Lohnt sich der Einsatz von SubWoofern für ne Amateurband

vielen Dank für eure Hinweise,

habe mal zusammengefasst SubWoofer lohnen sich für eine Amateurband:
- wenn man Drums + Bass für die Zuhörer auf die PA geben will (sinnvoll bei open-air oder drinnen: ab 100 Personen + 100qm)
- wenn man klanglich im Bass-Bereich präsenter sein will
- wenn man auch mal seine eigene PA stellen muss
- wenn es finanziell machbar ist, d.h. die Kosten der Boxen können innerhalb eines absehbaren Zeitraums (1 Jahr) eingespielt werden
- wenn Platz für den Transport vorhanden ist

Das Mieten der SubWoofer ist zum Testen sicher sinnvoll.
viele Grüße
Bert
 
Ich finde es lustig, dass die gespielte Musikrichtung im konkreten Fall keine Rolle zu spielen scheint.

Meiner Erfahrung nach spielt es aber schon eine Rolle, ob man z.B. schlanken Singer-Songwriter-Pop oder klassischen Soul oder moderneren "Rock" spielt, was das "Ausnutzen" der Technik angeht. In einer Band, wo es weitgehend ohne verzerrte Gitarren / Keyboard-Teppiche / Pruegel-Drums zugeht, ist der Mehrwert eines Subs deutlich geringer als wenn der Sound eben entsprechend "fetter" ist. Das sollte bei der Entscheidungsfindung beruecksichtigt werden. Entscheidender als die Anschaffung eines weiteren Geraets koennte - gerade bei einer Hobbyband(!) - auch sein "wer mischt uns eigentlich?" oder "Kennen wir uns eigentlich mit unserem Mischpult aus?" oder "Was bringt eigentlich ein EQ?"
 
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Aus technischer Sicht ist der Musikstil imo auch wirklich nebensächlich. Wichtig ist ob ich Signalquellen habe die einen nennenswerten Tieftonanteil liefern der auch noch verstärkt werdn soll. Dass dabei indirekt natürlich der Stil die Entscheidung beeinflusst ist klar. Nur ist es praktisch egal ob ich ein Sopranquartett oder ein Blockflötenessemble oder einen Singer-Songwriter mit seiner Gitarre vor den Mikros habe. Allesamt machen etwas anders brauchen aber trotzdem eher keinen Sub.
 
Da meinen wir dasselbe, @Mfk0815 - fuer mich war "Musikstil" teilweise gleichbedeutend mit "Bums", Du warst aber eindeutig praeziser. :)

Ich wollte genau darauf hinaus - was brauche ich (fuer meine Band), um gut zu klingen? Sind es die tiefen Toene (und die Antwort ist wahrscheinlich JA, wenn ich mit entsprechend Drive und Bums und modern unterwegs bin) oder ist es doch eher die feinere Abstimmung meines Gesamtsounds in Richtung Publikum (was gerade im Hobby-Bereich fuer untypische Besetzungen z.B. mit Blaesern/Percussion... schon eine Herausforderung ist).

Ich finde es aber trotzdem lustig, dass aus der Angabe "Amateurband" und "Gesang, Piano, 2x Gitarre, Kontrabass, Drums" einhellig empfohlen wird, dass ein Sub viel bringt und daher am besten anzuschaffen sein. Gesetzt der Fall, es handelt sich um eine 6-koepfige Jazz-Combo mit schlankem Schlagzeug, Akustik-Klavier, A-Gitarre, Jazz-Archtop und Kontrabass plus Gesang, waere das so mein Punkt von oben - da bringt ein Subwoofer moeglicherweise eher weniger als andere Dinge.
 
Na, Zauberer, nu halt den Ball mal was flacher ... lies mal die Posts durch, da ging's schon etwas differenzierter zur Sache ... die Zusammenfassung von Bert bringt's schon auf den Punkt, von wegen "präsenter im Bass-Bereich" ... wobei "Präsenz" nicht unbedingt mit reiner Lautstärke gleichzusetzen ist ... und Lautstärke auch nur indirekt mit der Musikrichtung ... wenn Du bei einem sparsamen Jazz-Arrangement ein Bass-Fill mit einem Slap auf der tiefen H-Saite dabei hast und der Bass über die PA geht, wirst Du merken, dass auch in so einer Konstellation ein Sub bei der PA hilfreich sein kann ...

Worin ich Dir völlig zustimme, ist, dass der saubere Mix eine viel wichtigere Quelle des "Wohlklangs" sein kann als die Frage, ob nun denn unbedingt ein Sub vorne stehen muss ...
 
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