Marshall JVM 410h/ 1960 A live abnehmen

  • Ersteller juro1971
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Im Proberaum ist es bei uns so, dass wir eine Gitarre so eingestellt haben, dass sie mehr "Fundament" liefert (Rhythmus) und die andere Gitarre (Lead) dagegen etwas mittiger, mit weniger Bassanteil, den Trebble auf 0 und den Rest mit den Mitten und dem Presence geregelt. Hat sich irgendwie und irgendwann mal so ergeben. So überlagern sich die Frequenzen nicht.
 
Stimmt schon ..ist natürlich auch von der Musikrichtung und den Instrumenten in der Band abhängig ...

Bei uns haben wir ja (bis zu) 4x Gesang, Keyboards, 2 Gitarren, Bass, Drums und Saxophon (sowohl Alt als auch Tenor, je nach Stück) und spielen Cover-Rock. Da müssen beiden Gitarren etwas "höhenlastiger" im Alleinklang klingen, um Überlagerungen so weit wie möglich zu reduzieren, wobei unser 2ter Gitarrist nur manchmal spielt und mehr singt. Aber auch hier hat er etwas mehr Bassanteil als ich (Lead und Hauptgitarrist). Dennoch ist auch sein Sound alleine gespielt nicht "schön", sondern könnte alleine gespielt durchaus auch etwas mehr Bass/Tiefmitten vertragen. Aber macht wie gesagt im Bandkontext null Sinn, da sonst alles nur nach matschigem Brei klingen würde.

Hängt aber auch davon ab, was der Bassist so macht. Spielt er ein tiefes Bassfundament, oder spielt er Melodielinien wie Flee von den Chili Peppers. Das muss man dann im Einzelfall eben entscheiden.
 
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mh meinen Amp Sound zu verändern passt mir erst mal nicht :). Auch früher mit anderen AMPs war ich nie richtig zufrieden mit dem AMP PA Sound. Nun wir sind nur drei Leute, von daher ist es etwas einfacher. Der JVM ist kein einfacher Amp. Ich habe ein wenig gebraucht. Generell stehen der Presence so auf 12.00 Uhr der Ressonance so auf 1 bis 2 Uhr. Bei den Kanälen ist die Einstellungen generell so, dass ich Bässe sehr weit herausgenommenen habe. Diese stehen bei ca. 9-10 Uhr. Im OD 1 stehen die Mitten auf 10-11 die Höhen auf 12.00 Uhr. Gain zwischen 8 und 9. Im OD 2 habe ich die Mitten mehr rein genommen. Beide Kanäle betreibe ich im Orange Mode. Der Crunch hat im Red Mode bei Vollem Gain total viel Bass auch hier habe ich fast alles herausgedreht. Also an zu viel Bass kann es nicht liegen. Ist mir aber schon klar, dass ich auch mal an diesem Parameter arbeiten muss.
 
Die Bässe vom JVM sind auch nicht sonderlich tight. Hast Du mal versucht, die mit nem Tubescreamer zu straffen?
 
ja, für Lead Sound mache ich das mit dem Tube Screamer im GT-10, welches per 4 Kabel Methode eingeschleift ist. Gefällt mir so ganz gut.
 
ja, für Lead Sound mache ich das mit dem Tube Screamer im GT-10, welches per 4 Kabel Methode eingeschleift ist. Gefällt mir so ganz gut.
Ist dieser Sound dann auch zu basslastig? Vlt. wäre das ne Möglichkeit, den generellen Sound zu straffen.
 
