesagt, du gibst dir selbst dein Niveau vor und entscheidest, was du machen willst. Wenn du keine Kritik willst, dann nehme ich das für meinen Teil zur Kenntnis und bemühe mich nicht weiter.
 
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.... dass das hauptmanko in deinem Spiel eben das Timing ist. ....
tja, ich höre das nicht wirklich raus, und kann es auch nicht wirklich in der DAW sehen.
seis drum. jedenfalls bin ich nicht beleidigt, sondern eher mit einem stirnrunzeln behaftet.
 
..aber es stört nicht.
Das hat mich beim Raushören seinerzeit so wahnsinnig gemacht
Und wie das stört. GnR sind nicht wegen Stevens Trommelschwäche Weltstars geworden, sondern trotz. Andererseits, wenn Dich das nicht stört, hörst Du es nicht im Songkontext oder kannst es nicht richtig wahrnehmen. Da kommt man dann in der Tat schwer auf einen gemeinsamen Nenner.

die hier hochgelobte "in the pocket" qualität des spiels der musiker, wirkt wohl eher als abturner auf das publikum, oder?
Ich gehe mal davon aus, dass das ein Versuch ist, Ironie hier reinzubringen. Anderenfalls wäre das lediglich Wunschdenken und die Geschichte erfolgreicher Künstler belegt das auch empirisch.

Andererseits zeigt die Posthistorie, dass alles, was Dir hier geantwortet wird, lediglich auf die eine oder andere Ausrede trifft, warum irgendetwas nicht nötig ist, oder wenig Lust verspürst, weil Dir der Aufwand für das Erreichen einer Verbesserung zu hoch ist.

Wie auch immer - Musik muss einem Spaß machen. Den hast Du ja.
 
.... weil Dir der Aufwand für das Erreichen einer Verbesserung zu hoch ist.
....
nun, wahrscheinlich ist das so. ich erkenne die notwendigkeit nicht, diesen aspekt bis zum exzess zu übertreiben. es funktioniert auch so wunderbar.

es gibt ja den spruch: "schön gespielt, aber erfolglos".....damit stellt sich die frage ob das übertriebene arbeiten an diesem präzisionsthema mich musikalisch weiter bringt, oder nur die anforderungen von ein paar spezialisten auf dem gebiet befriedigt, um die letzte nuance zu erzielen.
wird davon der song wirklich besser?
für meine begriffe gewinnt der song nicht, sondern wird leblos und langweilig.
 
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von ein paar spezialisten auf dem gebiet befriedigt, um die letzte nuance zu erzielen.
wird davon der song wirklich besser?
Ich bin wie gesagt kein Drummer, aber ich höre es auch. Aber wenn du zufrieden bist und auf Kritik nur mit Ausflüchten reagierst sowie eh nichts verbessern willst, solltest du einfach nicht fragen. Oder hör mal auf deine Mitmusiker, die haben doch sicher auch eine Meinung.
 
Nun, ich hatte keine Frage gestellt, sondern einen Song im 6/4 Takt eingestellt.
Dieses festbeissen an Nebensächlichkeiten folgte dann später.
Wenn du fragst, was die Mitmusiker denken. Die möchten den Song eines Tages spielen.
 
Dieses festbeissen an Nebensächlichkeiten folgte dann später.
ich glaube, wir reden immer noch aneinander vorbei.

DarkStar679 schrieb:
die hier hochgelobte "in the pocket" qualität des spiels der musiker, wirkt wohl eher als abturner auf das publikum, oder?

für meine begriffe gewinnt der song nicht, sondern wird leblos und langweilig.
:rolleyes:
 
übertriebene arbeiten an diesem präzisionsthema
Nebensächlichkeiten

Moin,
sorry, aber das ist so, als wollte ich dir erzählen, daß Akkorde für Gitarristen nur unwichtiges Beiwerk sind.
Um mal René Marik's Maulwurf zu zitieren: Neneneneneneee! :D
Microtiming ist wirklich essentiell wichtig für einen Schlagzeuger, manchmal fast noch wichtiger als generelles Timing (sprich: Tempo halten).

