Die erste Gibson.... "Lust, Mythos oder Frust?"

  • Ersteller komposer
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Ja wobei ich das auch relativieren muss.
"Dürfen" tut Gibson ja alles. Funktioniert auch, solange es Käufer gibt.
Was dann wiederum das Totschlagargument Nr. 1 ist: "wären die Gitarren so schlecht, dann würde sie ja keiner kaufen...".
Ist schon klar...
Die Frage ist halt nur, ob man es dann gut finden muss, wenn die Qualität einer einst so glorreichen Marke, die die Musikgeschichte mitgeprägt hat, so in den Keller geht.
Mir tut das schon weh, wenn ich das mitanschauen muss...
 
Mich würde es bezüglich der Modellpalette freuen, wenn wieder wie einst um 2000 alles wieder in die traditionelle Richtung gehen würde... Neuerungen und Innovationen sind ja ok. Aber dann darf es gerne auf Wunsch/Optionsbasis geschehen. Dazu noch eine Endkontrolle, die Gibson wieder würdiger ist und dann kann sich auch sicher jeder an eine normale Qualitätsstreuung gewöhnen.
 
Und wie (fast) immer liegt die Wahrheit wohl zwischen den beiden Extremen.
Ich hatte schon gut verarbeitete Gibsons in der Hand und auch welche, die durchaus nochmal ein wenig Nachbearbeitung hätten vertragen können. ;-) Zugegebenermaßen aber auch nur im Preisbereich bis zu den Standard Modellen. Wem kleinere Mängel gegebenenfalls egal sind, bekommt sicherlich mit ein wenig Arbeit ganz viele, toll klingende Instrumente. Und genauso bauen auch andere Werkstätten gute (und auch schlechte) Instrumente.

Leben und leben lassen.
 
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Tja, Gibson...

Sowas war wegen des Preisen bei mir schon immer Tabu. Vielleicht sollte ich mal die Zeit nehmen und im Laden eine auch mal anfassen... Was den Klang angeht bin ich der Meinung, dass man mit Tonabnehmerwechsel, Pedalen und Verstärkern so viel machen kann, dass es fast schon egal ist, welche Gitarre man spielt. Spielgefühl ist wichtiger.

Cheers
 
Wem kleinere Mängel gegebenenfalls egal sind
... der kann auch die Kopien vom bekannten Versender kaufen. Scheint ja doch so zu sein, dass der Henning mit seinem hier im Forum viel gescholtenen Review einer HB-Paula und der darin geäußerten Kritik soooo Unrecht gar nicht hat, oder?
 
Scheint ja doch so zu sein, dass der Henning mit seinem hier im Forum viel gescholtenen Review einer HB-Paula und der darin geäußerten Kritik soooo Unrecht gar nicht hat, oder?

Welches Review meinst du?
 
Meine erste Gitarre war eine 2009er Les Paul Studio. Es gab ja mal das Gitarren-Special in der VISIONS, da habe ich den Entschluss gefasst. Dachte damals die würde mit ihrem fetten Hals gut zu meinen Händen passen. Als Anfänger konnte ich mir nicht vorstellen, auf einem schmaleren Hals sauber greifen zu können. Die ahnungslose Azubine, die mich damals bei PPC in Hannover beraten hat war auch keine Hilfe und hat mir gleich noch nen Koffer dazuverkauft, wo der Originale doch eigentlich inklusive gewesen wäre (...dann später nochmal umgetauscht). Ein Fachgeschäft bietet halt auch mal das ganze Spektrum an - inkl. Abwesenheit kompetenter Beratung. :facepalm2:

So richtig perfekt bespielen ließ sich die Paula aber erst, nachdem die Bünde nochmal beim Gitarrenbauer abgerichtet worden waren. Und ich eine Abschirmung eingebaut hatte... und und und. Ich habe daran viel gelernt und seitdem nur noch gebrauchte Instrumente gekauft - und zwar Ibanez Artists. Die lagen auch mal in der €1000-2000,-Liga und waren auch nicht perfekt (die älteste ist aber auch schon 38 Jahre alt).

Also... die erste Gibson... hohe Erwartungen gehabt, viel gelernt und die Erkenntnis gewonnen, dass ich wohl keine Gitarre mehr ab Werk einfach akzeptieren kann. Deshalb kaufe ich gleich gebraucht. Dann kann ich Fehler und Nachlässigkeiten leichter akzeptieren, da ich sowieso so weit wie möglich nachbessere.

