Die erste Gibson.... "Lust, Mythos oder Frust?"

  • Ersteller komposer
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Frage ist mMn nur ob die Mängel signifikant mehr geworden sind

Ist mein subjektiver Eindruck, ja.
Wobei ich auch sagen muss, dass Gibson für mich noch nie für perfekte Verarbeitungsqualität stand. Da geb ich dir Recht.

Eine CNC Maschine arbeitet genau und so für wie der, der sie bedient. :)

Mal ehrlich: Machinelle CNC Massen Fertigung soll es nicht sein... Eine handwerkliche Fertigung soll es auch nicht sein; da ungenauer... Kommt wohl anscheinend auf die jeweiligen Ansprüche an.

Stimmt alles!
Man soll sich jetzt auch nicht an dem einzelnen Punkt aufhängen.
Ich finde einfach, dass es ein Qualitätsmerkmal ist, wenn eine Gitarre eine passgenaue Halsaufnahme zum Korpus hat. Punkt.
 
Ich weiß jetzt nicht, welche Mängel objektiv zwingend als solche betrachtet werden müssen. Die letzten 5 aus der Liste von Myxin könnte man so sehen, ja, wobei bei mir der Lack keine Rolle spielt (außer der Farbe ^^) Hat ein guter Luthier zwingend eine CNC-Fräse?

Man muss ein Produkt nicht ausschließlich auf das angenommene Preis-/Leistungsverhältnis reduzieren.
Wer das tut ist bei den ganzen Epigonen (vielleicht auch Epiphonen :D) besser aufgehoben. Wobei dann noch Pickups nachgerüstet werden etc. etc. Halt nicht der Sound out of the box.

Sicherlich gibts bei Gibson wie bei anderen großen Marken einen Voodoo-Faktor, der sich gewöhnlich auch mit Markenimage umschreiben läßt und der/das sich aus verschiedenen Quellen speist. Na und? Ich finde die LP-Form und deren Sound auch klasse, da darfs halt auch gerne mal ne Gibson sein, muss aber nicht.
 
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Naja, es wurde ja schon öfter gesagt, aber trotzdem kann ich mich immer wieder nur wundern, mit welcher Inbrunst hier auf eine Firma eingeprügelt.
Insbesondere weil ich etwas ratlos vor der Frage stehe, was denn jetzt die Konsequenz aus all dem Unglück, dass Gibson in den vergangenen Jahrzehnten über die Welt gebracht zu haben scheint, sein soll..... .

Soll ich meine Gibson öffentlich quasi als Fanal gegen das Übel der (Gitarren-)Welt verbrennen? Soll ich mich selbnst kasteien, weil ich Ungläubiger den teuflischen Verführungen dunkler Mächte verfallen bin? Soll ich einen Kreuzzug starten, um die Firma Gibson ein für alle Mal aus der Welt zu schaffen?

Vielleicht reicht es ja, wenn ich sie verkaufe. Wenn sie auch als Gitarre nicht taugt, kann sie doch vielleicht in der kalten Winterzeit zumindest ein paar Minuten im Kamin für wohlige Wärme

Was soll das eigentlich alles?

Vielleicht sollte man sich tatsächlich auf die auch hier schon geäußerte Weisheit zurückziehen, die da lautet: Jeder kauft sich die Gitarre, die er gerne haben will.
Und selbst wenn das eine Gibson sein sollte....., dann ist er nicht blöd, verführt oder hat einfach keine Ahnung!

Grundsätzlich ist meine Meinung zu Gibson ganz einfach: Gibson Gitarren sind sehr gute Gitarren, leider gibt Ausnahmen.
Übrigens: Fender Gitarren sind sehr gute Gitarren, leider gibt es Ausnahmen. Auch PRS, FGN, Ibanez, Suhr, Haar, G&L, Yamaha, Düsenberg usw., usw. sind alles sehr gute Gitarren, leider gibt es Ausnahmen.
 
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a) es gibt keine CNC die dir eine Halstasche herstellt, an der man nicht von Hand nacharbeiten muss … PRS baut sicherlich schon recht fortschrittlich, dort konnte man den Vorgang des individuellen "Einpassens" jedoch genauestens bewundern …

Dürft ihr Euch gerne auf einem kleinen - von mir gemachten - Video anschauen …



b) hier hätte ich aus der National Resophonic Manufaktur noch ein Stapel Griffbretter mit Bindung - vom Hals ist da weit und breit nichts zu sehen. An der Qualität von Nationals habe ich auch noch keine Zweifel gehört.

full


Daher würde ich mich mal über Fakten freuen, die etwas mehr Bestand haben und nicht nur "gut klingen" um den "Gibson ist BÖSE" Standpunkt zu untermauern.