Infos zu Pa stehen im ersten Post. Vom Mischer gehen die Boxenkabel in die Sub Woofer und von hier aus in die Tops. Am Woofer gibt es noch einen Booster. Mit dem Booster hört sich der Bassdrum sound besser an. ichhabe diesen für den Gitarrentest mal deaktiviert und mit dem leichten Wummern wurde es besser. Trennfrequenz ist in etwa bei 120-130 Hz. Mit einer linearen Einstellung am Mischer geht es in keinen der Fälle mit Mikro oder DI out. Bass muss ich immer viel raus nehmen. Ca 9.00Uhr. Auch die Höhen meist etwas raus, 11.Uhr. Versuche mit den Mitten den Sound zu regulieren sind mir nicht wirklich gut gelungen. Wie gesagt bei Verwendung der Mics bei bestimmten Tönen immer so ein Wummern im Bass, obwohl der fast draußen ist
Unabhängig von den sehr richtigen Bemerkungen von rock4life81 klingt das für mich so, als ob euer PA-Setup optimierungsfähig ist.
Grundsätzlich empfiehlt es sich, eine Anlage neutral einzustellen, damit der "Klang" am Mischpult gemacht werden kann. Den Booster würde ich grundsätzlich aus lassen. Klingt vielleicht im ersten Moment "fääätt", bringt aber für viele Signale mehr Probleme als Vorteile. Wenn die Kick zu wenig Schub hat, gibt es dafür den Bass-EQ am Mischpult.
Deine Verkabelung ist grundsätzlich in Ordnung. Ich vermute, ihr habt die Behringer VQ1500D? Da deine Tops ihren Hochpass selbst setzen können, würde ich über die "Through"-Ausgänge zu den EV gehen.
Die Wahl der Trennfrequenz ist nicht so einfach. In vielen Fällen ist es für einen sauberen Übergang von Top und Sub notwendig, unterschiedliche Grenzfrequenzen zu wählen. Das ist abhängig vom Pegelverhältnis von Sub und Top, von der Filterordnung (Steilheit, mit der der Pegel abfällt) und der Filtercharakteristik (Butterworth, Linkwitz-Riley etc.). Ohne Messung sind Aussagen hier schwierig, wenn du aber generell ein Problem mit Dröhnen hast, würde ich mal testweise den Sub bei 80 Hz und die Tops bei 100 Hz trennen.

Nun zur Bearbeitung des Gitarrensignals. Diese ist fast immer notwendig. Bring doch mal dein Ohr an die Stelle des Mikrofons, also direkt vor die Membran (Vorsicht mit dem Pegel!). Das wird sich ganz anders anhören, als das, was du wahrnimmst, wenn du neben dem Amp stehst. Grundsätzlich sollte der Low-Cut im Pult an sein. Durch den Nahbesprechungseffekt und nahe Grenzflächen (Boden) hast du sonst viel zu viel tieffrequente Anteile im Signal, die im Bandgefüge nicht funktionieren. Zentral ist die Bearbeitung mit dem semiparametrischen Mittenregler. Damit solltest du dich ausführlich beschäftigen um zu verstehen, was hier wirklich passiert. Stell eine leichte Anhebung ein (Regler auf 3 Uhr) und fahre die Frequenz langsam von unten nach oben durch. Am Anfang sollte der Sound eher dröhnig sein, dann Richtung hohl gehen, knapp unter 1 kHz wirds nasal, weiter oben dann agressiv bis kreischend. Beim EQ ist es besser, störende Anteile zu dämpfen, als fehlende Anteile zu betonen. Gehe also deinen Sound durch und überlege dir, was stört mich wirklich, in welchem Frequenzbereich könnte das liegen und senke dort ab.
Ich sehe im übrigen einen Widerspruch darin, dass du einerseits dein Mikro zentral auf die Kalotte ausrichtest, andererseits im Pult die Höhen absenkst. Es ist auch nicht unbedingt einfach, von einem Recordingsound auf einen Live-Sound zu schließen, da sich das Klangempfinden durch die Pegelunterschiede auch unterscheided. Was im Studio noch klar und frisch geklungen hat, kann live mit deutlich mehr Pegel die Gehörgänge zersägen.

Und eins noch: Amp ist die Kurzform von Amplifier, nicht eine Abkürzung von 3 Worten, was die Großschreibung aller 3 Buchstaben rechtfertigen würde. "AMP" tut einfach in den Augen weh ;).

1) Platz: 50qm ist definitiv zu klein, um mit einer PA mit Subwoofern und Hoch-Mittentöner vernünftig zu arbeiten... Subwoofern würde ich weglassen, denn ein guter Satellit bietet noch mehr als genug Kick um eine Bassdrum im Proberaum nach vorne zu bekommen und der E-Bass ist in der Regel eh mehr als laut genug
Das würde ich nicht unbedingt sagen. Ich habe mit am liebsten in einer Live-Kneipe dieser Größenordnung gearbeitet (http://z10.info/), da stehen inzwischen 2 18"er drin und das funktioniert hervorragend. Ist alles eine Frage des Setups und Einsatzes aber mir macht eine Kick ohne Sub wesentlich weniger Spaß, als mit.
Dort wird allerdings auch die Notwendigkeit eines FOHs eingesehen (inklusive Lichtpult) und generell ist nicht nur die technische Betreuung auf einem Stand, von dem sich die allermeisten auch größeren Clubs eine Scheibe abschneiden könnten. Ich glaube, ich muss mal hier https://www.musiker-board.de/forum/liveclubs.822/
was darüber schreiben.
 
