Unzufrieden mit meinem Sound

  • Ersteller Meshnez
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nur nebenbei: falls du 'schnellen attack' auf Aufnahmen beziehst...
Vorsicht, da wird gern mal mit Transienten-Bearbeitung gebügelt - und das Ohr gewöhnt sich ziehmlich schnell an so was
(dh wenn man an jeder Ecke einen larger-than-life Sound um die Ohren geblasen bekommst, glaubt man irgendwann, dass Gitarren so klingen)

im Proberaum kann sich die Akustik auch dahingehend auswirken, das Echos markante Teile des Sounds auslöschen oder 'verschmieren'
den Amp kenne ich nicht, allerdings wird den Line 6 Modellern oft eine gewisse Latenz nachgesagt
das Gate dürfte auch seinen Beitrag auf der Zeitlinie leisten, das Wah falls es digital arbeitet.

last but not least 'fühlt' man ggf die erste Eingangsstufe des Amps als mehr oder weniger 'knackig' (Schaltungsdesign)

cheers, Tom
 
Was mache ich falsch bzw worin sollte ich investieren?
1. Erstmal ein Verzerrer-Pedal testen ODER
2. Gleich eine neue Klampfe? Eventuell ne dicke Paula oder ne Flying V mit EMG81, Seymour Duncan Blackouts/SH-6?



Vielen Dank Euch schon mal für ein paar Tipps.


Zerrpedal ist der falsche Weg :redface:
Gitarre kann schonmal echt der Fehler sein, hatte mal ne RG 420, das war ganz schön übel vom Sound, sehr mumpfig.. Solltest mal über den Amp deines Bandmitglieds spielen, Flying V mit EMG 81 kann ich sehr empfehlen :D hab 2 davon
Aber bei so harten Metalrichtungen liegt sehr viel am Amp, die Gitarre ist da zweitrangig.. Und da ist son Computerkam natürlich nicht das Optimum :)

Außerdem würd ich testweise mal den ganzen Kram aus dem Signalweg nehmen - Gitarre - evtl stimmgerät - Amp, alles andere zieht natürlich immer was ausm Sound
 
Sorry, aber Dein Problem liegt mMn wie folgt: Du fährst ein Drop C Tuning auf einer Mahagoni-Gitarre mit kurzer Mensur ohne die Möglichkeit, mit Low Cuts oder parlamentarischen EQs nachzuregeln. Das kann gar nicht gut gehen, vor allem, wenn man noch bedenkt, dass die Gitarre jetzt nicht Grade zur Spitzenklasse gehört.

Kein PU-Wechsel wird da was bringen. Ich empfehle eine neue Gitarre, die Verstärkung ist mit dem kleinen Speaker natürlich auch nicht das Ideale für den angestrebten Sound, aber mit einer Lösung für den Rechner wäre da Abhilfe geschaffen.

Bei der neuen Klampfe empfehle ich lange Mensur und harte Hölzer für harte Musik! Ich spiele in den Regionen Lindenkorpus mit Ahornhals und schneide mit einem Low Cut Tiefe Rumpelfrequenzen weg.
 
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GordonF
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Das witzige heutzutage ist, dass alle Gitarristen denken, das Sound ausschließlich aus dem Equip kommt. Keine Frage, aus nem 500 Flocken Amp und ner 300 € Klampfe kann kein "tightness from hell!" Sound kommen, dennoch ist der Gitarrist immernoch ein Teil der Kette. Variier deinen Anschlag, spiel näher am Hals und es macht chug chug.....

Trotzdem. Meiner Meinung nach sind sämtliche Versuche, Kompromisslösungen zu finden halt immer nur die 2te Wahl.
 
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Ich möchte doch bitten, dass alle mal wieder zum topic des TE zurückkommen.
 
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Klangbeispiele kannst Du wohl auf die Schnelle nicht liefern?
An sich sollte aus dem Verstärker und der Gitarre durchaus ordentlicher Sound rauszuholen sein (bei beiden Fragestellern, Meshnez und mILLhAuS).
Wie sind eure Verstärker eingestellt? Also Gain, Bass, Mitten, Höhen und so weiter. Was für Plektren benutzt ihr?
Nicht, dass die einen besonders starken Effekt haben, außer, die sind extrem abgerundet, aber man weiß ja nie.
Matsch kommt meist von zuviel Gain, zuviel Bass, zuwenig Mitten.
 
