Audio- Interface(s) mit 40 in & outs/mehrere Interfaces gleichzeitig benutzen

  • Ersteller Philipp9787
  • Erstellt am
Sorry, hab nur die DANTE-Kanäle bedacht.

Mit einer S16-Stagebox oder einer DI/ADAT-Variante wären dann die 2k deutlich überschritten.
 
Danke für die weiteren Antworten bzw. Ideen.

Habe heute in der Mittagspause was von Motu gesehen. Da gibts einen sogenannten 'AVB- Switzch' mit dem es möglich sein sollte zwischen 3 und 6 Motu- Audio- Interface zu kaskadieren. Vorrausetztung ist natürlich ein Interface mit dem sogenannten AVB- Anschluss. Da habe ich gesehen gibt es 2 Modelle namens Motu 24 Ai mit 24 Input's über D-Sub und das Motu mit 23AO mit 24 Ausgängen über D-Sub. Hiermit könnte ich wenn es mein Budget mit der Zeit zulässt, sogar auf ein System mit 48 Eingängen, sowie 48 Ausgängen setzten. DAS WÄRE MEIN TRAUM! :)

Frage 1: Hat jemand von euch damit bereits Erfahrung gemacht? Oder kann mir zumindest was genaueres darüber erzählen? Besonders über die Latenz, da die Interfaces ja per Ethernet verbunden werden. Sprich es sitzt letztendlich nur ein Interface mit USB2.0 am PC/ Rechner. Geht das gut bei 24(48) In bzw. Outs?

Frage 2: D-Sub peitsche auf 8x Klinke mono? Welche könnt ihr mir empfehlen?

Frage 2.1: Habt ihr von dieser peitsche schonmal was gehört bzw. wie ist sie qualitativ? Muss ich von der Belegung her auf was achten? Steht ja dabei für Tascam/ Mackie?
https://www.thomann.de/de/cae_subd_25polstkl_5m_studiocore.htm


Produkte von meinem Post:

https://www.thomann.de/de/motu_avb_switch.htm AVB- Swich 339€
https://www.thomann.de/de/motu_24_ai.htm Interface M24AI 1149€
https://www.thomann.de/de/motu_24_ao.htm Interface M24AO 1149€
 
Die Motus AVB übertragen aktuell bei USB 2.0 glaube ich nur 24 Ins und 24 Outs.
Da war in der aktuellen Sound&Recording ein Testbericht drin.
 
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Danke für deine Antwort. Dann wäre mein Traum wieder mal geplatzt :(

Was wäre denn mit der Idee ein Behringer X32 Rack mit S16 Stagebox zu verwenden...? Kann ich da auch Line- Signale reinschicken?

Wo ich für mich halt mein Problem ist, ist folgendes.
Ich suche im Prinzip ein Interface ausschließlich mit Line- Eingängen. Ich bin eig. nicht bereit für Mic- Preamps zu zahlen, welche ich letztendlich garnicht nutze. Dafür hab ich mir für 10k € mein GB8 gegönnt.
 
Ich kenne weder...

a) ...reine 'Line-Interfaces', welche nur mit Line-Eingängen und ohne einen einzigen Mic-Preamp auskommen, noch...
b) ...Audio-Interfaces, welche 40+ Eingänge dediziert, mit je einer Buchse pro Eingang, auf kompaktestem Raum zusammenfassen können.


Das Ferrofish ist wirklich momentan das einzigste, was ich dir anbieten kann!


a16-mk2.png




:hat:
 
Was wäre denn mit der Idee ein Behringer X32 Rack mit S16 Stagebox zu verwenden...? Kann ich da auch Line- Signale reinschicken?

Ja, kannst Du. Du musst nur die richtigen Stecker dran haben (Klinke auf XLR). Die PreAmps haben einen sehr grossen nutzbaren Bereich (-12dB bis +60dB glaube ich - hab grad keines zur Hand).
 
Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen:



Wird wahrscheinlich ähnlich sein:

Wenn ein Hersteller die Kaskadierbarkeit seiner Interfaces als solche offeriert, dann ist dem auch so (technische Voraussetzungen beachten).

Obacht: Ein externer Mic-Preamp (oder auch A/D - D/A-Wandler - wie z.B. der von mir genutzte Behringer ADA8000) ist kein Interface im klassischen Sinne, sondern lediglich eine externe Mic-Preamp/Line-Erweiterung eines bereits vorhandenen Interfaces eines beliebigen Herstellers, welcher eine optische ADAT-Schnittstelle zur Erweiterung der physikalischen Inputs und Outputs anbietet.