Gibson ist und bleibt einfach ein Kultobjekt.... genauso wie manche "Kultur"kreise ;) relativ häufig mit nem 3er BMW unterwegs sind, so habe ich gerne eine Gibson Gitarre. Ich mag die Gitarren, ich liebe den Sound, mir gefällt das Design und das dadurch vermittelte Image. Ich denke jeder von uns ist von diversen Produkten begeistert, sei es jetzt Apple, BMW, oder Sony. Wäre das nicht der Fall, würden die Leute nur noch mit Noname Handys die Straße queren und meine Kommilitonen nicht mehr stolz ihre Apfelbücher in der Vorlesung präsentieren.
Da spielt der Preis dann einfach mal eine kleinere Rolle.

Und v4nity (der Name ist Programm, oder? ) hat ziemlich genau die Gründe aufgeschrieben, warum ich persönlich Gibsons mittlerweile auch ein wenig eklig finde... für mich ist der Reiz auf absehbare Zeit erstmal weg. :sick:

Dazu noch ein Nachtrag: Wo die Paula spitze war... sie hatte die krudeste E-Fach-Ausfräsung, die mir bisher untergekommen ist... €990,- Kult, versteht sich. ;) Ibanez hat das schon 1976 besser hinbekommen...

IMG_2813_2.jpg
 
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Seitdem ich am Samstag eine Gibson LP für 2400€ und eine FGN Neo Classic für 999€ in der Hand hatte, bin ich leider davon abgekommen dass es "unbedingt eine Gibson" sein muss. Die FGN hatte eine wesentlich schönere Decke, klang einfach unglaublich gut und war PERFEKT verarbeitet - und das für weniger als die Hälfte der Gibson. Die war zwar auch schön, hat mich aber absolut nicht umgehauen, bzw. den GAS-Anfall ausgelöst, den ich erwartet habe.
 
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... der kann auch die Kopien vom bekannten Versender kaufen. Scheint ja doch so zu sein, dass der Henning mit seinem hier im Forum viel gescholtenen Review einer HB-Paula und der darin geäußerten Kritik soooo Unrecht gar nicht hat, oder?

Kenne das Review jetzt nicht, sorry. ;-)
Ich sprach jedenfalls von Verarbeitungsmängeln, die für mich was anderes sind als die klanglichen Eigenschaften eines Instruments. Es wird wohl hunderte Beweggründe geben sich eine Gibson Gitarre zu kaufen, genauso wie es für eine andere Person hunderte Gründe dagegen geben wird.
Wem der Klang einer HB dann besser gefällt als der einer Gibson, der kann sich doch gerne eine HB kaufen. Und wenn jemand mit einer Nordmanntanne und Bunddraht tolle Musik macht (wie auch immer), dann darf er das doch tun.

Es wird ja niemand dazu gezwungen sich eine Gibson zu kaufen, oder? Und wer bereit ist das Geld in eine solche Gitarre zu investieren, der soll das dann bitte auch tun, er/sie wird sich ja sicherlich bereits informiert haben über die verschiedenen Meinungen in diversen Foren. :great:

Für den einen bedeutet Gibson Lust, für andere Frust. Mythos? Dafür sind mir wohl die Leute hinter den Instrumenten wichtiger, um bei einer Marke von Mythos zu sprechen. :m_git1:
 
Ich bitte höflich bei der Sache zu bleiben!

Schade, aber war den Versuch wert. :patpat:

Ich mag Les Pauls einfach, bin dann aber aus zwei Gründen nicht bei Gibson gelandet:

1. So 100%ig ansprechend find ich die Worns/Studios/etc. nicht. So 'n "Worn-Brown" würde ich mir vielleicht noch gefallen lassen und auch die ersten 50th tributes in Honeyburst fand ich schnieke. Die späteren LPJs haben mir optisch einfach nimmer gefallen. Hätte man modifizieren können, aber irgendwann musste ich mir eingestehen: Ohne Binding fehlt mir was. (Wer jetzt sagt das wäre nur optischer Zierrat hat noch keinen Vergleichstest gemacht. :D) Und da ich mir ein Limit von 700,- gesetzt hatte... Da war auch auf dem Gebrauchtmarkt nix zu wollen...

