Pickup für 80s Hair Metal / Hard Rock - Sound

  • Ersteller redberry
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Für 80er Jahre Metal kann auch ein Gibson Dirty Fingers passen:
https://www.thomann.de/de/gibson_dirty_finger_humbucker.htm

War so Ende der 70er bis Mitte der 80er der Hi-Output Pickup von Gibson. Ist auch splittbar und man kann alle 12 Polepieces in der Höhe anpassen. Die Reissue Version gibt es allerdings nur in schwarz ohne Kappen. Der Pickup hat 3 Keramikmagneten und liegt vom Output knapp über dem 500T.

Hier mal ein Hörbeispiel:
 
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Also lieber einen anständigen AMP kaufen, anstatt erstmal neue Pickups?

Preislich sind die beiden genannten AMPs im Rahmen. Jedoch, wo soll ich diese hinstellen? Im Zimmer habe ich keinen Platz :-(

Zumal spiele ich ja oft mit Kopfhörern, wegen den Nachbarn. Lohnt sich dann einen "lauten" AMP anzuschaffen?
 
Naja, wer kann schon ohne Eigenheim und ausreichend Platz um's Haus den Amp aufreissen? ;)
Ein Stack würd ich nicht unbedingt nehmen, aber ein Combo sollte doch schon seinen Platz finden, oder?
 
Wenn ich mich hier umschaue, glaube eher weniger. Ich müsste dann etwas rausstellen, vielleicht den Beistelltisch neben dem Bett oder eine Kommode?

Dann wäre, wie schon hier angedeutet ein ComoAMP sinniger? Wie ich auch gesehen habe gibt es schon einige für um die 300€ :)


Ich bin jetzt nicht der Equipment Profi. Also fasse ich mal schnell für mich zusammen:

Um einen 80er zu bekommen, bräuchte ich passende Pickups, dazu auch Effekte und den AMP (eventuell die Pudelfrisur, die ja schon vorhanden ist). Da ich bis jetzt nur die Epiphone Les Paul und den MicroCube habe, lohnt es sich eher am AMP anzusetzen, anstatt an den Pickups? Das würde den größten Nutzen ziehen? So richtig?
 
Nun wenn du ca. 400€ Budget hast und eher kein Halfstack (Jet City kam mir nur grad in den Sinn, aber daheim muss ja kein Vollröhren Bolide ran) brauchst ( ;) ), wäre sowohl ein Humbucker Upgrade als auch ein Amp Upgrade drin.

2 Pus biste bei ca 130€ bleiben noch 270€ für nen schönen Amp.

Da würd ich Dir mal einen bewährten Peavey Bandit empfehlen.
Klingt schonmal erwachsener (alleine wegen dem 1x12 Lautsprecher) als der MicroCube und lässt sich auch flüsterleise spielen.
Bandtauglich ist er dazu auch

Das wäre imho ein guter Kompromiss ohne Qualitätsabstriche.

https://www.thomann.de/de/peavey_bandit_112_new.htm

Da beim Thomann grad nicht lieferbar
http://www.shop2rock.de/product_inf...PEAVEY-Bandit-112-TransTube-80Watt-305mm.html

Hab grad gesehen viele Shops haben den auf 309€ erhöht im Preis ..

Fußschalter https://www.thomann.de/de/lead_foot_fs2.htm

- - - Aktualisiert - - -

Falls du gleich alles mit Effekten etc. inklusive möchtest, käme auch ein Modelling Amp in Frage .. aber es ist die Frage wieviel du da brauchst.

Soviel Effktgedöns braucht man für 80s Metal nicht.
Chorus, Phaser und ein Delay vll...



Hier der neue Fender Mustang III V. 2

https://www.thomann.de/de/fender_mustang_iii_v2.htm

wäre da sicher prima. und du kannst über USB dich am PC auch aufnehmen und Presets erstellen etc.
 
Ich würde da sowieso einen Gebrauchtkauf in Betracht ziehen; da bleibt viel mehr übrig. Im Laden anspielen und ausprobieren, was gefällt und dann in der Bucht zuschlagen.
Der Bandit ist auch ein sehr guter Amp; über den habe ich auch sehr gerne gespielt! Sehr zu empfehlen, da wirklich vielseitig.
 