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Ist dieser Sound dann auch zu basslastig? Vlt. wäre das ne Möglichkeit, den generellen Sound zu straffen.
Ne der Sound ist nicht zu bassig , auch ohne Tube Screamer ist der Sound definitiv nicht zu bassig, da ich relativ viel Bässe herausgenommen habe
 
Deine Presence/Resonance Einstellungen sind wahrscheinlich der Schlüssel zu einem besseren PA-Sound! Beide Regler zusammen funktionieren wie eine Bass-Hochmittenblende. Je weiter Resonance aufgedreht ist, desto mehr Bassanteil bzw. Teifmitten werden an die Lautsprecher gegeben und somit dann auch über das Mikro an die PA. Beim Presence ist es so, je weiter der offen ist, desto mehr Hochmitten bekommt das Klangspektrum.

Vlt. probierst du erstmal Presence voll aufzudrehen und den Resonance vollkommen zu. Nicht wundern, wird am Anfang sowohl über den Amp als auch über die PA furchtbar klingen. Mit gestarter PA dann langsam den Presence etwas zurücknehmen und den Resonance aufdrehen. Da solltest du irgendwann auf ein Setting kommen, dass sich über die PA wesentlich besser anhört (vlt nicht optimal, aber eine deutliche Verbesserung sollte sich dadurch erzielen lassen).
 
Unabhängig von den sehr richtigen Bemerkungen von rock4life81 klingt das für mich so, als ob euer PA-Setup optimierungsfähig ist.
Grundsätzlich empfiehlt es sich, eine Anlage neutral einzustellen, damit der "Klang" am Mischpult gemacht werden kann. Den Booster würde ich grundsätzlich aus lassen. Klingt vielleicht im ersten Moment "fääätt", bringt aber für viele Signale mehr Probleme als Vorteile. Wenn die Kick zu wenig Schub hat, gibt es dafür den Bass-EQ am Mischpult.
Deine Verkabelung ist grundsätzlich in Ordnung. Ich vermute, ihr habt die Behringer VQ1500D? Da deine Tops ihren Hochpass selbst setzen können, würde ich über die "Through"-Ausgänge zu den EV gehen.
Die Wahl der Trennfrequenz ist nicht so einfach. In vielen Fällen ist es für einen sauberen Übergang von Top und Sub notwendig, unterschiedliche Grenzfrequenzen zu wählen. Das ist abhängig vom Pegelverhältnis von Sub und Top, von der Filterordnung (Steilheit, mit der der Pegel abfällt) und der Filtercharakteristik (Butterworth, Linkwitz-Riley etc.). Ohne Messung sind Aussagen hier schwierig, wenn du aber generell ein Problem mit Dröhnen hast, würde ich mal testweise den Sub bei 80 Hz und die Tops bei 100 Hz trennen.

Nun zur Bearbeitung des Gitarrensignals. Diese ist fast immer notwendig. Bring doch mal dein Ohr an die Stelle des Mikrofons, also direkt vor die Membran (Vorsicht mit dem Pegel!). Das wird sich ganz anders anhören, als das, was du wahrnimmst, wenn du neben dem Amp stehst. Grundsätzlich sollte der Low-Cut im Pult an sein. Durch den Nahbesprechungseffekt und nahe Grenzflächen (Boden) hast du sonst viel zu viel tieffrequente Anteile im Signal, die im Bandgefüge nicht funktionieren. Zentral ist die Bearbeitung mit dem semiparametrischen Mittenregler. Damit solltest du dich ausführlich beschäftigen um zu verstehen, was hier wirklich passiert. Stell eine leichte Anhebung ein (Regler auf 3 Uhr) und fahre die Frequenz langsam von unten nach oben durch. Am Anfang sollte der Sound eher dröhnig sein, dann Richtung hohl gehen, knapp unter 1 kHz wirds nasal, weiter oben dann agressiv bis kreischend. Beim EQ ist es besser, störende Anteile zu dämpfen, als fehlende Anteile zu betonen. Gehe also deinen Sound durch und überlege dir, was stört mich wirklich, in welchem Frequenzbereich könnte das liegen und senke dort ab.
Ich sehe im übrigen einen Widerspruch darin, dass du einerseits dein Mikro zentral auf die Kalotte ausrichtest, andererseits im Pult die Höhen absenkst. Es ist auch nicht unbedingt einfach, von einem Recordingsound auf einen Live-Sound zu schließen, da sich das Klangempfinden durch die Pegelunterschiede auch unterscheided. Was im Studio noch klar und frisch geklungen hat, kann live mit deutlich mehr Pegel die Gehörgänge zersägen.

