Equipment für Gesangstruppe !

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Florian Müller
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Hallo Leute,

für folgende Konstellation benötige ich Eure Tipps.

Wir ( Delicious Divine ) sind eine 4 - 5 köpfige Gesangstruppe,
die in Begleitung eines Pianisten auftritt.

Hauptsächlich begleiten wir kirchliche- und freie Trauungen
und singen zum Thema Hochzeit passende Songs.

In den Kirchen benötigen wir hierzu meist keine
PA für den Gesang, lediglich der Pianist hat eine kleine Monitorbox dabei.

Nun haben wir folgende Situation.

Wir haben mittlerweile mehrere Auftritte auf dem Zettel, bei der die Stimmen auf Grund der Raumgröße abgenommen werden müssen.

Mich stört das ziemlich, da ich finde das der Sound der Stimmen ohne Verstärkung einfach viel viel geiler
und differentzierter klingt. Was bei 3-5 Stimmigem Gesang sehr wichtig ist.
Nun ja, es geht nicht anders und wir müssen uns nun was einfallen lassen um in Verbindung mit Technik, den bestmöglichsten Sound aus den Stimmen zu holen.

Hierfür haben wir folgendes Equipment vor Ort.

Mikros: Shure SM 58
PA: 15 " Topteile von 4 Acoustiks
( 18 " Bässe auch aber die wären wohl überflüssig )
Mischer: Soundkraft LX 16 ( mit Lexicon Hallgerät. )

Naja und ne Endstufe natürlich.

Meine Frage, mit welchen zusätzlichem Equipment bekomme ich noch geileren Sound in die Stimmen ?
Den Klang hinzubekommen wie ohne Mikros wird schwer, das ist mir klar.
Aber mit welchen Mitteln wird der Sound annähernd als wenn ohne Mics gesungen wird !?

Extra Equalizer vor die Mics ?, Vorverstärker ?, Kompressoren ?

Was könnt Ihr empfehlen !?!?!?

Danke im vorraus....

Florian
 
Eigenschaft
 
ihr könnt kleinmembran mikros als XY aufstellen falls das feedbackmäßig hinhaut. klingt mit guten mikros sehr natürlich und auf jeden fall natürlicher als jedem sm58 5cm vor die gosche ;)

EQ is nie verkehrt aber auch stark geschmackssache, nen trittschallfilter schadet allerdings nie. kompressoren würde ich bei sm58 o.ä. einsetzen bei ner reinen XY mikrofonierung nicht.

kommt aber auch auf die größe an. wenns wirklich sehr groß ist und man die stimmen unverstärkt praktisch nicht hört führt imho fast kein weg an ner direktmikronofierung vorbei (und dort kann man dann einiges mit EQ und kompressor machen), wenns allerdings nur ein bisschen unterstüzung sein darf kleinmembranmikro in XY
 
Vielen Dank für die schnelle Info.
Über, ich sag mal Chormicros habe ich auch schon nachgedacht.
Leider reicht das denke ich nicht aus.
Unteranderem finden Gigs in Einkaufzentren statt, hier ist schon eine gewisse
Grundlautstärke vorhanden die übertönt werden muss.

Daher kommen wir glaube ich nicht um eine direktmikrofonierung herum.
 
Da ich vom Handy aus scheibe fasse ich mich kurz: Wertige, gut auflösende Mikros (am bestem Kondensator) in die Hand; richtige Mikro-Haltung und gut auflösende Boxen.
 
Wertige, gut auflösende Mikros (am bestem Kondensator) in die Hand; richtige Mikro-Haltung und gut auflösende Boxen.

Unterschreib.
Und da wären wir dann an dem Punkt, wo SM58 und die 15er Tops weichen müssen. Etwas Outboard wie Terzband-EQ zur Raumanpassung und Entzerrung der Boxen, Kompressoren zum Begrenzen der Dynamik (weil Singen mit Mikro im Eifer des Gefechts dann halt doch eine ganz andere Geschichte für eine a-capella Truppe...) und ggf. ein wirklich gutes Hallgerät. Höherwertiges Pult wäre ein weiterer Schritt, der aber nicht dringlich ist. Derzeit ist das vorhandene Soundcraft (Du meinst vermutlich FX16) der qualitative Gipfel Eurer Ausstattung; wenn man die Schallwandler auch auf das Niveau brächte, wäre schon ein guter Schritt getan.


domg
 
Qualitativ gibt es nach oben keine Grenzen. Das Problem wird aber sein, dass jemand das Equipment auch bedienen muss, der weiß was er tut.
Damit die Qualität stimmt, macht das Mischen von der Bühne aus wenig Sinn. Das heißt ihr müsst euch einen Tontech besorgen, der auf einen gewissen Erfahrungsschatz zurückgreifen kann und ihm den entsprechenden F.o.H. (+Multicore) besorgen, denn qualitativen Sound von der Bühnenseite zu erzeugen, ist unzweckmäßig.