Allen anderen die hier mitlesen würde ich empfehlen die angeführte Argumentation nicht "blind" zu übernehmen, sondern lieber mal in den Laden zu gehen und sich seine eigene Meinung zu bilden. Und zwar ohne die Vorbehalte - die man von hier leicht mitnehmen könnte.

Gibson baut genau so Gitarren, wie sie es für richtig halten. Sie werden es nicht anders machen, weil hier über sie geschimpft wird. Sie werden ihre Strategie höchstens ändern, wenn keiner das Produkt - von dem sie glauben es richtig und gewissenhaft gebaut zu haben - mehr kauft. Es geht also auch nicht um das Gerede, sondern ausschließlich um die Verkaufszahlen. So viel sollte man einem wirtschaftlich denkenden Unternehmen auch zugestehen.

Ich bin jetzt nicht der ausgewiesene Gibson Freund, habe jedoch meine 2013 LP R8 VOS gefunden die mit mir spricht (inkl. einem rot touch im Binding). An der SG Wandergitarre gab es hingegen Gründe warum die nicht für mich gemacht ist. Daher hilft nur "befingern" und ihr werdet wissen, was zu tun ist.

Gruß
Martin
 
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es gibt keine CNC die dir eine Halstasche herstellt, an der man nicht von Hand nacharbeiten muss … PRS baut sicherlich schon recht fortschrittlich, dort konnte man den Vorgang des individuellen "Einpassens" jedoch genauestens bewundern …

Schaut doch gut aus. Ich glaube nicht, dass du den Hals da einfach aus Entfernung in die Aufnahme werfen kannst.

hier hätte ich aus der National Resophonic Manufaktur noch ein Stapel Griffbretter mit Bindung - vom Hals ist da weit und breit nichts zu sehen. An der Qualität von Nationals habe ich auch noch keine Zweifel gehört.

Verstehe den Zusammenhang jetzt nicht.

Es geht also auch nicht um das Gerede, sondern ausschließlich um die Verkaufszahlen. So viel sollte man einem wirtschaftlich denkenden Unternehmen auch zugestehen.

Meine Rede!
 
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Ich habe mir vor Weihnachten - als bekennender Japan-Fan (Ibanez, Tokai, Fujigen) - mal eine Gibson-Cheapo gegönnt: Eine Gibson Les Paul Melody Maker 2014 in TV yellow. Gibts im Abverkauf für knapp 500 Euro. Meine erste Gibson. Ein Mythos ist Gibson für mich nicht, das ist schon eher eine Tokai aus den späten 70ern :D.
Ich habe 2 Exemplare ausgiebig getestet: Die Unterschiede waren gering, beide hatten sehr gut abgerichtete Bünde, Top-Saitenlage "out of the box" bei beiden, keine schief eingesetzten Hälse wie manchmal bei Godin/ Fender (70er)/ Ibanez MIJ (ja ja, da kommt das auch vor, habe ich selber schon besessen) - alles picobello. Der Sattel könnte eventuell besser gefeilt sein und/ oder aus gleitfähigerem Material sein, die Lackierung ist natürlich von einfachster Machart (aber immerhin regelmäßig aufgetragen), aber wir reden hier ja über eine preiswerte Gitarre - gemessen daran, dass sie in einem Erstweltland hergestellt wurde. Wo ist eine in D oder Japan montierte Gitarre mit eingeleimtem Hals, die sich in der Preisklasse tummelt? Ich war aufgrund der Kassandra-Rufe hier eigentlich auf das Schlimmste gefasst :evil:.
Mein Fazit: Gibson liefert hier gute Qualität, also eher Lust als Frust. Natürlich ist das nur eine Momentaufnahme. Das ist keine Gitarre, der man ein "Bavarian-Tuning" zukommen lassen wird, und ich werde auch nicht darüber nachdenken, die Wraparound-Bridge gegen eine aus Glockenmessing auszutauschen (obwohl ... wenn ich es recht bedenke ... nein, nein ...) - das ist ein Rock-Biest, das nach Macken schreit. Wenn sie dann auf der Bühne umfällt, die Kopfplatte abbricht und ein Astloch zum Vorschein kommt, melde ich mich wieder ;).
 
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Ich habe nun mehrfach das Wort Voodoo gehört. Interessanterweise von Gibson Pro und Contra Sprecher.

