Drum - Anfänger -> zeigt was ihr könnt

  • Ersteller DarkStar679
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Wenn Du an diesem Prozess nichts ändern willst, wirst Du damit leben müssen, dass die meisten fills und Übergänge nicht passen können. Ganz einfach, weil die Struktur des songs noch nicht fertig ist, sondern erst beim drum entsteht. Damit sind fills, Betonungen und Übergänge, die zu den Wechsel der anderen Instrumente begleiten bzw. auf diese hinleiten und die Struktur des songs unterstützen sollen, nicht möglich, weil diese eben noch nicht vorhanden ist.

Etwas ändern müssen, musst Du natürlich nicht und das tust Du ja auch nicht.

Falls Du es ändern möchtest, sehe ich zwei Wege, die ich beide auch erprobt habe.
1. Du machst es genau so wie jetzt, bloß spielst Du zum Schluss die drums noch mal ein.
Dann steht nämlich die Struktur und die anderen Instrumente, zu denen das drum eine Anbindung sein soll, sind bekannt. Wenn Du eh auf dem Klick spielst, sollte das nochmalige Einspielen der drums am Ende genau so viel oder wenig ein Problem sein wie zu Anfang.

2. Du entwickelst mit der Zeit ein Feeling bzw. eine Vorgehensweise für "wann ein fill kommt oder ein Wechsel angesagt ist".
Das kann gefördert werden durch aktives Hören, durch Mitzählen, durch manuelle Hilfen (dazu später mehr) oder durch gezieltes Üben. Da letzteres mangels Zeit bei Dir keine Option ist und Mitzählen auch nur durch Üben erreichbar ist, würde ich auf aktives Hören und manuelle Hilfen setzen.

Kurz zum Hintergrund: Jeder erfahrene drummer spürt, wann eine Betonung, ein fill und eine Überleitung potenziell Sinn macht. Das beste Beispiel ist ein 12-Takt-Standard-Blues, weil das Schema die Wechsel vorgibt. Zwar nicht die Dynamik, aber die Betonungen, fills und Überleitungen. Rock und Stoner-Rock ist zwar freier, dennoch ist die Basis üblicherweise (auch von der Hörgewohnheit" die Länge von 4 Takten oder ein Mehrfaches dessen. Du kannst mich jetzt zukleistern mit Gegenbeispielen - darum geht es aber nicht. Es geht darum, dass Du schon beim ersten drum-Spielen, wo Du mit Deinem drum eine Grundstruktur legst, diese Struktur über dein drum-Spiel bestimmen kannst - und zwar bewußt und gewollt und so, dass es potenziell hohe Chancen hat, im Kontext mit den anderen Instrumenten zu funktionieren.
Für andere Instrumente funktioniert das übrigens auch: jeder Gitarrist und jeder Bassist hat ein Gefühl dafür, "wann ein Wechsel ansteht" - weil es sonst langweilig wird etc. Und diese Wechsel sind in 90% der Fälle nie nach 5 oder 7 oder 9 oder 13 Takten, sondern in der Regel nach 4, 8, 12 oder 16 Takten. Ein Gitarrist würde nur eher nach der Länge des Riffs gehen und das kann kürzer sein, etwa 2 Takte. Dennoch wird er das Riff 2 mal oder 4 mal oder 8 mal durchspielen, bevor er das Gefühl hat, dass er wechseln sollte - und nicht 3 mal oder 5 mal oder 7 mal (höchstens: 7 plus 1 Takt für eine Überleitung - und das entspricht genau einer Überleitung, die vom drum unterstützt wird). Und der Refrain ist übrigens auch in der Regel gradtaktig. Und die Bridge auch. Und ein C-Teil auch.

Das ist der Hintergrund. Und natürlich ist Mitzählen für einen Nicht-Profi selten eine Option.
Was ich bei Mehrspur-Aufnahmen gemacht habe, wo ich ein Instrument nach dem anderen eingespielt habe, ist folgendes: Ich nehme einen Click oder ein Metronom oder ein drum-pattern auf. Dann nehme ich eine weitere Spur auf, bei der ich das Einzählen einspreche und die Wechsel ansage. Also ganz in echt: 1, 2, 3, und jetzt fill, 5, 6, 7, 8 etc.
Du kannst Dir ja mehrere solcher grundlegenden Strukturen vorbereiten. Und dazu spielst Du dann das erste drum ein - so wie gehabt.

