Terminologie der Gitarristen

  • Ersteller Flying Duckman
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gut finde ich auch:
X (Pedal/Instrument/Verstärker) klingt musikalisch/melodisch.
 
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Bei VINTAGE und BOUTIQUE könnte ich durch drehen.

Ansonsten:
- knarzig
- holzig
- Sustain
- "singt"
- matschig
- scooped
- wertig
- aging
- Patina
- Holzqualität
- klampfen

Gerade bei ganz speziellen youtube Video's, ihr kennt sie alle, "da hört man so schön das Holz, als ob man eine alte Tür zu macht..."

:D
 
Kam "schmatzig" schon? Das ist mein Favorit. "Mhhh, nach dem Mastern klingen die Gitten noch etwas schmatziger".
 
Man, der Thread hier entwickelt sich zum nervenden Pochen in meinem Hinterkopf:D
Habe gerade erst selbst geschireben: "das volle Brett fahren" und musste auch gleich beschämt lachen, weil ich sofort hier dran denken musste:weird::cool:

Aber die Frage von iTunes ist schon berechtigt...gibt es dafür einen deutschen Begriff alá "Ausklingeigenschaft" (nee, lieber nicht...)
 
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Man könnte ja auch sagen, den Ton stehen lassen, aber das ist auch nicht besser :D


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Das Wörterbuch sagt: Ausklingzeit. - Das klingt doch nicht schlecht und ist verständlich!
vielleicht etwas hölzern...

Sehr gut auch, was dict.leo.org dazu sagt:
Substantive
sustain [mus.] das Sustain :D
 
Manche Wörter gehen mir einfach auf den Keks, aufgrund der Diskussionen die sich ständig um sie drehen. Auch wenn der Grundgedanke eigentlich passt und das Wort selbst nicht schlimm ist. Bei mir wäre das z.B. der vielbeschworene, heiß diskutierte und mystisch verklärte "Tone". Die ewigen Diskussionen darum haben dazu geführt, dass mir allein das Wort schon sauer aufstößt.
Bei einem Gitarristen-Buzzword-Bingo wäre es wohl auch ganz vorne mit dabei, zusammen mit "Sustain", "amtlich" und "schwingen"...
 
Mir fällt das gar nicht auf, meine Verlobte schüttelt nur immer den Kopf, wenn ich mich mit einem ''Kollegen'' (noch so ein Wort) über Gitarren und Amps unterhalte. Angeblich klingt das für Außenstehende wie eine Geheimsprache :confused::D

Das gilt allerdings für alle "Fach"bereiche. Für einen außenstehenden hört sich das immer nach Geheimsprache an. Egal welches Thema :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich nicht vergessen, dass dieser Thread mit einem großen Augenzwinkern gestartet wurde. Ich bemühe mich zwar, "amtlich" aus meinem Wortschatz zu streichen, aber wir müssen jetzt keinen musikerpolizeilichen Überwachungsapparat ins Leben rufen, um künftige Threads zu überwachen. ;)
 
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Wurde eigentlich "Ansprache" bzw. "Ansprechverhalten" der Gitarre genannt?
 
Ich finde langsam, dass das hier ein bisschen über's Ziel hinausschießt. Es gibt viele Worte mit Nervpotenzial im Gitarrenkontext, ja. Ich habe ja selber ein paar Lieblinge. Aber jetzt mühsam jeden Begriff aufzuzählen, mit dem versucht wird, einen klanglichen oder sonstigen SENSORISCHEN Eindruck in ein passendes Bild zu fassen, scheint mir dann auch unpassend. Wie soll denn Kommunikation über Gitarren sonst stattfinden? Nur noch harte Fakten aufzählen? Meine Gitarre ist blau? 3,8 Kilogramm, macht Töne? Bei mir bringen Begriffe wie "holzig" durchaus vermutlich passende Assoziationen hervor, weil ich mir z.B. gut einen Vergleich zwischen einem Steinberger Carbonpaddel und einer 335-ähnlichen Semiakustik vorstellen kann. Mein persönlicher Eindruck bei diesem Vergleich: eine von beiden klingt "holzig", und jetzt ratet mal, welche. Oder "Ansprache". Ja, das ergibt für mich ein prima nachvollziehbares Bild, beim Vergleich langsamer/schneller oder leiser/lauter Reaktion auf irgendwas, z.B. das Anschlagen einer Saite. Mein' ja nur… :)