Und eins noch: Amp ist die Kurzform von Amplifier, nicht eine Abkürzung von 3 Worten, was die Großschreibung aller 3 Buchstaben rechtfertigen würde. "AMP" tut einfach in den Augen weh ;).


Das würde ich nicht unbedingt sagen. Ich habe mit am liebsten in einer Live-Kneipe dieser Größenordnung gearbeitet (http://z10.info/), da stehen inzwischen 2 18"er drin und das funktioniert hervorragend. Ist alles eine Frage des Setups und Einsatzes aber mir macht eine Kick ohne Sub wesentlich weniger Spaß, als mit.
Dort wird allerdings auch die Notwendigkeit eines FOHs eingesehen (inklusive Lichtpult) und generell ist nicht nur die technische Betreuung auf einem Stand, von dem sich die allermeisten auch größeren Clubs eine Scheibe abschneiden könnten. Ich glaube, ich muss mal hier https://www.musiker-board.de/forum/liveclubs.822/
was darüber schreiben.

Hi Ja genau diese Behringer Subs. OK Boost lasse ich mal aus. Die Top über den Through Eingang zu verbinden habe ich auch schon überlegt, aber noch nicht gemacht. Ich werde die Einstellungen in jedem Fall mal Probieren. Der Regler am Sun ist leider etwas grob. An den Tops geht das ja über den eingebauten DSP und Menüstuerung.

Den Low Cut habe ich immer aktiviert. Wie gesagt habe ch auch sehr feinfühlig mit den Reglern insbesondere Mitten experimentiert, kam aber zu keinem guten Ergebnis. ich sehe nicht unbedingt einen Widerspruch in der Mic Positionierung. das Signal kommt eben sehr direkt und transparent rein. ich habe dann sowohl Bässe (viel) als auch Höhen (wenig) abgesenkt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Deine Presence/Resonance Einstellungen sind wahrscheinlich der Schlüssel zu einem besseren PA-Sound! Beide Regler zusammen funktionieren wie eine Bass-Hochmittenblende. Je weiter Resonance aufgedreht ist, desto mehr Bassanteil bzw. Teifmitten werden an die Lautsprecher gegeben und somit dann auch über das Mikro an die PA. Beim Presence ist es so, je weiter der offen ist, desto mehr Hochmitten bekommt das Klangspektrum.

Vlt. probierst du erstmal Presence voll aufzudrehen und den Resonance vollkommen zu. Nicht wundern, wird am Anfang sowohl über den Amp als auch über die PA furchtbar klingen. Mit gestarter PA dann langsam den Presence etwas zurücknehmen und den Resonance aufdrehen. Da solltest du irgendwann auf ein Setting kommen, dass sich über die PA wesentlich besser anhört (vlt nicht optimal, aber eine deutliche Verbesserung sollte sich dadurch erzielen lassen).

ok, werde ich auch mal probieren
 
...Das würde ich nicht unbedingt sagen. Ich habe mit am liebsten in einer Live-Kneipe dieser Größenordnung gearbeitet (http://z10.info/), da stehen inzwischen 2 18"er drin und das funktioniert hervorragend. Ist alles eine Frage des Setups und Einsatzes aber mir macht eine Kick ohne Sub wesentlich weniger Spaß, als mit.
Dort wird allerdings auch die Notwendigkeit eines FOHs eingesehen (inklusive Lichtpult) und generell ist nicht nur die technische Betreuung auf einem Stand, von dem sich die allermeisten auch größeren Clubs eine Scheibe abschneiden könnten. Ich glaube, ich muss mal hier https://www.musiker-board.de/forum/liveclubs.822/
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Na gut in dem Punkt gebe ich dir recht ... aber in einem Club mit Publikum hat man auch viel "Material" was Schall schluckt im Gegensatz zu einem Proberaum in dem außer zwei Amps einem Drumset und drei Musikern nicht viel mehr rum steht ;-)
 
Ein Hoch auf das menschliche Absorptionsmaterial! Da hast du natürlich vollkommen Recht.
Die Schwierigkeit in einer solchen Situation ist, dass man den Schall aus Backline und PA kombinieren muss, da man immer beides mit einem ähnlichen Pegel haben wird. Und das Mischungsverhältnis ist an jeder Stelle im Raum anders.
 
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Ne der Sound ist nicht zu bassig , auch ohne Tube Screamer ist der Sound definitiv nicht zu bassig, da ich relativ viel Bässe herausgenommen habe
Ich dachte, dein Sound sei zu wummernd...
 