Im Grunde machst Du nichts anderes als jetzt - außer dass Du nicht nur zu einem Klick einspielst, sondern zu einem Klick mit eingesprochener Struktur bzw. Mitzählen. Ob Du eine Ansage wie "Wechsel" tatsächlich brauchst, wirst Du selbst herausfinden. Wenn Du einfach im Kopf hast, dass potentielle Betonungen, fills und Wechsel für die Strukturierung eines songs (im Sinne von Hier Strophe, da Refrain, da C-Teil oder Bridge) immer nach 4 Takten oder dem Mehrfachen dessen erfolgen, dann machst Du alles richtig. Dann kannst Du auch fills unterschiedlicher Längen einbauen - Hauptsache, Du landest nach dem Fill wieder auf der 1 von sage dem 5ten Takt oder dem 9ten Takt oder dem 13ten Takt - weil ab da ja wieder eine neue rhytmisch-strukturelle Einheit anfängt.

Was Du aus dem Ganzen nun machst, ist Deine Sache.
Ich habe mir das Einsprechen (Mitzählen mit Ansagen) irgendwann bei Mehrspuraufnahmen von Instrumenten nacheinander angewöhnt, weil mich das Mitzählen oder das darauf achten, wann jetzt wohl der Wechsel kommt, vom eigentlichen Spielen abgelenkt hat. Im Grunde war ich der Überzeugung, "dass ich das ja wohl auch ohne Hilfe hinbekommen müßte", was bei einem Profi vielleicht funktioniert, bei mir aber nicht. Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass es mir viel leichter fällt, mit etwas Eingesprochenem einzuspielen als ohne und dass ich effektiver, entspannter und zufriedener bin.

Herzliche Grüße

x-Riff
 
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wieso sollten die fills nicht passen? nur weil ich mich zuweilen beim spielen mit den stöcken verhake, oder mal den trommelrand treffe, heißt das ja nicht, daß es nicht ins raster passen würde.
ich vermute einfach, ihr habt eine andere erwartungshaltung, die meine musikversuche einfach nicht erfüllt.
 
das hängt damit zusammen, daß ich den song noch nicht kenne, wenn ich trommel, heißt ich entwerfe die drumspur nur mit dem klick.
das bedeutet viel konzentration, sich die gitarre und den gesang vorzustellen, während man auf den klick achten muß. da kommt schon mal so ein snare fill überraschend um die ecke :nix:
 
heißt, man darf nicht improvisieren?
alles muß festgezurrt und perfekt sein?
schade 😭
 
Du schließt aus einem Zitat Deiner Antwort, dass Du nicht mehr improvisieren darfst?
Wieso schließt Du überhaupt aus meinem post, dass Du etwas nicht darfst?
Was Du aus dem Ganzen nun machst, ist Deine Sache.
Wünsche Dir noch viele schöne Stunden mit dem drum und der Musik.

x-Riff
 
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wieso sollten die fills nicht passen? nur weil ich mich zuweilen beim spielen mit den stöcken verhake, oder mal den trommelrand treffe, heißt das ja nicht, daß es nicht ins raster passen würde.
ich vermute einfach, ihr habt eine andere erwartungshaltung, die meine musikversuche einfach nicht erfüllt.
hi,
deine fills haben nichts mit schlechter stocktechnik zu tun, sondern mit fehlendem gefühl oder wissen. du startest oft zu früh oder du spielst fills wo sie nicht hingehören und einfach nur stören.
das sind wir wieder am anfang dir fehlt noch das nötige gefühl. das lernt man . außer man will die wahrheit nicht wahr haben, dann lern man es eben nicht.
heißt, man darf nicht improvisieren?
alles muß festgezurrt und perfekt sein?
schade 😭
jaein, nicht alles passt zusammen. wenn du einen song in c-dur spielst passen nur die akkorde aus der skala. wenn die akkorde aus der gelichen skala sind, gibt kombinationen die gut passen und die nicht gut passen.
das gleiche gilt für den rhythmus. ich habe dir gesagt, wie ein rhythmus aufgebaut ist. wen du diese struktur nicht einhälst , dann klingt es nicht, es leiert z.B.

bist du eigentlich immer so stur? wie funktioniert es in der band, dein weg oder demokratie .