2. Dieses Forum. :tomatoes:Es waren nicht viele, aber manche Beiträge/Threads haben mich einfach abgeschreckt. Für manchen ist es vielleicht Pedanterie oder sonstewas aber ich achte schon auf Kleinigkeiten. Zwischenzeitlich tauchte dann solch ein Horrorthread auf:
Meine Problempaula (Bilder sind nicht mehr da...)
Gibson Les Paul - Userthread (aktuell)

und einige ähnliche. Meine Gitarren müssen nicht aussehen wie frisch aus 'm Laden, im Gegenteil, aber sie sollten schon in Würde altern. ;)

Die FGN hatte eine wesentlich schönere Decke

Fairerweise muss man aber sagen, dass ist ein "schönes" Ahornfurnier auf einer vermutlich eher unspektakulären Ahorndecke.
 
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2. Dieses Forum. :tomatoes:Es waren nicht viele, aber manche Beiträge/Threads haben mich einfach abgeschreckt. Für manchen ist es vielleicht Pedanterie oder sonstewas aber ich achte schon auf Kleinigkeiten. Zwischenzeitlich tauchte dann solch ein Horrorthread auf:
Meine Problempaula (Bilder sind nicht mehr da...)
Gibson Les Paul - Userthread (aktuell)

Was da im Gibson User Thread abgeht, verfolge ich gar nicht. Danke für den Link.
Das find ich ja mal krass, die Antwort vom Thomann zum sich selbst ablösenden Lack:

"das Lackproblem ist bekannt bei diesem Modell. Diese Gitarre ist nur sehr dünn lackiert, so dass sich der Lack leichter löst.
Gibson gibt leider keine Garantie auf diese Lackprobleme. Sie brauchen sich aber keine Gedanken zu machen, der Gitarre wird
deswegen nichts passieren. In der oberen Preisklasse findet man bei Gibson auch widerstandsfähigere Lackierungen.
Leider können wir nicht beeinflussen wie Gibson dieses Modell lackiert."


https://www.musiker-board.de/threads/gibson-les-paul-userthread.228231/page-1310#post-7223537

Kommt mir auch bekannt vor, bloß, dass damals der Produktmanager noch behauptet hat, dass diese günstigen Gitarren (in dem Fall ging es um eine Studio Faded) kein Lackproblem haben:

Das Problem liegt darin, dass du verallgemeinerst! Du sprichst hier von deiner Gitarre und noch einer anderen Gitarre...sorry, das ist nicht genug, um von einem Lackproblem zu sprechen. Und glaube mir, wir haben das nach deinem Fall gründlich mit Thomann analysiert - der Anteil von Lackproblemen ist weniger als 1 Promille.

Finde ich ja höchst anständig vom Thomann, dass sie mittlerweile zugeben, dass die Gitarren schlecht lackiert sind und somit ganz klar offenlegen, dass der Produktmanager hier die Unwahrheit erzählt.

Es wäre natürlich wünschenswert gewesen, wenn Gibson auf diese Problematik reagiert und die günstigen Gibson Gitarren zukünftig besser lackiert bzw. kein feuchtes Holz mehr benutzt hätte, von dem der Lack abblättert.

Wenn das alles seitens Gibson nicht drin ist, fände ich es auch nur fair, wenn man in der Produktbeschreibung darauf hinweist, dass diese Gitarren einen extremst empfindlichen Lack haben, der gerne mal abgeht.
Das habe ich damals auch schon vorgeschlagen, leider wurde das wohl bisher auch nicht gemacht.

Mir tun da die "kleinen" Leute leid, die sich Geld zusammensparen um endlich eine "echte Gibson" zu kaufen, um dann Wochen oder Monate später zusehen zu müssen, wie der Lack abgeht. Es steht nicht jeder auf den Relic Look.
 
Ich glaube ich spinne!
Jetzt vergleicht der Gibson Produktionsmanager höchstpersönlich schon Kritik an Gibson Gitarren mit Verschwörungstheorien um 9/11.
Mal abgesehen davon, dass ich das völlig geschmacklos finde, zeigt das nur, wie unprofessionell der Gibson Produktmanager mit Kritik umgeht.
Wenigstens wurde ich dieses Mal nicht wieder persönlich auf seine ureigene Art von der Seite angemacht, wie hier: https://www.musiker-board.de/thread...-50-tribute-kurze-fragen.511220/#post-6226852

Wir halten also fest:

Alles, was ich und die vielen anderen User sagen, die mit der Qualität, die Gibson abliefert, nicht einverstanden sind, ist "falsch und frei erfunden".
Das gilt selbstverständlich auch für all die renommierten Gitarrenbauer, die genau der gleichen Meinung sind wie ich.
Wir "verbreiten alle nur Lügen"!