Um Missverständnissen vorzubeugen:

Ich konnte z.B. nicht das ehemals genutzte Tascam US-122mkII GLEICHZEITG mit dem US-1800 unter Windows mit dem mitgelieferten Tascam-ASIO-Treiber benutzen.


So, um nochmal richtig nachzuhaken:

Wieviele Kanäle welcher Art (Mic oder Line) müssen denn wirklich zwingend gleichzeitig Richtung Computer wandern?
Sind alle Kanäle des o.g. Mischpultes auch wirklich mit Signalen beschaltet?

Was und welche bzw. wieviele Signale sollen aufgenommen werden: Eine Band live auf der Bühne, eine Band (simultan spielend im Proberaum) oder einzelne Musiker usw. nacheinander??

Oh, Edit:

Nachlese: Es soll wohl eine Live-Situation aufgenommen werden, richtig?

Danke für deine ausführliche, sowie hilfreiche Antwort.

Wie du richtig editiert hast war der ursprüngliche Gedanke, ein System mit meinem GB8-40 aufzubauen, mit dem ich live alle 40 Kanäle recorden kann. Ich habe das ganze jedoch nochmal überdacht.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich habe das ganze mir nochmal überdacht.

Am Anfang würde ich mit 24 Line- Inputs, sowie 16 Line- Outputs auskommen! Werden dann eben nur die einzelnen Instrumente der Band aufgezeichnet(10-16 Kanäle), der Rest werde ich über die Sub- Gruppen bewerkstelligen.
Da ich das ganze dann auch ganz gern mal im Studio bzw. Proberaum nutzen würde, bräuchte ich dann noch mind. 8 Ausgänge.

Also im Klartext bedeutet das folgendes:

Ich suche ein
USB- Interface mit 24 analogen Line-Eingängen sowie mind. 8 analogen Line-Ausgängen.



Meine Überlegungen:

Entweder per Focusrite Scarlett 18i20 mit seperaten A/D Wandler per ADAT

oder

Motu AVB- System
 
Hi,

in der PC/USB Kombi kommt ein Focusrite Scarlett 18i20 mit per ADAT angeschlossenem A/D Wandler (zB Octopre MKII Dynamic) auf 16 analoge Ein und Ausgänge, nicht auf 24. Hinzu kämen noch 2 Digitale IOs und die zwei Main-Monitor-Ausgänge. Das Routing des mitgeliferten Software-Mixers läst auch nicht mehr zu.

Ob sich das beim Mac anders verhält kann ich leider nicht beantworten.

Gruß
 
Danke für deine Antwort. Dann wäre mein Traum wieder mal geplatzt

Würde ich so nicht sagen. Ich habe mir ds AVB Zeug sehr genau angesehen. Da braucht man nicht zwingend USB für. Das kann man einfach in die Netzwerkbuchse am Rechner stecken. Das ist ja der Vorteil daran. Und in den Specs sehe ich auch keine Einschränkung wenn man die über USB anschließt.

Das hier:

http://www.motu.com/products/avb/1248/specs.html

hat schon mal 32 Eingänge und 34 Ausgänge wenn alle ADAT In Out bestückt sind.

Der mitgelieferte interne Mischer kann 40 Kanäle. Also irgend ein AVM Interface über Switch dran und man ist bei 40.

Das sollte reichen. Wenn ich irgend wann mal mein recording Equipment update, dann sicher mit AVM Teilen.

Und über Switch kann man noch weitere Interfaces dranhängen und kommt dann auf:

256 channels of network audio I/O for your host computer

Die 256 kommen rein in den Computer wenn gewünscht, landen aber auf einer Router Matrix. Wie das dann weitergeht weiß ich nicht.


AVM Anschluss haben auch einige neuen Presonus Interfaces. Eventuell. In der Zukunft. Das wird mit Sicherheit in einigen Jahren Standard sein. Macht ja auch Sinn. Ein GB Lan kann problemlos jede Menge Kanäle übertragen.