Ich möchte das gerne mal aufnehmen. Denn wieso oder besser gesagt was meint Ihr damit: VOOODDDOOO...?

Bsp: Ich habe eine LTD Exe (Ex360) , ne Dean ML 79 und wie bekannt, die LPJ und SGJ.

Die LTD ist von der Verarbeitung und der Bespielbarkeit der Gibson für mein empfinden gar nicht so unterlegen. Aber etwas Charakter los. Jaaaaa sie hat emgs aber das ist meines Erachtens unsinn mit dem " Die sind sooooo steril"
Trotzdem mag Ich die Gitarre, da sie meine Metal Ausflüge sehr befriedigt.

Die Dean ist von der Verarbeitung auch echt erste sahne. Da stimmt alles. Aber die muss ich etwas aussen vor lassen, denn die kommt nicht aus dem Wohnzimmer, da sie eher Sammel als "Spielzeug" ist.

Nun zu den Gibsons. Wieso ist denn dann gerade der Kram aus dem Hause genau das, was ich "brauche"?

SG und LP sind ja auch nicht die selbe Gitarre aber mit den 2 kommen meine Töne besser, alles sitzt viel besser. Es ist so wie mit meiner Alten Jeans oder die abgerockten Docs. Rein schlüpfen und ab geht die Post.

Das ist doch keine Einbildung. Oder Voodoo. Die anderen Klampfen, sind ja auch keine Ofenhölzer.

Und ich hatte auch andere LP oder SG artige Gitarren bzw auch strats.
 
Leute, ich klink mich hier wieder aus.

Nachdem jetzt schon zweimal die Moderation hier eingegriffen hat und schon Posts auftauchen, die sachliche Kritik ins Absurde ziehen, von wegen "Gibson ist böse", "Gibson ist das Übel der Gitarrenwelt", wird sich eh keiner mehr trauen, hier noch irgendwas Negatives über Gibson zu berichten und sich den damit verbundenen Stress anzutun.

Was ich zu sagen hatte, habe ich eh gesagt. Wer meint, mich noch zitieren zu müssen, bekommt maximal per PM eine Antwort.

Für mich hat dieser Thread nur wieder mal gezeigt, dass Gibson wie eine heilige Kuh behandelt wird und einen Sonderstatus genießt. Das wird sich in absehbarer Zeit nicht ändern.

Ich werde mich jetzt wieder anderen Usern widmen, denen ich bei Fragen zu Equipment helfen kann, das macht mir mehr Spaß! : )

Mir geht Gibson nämlich im Grunde ziemlich am Popo vorbei. Ehrlich!

Ansonsten verbleibe ich mit dem, was ich immer sage: Jeder soll das spielen, was er möchte!
 
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In meinem Fall gehören natürlich auch die Gitarrenhelden vergangener Tage zum Phänomen "Gibson". Mir ist schon bewusst, dass ich Gibson-Gitarren nicht nur darum mag, weil die gut klingen, sondern auch weil mit denen Geschichte geschrieben wurde. Wahrscheinlich hat Zufall in Kooperation mit Eric Clapton mehr dazu beigetragen, als die eigentlichen Gitarrenbauer und Designer bei Gibson, aber ich kann da nichts machen: eine schlichte originalgetreue R8 Plaintop inspiriert mich mehr als irgendeine kleinserien-Ultraflametop mit veränderter Korpusform von einem Gitarrenbauer, der die besten Hölzer verwendet hat.

Aber jetzt werde ich mich woanders umschauen müssen, denn die USA-Serie wurde ja "verbessert" und die CS-Gibsons sind einfach teurer geworden
 
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Ich finds krass das sich darüber aufgeregt wird das der deutsche Produktmanager hier Sachen richtig stellt. Das ist doch eher löblich und als guter customer-service abzustempeln.
Wenn man sich eine Gibson kauft, will man natürlich nicht nur eine gute Gitarre sondern halt auch etwas Geschichte. Jimmy Page, oder Chuck Berry haben halt keine FGN gespielt sondern Gibson, dafür bezahlt man natürlich.
Und wer sich etwas kauft was "top-of-the-line" ist, egal was ob Gitarren oder Uhren oder Autos, wird nicht mit Preis/Leistung rechnen. Mein Golf fährt und kommt am Ziel an, kostet halt 15.000. Der Porsche tuts auch kostet aber halt 200.000
 