GordonF
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GordonF
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  • Grund: Beschwerden bitte hier: http://www.musiker-board.de/f487-anliegen-beschwerden-bt/
Nabend allerseit, habe jetzt erstmal alle Antworten gelesen. Also Folgendes: 1. Ich habe mich nochmal ca 1,5 Stunden im kalten Bandkeller Zeit genommen und am Amp rumgespielt, bis meiner Ansicht nach der Sound etwas klarer, direkter und mit weniger Matsch auftritt: Line 6 Spider Valve HD100: Channel: Insane (gelbe Diode) Drive: 8 uhr Bass: 7,5 uhr Middle: 13,5 uhr Treble: 12,5 uhr Channel Volume: 13 uhr Presence: 7,5 uhr Vor allen Dingen Presence, Gain und Bass mussten stark abgeschwächt werden, da der Line6 iwie total gain- und basslastig ist - schrecklich. Auch Presence macht aus meinem Git-Sound mehr matsch, es hallt nach, klingt nicht nach tightem palm-muted picking. 2. Schliesse ich mein Equipment (Gitarre, analoges Wah, Noisegate) an den Amp vom Kollegen an, klingt das mächtiger, auch ein wenig tighter, eben vom Attack her. Sprich: Damit wäre ich fast schon zufrieden. 3. @Koebes: Danke für die Info: Wusste garnicht, dass ich ne verkürzte Mensur habe und dass ein Mahagoni-Hals (von der Holzhärte also eher schwach) nicht so gut für hartes Metal-Riffing mit D-Tuning gedacht ist. Sprich: Härtere Materialien, sind generell besser für so etwas? Gibts iwo Skalen/Tabellen, wo man sieht, welches Material denn härter ist? 4. Ich verwende normalerweise Ernie Ball Beefy-Slinky Saiten 11-54 (derzeit D'addario 11-52) sowie ein Planet Waves 0.39" (99mm) Plektrum. 5. Ja ich, bin mir durchaus bewusst, dass nach wie vor den Sound der Player verursacht. Aber ich bin kein Anfänger, mein Handballen ist eher an der Brücke, somit sollte es sich eher dick und nicht dumpf anhören beim palm-muting. Mein Picking hört sich zB beim kleinen Übungsamp sauber und tight an IMO Auch am Amp vom Kollegen klingt es viel eher, wie es sein sollte. So wie ich das sehe, sind meine zwei Problemkinder in erster Linie die Klampfe und an zweiter Stelle der Amp (ggf).: Hat noch wer Tipps, wie ich den Übeltäter entlarven könnte? PS: Ich bin einfach mit dem Sound unzufrieden, d.h. es macht weniger Spaß auf dem Großen Amp zu spielen, ich kenne guten live-gespielten Gitarrensound ;)
 
... Low Cuts oder parlamentarischen EQs nachzuregeln. Das kann gar nicht gut gehen, vor allem, wenn man noch bedenkt, dass die Gitarre jetzt nicht Grade zur Spitzenklasse gehört. ...Ich empfehle eine neue Gitarre, die Verstärkung ist mit dem kleinen Speaker natürlich auch nicht das Ideale für den angestrebten Sound, aber mit einer Lösung für den Rechner wäre da Abhilfe geschaffen. Bei der neuen Klampfe empfehle ich lange Mensur und harte Hölzer für harte Musik! Ich spiele in den Regionen Lindenkorpus mit Ahornhals und schneide mit einem Low Cut Tiefe Rumpelfrequenzen weg.
1. Was genau sind 'Low Cuts'? Etwas mechanisches? 2. 'Kleiner Speaker'? Du meinst meinen kleinen Probeamp? Wie gesagt, wichtig ist ja der große Head 100W Modelling an der HK 4x12". PS: Meine Erfahrung mit HiFi hat mich gelehrt, dass nicht nur der Amp, sondern auch die Speaker eine große Rolle spielen: Ist bei PA/Gitarre das ähnlich? Denn die Speaker meines Kollegen an dem HK Switchblade 100W Head sind 4x12" HK mit Greenbacks. Bei mir ist an dem Line6 eine 4x12" HK mit "billigen" RockDriver". Vllt sollte ich auch mal meinen Amp an dem Speaker vom Kollegen testen?
 
