PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

Wobei sich das Top real noch etwas dunkler darstellt, was noch besser ausschaut
 
Einen PRS-Tusch für @skerwo, der den Thread auf Seite 1.000 aufschlug!
 
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der kleine Adler auf der Kopfplatte.
Irgendwo (ich suche es in den nächsten Tagen noch mal) habe ich mal in einem englischsprachigen Beitrag gelesen, dass der kleine Adler darauf hin weise, dass es zwar keine Privat Stock ist (oft schon wegen der Auflagenhöhe), aber die Kleinserie (Experience, 35th o.ä.) dort von Mitarbeitern des PS montiert worden sei.
Ich suche mal die Quelle, ggf. frage ich gelegentlich mal bei Detlef nach.
Auf jeden Fall ein bildschönes Detail!
 
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Der kleine Adler gehört zur Standardausstattung der 35th Anniversary. Im Katalog heißt es rosewood headstock veneer with inlaid “pre-factory” small eagle. Die Jubiläumsmodelle hatten schon immer von der Serie abweichende optische Besonderheiten, z.B. 2005 die birds in flight Inlays oder 2010 den shadow eagle auf der Kopfplatte.
 
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Ja, meine ehemalige Experience 2010 in Black Slate (ebenfalls MONSTERgeile Farbe) hatte auch diesen kleinen Adler auf der Kopfplatte. Schon fett :D.
 
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Ja, meine Experience auch! Tolle Gitarre, mein derzeitiger Favorit für viele Rocksounds, da sie auch durch die 59/09er meine Lieblingsklänge ermöglicht und damit für alles zwischen Blues und Tapping richtig gut geeignet ist.

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Ich erinnere mich dunkel ... wenn sie nicht diese empfindliche Gold-Hardware hätte, wäre sie damals die meinige geworden!
 
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@ Dirk

Diese Experience ist wirklich wunderschön!

Ich erinnere mich dunkel ... wenn sie nicht diese empfindliche Gold-Hardware hätte, wäre sie damals die meinige geworden!
Ich finde die Hardware von PRS ohnehin relativ anfällig. Die silberne wird auch recht fix matt und beschlagen und ich habe das nichtmal mit Metalpolitur wieder »wie neu« bekommen.
 
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@ Skervo

Auch wenn das natürlich nebensächlich ist 😆, wie kommst Du denn mit dem Handling zurecht und wie gefallen Dir die Sounds?
 
Schönheit ist nicht alles und liegt bekanntlich auch im Auge des Betrachters :prost:. Verarbeitung, Bespielbarkeit, Intonation sind durchwegs auf höchstem Niveau. Was ich bisher an Sounds gehört habe, gefällt mir sehr gut. Noch ausstehend ist der Test mit meinem Liverig, einem Bogner Atma, da der im Proberaum steht. Das ist auch der für mich entscheidende Faktor. Ich spiele hier praktisch ausschließlich den 60s Mode, also sehr Plexi orientiert, den ich dann noch mit einem Booster anschiebe. Hier muss die CU24 harmonieren, was ich am WE testen möchte. Ich bin gespannt, wie sich hier die 85/15 Pickups präsentieren.

Aufgefallen ist mir, dass offenbar kein Treble-Bleed verbaut ist, das Zurückregeln am Volumepoti aber bei ausreichend Gain sehr gut funktioniert und man so viele verschiedene Zerrsounds abrufen kann, was auch meine bevorzugte Spielweise ist. Die Splitsounds finde ich ebenfalls sehr brauchbar, das Tremolo ist ein wahrhafter Traum an Geschmeidigkeit und Stimmstabilität.

Die Flexibilität an verschiedenen hochwertigen Sounds ist wirklich beeindruckend bislang und wenn sich das am Atma so fortsetzt, bekommt die CU24 sicherlich einen Haufen Einsatzzeit im Probe- und Livebetrieb.
 
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Das Thema ist übrigens der Threadseite 1000 absolut würdig!
 