Sicherlich gibts bei Gibson wie bei anderen großen Marken einen Voodoo-Faktor, der sich gewöhnlich auch mit Markenimage umschreiben läßt und der/das sich aus verschiedenen Quellen speist. Na und? Ich finde die LP-Form und deren Sound auch klasse, da darfs halt auch gerne mal ne Gibson sein, muss aber nicht.
Ich zitier mich mal selbst. für komposer und Myxin. Ist es denn so schwierig zu verstehen, dass manche Handlungen nicht vollkommen rational sind? Markenimage oder Voodoo, nennt es wie Ihr wollt. Wie emptypockets schon sagte: Mal so mal so. Ob jetzt gefühlt die eine Marke mehr Zweifelhaftes produziert oder nicht ... ist unwichtig. Manche lassen es richten wenn vorhanden, andere sind enttäuscht. Beides legitim.

Vor allem, gleich welche Marke: Die guten Exemplare werden nicht schlechter wenn man mal eine schlechte findet ;)
 
Nachdem jetzt schon zweimal die Moderation hier eingegriffen hat und schon Posts auftauchen, die sachliche Kritik ins Absurde ziehen, von wegen "Gibson ist böse", "Gibson ist das Übel der Gitarrenwelt", wird sich eh keiner mehr trauen, hier noch irgendwas Negatives über Gibson zu berichten und sich den damit verbundenen Stress anzutun.

Mir geht Gibson nämlich im Grunde ziemlich am Popo vorbei. Ehrlich!

Also ehrlich: auf diesen Deinen letzten Satz muss man erstmal kommen, wenn man gerade miterlebt hat, mit welcher Energie, welchem Sendungsbewusstsein und welcher Leidenschaft Du hier den Gibson- Kritiker geggeben hast. Respekt, das ist jetzt 'mal eine überraschende Wendung.... . Advocatus diavoli?

Auf alles hätte ich getippt, aber nicht darauf, dass Dich diese Firma eigentlich gar nicht interessiert......

Wie Du allerdings immer wieder darauf kommst, dass hier niemand wagen darf, etwas Negatives über Gibson zu äußern, bleibt das Geheimnis Deiner persönlichen Wahrnehmung. Hunderte von Beiträgen in diesem Forum und nicht zuletzt Deine immer wiederkehrende Kritik sollten doch eigentlich Beweis genug sein, dass diese Sicht - nun ja, sagen wir 'mal - etwas überdenkenswert wäre.
 
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Wenn Du die Abwägung anfängst, dann machst Du eine Preis/Leistungs-Betrachtung (wenn man "Made in USA" als Leistung an sich ansieht). Qualität kennt - meiner Meinung nach - keine Relativierung. ;)
Natürlich, wie kann ich erwarten das für eine 600€ Gitarre genausoviel Zeit investiert werden kann wie in eine für 1500€?
Betriebswirtschaftlich ja ein absoluter Mist, den. auch in den USA Kosten die Arbeiter Geld.

Wenn ich eine Gibson möchte und nicht mehr Geld habe, ausgeben möchte muss ich als Kunde Abstriche machen.

Ebenso verstehe ich Gibson, das sie auch dieses Segment bedienen möchten, da edieret eben auch einen erheblichen Teil an Umsatz generiert.

Zum X-ten Male. Will ich etwas das absolute Perfektion gemessen am deutschen Anspruch ist, kaufe ich nix aus den USA Massenproduktion. Das ist ja langläufig bekannt, das Amerikaner QM anders interpretieren.
 
Ich zitier mich mal selbst. für komposer und Myxin. Ist es denn so schwierig zu verstehen, dass manche Handlungen nicht vollkommen rational sind? Markenimage oder Voodoo, nennt es wie Ihr wollt. Wie emptypockets schon sagte: Mal so mal so. Ob jetzt gefühlt die eine Marke mehr Zweifelhaftes produziert oder nicht ... ist unwichtig. Manche lassen es richten wenn vorhanden, andere sind enttäuscht. Beides legitim.

Vor allem, gleich welche Marke: Die guten Exemplare werden nicht schlechter wenn man mal eine schlechte findet ;)

Nicht falsch verstehen. Wieso komm ich mit der Gibson besser klar als mit ner anderen? Was soll daran Voodoo sein. Irgendwas macht ja gibson besser als andere. Zumindest für mich.
 
Ich finds krass das sich darüber aufgeregt wird das der deutsche Produktmanager hier Sachen richtig stellt.
Er hat nichts richtig gestellt, sondern lediglich Gegenbehauptungen aufgestellt.