In erster Linie soll es einen typischen kitschigen 80er Sound haben, denn man sofort erkennt (ala Warrent, Danger Danger, Ratt und co). Der Rhytmus soll warm, ein wenig agressiv und fett klingen und der Leadbereich sauber und singend.

Wie gesagt, den Charme der 80er Hair Metal / Hard Rock einfangen :)

Dann bist du mit den genannten Duncans (Distortion oder JB am Steg und Jazz oder 59 am Hals) auf alle Fälle gut bedient.

Allerdings ist eine Les Paul nicht gerade die ideale Gitarre. Diese Bands haben in den 80'ern allesamt "Power-Strats" mit FloydRose Tremolos und Humbuckern gespielt.
Ratt in erster Linie von Jackson/Charvel, Warrant von B.C.Rich und später Ibanez und DangerDanger zunächst Kramer und dann auch Ibanez.


Also lieber einen anständigen AMP kaufen, anstatt erstmal neue Pickups?

Preislich sind die beiden genannten AMPs im Rahmen. Jedoch, wo soll ich diese hinstellen? Im Zimmer habe ich keinen Platz :-(

Zumal spiele ich ja oft mit Kopfhörern, wegen den Nachbarn. Lohnt sich dann einen "lauten" AMP anzuschaffen?

Würde ich auch empfehlen, die PUs sind nicht so stark für den Gesamtsound verantwortlich.

In LA wurden oft Transitoramps gespielt die einen Teil des typischen Sound ausmachen. Warrant viel CRATE (gab's mit Stereo-Endstufe und eingebautem Chorus) und auch die damaligen Randalls waren in der Szene recht beliebt.
Ratt haben getunte Marshalls verwendet, wie das große Vorbild Eddie van Halen.

Wenn du viel zu Haus spielst und nicht unbedingt was für eine Band brauchst dann schau dich mal bei den diversen Modelling-Amps um.
Was mir persönlich sehr gut gefällt und ich viel benutze ist das Vox Tonelab EX. Die Sounds sind gerade für die diversen Rocksachen sehr authentisch. Klingt über Kopfhörer wirklich gut und hat auch zwei Mini-Lautsprecher eingebaut, klingen zwar etwas dünn sind aber zum Üben super praktisch.


Gruß, Stefan
 
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Die (getunten) 800er Marshalls waren sehr beliebt in der Szene, aber Ratt hatten bspw. auf der "Invasion of your privacy" AOR Laneys gespielt. Auf der "Out of the cellar" hört man sehr gut den Marshall Sound wie ich finde; nur für den TO leider ungeeignet momentan. ;)

Aber wenn man sowieso nur zuhause spielt mit Kopfhörern, was wäre mit einem Line6 GuitarPort oder POD?
 
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Das ist halt die Frage, spielst du eher mit Kopfhörern oder soll es auch mal über einen Lautsprecher tönen ?
 
Ich spiele zu 70% mit Kopfhörern, den Rest per AMP. Deswegen kam die Überlegung auf, doch nicht lieber bessere Kopfhörer?

Ringsherum wohnen viele ältere Menschen. Die scheinen sogar eine Nadel auf den Boden fallen zu hören. Ihr wisst nicht, wie schnell hier das Ordnungsamt sein kann, wenn die sich belästigt fühlen. Dabei sind hier nur Eigentumswohnungen... Sonntags darf hier nichts gemacht werden, was ansatzweise die Idylle stören könnte.
 
Ok, dann vergiß das mit den Modelling-Amps (also den lauten 100 Watt Kisten)

Dann würd ich auch ein Multieffektgerät empfehlen.

zB. kann ich Dir den Digitech RP355 empfehlen.
https://www.thomann.de/de/digitech_rp_355.htm

Hab ich selbst zuhause und bin damit sehr zufrieden.
Du kannst da per Kopfhörer abhören was du spielst, auch nen mp3 / CD Player anschliessen und hast sogar einen eingebauten Drumcomputer mit 60 verschiedenen Drumpattern, damit du beim Spielen immer schön im Takt bleibst.