Denn merkt euch, Gibson hat immer Recht, weil:

Wie immer nimmst du hier einige Zitate von mir aus dem Zusammenhang und interpretierst sie dann zu deinen Gunsten...Natürlich vergleiche ich nicht die Kritik an Gibson mit 9/11, habe ich auch eine Zeile später geschrieben. Ich gehe auch nicht unprofessionell mit Kritik um, sondern mich stört, dass du hier die Unwahrheit als Wahrheit verkaufst. Und ja, das stört mich sowohl persönlich als auch beruflich.
Und jeder darf hier Kritik äußern. Nur eben sachliche Kritik, die inhaltlich richtig ist. Wenn einer nicht zufrieden mit seiner Gibson Gitarre ist, dann bitte schreibt das hier. Dafür ist das Forum da. Da habe ich noch nie was dagegen gesagt. Du schreibst allerdings Dinge wie (ich zitiere):

Natürlich KANN Gibson auch regulär (!) richtig gut verarbeitete Gitarren bauen, das sind halt dann die Custom Shop Les Pauls. Die haben dann auch gute Korpushölzer, die man nicht erst hohlfräsen muss, damit die Gitarre am Ende keine 5 bis 7 kg wiegt. Was viele nicht wissen, ist ja, dass Gibson das Holz so gut wie ausschließlich nach dem Gewicht selektiert. Schweres Holz für die Nicht-Custom-Shop Gitarren, leichtes Holz für die Custom Shop Gitarren. Das schwere Holz ist oft noch feucht, was auch erklärt, warum dann irgendwann Bünde überstehen (da der Hals bzw. das Griffbrett sich beim Trocknen zusammenzieht), der Hals sich verzieht oder der Lack abblättert (der hält einfach nicht richtig auf feuchtem Holz.


Das ist schlicht und einfach falsch. Nenne es eine Lüge oder die Unwahrheit...es stimmt einfach nicht. Das zeigt, dass du in keiner Weise die Abläufe bei Gibson kennst. Ich frage mich halt, woher du dein "Wissen" hast? Warum schreibst du das? Warum lügst du hier? Das würde mich echt mal rein menschlich interessieren. Und das ist ja leider nicht die einzige Unwahrheit in deinen Posts...Ich bin wirklich gespannt auf die Antwort auf diese eine konkrete Frage.

Es ist auch schön, dass einige renommierte Gitarrenbauer der gleichen Meinung sind wie du. Ich möchte auch nicht die Fachkompetenz dieser Menschen in Frage stellen. Ich bin mir sicher, dass die gute Gitarren bauen. Aber nur, weil ein paar Leute der gleichen Meinung sind, die allesamt noch nie ein Gibson Werk von innen gesehen haben, heißt das doch nicht automatisch, dass die Recht haben. Woher nehmen die ihr Wissen? Die können doch überhaupt nicht beurteilen, was in den Fabriken gemacht wird geschweige denn wie die Qualitätskontrolle aussieht. Sorry, aber das ist für mich kein Argument.


Daran, dass man hier als User nichts Negatives über Gibson sagen darf, ohne dass sich sofort der Produktmanager höchstpersönlich einmischt und einen als Lügner bezeichnet, hab ich mich schon gewöhnt...

Da ich das aber ungerne auf mir sitzen lassen möchte, bitte ich mal darum, diesen Thread anzuschauen - nur als Beispiel:

http://www.guitarworld.de/forum/muss-man-den-namen-nennen-t8963.html

Das Fazit von Walter Kraushaar lautet:

http://www.guitarworld.de/forum/lohnt-sich-eine-gibson-t42212.html#366553

Ob der Walter, der Gitarrenbaumeister ist, keine Ahnung hat und auch ein Lügner ist, muss jeder selbst entscheiden.
Ich finde, er kennt sich gut aus, wovon sich auch jeder in seiner netten Rubrik hier überzeugen kann, den das interessiert: http://www.kraushaar-gitarren.de/cms/tipps.html