Wie Du allerdings immer wieder darauf kommst, dass hier niemand wagen darf, etwas Negatives über Gibson zu äußern, bleibt das Geheimnis Deiner persönlichen Wahrnehmung.
Der "heilige Kuh" Eindruck kann hier aber schon sehr schnell entstehen, was nicht zuletzt auch dein Posting zeigt.
 
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Das fängt schon bei der Art der Herstellung an:

- Bundieren der Griffbretter vor dem Aufleimen auf den Hals und vor dem Binding
- Griffbretter werden vor (!) dem einleimen des Halses auf den Hals geleimt (wenn du Pech hast, hält die Leimverbindung des Griffbretts zum größten Teil den Hals, das sieht man aber nicht)
- keine CNC Fertigung für passgenaue Halsaufnahme (wäre bei Massenfertigung ratsam, damit auch jede Halsaufnahme perfekt passt)
- Kopfplattenwinkel von 17° ohne rückseitige Verstärkung des Halses (jeder kennt die typischen Kopfplattenbrüche - ist natürlich auch "Tradition" oder halt das "haben wir schon immer so gemacht")
- meist Verwendung billiger Zink-Druckguss Hardware (das ginge mit Messing und Alu bei dem Preis auch besser)

Was zusätzlich auftreten kann (alles schon gesehen):

- schief eingeleimte Hälse
- schlecht gekerbte Sättel
- schlechte/fehlerhafte Lackierungen
- scharfe Bundkanten
- keine verrundeten Holzkanten (fühlt sich an manchen Stellen echt nicht gut an, findet man überwiegend bei den günstigen Gibsons)

usw.

Deine erste Auflistung:

Es gibt FGN, Toai, PRS, usw. die das anders handhaben und auch das ist mMn gut so.

Gibson macht das eben so, das ist bekannt und mMn auch gut so, wenn ich eine Gibson möchte weiß ich um deren Stärken und Schwächen.

Da habe ich als Kunde die wahl, wem ich mein Geld hinterher werfe.

Dein Zusatz:
Was mir fast immer auffiel hast du leider nicht angeführt. - lockere Mechaniken, die hatte bis jetzt jede die von vorne geschraubte Mechaniken hatte. ;)

Ich habe mehr als 10 Gibsons unterschiedlichster Preisklassen (600-3500€) besessen, davon sind 5 geblieben.

Die Bundenden im Low Budget Bereich sehe ich nicht als gravierend an.
Das findet man selbst bei 699€ Ibanez, 800€ Jacksons, 1000€ Fenders, LTDs, usw.
Kein generelles Gibson Problem.

Ich hatte auch schon ESPs (nicht ltd.) in der Hand die nicht 100% lackiert waren, und/oder der Sattel nicht optimal gefeilt.

Schief eingeleimte Hälse, verrundete Holzkanten hatte ich noch nicht entdecken können.

Was mir auffällt, das hier immer von denjenigen Gibson madig gemacht wird die man im Userthread sonst nie liest, von daher Frage ich mich wie viele Gibsons diejenigen schon besessen haben um so fundiert zu meckern?
 
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Nur zwischendurch, da die Moderation angesprochen wurde (weitere Moderations-Kritik erforderlichenfalls dann bitte nicht mehr in diesem Thread sondern im Sub "Anliegen und Beschwerden"):