Greetz
 
Ja und nein. Wenn schon der Gesang verstärkt werden muss, dann wohl für alle Sänger. Ist ja in dem Fall nicht so (bzw. nur schwach ausgeprägt), dass die eine Stimme stärker in den Saal durchschlägt als die andere. Soll heißen: Das Mischverhältnis der Stimmen dürfte immer so ziemlich gleich bleiben; einzig die Gesamtverstärkung der Stimmen ist anzupassen. Sollen noch andere Signale über das Pult, lässt sich das ja problemlos via Subgruppen machen.

Dass Equipment nicht alles ist, stimmt schon, aber das hier...
Florian Müller;5305446 schrieb:
Aber mit welchen Mitteln wird der Sound annähernd als wenn ohne Mics gesungen wird !?
... hin zu bekommen, geht mit den SM-58 nicht. (Die Lautsprecher kenne ich nicht.)

Dort wo Schall in Spannung und Spannung in Schall umgesetzt wird sind die empfindlichsten Stellen von Verstärker-Anlagen. Da ist als erstes anzusetzen wenn man etwas verbessern will. Den Rest kann man dann entsprechend priorisieren... bei dem Pult würde ich erst mal in ein hochwertiges Effekgerät investieren, dann die Kompressoren. Oder... wenn gleich richtig investiert werden soll, ist vielleicht das neue kleine Studiolive interessant.

Wo du aber definitiv recht hast: Egal ob mit oder ohne Multicore - bei den ersten Einsätzen des ganzen Zeugs sollte ein Techniker dabei sein, der beim Einstellen behilflich ist.

MfG, livebox
 
Das Meiste ist schon gesagt. Der Mixer geht soweit klar, auf keinen Fall in den Kanäle Bässe reinziehen, das mulmt nur zu. Hall nur sporadisch einsetzen, eher kleine Räume (1,5 - 2,1 sec wählen). Hauptpunkt bessere Mikros, Condenser wäre prima, wenn es günstig sein soll, mal das Samson CO 5 probieren. Unbedingt einen 30-Band EQ in die Summe, z.B. Yamaha Q 2031, gebraucht sehr günstig zu kriegen und gut. Neue Boxen sollte sein, auf vernünftiges Horn achten, 15" Tiefton ist zu gross, bringt euch nix und nimmt nur Platz weg. Wenn ihr es euch leisten könnt, mal Acoustic Line TSM 12 oder TSM 10 anschauen, evtl. auch die A6, hat allerdings nur ein 1" Horn.
 
Danke für die vielen Antworten.
Sehr interessante Ansätze dabei.

Fakt ist folgendes.
Bevor richtig inverstiert werden kann, z.B.: Qualitativ bessere Micros als das SM58, etc...
Müssen wir die nächsten Gigs über die Bühne bringen. Und das so gut es geht.
Das heißt das Equipment welches vorhanden ist, mit wenigen Mitteln Pimpen für guten Sound.
Ein Mischer dabei zu haben wird kein Problem.

Also, Eure Vorschläge der Erweiterung ... ;-)

Vorhanden ist :

4 x SM58
Soundcraft Spirit FX 16
PA: Topteile BCS-115T von 4 Acoustics
Leistung / Power RMS:400 WattDauer-Musikleistung /
Constant-music-power:800 WattFrequenzgang /
Frequency response:45 Hz - 20 kHzEmpfindlichkeit / SPL 1W/1m103 dBImpedanz / Impedance:8 OhmBestückung Bass / Woofer:15 Zoll (381,00 mm)Horntreiber / Horndriver:1 Zoll (25,40 mm)Anschlüsse / Connectors:2 x SPKNAbstrahlwinkel /
Radiation-angle:90° x 40° (h x v


Was sollte noch dazu geschaltet werden !?


:gruebel:
 
Ich schätze mal, dass die Boxen für 350€ das Paar nicht sehr gut sein werden. Die SM58 sind es zwar auch nicht, aber mit EQing würde ich sie schon als brauchbar bezeichnen. Man könnte mit Gewallt und einem Terzband versuchen die Boxen zu entzerren (und an den Raum anzupassen), oder gute Boxen ausleihen. Am besten 2 aktive, denn eine Wunderwaffe ist so ein EQ nicht. ein _wenig_ harmonische Verzerrung kann man ausgleichen, aber viel mehr nicht. :redface:
 
Hallo,

bin in einer Ähnlichen Situation ( Männerquintett).

Wenn wir auf einer VA mit unruhe Singen bzw. Lautstärke brauchen, dann nehmen wir auch Einzelmikrofone und zusätzlich Monitore damit wir uns gegenseitig auch hören.
Das Singen mit Monitoren ist allerdings ganz anderst als ohne, da Du alle 5 Stimmen gleichlaut hörst- vorher umbedingt ausgiebig Proben sonst geht es in die Hose.
Wir haben alle unser persöhnliches Mikrofon, das dem jeweiligen am besten liegt.
Natürlich ist einigermassen hochwertiges Equipment nötig. Meiner Erfahrung nach liegt es aber -wie schon geschrieben- sehr stark auch am Tontechniker.
- Wenn der Euch und die Anlage kennt wird er Euch selbst ohne high end Beschallungsanlage sinnvoll abmischen und der Sound wird ok sein.
- Wenn Hobbytonmeister Hausmeister Krause aus dem Einkaufszentrum Euch abmischt, dann kann es trotz spitzenequipment schlecht klingen.