Du kannst doch nicht ernsthaft gerade diese Links zu guitarworld als seriöse Quelle oder Rechtfertigung für deine Theorien anführen. Ich kann von jedem Hersteller ein schlechtes Modell posten, zerpflücken und mit unqualifizierten Kommentaren versehen. Das ist doch absolut unseriös. Selbstverständlich gibt es auch "Montagsmodelle" oder Gitarren, die einfach nicht gut sind. Das leugnet doch hier niemand, sowas gibt es doch in jeder Firma in jeder Branche. Aber man muss doch auch dem Hersteller die Chance geben, seinen Fehler dann zu korrigieren. hat der Kunde dieser Gitarre (ich meine jetzt deinen ersten Link) die Gitarre reklamiert? Wie hat Gibson darauf reagiert? Da gibt es viele Fragen zu beantworten, bevor man sich eine Meinung bilden kann.

Und nein, Gibson oder ich haben noch nie gesagt, dass wir aufgrund der hohen Stückzahl keinen Wert auf Qualität legen. Das ist nicht so und wird auch nie so sein. Im Gegenteil: Es gibt klare Regeln in Bezug auf Kundenzufriedenheit usw. Wir wollen, dass jeder Kunde zufrieden ist, egal ob er 600 oder 8000 EUR ausgibt. Und nochmal nein, das ist kein Marketing-Geschwätz!
Aber überlegt doch mal selbst: Nehmen wir an, es gibt eine Fehlerquote von 1% unter den Gitarrenbauern. Das heißt, 1% der Gitarren, die in Deutschland verkauft werden, sind "schlecht". Nehmen wir weiterhin an, Gibson oder Fender verkaufen 1000 Stück im Monat, der Gitarrenbauer um die Ecke 10 im Monat. Damit hätten die großen Firmen 10 Schlechte im Monat, der Gitarrenbauer 0,1 im Monat. Wie groß ist eurer Meinung nach die Chance, dass die "Schlechten" von den großen hier im Netz landen und wie groß ist die Chance, dass die des Gitarrenbauers hier im Forum landet?
Ich denke, dass du lieber myxin, deine eigenen Schlüsse daraus ziehst. Es herrscht jedoch eine ziemlich eindeutige Meinung in der Branche, welche Schlüsse hier die richtigen sind...
 
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Natürlich KANN Gibson auch regulär (!) richtig gut verarbeitete Gitarren bauen, das sind halt dann die Custom Shop Les Pauls. Die haben dann auch gute Korpushölzer, die man nicht erst hohlfräsen muss, damit die Gitarre am Ende keine 5 bis 7 kg wiegt. Was viele nicht wissen, ist ja, dass Gibson das Holz so gut wie ausschließlich nach dem Gewicht selektiert. Schweres Holz für die Nicht-Custom-Shop Gitarren, leichtes Holz für die Custom Shop Gitarren. Das schwere Holz ist oft noch feucht, was auch erklärt, warum dann irgendwann Bünde überstehen (da der Hals bzw. das Griffbrett sich beim Trocknen zusammenzieht), der Hals sich verzieht oder der Lack abblättert (der hält einfach nicht richtig auf feuchtem Holz.

Das ist schlicht und einfach falsch. Nenne es eine Lüge oder die Unwahrheit...es stimmt einfach nicht. Das zeigt, dass du in keiner Weise die Abläufe bei Gibson kennst. Ich frage mich halt, woher du dein "Wissen" hast? Warum schreibst du das? Warum lügst du hier? Das würde mich echt mal rein menschlich interessieren. Und das ist ja leider nicht die einzige Unwahrheit in deinen Posts...Ich bin wirklich gespannt auf die Antwort auf diese eine konkrete Frage.

Kein Problem.
Hier ein entsprechender Beitrag von Tomcat (den dürftest du als sehr guten Gibson Kunden wahrscheinlich persönlich kennen): http://www.guitarworld.de/forum/wie-wird-holz-fuer-instrumente-selektiert-t33324.html#292712

"Richtig. Die Firmen haben Holzeinkäufer, die das Holz für die verschiedenen Departments/Fabriken einkaufen. Dafür reisen sie um die ganze Welt um ihren Vorgaben entsprechendes Holz einzukaufen. Wobei es da hauptsächlich bei Mahagoni, Palisander, Ebenholz und gemasertem Ahorn schwierig ist.