"Low cuts" ist einfach Abschneiden von tiefen Frequenzen über einen Equalizer.
Lautsprecher sind freilich einigermaßen klangbildend, stehen aber in der Kette hinter Fingern und Verstärkern.
Was ist mit den anderen Amp-Modellen, hast Du die mal ausprobiert? Das Insane-Modell ist vielleicht etwas übertrieben.
 
eine sehr gute Idee - wie du ja bereits in anderem Zusammenhang festgestellt hast, sind Speaker ein ganz entscheidender Faktor
'Low Cut' bedeutet (wie der Name schon sagt) 'Tiefen abschneiden', eine alternative Bezeichnung ist 'High Pass', also 'Höhen durchlassen'
das passiert aber nicht wie mit dem Brotmesser, sondern die Frequenzen werden kontinuierlich reduziert
wie 'intensiv' wird von der Bandbreite des Filters (ein EQ-Band ist ein Filterband) bestimmt, angegeben meist in dB/Oktave
muss man im Detail nicht verstehen, grössere Werte bedeuten , dass es schneller abwärts geht (beim LowCut)
üblicherweise macht die Behandlung ein Signal deutlich 'klarer', je schlechter der Speaker, desto auffälliger der Effekt

cheers, Tom
 
Ich hab nochmal nen anderen Vorschlag: Wieso besorgst du dir nicht ein paar von den LePou Plugins für den PC, dazu noch kefir und ein paar gute IR's? damit lassen sich bessere Sounds holen als aus (Vorsicht: Nur meine Meinung) ALLEN Modeling Amps die es so gibt, der Kram ist umsonst du brauchst nur nen PC und ein Audio Interface. Ach ja, und Boxen sollte der PC angeschlossen haben.
 
ich vermute, dass er sich einfach keinen PC in den Proberaum stellen will... :p
(LePou kannst du auch weglassen, einfach den Mikrofoneigang der Soundkarte übersteuern und ein paar Impulse dahinter, fertich) *lach*

cheers, Tom
 
ich vermute, dass er sich einfach keinen PC in den Proberaum stellen will... :p
(LePou kannst du auch weglassen, einfach den Mikrofoneigang der Soundkarte übersteuern und ein paar Impulse dahinter, fertich) *lach*

cheers, Tom

Du würdest dich wundern wie viele die ich kenne das bei uns an den Proberäumen so machen mit ihren PC's....ach ne...mit Macbooks^^
 
„Low cuts“ ist einfach Abschneiden von tiefen Frequenzen über einen Equalizer.
Lautsprecher sind freilich einigermaßen klangbildend, stehen aber in der Kette hinter Fingern und Verstärkern.
Was ist mit den anderen Amp-Modellen, hast Du die mal ausprobiert? Das Insane-Modell ist vielleicht etwas übertrieben.

Das Insane Modell ist IMO das einzig gescheite, mit den anderen darunter (z.B. Metal in gelb oder blau) sind gleichermaßen bescheiden - egal wie ich auch mit den Potis jongliere.
Wie gesagt, das Insane in gelb ist super, wenn man Drive sowie Bass auf Minimuim (ca. 8 uhr) stellt.
Heute beim Proben war ich schon deutlich durchsetzungsfähiger beim Rhythmus spielen,
jedoch ist nun meine sonst so helle Ibanez relativ dumpf geworden (da ich auch insbesondere Presence auf 8,5 uhr gestellt habe).
Da muss ich noch ein wenig nachhelfen.

Bezüglich LowCutting bzw. High Passing: Ich habe noch einen Boss Equalizer Pedal rumstehn. Mit dem war ich jedoch noch nie zufrieden in Kombi mit meiner Klampfe und Amp.
Vllt kann ich damit noch ein wenig Matsch entfernen. Meiner Erfahrung nach ist es besser, eher ungewollte Frequenzen herunter- anstelle von gewollten hochzustellen.