Lg
DT
 
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hi,
deine fills haben nichts mit schlechter stocktechnik zu tun, sondern mit fehlendem gefühl oder wissen. du startest oft zu früh oder du spielst fills wo sie nicht hingehören und einfach nur stören.
das sind wir wieder am anfang dir fehlt noch das nötige gefühl. das lernt man . außer man will die wahrheit nicht wahr haben, dann lern man es eben nicht.
das ist interessant. meine läufe gehen manchmal über 5 trommeln, zuweilen triolisch. vielleicht ist es ja das, was trommler mit 4 trommeln irritiert?
ob das am gefühl liegt? bisher habe ich nicht den eindruck, daß mir gefühl fehlt. eher eine freude an seltsamen betonungen.

bist du eigentlich immer so stur?
es hat nichts mit sturheit zu tun, sondern eher, daß ihr mich nicht überzeugen konntet, wo mein fehler liegen soll.
wie funktioniert es in der band, dein weg oder demokratie .
nun, ich mache eine vorgabe. die anderen probieren sich daran aus. in der regel finden wir wieder zu meiner vorgabe zurück, weil die ziemlich ausgetüftelt ist.
 
die musikstücke entstehen, wie sie eben entstehen. weshalb sollte ich den prozess verändern?
Musst Du ja nicht. Ich habe nur beschrieben, wie es in der Regel im Studio gemacht wird, wenn ein Song schon fertig ist (nämlich mit Pilotspur für den Drummer). Wenn Du ein bisschen erfahrener bist, wirst Du vielleicht irgendwann erkennen, warum das Sinn macht. Wenn nicht, ist es auch ok, Deine Stücke sind ja nicht für die Charts gemacht. Letztlich ist es völlig egal, wo sie drumtechnisch stehen, solange Du Deinen Spaß hast - darum geht es Dir ja primär. Ich würde halt nur nicht so wie Du losrennen und bei erfahrenen Trommlern Fishing for Compliments machen damit…
 
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Ich würde halt nur nicht so wie Du losrennen und bei erfahrenen Trommlern Fishing for Compliments machen damit…
das heißt, ich soll keine von mir getrommelten songs veröffentlichen?
 
das heißt, ich soll keine von mir getrommelten songs veröffentlichen?
Kannst Du machen, so oft und soviel Du willst! Wie geschrieben: es ist völlig egal, welches Niveau Deine Stücke haben... Wenn Du keine konstruktive Kritik dazu haben möchtest, schreib's halt dazu. Wenn Du sie dann trotzdem ungefragt bekommst, kannst Du sie ja einfach ignorieren. Mach Dein Ding ohne zu erwarten, dass Dein Weg für andere der richtige(re) ist.
 
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kritik ist das eine, aber bei den drummern ist kritik so eine sache.

bei den gitarristen oder sängern ist kritik eher eine lässige sache.
dort schreibt keiner dinge wie, wieso spielst du kein sweep picking? ohne sweep picking kannst du das gitarrespielen gleich bleiben lassen.
vielleicht solltest du jemand anderen die gitarre spielen lassen, der davon ahnung hat .......


bei den drummern ist kritik immer so unentspannt, extrem kleinlich und detailverliebt. so als ob ein nicht perfektes trommeln eine persönliche beleidigung wäre.
 
Ich denke, von meiner Seite aus ist alles gesagt, ich klinke mich hier jetzt aus und gehe (Bass) üben :).
 