Netzwerk Audio wird auch schon seit Jahren in großen Installationen verwendet. Vor allem wenn man große Strecken überbrücken muss und auf Eingänge an Orten angewiesen ist, die nicht gleich um die Ecke liegen. Also ich würde mich im AVM Bereich umsehen, wenn ich viele Eingänge brauchen würde.

Nur Erfahrungswerte, da sieht es wahrscheinlich schlecht aus. Das ist alles ziemlich neu. Ich zumindest habe keine......
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in der PC/USB Kombi kommt ein Focusrite Scarlett 18i20 mit per ADAT angeschlossenem A/D Wandler (zB Octopre MKII Dynamic) auf 16 analoge Ein und Ausgänge, nicht auf 24.


Stimmt. Gegebenenfalls geht das Focusrite Liquid. Das hat aber kein USB. Gut funktioniert RME 802. Das hat 30 IO die auch in TotalmixFX, dem Mischer won RME verwaltet werden können. Hat auch noch DSP drauf. Latenz und innere Audio Werte sind über jeden Zweifel erhaben und gelten als Referenz. Ich betreibe selbst eine Kombi aus RME 802, Focusrite Octopre MKII Dynamic (mit Kompressor vor dem Wandler) und einem Focusrite Saffire Pro 40. USB anstecken, routen und läuft. Problemlos. In sehr guter Qualität......
 
AVB, nicht AVM. :)

Wäre sehr interessant, welche Latenzen man mit dem AVB Kram effektiv erreicht... und ob die einzelnen AVB I/O Devices als einzelne ASIO-Devices auftauchen, oder einfach als "AVB-Gesamtdevice". Nicht, das man sich in der DAW dann wieder für eins der über AVB erreichbaren I/Os entscheiden muß...
 
Latenz ist sehr gut:

avm.jpg


Den Motu Treiber habe ich noch nicht gesehen. Bei Dante Netzwerk der Focusrite Red Serie wird ein virtueller Audio Treiber installiert:

https://www.audinate.com/products/software/dante-virtual-soundcard

da hatte ich mal eine Demo Version runtergeladen. Da kommen alle Devices an. Die haben eine eindeutige Device ID mit der sie im Netzwerk identifiziert werden können. Und damit kann man dann Routen wie man will. Und klar, die kommen auch in der DAW an.

Rednet ist sicher auch top, aber das kostet richtig Geld. Mein Favorit zur zeit wäre das Motu 1248:

https://www.thomann.de/de/motu_1248.htm

das ist ja fast schon ein Schnäppchen. Das RME 802 kostet auch schon um die 1400. Das 1248 hat schon mal 14 analoge Eingänge eingebaut. Plus 16 ADAT macht 30. Schon mal ausreichend für Deine Zwecke. Solle es mehr sein, kommt AVM über Switch zum Zug.......
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage wäre ob bei AVB die Interfaces als einzelne ASIO-Devices präsentieren, oder nur ein Device "AVB" wo sich dann alle I/Os gesammelt dahinter verstecken? Pro Tools kann ja immer nur EIN aktives Interface (außer wenns die eigene vergoldete Hardware ist), und dann bringt mir das ganze AVB nicht viel...

Und zu der Latenz wäre die Frage ob one-way, oder roundtrip...
 
Ja klar als einzelnes ASIO Device. Alles andere wäre ja sinnlos. Aber das kann ja auch schon der Treiber von Focusrite und RME, die beide Multi Unite Mode unterstützen. Da siehst Du in der DAW auch nur ein ASIO Treiber Eintrag, an dem alle in und outs anliegen. Teils mit etwas kryptischen Namen. Da wird auch die Device ID zur Identifizierung verwendet.......
 
Hm, dann wird AVB in der Tat langsam interessant... wenn die Latenz wirklich so niedrig ist, und das mit Pro Tools ordentlich lüppt....
 
Und zu der Latenz wäre die Frage ob one-way, oder roundtrip...

One way. Point to Point. Steht da zumindest. Aber das kannst Du vergessen. Da kann man ja schon fast nicht mehr von Latenz sprechen. Mit dem RME erreiche ich min. Eingang 2.5 ms Ausgang 2.8 macht 5.3 im Praxisbetrieb mit um die 25 Kanälen. Wenn man mal noch was einschleifen will in die Kanäle. Mehr habe ich Live noch nicht gebraucht. Und ich verwende einen Laptop. Also nicht mal eine super High End CPU. Da hat noch nie einer angemerkt, er würde eine Verzögerung bemerken. Ist ja auch klar. Ungefähr 6 ms braucht der Schall um vom Trommelfell zum Ohr des Trommlers zu gelangen. Was sind da 2 ms des AVB dagegen?