Selektiert wird aber eigentlich nur in den Custom Shops.
Das sind die Gewichtsvorgaben für die Bodyrohlinge für Les Paul Reissues:

R9 und R0 - 8 lbs oder weniger
R8 - 9 lbs oder weniger
Goldtops - 9,6 lbs oder weniger
alles andere 10,6 lbs oder weniger


Und mit 7,8 lbs erfüllt dieser Rohling die R9-Qualifikation..."


Und klar selektiert Gibson für hochwertigere Les Pauls (Custom Shop und so) auch nochmal etwas anders.

Solange das die einzige Passage ist, die du anzweifelst, bin ich ja beruhigt.



Ansonsten habe ich dir schonmal gesagt, dass ich keine Lust auf eine so unsachliche Diskussion mit dir habe, wenn du mich als Lügner bezeichnest, ohne differenziert auf meine Kritikpunkte einzugehen.

Vieles, was ich an Gibson nicht mag, sind Tatsachen und kann man nicht wegdiskutieren (auch die Sache mit dem illegalen Holz und den Fake Bumblebees nicht. Soll ich jetzt auch noch Links der entsprechenden Nachrichten und Forenbeiträge posten?).

Wenn du selbst hier so herumtönst und implizierst, dass MIR die Kompetenzen fehlen, überhaupt solche Dinge wie Qualität der Verarbeitung zu beurteilen, dann nenne ich dir halt einfach mal einen namenhaften Gitarrenbauer, der die gleiche Meinung hat. Wo ist das Problem, dass er diese gerade in einem anderen Forum kundgetan hat? Das ändert nichts daran, dass er zu dem steht, was er sagt. So wie ich auch.

Es gibt auch keine andere Marke, die es nötig hat, einen Produktmanager in ein Forum zu schicken, damit er User wie mich anpflaumt, wenn sie ihre Meinung sagen.
Kannst du die nicht einfach respektieren und drüber stehen?
Die Gitarren verkaufen sich so oder so, egal was ich schreibe, da mach dir mal keinen Kopf! ^^
 
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Nadann ist also nichts dran am "Gibson Early Access" Vertriebsmodell / Qualitätskontrolle, welches eine 400€ Ibanez/SonstwasKorea/Japan eine bessere Verarbeitung (Lackierung, Elektronik, Intonation, Einstellung) suggerieren lässt als eine 1000€ Gibson Les Paul/SG...
Sorry, etwas komplexes wie einen Computer kaufe ich mit Aspekt auf Support, bei einer Gitarre erwarte ich schlicht und ergreifend Produktqualität. Wenn ich eine Gitarre erst 2 mal zum Händler schicken muss, bevor sie eine adäquate Qualität vorweist, habe ich auch kein Bock mehr auf ein "neues Sorgenkind".
 
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Achja und nochwas:

"Lieber" Thorsten - ich übernehme jetzt mal diese stilvolle Anrede von dir:

Weshalb steckst du jetzt deine Zeit und Energie hier rein und redest dich um Kopf und Kragen, statt dass du mal dem User hier in DEINEM Thread hilfst?

https://www.musiker-board.de/thread...gibson-thorsten-b.448859/page-57#post-7219197

Es geht mich zwar nichts an, welche Prioritäten du hast, aber gut find ich sowas nicht!
 
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Ich weiß nicht, ob ich es jetzt nur nicht verstehe, aber du kannst doch nicht ernsthaft den Post von Tomcat als Grundlage deines Statements bez. Gibson Holz nehmen. Er sagt doch was völlig anderes...
Ich bin im Übrigen sehr detailliert auf z.B. diesen Kritikpunkt eingegangen, den ich nach wie vor als Lüge bezeichne. Das ist doch nicht unsachlich, wenn ich dich frage, warum du das hier schreibst.

Wie du vielleicht an der Anzahl meiner Beiträge sehen kannst, bin ich doch in den letzten Monaten sehr passiv gewesen. ich pflaume auch nicht jeden an, der hier seine Meinung sagt. Mir geht es nur darum, dass hier annähernd bei den Fakten geblieben wird.

Ich beende die Diskussion mit dir jetzt hier.
 
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Mir geht es nur darum, dass hier annähernd bei den Fakten geblieben wird.