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das ist interessant. meine läufe gehen manchmal über 5 trommeln, zuweilen triolisch. vielleicht ist es ja das, was trommler mit 4 trommeln irritiert?
ob das am gefühl liegt? bisher habe ich nicht den eindruck, daß mir gefühl fehlt. eher eine freude an seltsamen betonungen.
Hi,
achso, jetzt verstehe ich das, klar man muss ja auch alle toms spielen, wofür hat man die denn gekauft. ja das hat natürlich nichts mit gefühl zu tun. das ist mathematik einen fill im 6/4 takt über 5 trommel und das noch triolisch und seltsam betont. das erklärt natürlich alles . wo setzt du die seltsame betonung, weil ich spiele auch gerne soche sachen. vielleicht kannst du mich ja inspirieren.
es hat nichts mit sturheit zu tun, sondern eher, daß ihr mich nicht überzeugen konntet, wo mein fehler liegen soll.
ja das stimmt erinnert mich irgendwie daran, einem blinden farben zu erklären, sorry unser fehler.
nun, ich mache eine vorgabe. die anderen probieren sich daran aus. in der regel finden wir wieder zu meiner vorgabe zurück, weil die ziemlich ausgetüftelt ist.
ja das hört man ja das alles gut ausgetüftelt ist. die 5 toms erklären ja jetzt auch wieso die fill komisch klingen.
bei den drummern ist kritik immer so unentspannt, extrem kleinlich und detailverliebt. so als ob ein nicht perfektes trommeln eine persönliche beleidigung wäre.
was ein quatsch, rhythmische fehler bekommt fast jeder zuhörer mit, weil sich menschen zur musik gerne bewegen und dadurch schnell merken wenns nicht rundläuft. natürlich gibts ausnahmen.:rofl:
das ist das los der drummer.

Lg
DT
 
..... weil es sonst langweilig wird etc. Und diese Wechsel sind in 90% der Fälle nie nach 5 oder 7 oder 9 oder 13 Takten, sondern in der Regel nach 4, 8, 12 oder 16 Takten. Ein Gitarrist würde nur eher nach der Länge des Riffs gehen und das kann kürzer sein, etwa 2 Takte. ....
ich wüßte nicht, wo ich davon abweichen würde?
meine DAW wechselt nach 4 takten die grid farbe. also habe ich sogar zusätzlich ein optisches hilfsmitteln, falls das "gefühl" trügen sollte.
laut der DAW weiche ich höchst selten vom raster ab.
 
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Dann dürfte die Überraschung, dass da jetzt ein Fill, eine Betonung oder die Hinleitung zu einem Wechsel kommt, ja eigentlich keine Rolle spielen, wie Du es hier beschreibst:
das hängt damit zusammen, daß ich den song noch nicht kenne, wenn ich trommel, heißt ich entwerfe die drumspur nur mit dem klick.
das bedeutet viel konzentration, sich die gitarre und den gesang vorzustellen, während man auf den klick achten muß. da kommt schon mal so ein snare fill überraschend um die ecke :nix:
Ich wußte nicht, dass Deine DAW Dir die Takteinheiten optisch anzeigt.
Das heißt noch nicht zwingend, dass man beim Spielen - wo man ja auf eine Menge achten muss - die "größeren" Wechsel, also etwa hin zum 13ten oder 17ten Takt als jeweiligen Beginn einer größeren Einheit von 4er-Takten so auf dem Schirm hat, dass nicht "ein snare fill überraschend um die Ecke kommt".

Was bei mir viel gebracht hat, war gezielt fills zu üben, die gezielt über einen halben, über einen, über zwei, über drei und über vier Takte gingen und die ich nach einer gewissen Zeit ohne besondere Anstrengung aus dem Ärmel schütteln konnte. Aus meiner Erfahrung heraus ist beim Improvisieren jede Form von Routine bzw. alles, was man ohne besondere Aufmerksamkeit aus dem Ärmel schütten kann, extrem hilfreich. Das erhöht bei mir den Teil der Aufmerksamkeit bzw. Energie, die ich für was anderes - die Mitspieler*innen oder das, was man im Kopf hat (was bei Dir ja eine größere Rolle spielt) - verwenden kann.

