Kaufberatung: Einsteiger bis Mittelklasse-Drumset

Uhje...da hast du einigen wohl gerade eine Steilvorlage zum Verweis auf Technik und Lehrer geliefert :D

Becken mögen zwar Verschleißteile sein, das heißt aber nicht, dass sie nach X Jahren kaputt gehen.
 
@ blint
Oh Mann, was für eine Aussage. :rolleyes:

Da stellen sich bei mir die Zehnägel senkrecht auf.

Die Haltbarkeit von Becken hat weniger mit Musikstilen zu tun, als vielmehr mit Technik, bzw. deren Mangel.

Man kann auch bei lauten Genres kraftvoll spielen ohne sich alle zwei Wochen neue Becken kaufen zu müssen. Falls doch, liegt es nicht an der Musik, sondern wohl eher daran, dass man seine Becken nicht sachgemäss nutzt.

Ein guter Bekannter (Ex-Bandkollege vom Sohn unseres Gitarristen) spielt in einer Metalband. Ein Streichler ist der sicher nicht. Seine Crashes und Chinas sind fast ausnahmlos im Medium-Bereich anzusiedeln. http://samsuncymbals.de/endorser/daniel-lammich/
Das letzte ging ihm nur deshalb kaputt, weil er es schussligerweise auf den Boden hat fallen lassen und es deshalb einen Haarriss hatte.
 
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Mir ist bis jetzt in mehr als 10 Jahren noch nie ein Becken gerissen, obwohl ich fast nur Metal und Punk/Rock spiele und ordentlich draufhaue. Ich habe sogar meine Messingbecken weggegeben, weil die noch in gutem Zustand waren. Lediglich ein Aja Splash hatte sich mal etwas verbogen, konnte man aber wieder beheben. :D
Und ich wechsel meine Becken (fast) nie, es kommen höchstens hier und da welche dazu.
 
Hi,

die gefahr ist bei becken immer da das diese reißen. das hat noch nicht mal was mit kraft zu tun sondern wie der stock auf das becken auftrifft. mit ist ein crash becken mal aus der hand rerutscht und kam unglücklich uaf der kante auf und ist direkt gerissen. das war eine holzbühne.
gerade anfänger gehen auch hin und drehen die schrauben zu fest so ghet die ganze schlagenergie ins becken das becken kann die energie nicht richtig ausschwingen und reißt.

Lg

DT
 
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@ der dührssen: Natürlich brauche ich einen Lehrer^^ und auch noch die Technik DESWEGEN ja erst einmal Becken die zwar halbwegs gut sind aber wo es nicht weh tut wenn man die zerdebbert.

Und (ich persönlich) finde dass nicht jedes Becken die Bezeichnung "Instrument" verdient hat^^: http://www.youtube.com/watch?v=O20BOeKSiaY die zb klingen Imo als wenn ne Ziege aufs Blech schifft...
 
Was gute und schlechte Becken sind hast du ja schon erkannt. :great:

Bei den Paiste 101 und ähnlichen Messingkanditaten muss man schon sehr tapfer sein. Das ist schon grenzwertig.

Die Hihats sind gerade noch so erträglich, bei den Rides besteht Ohrenkrebs-Gefahr, die Crashes allerdings schiessen meist den Vogel ab.
Nee, Leut, das geht gar nicht. Das ist schlimm.

Da sind halt echt Grenzen.

Allerdings gibt es auch günstige Becken, die auch wie solche klingen, wie z. B. die Zultan Ajas
https://www.thomann.de/de/zultan_18_aja_crash.htm
 
Guten Morgen,

hier werden ja große Töne gespuckt.
Zunächst einmal meine ich schon, dass man Musikinstrumente als solche und mit Respekt betrachten und behandeln sollte, da bin ich philosophisch. Dass man sich von Hausmarken und Substituten als Musiker fernhält, ist für mich eine Selbstverständlichkeit.
Alles andere ist der schwere Anfang (über sieben Bleche musst du geh'n) oder Kulturlosigkeit.
Metal ist ein weites Feld. Ich meine ja, dass meine Kapelle nicht die leiseste ist und bei mir geht komischerweise in der Regel nichts kaputt. Verschleißteile sind ausschließlich: Fell der Snare Drum und Trommelstöcke. Der Rest hält 25 Jahre.
(Ok, die anderen Felle werden vielleicht auch mal getauscht, aber nur zum Schaltjahr).

Grüße
Jürgen
 
Jürgen K;6474623 schrieb:
Dass man sich von Hausmarken und Substituten als Musiker fernhält, ist für mich eine Selbstverständlichkeit.

Sorry, dass ich das jetzt so krass und unverblümt sage, aber diese Aussage ist Humbug und dein Runtermachen von Hausmarken kann man so nicht stehen lassen.