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Liebe PRS-Jünger,

vieles wisst ihr sicherlich schon, aber für eventuelle Neuinteressenten hier mal noch ein ausführlicher Bericht zu meinem langgehegten Traum einer PRS Custom 24. Es handelt sich dabei um eine Sonderausführung zum 35jährigen Firmenjubiläum der Firma aus Maryland mit ein paar Besonderheiten, die ich sehr ansprechend fand gegenüber der Standardausführung der Custom 24. Neben optischen Details wie dem veränderten Kopfplattendesign ist es vor allem die Schaltung, die mich ansprach. Diese ist im Prinzip von der Pauls Guitar übernommen und ermöglicht es, jeden der beiden 85/15-Humbucker separat zu splitten. In Verbindung mit dem 3-Weg-Toggle ergeben sich so 8 Schaltvarianten. Die gleiche Schaltmimik gab es auch in der Custom 24-08, dort allerdings mit einem 3-Weg-Bladeschalter statt des Toggle, welcher mir sympathischer ist.

Die Farbe der Gitarre nennt sich charcoal burst, neben gold black burst diejenige, die mir am besten gefällt. Sie wiegt sympathische 3,4 kg und weist eine absolut tadellose Verarbeitung auf. Ich kann da beim besten Willen nichts zu kritisieren finden. Eine atemberaubend schöne und perfekt ausgeführte Lackierung, 24 perfekt eingelassene Medium Jumbo Bünde, ein Griffbrett mit gerollten Kanten und abgerundeten Bundenden für eine handschmeichlerische Haptik, die dazu von dem Pattern regular Halsprofil handfüllend unterstützt wird (es gibt sie auch mit Pattern thin, das wohl deutlich in Richtung eines Modern C geht). Trotz Lackierung am Halsrücken klebt da nichts und stört auch nicht den Spielfluss. Die Zugänglichkeit bis zu den höchsten Bünden ist vorbildlich, Intonation, Sustain und Klangtiefe in den hohen Lagen habe ich so noch nicht erlebt - perfekt!

Ebenso perfekt und musikerfreundlich arbeitet das PRS Tremolo. Da ist nichts scharfkantig, steht nichts raus und verstimmungsfrei arbeitet es auch noch, solange man nicht den Freudlos-Jünger gibt. Es ermöglicht softes Tremolieren in beide Richtungen und hält trotzdem perfekt die Stimmung beim Auflegen des Handballens.

Die 85/15 Humbucker haben einen gemäßigten Output zwischen 8 und 9 kOhm. Sie klingen sehr transparent, mumpfen nicht und sind untereinander sehr ausgewogen in den Frequenzen. Tonal ist das eindeutig PAF-Land mit vielleicht einer kleinen modernen Attitüde. Warm, druckvoll, singend bei Bedarf finde ich sie clean wie mit Zerre höchst attraktiv. Auch die Splitsounds und Kombinationen von gesplittet mit vollem Humbucker in der Mittelstellung sind alles nützliche Sounds, die zum Spielen wie auch zum tatsächlichen Einsatz einladen. Die durch die 24 Bünde leicht versetzte Position des Hals-HB macht sich für mich nicht negativ bemerkbar, der klingt wie ein Hals-HB halt klingen soll. Generell muss man sich glaube ich auch von den historischen Vorbildern klanglich lösen, das ist weder eine LP noch eine Strat, es ist eine PRS und das ist mittlerweile ja auch eine Trademark. Die PRS-typische 635 mm Mensur wildert zwischen beiden Lagern und gibt der CU24 eine Portion Spritzigkeit und Attack gegenüber einer LP, die ich persönlich zu schätzen weiß. Auch meine Unicut LP jr. hat diese Mensur. Mit gesplitteten Tonabnehmern kommt man sehr nahe an das Fender-Lager heran, aber eine Strat oder Tele wird daraus nicht. Wer sich von solchen Erwartungen zu lösen weiß, bekommt eine Gitarre, die der ELWMS schon sehr nahe kommt, ohne dass man dabei auch nur irgendeinen klanglichen Kompromiss eingehen muss. Mit dieser Gitarre und einem guten Amp oder Modeler deckt man 98 % jeglicher Stilistiken treffsicher und klanglich höchst überzeugend ab. In meinem Fall sind das die plexi-orientierten Klänge aus dem Bogner Atma für guten old style Rock. Der Atma liefert diesen Plexi-Ompf und die Gitarre gibt genau den passenden Input dazu - Sound zum Süchtigwerden. Der Atma kann im cleanen Kanal aber auch hervorragend fendern und die Gitarre mit gesplitteten Pickups dazu ebenfalls.