Sag mal, du sprichst von "1 Promille (!)" mit Mängeln, der Thomann sagt, das sei bekannt... soviel zu dem, was du unter "Fakten" verstehst...

Ich beende die Diskussion mit dir jetzt hier.

Das finde ich sehr in Ordnung!



PS:

Darauf wollte ich noch eingehen:

Aber man muss doch auch dem Hersteller die Chance geben, seinen Fehler dann zu korrigieren. hat der Kunde dieser Gitarre (ich meine jetzt deinen ersten Link) die Gitarre reklamiert? Wie hat Gibson darauf reagiert? Da gibt es viele Fragen zu beantworten, bevor man sich eine Meinung bilden kann.

Der User hatte die Gitarre an Thomann zurückgeschickt, die wollten die Gitarre an Gibson zurückgeben, Gibson hat gesagt "nö das muss so" und er ist erstmal auf der Gitarre sitzen geblieben. Bis er seinem Ärger dann hier im Forum Luft gemacht hat und der Thomann die Gitarre aus Kulanz umgetauscht hat.
Und du hast Recht, an solchen Dingen kann man sich seine Meinung bilden, wie sehr sich Gibson um zufriedene Kunden bemüht.
 
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Danke @Thorsten B für diese Darstellung.

Du sagst das Myxin's Aussagen nicht auf Fakten basieren.
Aber was sagt Du zu meinen beiden Gibsons, mit den Falschen Potis Kappen oder dem nicht so sauber gearbeiteten Sattelkerben.

Für mich beides keine Große Sache. Bin ja trotzdem zufrieden. Und bezeichne mich auch als Gibson treuer Kunde. Denn mit der LPJ und SGJ bin ich ja erst Einsteiger in die Wet von LP und co. Genauso wie mein Spieleriches Level.

Aaaaaaber dir beiden "Probleme" meiner Klampfen , schlagen ja in Myxins Kerbe und Erklärung.

Nochmals, kein großes Ding. Trotzdem interessiert mich das. Haste Da vll die Lampe die Licht ins dunkle bringt?

Hi,

also grundsätzlich solltest du dich bei allen Mängeln erstmal an deinen Händler wenden. Ich will jetzt keine Verantwortung abschieben, aber das ist denke ich der normale Weg in Deutschland.
Bitte lasse mich dann wissen, wie die Antwort des Händlers aussieht.

Danke und schöne Grüße,
Thorsten
 
Es gibt auch keine andere Marke, die es nötig hat, einen Produktmanager in ein Forum zu schicken, damit er User wie mich anpflaumt, wenn sie ihre Meinung sagen.

spot on .............
 
Mir gefallen Ton und Formulierungen hier zunehmend weniger. Uns werden Behauptungen und Gegenbehauptungen um die Ohren gehauen, die -abgesehen davon, dass sie in ihren Formulierungen eine grenzwertige Aussenwirkung erzeugen und dem Boardfrieden abträglich sind- für den Leser nicht genügend verifizierbar sind, um sich ein objektives Urteil bilden zu können.
Ich lege beiden Diskutanten dringend nahe, sofort auf ein erträgliches Mass im Sinne einer boardkonformen Diskussionskultur beizudrehen und jegliche Anfeindungen, Unterstellungen und persönlichen Angriffe aussen vor zu lassen. Die Moderation behält sich vor, in diesem Thread grenzwertige Behauptungen und Äusserungen ab sofort kommentarlos zu löschen.
Sollte trotzdem am bisherigen "Gefechtsmodus" festgehalten werden, folgen weitere Konsequenzen. Für derart heftige Meinungsverschiedenheiten empfehle ich eher eine juristische Auseinandersetzung, bei der Ihr Euch nach Vorlage entsprechender Beweise gegebenfalls die (Un-)Rechtmässigkeit der getätigten Aussagen bescheinigen lassen könnt. Aber dieses Forum ist dafür mit Sicherheit der falsche Ort!!!
Weiterhin gebe ich zu bedenken, dass der TS mit diesem Thread ein derartiges Ausarten bestimmt nicht im Sinne hatte und bereits eingangs um entsprechendes Benehmen gebeten hatte:
Ich möchte gerne ein Thema starten , aber bitte höflich bei der Sache zu bleiben!
Also tut ihm den Gefallen und handelt entsprechend.


LG Lenny (für die Moderation)
 
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