Lässt sich auch ganz einfach an den PC anschliessen und ohne Latenz kannst du so dein Spiel aufnehmen.
Klappt auch in Echtzeit zB. in Windows Movie Maker zusammen mit Webcam Aufnahme.
Also ideal zB. für Youtube Cover Videos.

ich kann das Gerät wirklich nur empfehlen, man kann die Presets auch am PC editieren.

Gibt alternativ auch noch grössere Versionen wo man noch mehr per Fuß schalten kann (RP1000), aber das wäre dann wieder teurer und ohne Drumcomputer.


Wenn du die USB Recording Geschichte nicht brauchst und was mit Batteriebetrieb suchst ginge auch das Teil, hat denselben Chip drin wie die grossen Modelle, nur eben weniger Ampmodelle und Effekte, aber fürs reine Üben auch ausreichend...
Man kann da aber keine mp3 Player o.ä. anschliessen, Drumcomputer ist aber mit drin.

https://www.thomann.de/de/digitech_rp_55.htm

Das Rp355 mit dem geilen Wah-Pedal (darauf kann man jeden Parameter legen, nicht nur Wah Wah ) ist schon für zuhause der beste Kompromiss imho.

Kleine Sounddemo was das Gerät so an Sounds kann, direkt in den PC aufgenommen über USB

 
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80s Hair Metal?
Nun, mit nem JCM 2203/2204 oder gar nem Plexi kann man schon Distortionknaller á la Gibson T500 oder Duncan SH6 nehmen.
Wer nen moderneren Amp mit mehr Zerre hat, fährt mit weniger heissen PUs besser.
Z.B. Dimarzio PAF Pro oder Fred mit PAF Joe am Hals. Oder rockinger Bellbucker mit Rockinger PAF ETC am Hals.
Warum? Klingt clean besser und ist vielseitiger und matscht weniger als viele High-Output-PUs, und die passen imho besser zu 80s Poser-Metal.

Aber ein neuer Amp wäre sicher auch nix Verkehrtes ...
 
Wäre natürlich auch eine Überlegung. An ein Multieffektgerät hatte ich nicht gedacht!

Für mich würde das schon reichen. Ein Multieffektgerät, welches mir den 80er Jahre AMP/Sound vorgaukelt und dazu professionelle Kopfhörer.

Der Digitech RP355 sieht schon mal vielversprechend aus, dazu noch der passende Kopfhörer und ich wäre zufrieden, wenn am Ende der kitschige 80er Sound heraus kommt :)

Achja, für PC-Recording habe ich ein 4-Kanal Yamaha Mischpult mit USB-Port. Meine Freundin singt viel und nimmt auch auf :)
 
Das Teil kannst du für alles gebrauchen, von Jazz bis zu Extrem Death Zombie Metal ...

Die Ampmodelle klingen für mein Empfinden wirklich prima und es macht Spaß damit zu spielen.

Für 80s Metal einfach das JCM800 Ampmodell mit nem Tubescreamer davor auswählen, Lexicon Hall dahinter und evtl. ein Delay und Eq entsprechend anpassen, und los gehts.

Hier nochmal ne schöne Palette an Direkt aufgenommenen Sounds
Ist zwar das Digitech GSP1101, aber die Ampmodelle und Effekte sind diesselben wie im Rp, das GSP ist quasi die Rackversion davon.

 
Zuletzt bearbeitet:
Super und das Effektgerät ist auch nicht teuer, 168€ sind sehr moderat.

Nur, welchen Kopfhörer sollte ich nehmen? Beyerdynamic DT-770 Pro, wäre der etwas?
 
Würde diesbezüglich aber im geeigneteren Thread nachfragen. Da sind die Profis. ;)
 
Oha, Brüllwürfel für den Kopp :D

Also ich hab den o.g. Beyerdynamic Kopfhörer in der 250Ohm Version und bin sehr zufrieden. Der ist sehr gut verarbeitet, recht bequem und klingen für meine Ohren super. Damit machst du sicher nichts falsch.
 

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