Fazit:
Dieses Paradebeispiel für Gitarrenbaukunst in Serienmanufaktur ist richtig teuer - aber eben auch richtig gut und mehrere Meilensteine von den durchaus nicht schlechten PRS-SE Gitarren entfernt. Paul Reed Smith sagte wohl mal: "Wenn der Kunde den Koffer öffnet, muss es bei ihm erstmal WOW machen". Ich finde, das passiert tatsächlich (zumindest bei mir), aber WOW alleine von der Optik würde wohl auf Dauer niemandem reichen. Hier kommt die entsprechende Klangkultur dazu, sofern man bereit ist, sich von dem immer noch weit verbreiteten Irrglauben, Gibson und Fender in einer Gitarre vor sich zu haben, zu entfernen. Objektiv ist das eine perfekte Gitarre, auch ein immer wieder angebrachter Vorwand. Aber subjektiv erfreut mich diese objektive Perfektion und wenn sie im Verstärker eingestöpselt ist, möchte man nicht mehr aufhören zu spielen - so what!

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Die Drehflügel der Mechaniken sind nicht einfach weiß

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Wunderschönes Naturbinding

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Ergänzung:

Gestern hatte ich das gute Stück in der Probe dabei und sie hat sich auch im Bandkontext bestens bewährt (y) Durchsetzungsfähig und angenehm zu Spielen auch bei 4 Stunden am Stück.

Hier zwei Videos von gestern Abend.

Divided Society ist ein eigener Song von uns, die ganzen Rhythmusparts sind in der Mittelstellung beider HB gespielt, Solo erst Hals dann Steg.



Diese Mary dürfte bekannt sein, hier überwiegend Splitsounds bis auf das letzte Solo. Gesang etwas leise, weil ich vergessen hatte, die Box Richtung Handy zu drehen :tuete01:.

 
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@skerwo, feines Teil . Wollte dir noch etwas Gebäck zukommen lassen, aber ich darf noch nicht.
 
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ELWMS = Eierlegende Wollmilchsau! :D :great:

Ich habe das gleiche Keksproblem. Es kommt mir so vor, als wäre dies ein Dauerzustand. Kann ich meine letzten Keksspenden eigentlich irgendwo verfolgen?
 
Grund: Keksverbot!
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Ich nehme auch die geschriebenen Kekse gerne! Und das ELWMS Rätsel ist jetzt ja auch gelöst ;)
 
@Stoptail22: auf Deinen Avatar oben rechts klicken, im dann erscheinenden Kontextmenü gibt es den Punkt „vergebene Kekse“ (siehe rote Markierung). Dort findest Du eine Liste der von Dir bekeksten User samt der zugehörigen Kommentare.

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Sehr schön zusammengefasst, @skerwo! Freut mich, dass du zufrieden bist – mit der 35th Anniversary hast du aber tatsächlich ein tolles Exemplar erwischt, ich hoffe die Gitarre bringt dir viel Freude.

Pattern Regular wird hier übrigens auch als "das beste Halsprofil" gehandelt ;););)
 
Pattern regular war mir wichtig und habe ich gezielt gesucht. Ich kenne das Wide Fat und das ist praktisch ja identisch.
 
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Pattern regular war mir wichtig und habe ich gezielt gesucht. Ich kenne das Wide Fat und das ist praktisch ja identisch.

Ist das so? Ich dachte immer Pattern Regular wäre ungefähr das, was früher als Regular oder manchmal auch Standard bezeichnet wurde - im Unterschied zum Wide/thin oder wide/fat hat dieses Profil ein engeres Stringspacing am Sattel, aber ich mag mich täuschen.
 
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