Mein Bild dazu ist, dass Routinen (also das, was man ohne besondere Anstrengung aus dem Ärmel schütteln kann) wie eine riesige Bibliothek sind, über die ich verfügen kann - insbesondere beim Improvisieren. Im Sinne von: je größer mein Wortschatz ist, desto mehr Sätze kann ich bilden und desto vielfältiger ist auch mein spontanes Sprechen. Insofern teile ich nicht die Auffassung, dass gezieltes Üben und Improvisation sich ausschließen - aus meiner Sicht ist das erste zumindest begünstigend für das zweite, wenn nicht dessen Voraussetzung.

Mir ist schon bewußt, dass die Zeit, die Du Dir für das Üben nimmst, extrem begrenzt ist. Wenn ich mir Dein zuletzt gepostetes Stück anhöre, würde ich da das Hauptgewicht darauf legen, fills zu üben, zumal für Dich ja die anderen Sachen (Microtiming, genau auf Klick spielen) keine besondere Bedeutung spielen.

Aber wie gesagt: just my 2,56 cent and make your own mind.

x-Riff
 
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Darf ich mal kurz ne Vermutung äußern, kann auch falsch sein, aber:
Vielleicht geht es gerade gar nicht um sauber spielen, sondern um die Musikalität dahinter? Warum wird das Fill gespielt und wo soll es hin, um musikalisch Sinn zu machen?
Da schließe ich wieder von mir drauf, weil ich oft das Gefühl hab, dass das, was ich trommel, nicht verkehrt ist, aber geile Drummer für mich oft so klingen, als wüssten die genau, warum der einzelne Schlag so sein muss. Erste Snare bei King of Pain ist mehr, als alles, was ich an Coolness und Musikalität jemals erreichen werde als Drummer, so gefühlt.
 
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Darf ich mal kurz ne Vermutung äußern, kann auch falsch sein, aber:
Vielleicht geht es gerade gar nicht um sauber spielen, sondern um die Musikalität dahinter? Warum wird das Fill gespielt und wo soll es hin, um musikalisch Sinn zu machen?
Da schließe ich wieder von mir drauf, weil ich oft das Gefühl hab, dass das, was ich trommel, nicht verkehrt ist, aber geile Drummer für mich oft so klingen, als wüssten die genau, warum der einzelne Schlag so sein muss. Erste Snare bei King of Pain ist mehr, als alles, was ich an Coolness und Musikalität jemals erreichen werde als Drummer, so gefühlt.
so sieht es aus. musikalität, rhythmusgefühl etc. sind keine talente, das muss man lernen. das absolute gehör ist ein gabe der nicht.
wie @x-Riff schon weiter oben geschieben hat, musik hat eine klare rhythmische struktur. das ist der Takt. im trakt hat man die hauptschläge, also den puls, oder downbeat und backbeat.
durch den takt weiß man auch wie lang das stück ist und wann ein neuer abschnitt beginnt. dann weiß man schon irgenwo im letzten takt kann man den fill setzen.
genau dann kommt es darauf an zu hören was die anderen machen und dann anpassen. was macht die gitarre, wo muss ich betonen, wo muss ich mich zurückhalten oder mache ich alles alleine.
man muss auch wissen wie es weiter geht, passiert ein großer wechsel im rhythmus, wechsel ich die time, von normal time auf halftime oder geht es weiter in doppeltime, oder oder..
das kann oder muss man dem zuhörer ankündigen .

timing ist der puls der musik. es reicht aber nicht, daß man den puls im timing spielt weil die noten dazwischen den rhythmus machen . ein shuffle zum beispiel ist auch im 4/4 takt aber ganz was anderes als pop was auch im 4/4 takt gespielt. am puls erkenst du es nicht, weil der ist gleich, erst was zwischen den beats gespielt wird macht aus dem 4/4 takt den blues den shuffle pop rock funk jazz usw.
aber die noten zwischen dem puls durch welchen wert der grundpuls geteilt wird, diese zeit nennt man microtime.und diese zeit gibt eigentlich den rhythmus an.
ja es ist microtime, aber sehr wichtig, weil passt es nicht fängt die leierei an.

LG

DT
 
Da widersprech ich Dir im ersten Satz. Müsste man das lernen, hätte ich nie Musik gemacht.
 
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