Grüße,
Bernd
 
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Das ist, was ich ursprünglich sagen wollte. "Amtlich" ist einfach nur ein hohles Wort. Da verknüpft doch niemand etwas damit. Andere Begriffe, "Mittennase" z.B., liefern eine Erklärung ab. Sprache verändert sich ja immer weiter. Für die Kommunikation wäre es aber durchaus wünschenswert, diese leeren Begriffe einfach sein zu lassen. Jeder unnötige Satz ist schließlich vertane Übezeit. :D
 
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Um ehrlich zu sein: Habe bis heute noch nicht so richtig verstanden, was damit gemeint ist!

Zum Verständnis hilft vielleicht eine Grafik aus dem Synthesizer-Bereich. Da konnte man bei den alten analogen Synthies meist eine ADSR-Hüllkurve einstellen, aufgedröselt: Attack - Decay - Sustain - Release. Diese Hüllkurve beschreibt das Einschwingen (in zwei Schritten: Attack + Decay), den gehaltenen Ton (Sustain), und das Ausklingen nach Loslassen der Taste. Ist in dieser Form nicht 1:1 auf die Gitarre übertragbar, aber macht wohl klar, was mit "Attack" gemeint ist: das Einschwingverhalten. Die Kuve kann steil ansteigen (schnell, kurz) oder flach (langsam). Gitarren verhalten sich diesbezüglich leicht unterschiedlich, manche haben einen "knackigen Attack", d.h. der Ton ist schnell und etwas perkussiv da, oft auf leichten Gitarren zu beobachten.

ADSR-envelope.png


Jetzt hast du's verstanden, stimmt's? :)

Bernd
 
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So meinte ich es nicht...:)

Ich verstehe schon, was damit gemeint ist, allerdings hätte ich erhebliche Schwierigkeiten damit, den "Attack" einer Gitarre zu beschreiben - selbst bei meinen eigenen Gitarren viele mir dies schwer, obwohl ich diese ja gut kenne. Was nervig ist, ist die Tatsache, dass in jeder Beschreibung einer Gitarre ellenlang über den "Attack" diskutiert wird!
 
So meinte ich es nicht...:)

[…] Was nervig ist, ist die Tatsache, dass in jeder Beschreibung einer Gitarre ellenlang über den "Attack" diskutiert wird!

Ach so. Der/die/das "Attack" ist zu kurz, um lang darüber zu diskutieren. Hierfür wäre Sustain besser geeignet :D
 
Super Thread hier- hab beim Lesen schon einige Male schmunzeln müssen :rolleyes:

Ich greif hier mal meine Favoriten auf:
Stimmt, "der Olli" findet's ja immer so geil, wenn's "untenrum suppt"! :rofl:

Fast- er findet es "unfassbar geil", wenn´s "untenrum suppt" und der Neck- PU "nöckt"....

Beim Konsum von Marketing- Videos des Olli L. könnte man glatt mal eine Runde "Bullshit- Bingo" spielen.....;)

gut finde ich auch:
X (Pedal/Instrument/Verstärker) klingt musikalisch/melodisch.

Oh ja, geht mir auch so.
Insbesondere jeder Pickup- Hersteller bzw. Vertreiber scheint für seine Produkte (selbstredend) in Anspruch zu nehmen, dass sein Kram "musikalisch" klingt.....
Dazu fällt mir nur ein Zitat aus Helmuth Lemmes Buch "Elektro- Gitarren" ein:
Er sagt da sinngemäß, ein Pickup klinge genauso wenig wie ein Mikrofon singt.....

Eine meiner derzeitigen Lieblings- Floskeln (in Bezug auf Amp- Sound) ist: "Der Amp/ die Endstufe geht in die Knie !"
( ....und was machen die dort ? Sich etwa vor meiner (nicht vorhandenen) Spielkunst verneigen ?)
 

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