Ich konnte über ebay Kleinanzeigen für 30€ an eine Red Box pro ran kommen. Da das ganze bei mir in der Nähe war, habe ich diese einmal gekauft. Also der Recording Sound bei mir zu Hause ist wirklich aus meiner Sicht nicht gut und nicht zu vergleichen mit der Mirkroabnahme, welcher mir sehr viel besser gefällt. Hier gefällt mir bei allen Tests mittlerweile die Abnahme mit dem SM 57 im Center am Besten.

Meine Test im Proberaum für die Liveabnahme werde ich dann wohl erst im nächsten Jahr weiter machen können. Hier werde ich die Red Box trotzdem testen. Außerdem werde ich die Tipps von The Flix und rock4life umsetzten. Ich denke, dass das PA Setup in jedem Fall zu optimieren ist. Dann werde ich auch mit dem Presence und Ressonance Knöpfen am Amp arbeiten. Am Amp habe ich noch mal geschaut. Bässe (8-9 Uhr) und Mitten (10-11 Uhr außer OD2 3 Uhr) habe ich fast überall sehr weit herausgedreht. Treble steht zwischen 11 und 12 Uhr. Volume so bei bei 9-10 Uhr. Ressonance und Presence hatte ich zunächst relativ weit heraus genommen. Beide auf 9 Uhr. Mittlerweile habe ich die Boxen wieder zum Stack zusammengebaut und das Ganze hört sich echt anders an im Gesamtgefüge. Außerdem habe ich den Amp im Master von 11 Uhr auf 9 Uhr für die Live Abnahme zurückgenommen. Presence und Ressonance habe ich dann auf 12 Uhr eingestellt. Ich stehe auch näher am Amp, so dass ich auch mit dieser Lautstärke und den Einstellungen einen guten druckvollen Sound aus der Backline verspüre und höre.

Na ja, mal sehen was wird.

In diesem Sinne frohe Weihnachten und einen guten Rutsch.

Viele Grüße
JuRo
 
Wer nicht hören will, muss zahlen. Habe doch schon weiter oben geschrieben, dass es zwischen den Red Boxen Unterschiede gibt und nun hast du dir die , mMn, schlechteste gekauft. Die Red Box hat im allgemeinen hat einen niedrigen Ausgangspegel und da die Pro passiv ist, ist da der Pegel noch geringer. Die kannst du zum Entbrummen nehmen, aber nicht zur Gitarrenabnahme, dafür ist die Classic die Beste, hatte sie dir aber auch angeboten:D
 
Moin,

mal eine blöde Frage - am Mischer habt ihr aber den Kanal über den Deine Gitarre läuft vernünftig gepegelt (Gain)?
Irgendwie klingt deine Beschreibung so als ob der Kanal am Mischer überfahren wird...

Gruß
twulf
 
Wenn der Resonance zu viel Bumms macht, kann man auch einfach den Resonance Kondensator (beim JVM410H der C11 - der sitzt links neben den beiden roten PI Output Koppel Cs in Nähe von V5) von 10n auf 4,7n reduzieren, das gibt dann tendenziell etwas mehr Oberbass/Tiefmitten.

Ansonsten mein Tipp, einfach mal den R72 (Anodenwiderstand von V6b - also der "V1") von 220k auf 150k reduzieren. Damit hat man weniger Kompression und somit auch weniger Matsch.
 
Du schon mal drüber nachgedacht, ob euer Pult euch den Sound einfach kaputt macht? Ich spiele den JVM ja auch und ich finde den recht pflegeleicht, was Sound/PA angeht. Auch in Verbindung mit den EV-ELX-Tops.

Ich habe die Resonance so auf 10 Uhr, die Presence auf 11 Uhr.

Ich hab jetzt "nur" den 2-Kanaler. Meine Bässe stehen da auf 12 Uhr, Mitten auf 11 Uhr (beim OD-Channel auf 1 Uhr) und Höhen auf 2 Uhr. Klingt an sich sehr gut möchte ich meinen, wobei ich eine getunte Variante des JVM nutze.

Wir haben in der Band vor einigen Wochen unser Pult gewechselt, auf ein Presonus Studiolive. Das hat echt was gebracht an Sound! Amp gleich, gleiche Einstellungen, gleiche PA-Boxen, gleiche Endstufen aber der Sound ist generell in der Band ungleich besser geworden, auch der der Gitarren. Ich will hier bestimmt nicht großkotzig auftreten aber so der Bringer ist euer Pult nicht.... Ich könnte mir vorstellen, dass eine Änderung da euch /dir helfen könnte.
 

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