Was meinst du, was hier los wäre, wenn jemand anfängt, haufenweise Fotos zu posten, die Qualitätsmängel von Gibson Gitarren in den jeweiligen Preisklassen dokumentieren?
Der Thread würde sehr schnell wieder geschlossen werden.
Provokative, und rein hypothetische Mutmaßung! Ausserdem: Was sollte das bringen? Ein Posten solcher Fotos in diesem Thread würde zwingend zur Folge haben, dass dann ebenfalls Fotos von Prachtexemplaren zulässig sein müssen, da ja im Threadtitel auch die "Kehrseiten der Medaille" nachgefragt sind. Für derartiges haben wir die beliebten Bilder-Threads, wobei man da über einen Thread "Grausamkeiten der Gitarren-Hersteller - Bilder Eurer missgestalteten Klampfe" nachdenken könnte. Aber dort dann bitte auch die Zulässigkeit von Nicht-Gibson-Fabrikaten in Kauf nehmen wollen.
Zu der Sache mit den Händlern und ihrem Frust mit Gibson werde ich mich nicht mehr äußern, da das offensichtlich von der Moderation nicht erwünscht ist.
Für mich hat dieser Thread nur wieder mal gezeigt, dass Gibson wie eine heilige Kuh behandelt wird und einen Sonderstatus genießt. Das wird sich in absehbarer Zeit nicht ändern.
Bitte keine Mutmassungen auch in diese Richtung - das "offensichtlich" in der (wiederum) reinen Mutmaßung rettet's auch nicht wirklich. Wir haben absolut keine Einwände gegen die Platzierung von Missständen, und da gibt's auch für uns keine "heiligen Kühe"! Wir bevorzugen hierbei jedoch die sachliche Auseinandersetzung, frei von emotionaler und bashing-artiger Formulierung. Also: Aufzeigen von Qualitätsdefiziten ja, aber bitte auf die Wahl von Ton und Formulierung achten.
Wer das nicht sehen WILL, kann mir natürlich immer den Pauschalvorwurf machen, ich würde "nicht verifizierbare" Aussagen tätigen.
Doch, wollen wir sehen! Aber die subjektive Wahrnehmung einer Aussage (als Beispiel) von: "Die Bundesbürger werden pro Jahr um EINE MILLIARDE EURO steuerentlastet" ist eine andere, als würde verkündet werden: "Jeder Bundesbürger wird pro Jahr um rund zwölf Euro steuerentlastet", obwohl beide Aussagen identisch sind. Aber welcher Bundesbürger "verifiziert" das wirklich?
....wird sich eh keiner mehr trauen, hier noch irgendwas Negatives über Gibson zu berichten und sich den damit verbundenen Stress anzutun.....
Nun, da unterstellst Du Deinen Co-Usern aber recht wenig Zivilcourage; ich weiss nicht, ob die sich von einzelnen so einfach den Mund verbieten lassen?! Und nochmals: An einer sachlicher und den Gegenüber respektierenden Auseinandersetzung mit Themen hat die Moderation absolut nichts auszusetzen
Mir geht Gibson nämlich im Grunde ziemlich am Popo vorbei. Ehrlich!
Nun, das ist eine zu akzeptierende Einstellung, aber das muss ja auch nicht unbedingt und überall bis zum Erbrechen kundgetan werden.
Ansonsten verbleibe ich mit dem, was ich immer sage: Jeder soll das spielen, was er möchte!
Bekommt nun einen etwas faden Beigeschmack, weil ja nun kaum noch einer sich mit dem Besitz/der Kaufabsicht einer Gitarre mit dem grossen "G" outen möchte.

LG Lenny
 
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Er hat nichts richtig gestellt, sondern lediglich Gegenbehauptungen aufgestellt.


Der "heilige Kuh" Eindruck kann hier aber schon sehr schnell entstehen, was nicht zuletzt auch dein Posting zeigt.

Weisst Du: ich spiele seit 45 Jahren Gitarre. Meine erste Band hatte ich vor etwa 40 Jahren.
Ich hatte zwar seit 1980 eine Gibson Hummingbird, aber meine erste und einzige Gibson E - Gitarre, die ich jemals hatte, habe ich jetzt seit ca. 2 Monaten.

Also ich würde nicht so direkt unterschreiben, dass Gibson für mich eine Heilige Kuh darstellt..... .

Ich habe eigentlich überhaupt keine "Heilige Kühe". Ich bin da sehr pragmatisch eingestellt: vielleicht ein Fehler, aber das einzige wichtige Kriterium für mich bei einer Gitarre ist, dass sie mir gefällt.

Und wenn mir eine Gibson gefällt, tausche ich sie sogar gegen eine andere Gibson ein.

Da bin ich manchmal komisch......
 
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Nicht falsch verstehen. Wieso komm ich mit der Gibson besser klar als mit ner anderen? Was soll daran Voodoo sein. Irgendwas macht ja gibson besser als andere. Zumindest für mich.

Vollkommen okay ;) Mit Voodoo ist auch die persönliche Erfahrung gemeint, die, früher, durch Mundpropaganda, heute durch Foren und Bewertunsportale, weitergegeben wird. Der potentielle Käufer sammelt seinen Eindruck aus allen möglichen Quellen. Da er die Erfahrung nicht selbst gemacht hat, ist das Image erst einmal fremdbestimmt. Aber das ist vollkommen normal. Genauso wie Kritik an bestimmten Produzenten. Ich kaufe mir eine Gitarre nicht, nur weil sie einem User aus dem Forum nicht gefällt und ich kaufe mir auch keine wenn sie hier hunderten gefällt. Die Entscheidung treffe ich gerne selbst auch wenn Slash ne Paula spielt/e .
 
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