Ich frage mich warum die dann bei Test oft gar nicht so schlecht abschneiden und nicht selten gekauft werden.

Gerade bei Becken sind die Hausmarken oft nix anderes als umgelabelte Serien grosser Hersteller. Zultan sind quasi Turkish und Fame sind Istanbul. Die kann man ja wohl nicht als Müll bezeichnen.

Sicher gibt es im Hausmarkenbereich auch Schrott. Paiste 101, Zildjian Planet Z, Sabian Solar sind da aber auch nicht besser. Im Gegenteil, da spottet das Preis-/Leistungsverhältnis jeder Beschreibung, denn die sind nicht günstig aber trotzdem schlecht.

Dieses pauschale Bashing finde ich echt zum Kotzen. :bad:
 
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Hallo,

ich beschreibe lediglich, wie man entspannt seinen Fuhrpark gestalten kann.
Dass man es auch komplizierter gestalten kann, schließe ich für andere nicht aus, für mich jedoch schon.
Dass viele Hausmarken schlichtweg anders bedruckt sind, ist und war teilweise richtig und falsch zugleich.
Das ist dann eben kompliziert.

Ich reiche dann mal ein paar Tüten für das gepflegte Vomitieren.

Grüße
Jürgen

PS
Istanbul Mehmet, Istanbul Agop, Istanbul für Doppler, Istanbul für Fame, Istanbul von damals ... wenn das alles die gleichen Becken (bzw. korrekt: vergleichbare) sein sollen, dann fresse ich einen Besen. Ganz pauschal.
 
Verweis auf den Thread-Titel: "Einsteiger bis Mittelklasse...."

Somit dürfte klar sein, in welcher Preisregion wir uns bewegen sollen.
 
Hi,

bei billigen becken legt man drauf, dass ist einfach so. ist ein kompleter satz nicht mehr im budget drin, dann lieber die teile stepby step einzeln kaufen als einen billig satz. bei den türk.hat man ein gutes preis- leistungsverhältnis und man hat eigentlich wenn man im amateurbereich bleibt für immer ausgesorgt. wenn es dann weiter geht dann kann man immernoch updaten.

bei dem set kann man mit fellen etc doch auch aus billigen noch einiges rausholen. auch bei den auftritten ist mit den richtigen mics und mix und effekten einiges möglich. manchmal kann es sein dass billige sets besser klingen als teure.
teure sets sind auch hochwertigeren hölzern gebaut, die aber auch dann insgesamt den klang dumpfer machen,
werden dazu noch die falschen felle aufgezogen, klingt eine billiges set schnell besser als ein teures.
selbst profis bekommen manchmal keine guten sound hin obwohl die hochwertige schlagzeuge spielen.

im anfängerbereich reicht ein schlagzeug so um die 500-700€ aus. die marken tun sich da nicht viel. gebraucht bekommt man
ür das gleiche geld ein höhere stufe.

wenn man weiß dassman in eine richtung geht wo ein doppelpedal oder bass eine rolle spielt ist es in meinen augen auch nicht falsch gleich damit zu beginnen. wenn man es nicht zum primären übungsteil macht.
wenn man die hände trainiert spricht nichts dagegen die füsse gleich mit zu trainieren.

lg

DT
 
Der einfachste und beste weg ist und bleibt in einen Musikladen gehen und sich Becken (oder Set´s, oder wie auch immer) Live und in natrura anzuhöhren.
Und wenn auf dem Becken was mir am Besten gefällt dann halt Millenium draufsteht... ist dann halt so.


teure sets sind auch hochwertigeren hölzern gebaut, die aber auch dann insgesamt den klang dumpfer machen,
Warum machen hochwertige Hölzer den Klang dumpfer ?
 
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Das mit dem dumpferen Klang ist Schwachsinn! Wenn man überhaupt einen Unterschied durch die verschiedenen Hölzer merkt, dann würde der Klang direkter werden, weil die teureren Sets aus härteren Hölzern als die billigen gebaut werden. Aber der Sound wird in erster Linie durch die Gratung und gestimmten Felle geprägt, ich bezweifle, dass ein normaler Mensch das Kesselmaterial heraushören kann.
 