Aber um genau zu sein, da muss man natürlich auch noch die Latenz der Wandler drauflegen. Das sind noch mal 1 - 1.8 ms. An Ein- und Ausgang. Die 1 ms pro Weg gelten ja nur für die Weitergabe im AVB Netz. Rein und wieder raus will das Analoge Signal ja auch noch.

Aber wie gesagt, das ist in der Praxis nicht mehr relevant. Das ist alles schon im Bereich Haarspalterei......
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem RME erreiche ich min. Eingang 2.5 ms Ausgang 2.8 macht 5.3 im Praxisbetrieb mit um die 25 Kanälen.

Das kann ich mit meinem RME UFX bestätigen, bei 48kHz.

Da hat noch nie einer angemerkt, er würde eine Verzögerung bemerken. Ist ja auch klar. Ungefähr 6 ms braucht der Schall um vom Trommelfell zum Ohr des Trommlers zu gelangen.

Trommelei ist da auch weniger das Problem... Gesang wg. Körperschall-Kammfilter schon eher.

Und nicht vergessen - ggfs. kommt zu der I/O roundtrip Latenz noch processing-Latenz dazu wenn Plugins am Start sind - gerade bei Overdubbing nicht unüblich.

Und ja, ich merke beim Gitarre-Spielen sogar noch teilweise <10ms Latenz. Der eine merkts mehr, der andere weniger. Ich scheine sehr sensitiv zu sein. :-S

Was MOTU da nebenbei vergißt zu erwähnen sind die Wandlerlatenzen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Aber das kann ja auch schon der Treiber von Focusrite und RME, die beide Multi Unite Mode unterstützen.

Hm, könnte ich da ein RME UFX mit nem MADIface USB als ein ASIO-Interface zusammenfassen?
 
Das wage ich zu bezweifeln. Handbuch:

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In der Praxis ist ein Mehrgerätebetrieb mit dem Fireface UFX nicht sinnvoll und wird daher von RME auch nicht aktiv unterstützt, da jedes weitere Gerät durch die hohe Kanalzahl zu Problemen auf dem USB- oder FireWire-Bus führt. Das UFX ist als Monitor-Controller und - nicht erweiterbares - digitales Mischpult entwickelt worden. Sinnvoll ist dagegen der Anschluss externer Wandler an die ADAT I/Os des UFX, was bis zu 16 Kanäle analoger Aufnahme und 16 Kanäle analoger Wiedergabe hinzufügt.
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Kaum anzunehmen, das da jetzt noch ein MADIface mitspielen kann......
 
Naja, wenns nur am gleichen USB liegt... ein moderner PC hat davon gefühlt nen halbes Dutzend. Man muß die Interfaces ja nicht gerade an den gleichen Root Hub hängen...

Mal testen. UFX im Control Room als lokaler I/O plus MADIface USB mit Glas in ein Aufnahmeraum und dort Antelope Orion 32 + MP32 wäre ein echt schickes Setup... :)
 
Ich habe noch mal nachgelesen. Der AVB Port des Motu kann nicht als Alternative Verbindung zum Rechner verwendet werden. Der dient nur zur Erweiterung......

Ergänzung:

Stimmt nicht. Man muss im Support Forum graben:

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Using your MOTU AVB device as a Mac audio interface over AVB Ethernet
When operating as an audio interface, MOTU AVB devices can be connected to a Mac with USB or Thunderbolt (if available). With firmware update 1.1.1 or later, and Mac OS X 10.10 or later, a third option is available: AVB Ethernet.
-------

http://www.motu.com/techsupport/technotes/interfaceviaethernet/view?searchterm=avb switch

Windows Variante ist im Arbeit......
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Mac geht die Kombination aus zwei Interface, allerdings hab ich das noch nie mit so vielen Kanälen getestet. Bei mir laufen nur ein 18i20 und ein Pod HD parallel.

Aber im Prinzip - 2x Focusrite 18i20 plus 2x Octopre und du hättest 32 Eingänge und 40 Ausgänge.

Die kannst du dann in den Audio-Einstellungen zu einem Interface zusammenfassen, damit die DAW auf alle Kanäle zugreifen kann.
 

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