Berühmtes Beispiel: Live after Death von Iron Maiden.
Die ganze Band wird auf diesem Live-Album gern z.B. mal schneller an Stellen, die besonders viel "Power" haben. Das stört aber nicht, da ihr Zusammenspiel -also das hier viel beschriebene Micotiming der ganzen Band- nicht nur von Nicko McBrain-imo auf den Punkt ist. In diesem (Ausnahme-) Fall gibt es tatsächlich dem ganzen Album erst Seele.
Was Microtiming ausmacht, hat @drumtheater736 gut in Post #113 beschrieben (auf den blauen Pfeil klicken ;))

Trotzdem sollte ein guter Drummer natürlich taktfest sein, gerade beim Recording, aber fehlendes Microtiming führt einfach zu...
Wie man es auch immer nennen will, aber hier ist sich die Mehrheit leider einig. Wenn dir das wurscht ist, ist das ja kein Problem, zumindest nicht das der Drummer hier. ;)
Nicht böse gemeint, aber dann erwarte bitte von uns keine Hilfe oder Ratschläge.

Oder hör mal auf deine Mitmusiker, die haben doch sicher auch eine Meinung.
Wenn du fragst, was die Mitmusiker denken. Die möchten den Song eines Tages spielen.
Ich glaube, so hat @klaatu das nicht gemeint...sondern eher: was denkt denn deine Band über dein DRUMMING?

LG!
 
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Dieses festbeissen an Nebensächlichkeiten folgte dann später.
Oh gott, schon wieder. in deinem frust merkst du gar nicht mehr was du für einen blödsinn schreibst. die noten zwischen den beats machen doch erst den rhythmus aus. weiter sind sie dafür verantwortlich
welcher musikstil gespielt wird. durch noten, sowie die orchestrierung und tempo entsteht ein musikstil wie samba , funk, pop ,rock swing blues etc,.siehst du wie nebensächlich das ist.

deine musik klingt nunmal, wie ein 4 zylinder motor wo ein zylinder kaputt ist. ich habe das autobeispiel genommen, weil du ja selbst gesagt hast, daß du autos besser verstehst.

du benimmst dich wie ein kind, musik machen ist nicht einfach und auch sehr sensibel. deine abweichungen kann man nicht vernachlässigen, dafür sind sie einfach zu offensichtlich.
wieso das nicht raffst verstehen wir nicht. gekränktes ego? musik hat ihre gesetze damit sie gut klingt, das gilt für harmonie, melodie sowie für rhythmus . diese sollte man einhalten, egal ob man amateur oder profi bist.
die bezeichnung profi sagt nichts darüber aus wie gut der musiker ist, sondern bedeutet nur, daß er eine tätigkeit beruflich ausübt. es gibt genug amateure die profis an die wand spielen,
habe ich selbst schon gesehen. obwohl die profis kein unbeschriebenes blatt waren.

@DarkStar679,ob du dir das zu herzen nimmst ist mir mitlerweile echt egal, mir geht es fast nur noch darum, den blödsinn den du hier verzapfst , richtig zu stellen.
der thread richtet sich ja eigentlich an anfänger, also pass etwas auf was du in deinem frust und unwissenheit hier schreibst.

LG
DT
 
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ich nehme dieses microtiming ding einfach nicht wahr....nur wenn es extrem daneben liegt, fällt es mir auf.

gestern hat der neue drummer ein paar songs mit uns gespielt. ich habe ihn gefragt, ob er probleme mit meiner spielgeauigkeit oder microtiming erkennt.
da hat er "nein" gesagt. mein spiel klingt wie eine liveaufnahme, mit kleinen fehlern hier, kleinen fehlern dort. aber nichts gravierendes, es wäre sehr gut gespielt, für einen drummer der erst 2 jahre spielt.
es wäre halt keine studioaufnahme, wo alle beats zurechtgerückt werden.
 