Hi,

das sind erfahrungswerte. es hat wohl was mit der härte zu tun und mit dem schwingungsverhalten.

sicher ist die gratung sehr wichtig für den sound auch die felle, aber die shelldicke und holzart machen auch was aus.
vergleich mal eine 12 lagiges sonor signature und ein 9 lagiges sonor phonic das hörst du einen klaren unterschied.
ähnlich verhält es sich bei einem 6 lagigen oder 9lagigen set. wie z.B: yamaha power V oder custom.

lg
DT
 
Was ist denn, hast du jetzt schon Becken gefunden? Wie schon weiter oben erwähnt, am besten gehst du in ein gut sortierten Schlagzeugladen und schepperst dich in aller Ruhe durch die Beckenabteilung.
Meine letzten Crashes waren alle Masterwork Troy. Kosten sind mit ~115 Eur (16", 18" kosten ein paar Euros mehr) noch überschaubar. Offener und klarer Sound, mittelmäßiger Attack (logisch bei der Größe), dafür schön warmer Sustain - so mag ichs :)
Natürlich nicht ganz so geil wie die AAX, dafür aber auch nicht halb so teuer :great:
 
Nee noch nicht, ich gucke am 04.- 05. Juni in Köln mal. Zurzeit bin ich am überlegen ob ich mir ne gute Hihat erstmal holen sollte (AAX Xplosion 14" oder die HHX Click Hats, vielleicht auch Paiste Rude Wild) oder aber ich überlege auch in ner günstigeren Serie zu gehen. Die UFIP Tiger finde ich ist ein (jedenfalls vom youtube Sound her) kostengünstigeres (wenn auch nicht genauso gutes) Equivalent zu der Paiste Rude Serie. Nur davon könnte ich mir denn das Set leisten xD.
 
Natürlich nicht ganz so geil wie die AAX, dafür aber auch nicht halb so teuer :great:

Ist halt mal alles wieder Geschmacksfrage. Ich mag den Sound der AAX nicht.

Gute Becken kann man auch auf dem Gebrauchtmarkt kaufen. Und da vor allem Hihats und Rides. Da die eher selten überbeansprucht werden, kann man da meist bedenkenlos zuschlagen.
Mitunter bekommt man fast neue für die Hälfte des Neupreises.


Man sollte auch immer den Anspruch im Hinterkopf behalten.
Will sagen: Wenn man das Musizieren hobbymässig betreibt, vielleicht 10 - 15 mal im Jahr auftritt, meinetwegen auch ein paar Cents damit verdient, muss es nicht wirklich Equipment im Gegenwert eines Kompakt-Pkws sein.

Ok, wer das Geld hat soll es machen, es mag besser klingen, besser spielen wird man dadurch nicht.
Mindestens 98% vom Publikum interessiert es sowieso nicht MIT WAS du spielst, sondern WIE.

Es ist eher so, dass jemand mit sündteurem Equipment, der dessen nicht mächtig ist, eher belächelt wird.
Jemand, dessen Equipment nicht top ist, aber spielt, dass einem die Ohren wegfliegen und die Augen rausfallen, wird wohl eher bejubelt.

@ blint
Da sieht man mal wieder, was youtube Videos taugen.

Die UFIP Tiger mit den Paiste Rudes vergleichen zu wollen, ist schon sehr gewagt.
Nix für ungut und nix gegen UFIP, aber bei den Tiger ist nur das Design gut.

Die Paiste Rudes sind hingegen tolle Hihats und man tut ihnen Unrecht sie nur als Becken für Heavy-Sachen anzusehen.
Ok, für ein Jazztrio sind sie wohl nix, ansonsten halte ich sie für sehr variabel.

Wie oben gesagt, gibt es die öfter auch mal auf dem Gebrauchtmarkt und diese Teile sind im Normalfall nicht kaputt zu bekommen.
 
Ich würd' dir raten, mal auf dem Boden zu bleiben. Diese anfängliche Kauf-Empathie weicht i.d.R. schnell der Realität. Und nur weil Sabian, Paiste oder UFIP draufsteht ist das Becken nicht gleich besser - wobei ich mir die Vermutung anmaße, dass du als Anfänger sowieso keinen wirklichen Unterschied hören wirst und nur nach Marketingfaktoren kaufen wirst (Für viele Leute [insbesondere Menschen, die sich in dem Gebiet noch nicht wirklich auskennen] muss es halt aus B20-Bronze geschmiedet sein, diese und jene Signatur drauf haben und vom großen "Z" sein...).
 
Wobei ich den B20-Bronze Hype etwas überzogen finde, ich habe auch schon gute Becken aus B12 oder gar B8 gespielt. Man muss die Becken einfach selbst anspielen und wenn der Sound gefällt, dann kaufen.
Stellt Paiste überhaupt Becken aus B20 her? Die 2002 sind doch alle B8 und Rude ist doch auch "nur" im 10er Bereich, oder täusche ich mich da?

Was ich auch noch ganz i.O. finde: Meinl Streamer. Hi-Hats gehen bei ebay für ca. 30€ weg und klingen tun sie auch ganz ordentlich. Ich war jedenfalls positiv überrascht von denen.
 

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