Aber an sich sollte mein Amp-EQ reichen, denn sobald der Boss dran ist, klingt alles noch dumpfer und undefinierter. Mal sehn, bei Gelgenheit teste ich das nochmal.
:gruebel:


Telefunky schrieb:
Telefunky eine sehr gute Idee - wie du ja bereits in anderem Zusammenhang festgestellt hast, sind Speaker ein ganz entscheidender Faktor

Wird die nächsten Tage auch noch getestet. Aber ich werde wohl auch mal im Musikladen vorbeischauen und mir ein paar Paulas, Flying Vs oder ggf. Floyd Rose-Strats anschauen mit
schwerem Holz und (aktiven) Pickups, um einen ordentlichen Brett-Sound zu bekommen
 
Wenn Du ein Equalizer-Pedal hast, wunderbar. Pack' das mal in den Effetkweg und filter ein paar Tiefmitten raus. Ich nehme an, das ist das GE7? Regel 200Hz und 400Hz ein wenig zurück, dagegen 1,6kHz und 3,2kHz ein wenig hoch.
Die Gitarre selbst macht da letztlich nicht so ewig viel. Das Holz ist in der Kette ganz weit unten, davor kommen die Pickups. Und selbst dann ist schwerer nicht direkt besser.
Paulas und Flying V's haben, zumindest wenn sie originalgetreu sind, alle eine kurze Mensur. Für tiefe Stimmungen ist das nicht ideal, da leidet die Saitenspannung und Du musst sehr dicke Saiten verwenden, was auch nicht optimal ist.
Da solltest Du dich eher an Superstrats orientieren, vielleicht sogar mal eine Bariton-Gitarre in die Hand nehmen?
/edit: Was ist das eigentlich für ein Wah-Pedal das Du davor hast? Lass das und das Noisegate definitiv mal weg. Manche Wahs ziehen Unmengen Ton, das eine Morley-Standard-Wah zum Beispiel...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Holz ist in der Kette ganz weit unten, davor kommen die Pickups. Und selbst dann ist schwerer nicht direkt besser.

Meiner Meinung nach komplett falsch.
Das Holz einer Gitarre ist wohl wesentlich entscheidener als die PU´s, ansonsten wäre ja der Klangunterschied zwischen einer fetten Paula, mit den den selben PU´s wie eine Superstrat, wesentlich geringer als zum Beispiel zwischen zwei Paula mit unterschiedlichen PU´s. :redface:

Und ich rede jetzt nicht von dem Unterschied von einen billig Epiphone Tonabnehmer zu einen High-End PU, wie zum Beispiel Bare Knuckel!
Das ist wohl auch nicht vergleichbar. :)
 
Die ganzen ESP / LTD Flying Vs haben 25,5"
Bin auch dafür, dass das Holz sehr entscheident ist.. Aber die Gitarre ist nur so gut, wie das schwächste Glied, ob jetzt der PU oder das Holz billigware ist, ist da für den Sound nicht so entscheident.

Naja, kann mir vorstellen, dass der TE das schon weiß, Gitarren mit längeren Mensuren sind auf jeden Fall eine Überlegung Wert, da wird alles deutlich tighter.. Gibt von Ibanez auch sone Gitarre, die zwischen Bariton und 25,5 liegt, die fand ich ganz gut, da ist das Spielgefühl auch kaum anders.
 
Meiner Meinung nach komplett falsch.
Das Holz einer Gitarre ist wohl wesentlich entscheidener als die PU´s, ansonsten wäre ja der Klangunterschied zwischen einer fetten Paula, mit den den selben PU´s wie eine Superstrat, wesentlich geringer als zum Beispiel zwischen zwei Paula mit unterschiedlichen PU´s. :redface:

Und ich rede jetzt nicht von dem Unterschied von einen billig Epiphone Tonabnehmer zu einen High-End PU, wie zum Beispiel Bare Knuckel!
Das ist wohl auch nicht vergleichbar. :)
Naja, ist alles Ansichtssache. Meiner Erfahrung nach haben die Tonabnehmer eben den größeren Einfluss, kann bei anderen auch anders sein.
 
Schliesse ich mein Equipment (Gitarre, analoges Wah, Noisegate) an den Amp vom Kollegen an, klingt das mächtiger, auch ein wenig tighter, eben vom Attack her. Sprich: Damit wäre ich fast schon zufrieden.

Dann braucht man doch nicht mehr groß herum reden...dann liegt es nicht an der Gitarre sondern am Amp...wenn dir deiner nicht zusagt und nicht den Sound bietet den du willst...hilft nur ein neuer Amp..
Dann scheint die Gitarre ja ok zu sein...zumindest erstmal...oder seh ich das falsch :gruebel:
 
Probier doch erstmal deinen Amp an der Box von deinem Kollegen... So schlecht ist der Spider Valve weiß Gott nicht und "dumpf" und matschig würde ich viel mehr auf die Box schieben als auf einen mehr als brauchbaren Verstärker.
 

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