Gruß

Fish
 
Florian Müller;5306255 schrieb:
Was sollte noch dazu geschaltet werden !?

Ähm... eine Endstufe vielleicht? ;):D


Nur Spaß.
Als Ersthilfe würde ich auf alle Fälle zu einem Master-EQ raten, um die Boxen zu entzerren und negative Raumeinflüsse zu kompensieren.


domg
 
Oki doki,

ich danke Euch allen.

Werde mal versuchen nen EQ dazwichen zu schalten.
 
Anhang anzeigen Dokument3.pdf


Hab mal eine Datei angehängt in der ich meine Problem und meine evtl. Problemlösung geschildert habe.
Würde mich freuen wenn Ihr mir helfen könnt.
 
Hallo Florian,

abgesehen davon, dass ich die Problemschilderung in einem erst separat herunterzuladenden Dokument nicht für besonders geschickt halte (kannst Du die Sache nicht in kurzen Worten beschreiben?), wäre sinnvoll zu wissen, um welche Geräte es sich überhaupt genau handelt!
 
Ok, dachte man muss die PDF nur anklicken und dann öffnet sich die Datei.
Aber vielleicht hast du Recht....

Wir sind eine Gesangstruppe, welche mal mit Live-Band unterwegs ist und mal nur in Begleitung eines Pianisten
Unsere Mikros ( 4 mal Gesang ) und die Keys klingen blechig wenn wir die Mics und die Keys einfach direkt im Pult anschließen.
Bekommt man auch mit den parametrischen Mitten im Pult nicht so richtig hin.

Meine Idee, ein EQ in der Summe und Kompressoren vor die Micros…

Gute oder schlechte Idee ?
Wenn gut, wie verkabeln ?
Unser bisheriges EQ:

Mischer Soundcraft fX 16
Mics Shure SM 58
Endstufe weiß ich nicht.

Behringer Composer Pro XL
2 x 31 Band Equalizer von DB
 
Hi Florian,

die Formulierung "Kompressoren vor die Mikros" ist nett :)

Was in deinen Angaben noch fehlt sind die Lautsprecher, und da kann schon das Problem liegen... Ganz klar ist das Problem noch nicht. Wie klingt die Anlage denn, wenn Konservenmusik drüber läuft? An blechigem Sound von Mics und Keys wirst du mit einem Comp nichts ändern, sondern - wenn es nicht an den Komponenten (Mikros, Lautsprecher...) selbst liegt - mit einem Equalizer, und zwar eigentlich dem Channel-EQ. Der Master-EQ, den du vorschlägst, dienst eher zum Einstellen der Anlage auf den Raum, nicht zum Ausgleich der Eingangssignale.

Den Composer schließt man üblicherweise über Inserts an, entweder in die einzelnen Kanäle, oder z.B. in eine Subgruppe (du willst ja 4 Mics drüber laufen lassen). Wenn ich richtig verstehe, hast du vor, die Mikros direkt in den Comp zu stecken und dessen Ausgang ins Pult, aber das funktioniert nicht, du brauchst zunächst die Mikrofonvorverstärker vom Pult, erst danach geht das Signal (eben via Insert) in den Kompressor.

Gruß,
der Trommelmuckl
 
Jetzt hast du das wichtigste vergessen: die Lautsprecher!

Wenn der Gesang von sich aus blechern klingt und die Akustik im Raum nicht der totale Blecheimer ist, dann fürchte ich, benötigt ihr anständige Lautsprecher. Dazu muss aber ersteinmal klar sein, welche ich habt.

[edit] Zu langsam und dann auch noch unausführlich ;)
 
http://www.4-acoustic.com/index.php?cat=c300010_BCS-Komplettanlagen.html

BCS-KPA passive Kompakt-PA, 2000W RMS

Das ist unsere PA.
Wenn ein großes Pult dabei ist und unser Techiker ( welcher leider gerade im Koma liegt ) bei Gigs
ein paar Effektgeräte zwischengeschaltet hat, dann klingen die Dinger eigentlich recht vernünftig.

Mit Sicherheit nicht das Non plus Ultra aber die muss man doch zum klingen bekommen oder ?

CD oder MP3 klingt recht gut über die Anlage.


Am wichtigsten ist es das die Stimmen vernünftig klingen.....
 
:gruebel: Ich kenne die Anlage nicht. Wenn der EQ vom Pult deaktiviert ist und der Composer auf Bypass steht, wie klingt es dann? Schon sehr blechern?
 

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