Das verstehe ich erstens als ein Kompliment an jemanden, der noch nicht lange spielt, und zweitens sagt er, dass alle beats zurechtgerückt werden müssten, damit es passt.
 
und zweitens sagt er, dass alle beats zurechtgerückt werden müssten, damit es passt.
es wäre halt keine studioaufnahme, wo alle beats zurechtgerückt werden.
achtung auf die formulierung....nicht müssen, sondern werden.

die gleiche frage habe ich auch gestellt, ob es für eine studioaufnahme nicht gut genug sei.

er hat geantwortet, bei den studioproduktionen, an denen er mitwirkte wurde vom produzenten "immer" alles zurecht gerückt.
er schätzt, daß die aufnahmen, wo das schlagzeug ohne manipulation des timings verwendet wird, unter 5% liegt.
man trommelt, der produzent sliced die audiodateien, quantisiert diese, humanisiert sie, dann werden zusätzlich noch samples für verschiedene trommeln und becken hinzugefügt und das ganze gemischt. das wäre der standard.
nur wenn der drummer grotten schlecht wäre, dann kommt ein sessiondrummer zum einsatz, weil mit extrem schlecht getrommelten beats das quantisieren schwieriger wird, wegen zuviel nacharbeit. da ist der sessiondrummer billiger, als die arbeit des produzenten bei der nacharbeit.
gleiches gilt für alle instrumente und für den sänger gibt es autotune.
fertig ist der song.

aber das ein drummer den song trommelt - und das ergebnis wird ungeschönt verwendet, das wäre ganz selten, eine ausnahme von der regel.

ähnliches hat mein exbassist erzählt, daß der trommler 3 tage brauchte um alles einzuspielen, teile hat der produzent eingetrommelt und dann wurde die feinarbeit gemacht, wie zb. beats gerade rücken.
 
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Dann ist ja alles bestens, und ich bitte im Namen des gesamten musiker-boards um Entschuldigung für die ungerechtfertigt kritischen Kommentare.
Wird nicht wieder vorkommen.
a020.gif
 
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trotzdem habe ich einige baustellen....aber es wird sich entwickeln.
 
ich nehme dieses microtiming ding einfach nicht wahr....nur wenn es extrem daneben liegt, fällt es mir auf.
Hi,
das microtimming zu hören ist keine angeborene fähigkeit. es kann sich über die jahre entwickeln, z.b.im Musikunterricht in der schule , durch intensives musikhören oder man hat schon ein gutes gespür für rhythmus ,
das gibt es auch. das ist aber kein talent, das entwickelt sich. wenn du dann irgendwann mal lust hast ein instrument zu spielen und dein rhythmusgefühl nicht so gut ausgebildet ist, kannst du es ohne viel aufwand erlernen du brauchst dafür kein instrument .
das ist nun mal deine größte baustelle, auch wenn du das nicht so siehst und du nach 1000 entschuldigungen suchst, um das runterzuspielen. du kannst dir die ungewöhnlichsten akkorde oder takte ausdenken, das wird nie rund klingen solange das microtiming schlecht ist, das musst du mal kapieren, denn genau das macht es zur brotlosen kunst, weil die ganze mühe die du in den song investierst, unnötig ist solange es nicht rundläuft.

denk mal an den motor, den kannst du tunen soviel du willst, wenn er nur auf 3 zylinder läuft, hat das nicht viel auswirkung, die karre laüft immernoch schlecht, soist es auch bei der musik.

LG

DT
 
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das microtimming zu hören ist keine angeborene fähigkeit.
vielleicht ist es ja eine gnade, es nicht hören zu können.
der genuß von imperfekten songs wie sweet child of mine oder ähnlichen, ist dann erheblich größer.
auch meine songs, kann ich problemlos anhören, weil ich dieses microtiming nicht wahrnehme, sondern nur die groben fehler bemerke. und mit den wenigen groben schnitzern pro song, kann ich wunderbar leben. diese schnitzer haue ich auch an der gitarre oder bass hinein. da bin ich insoweit konsistent und schmerzbefreit.

es tut mir daher sehr leid, daß ihr es wahrnehmt und es euch probleme bereitet.
 

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