Gesangsmikros für Einsteiger 2022

  • Ersteller grillmasterfunk
  • Erstellt am
40. MB85 Beta ist definitiv brauchbar. Selbst die etwas stärkeren Griffgeräusche sind kein No-Go.
Nur im Stativ. Ich habe es im Proberaum beim E-Drumset im Stativ stecken. Für sowas ist es tatsächlich gut geeignet.
Aber in der Hand gehalten produziert es viel zu starke Griffgeräusche. Keine Empfehlung dafür.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich kapiers nicht, wieso ein Sänger nicht das Geld für ein anständiges Mik ausgeben will. Im Vergleich mit den anderen Bandmusikern kommt er auch mit einem sehr guten mik immer noch günstig weg. Vorausgesetzt, die PA muss er nicht auch selber stemmen.
Ich habe für mein Backgroundgesängsel ein e935.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Ich kapiers nicht, wieso ein Sänger nicht das Geld für ein anständiges Mik ausgeben will.

Das ist ja gar nicht die Frage. Die Frage im Eingangspost war: Welches Mikro eignet sich für Einsteiger. Da war nie die Rede, daß man kein Geld ausgeben will. Und es wurde auch gleich ein "schlechtes Beispiel" mit erwähnt. Gut so (y)
Die weiteren "billigen" Empfehlungen kamen dann, weil es sie gibt - und weil man sie u.U. tatsächlich auch benutzen kann ;)
Und in der Bewertung kommen wir offensichtlich auf keinen gemeinsamen Nenner.

Ein in der Hand gehaltenes Mikro, das Geräusche macht, ist eine Strafe für den Tontechniker.

Grundsätzliche Zustimmung. Ich selbst bin ja auch auf beiden Seiten des Mischpults anzutreffen.
Nur hat da Geld allein gar nicht soviel mitzureden, wie man meinen könnte.
Als konkretes Beispiel: Ich habe das t.bone MB85 und das mehr als viermal so teure Heil PR20. Das Heil ist für mich tatsächlich unbenutzbar, das t.bone schon. Auch in der Hand. Ich habe es ausprobiert. Wenn ich mal Bock habe, mache ich vielleicht noch ein Review des PR20, das kommt dann aber schlecht weg ...
Ich habe schon ernsthaft erwogen, einen kleinen passiven Lowcut in einen XLR-Adapter einzubauen, damit ich unter schlechten Umständen dem Geploppe des Heils Herr werden könnte.

Ohne konkrete Beispiele werden wir hier wohl nicht weiterkommen. Daher hatte ich auch meinen "Billigkondensator" weiter oben vorgestellt. Der Beitrag war schon etwas provozierend gemeint - vielleicht lassen sich ja noch ein paar andere zu echten Tests provozieren :D
Meine Intension war zuerst, mich selbst zu fragen, wie "schlecht" denn aktuell mein schlechtestes Mikro ist, salopp formuliert.
Dann war ich eher ernüchtert, weil es manchmal gar nicht so einfach ist, Schlechtheit klar aufzuzeigen :D
In einem direkten A/B-Test sieht man manches. Ohne das B als Kontrast wird es schnell schwierig. Und unter echten Bedingungen hat man oft keine Möglichkeit, einen Gegentest zu machen.
 
und zum Schluss ist der Typ am Mixer daran Schuld.
Der der am wenigsten dafür kann.
Das ist ja nun keine Selbsthilfegruppe für gestresste Tonis... "Einsteiger" steht im Thema hier. Die meisten bis alle Einsteiger sind ihre eigenen Tonis. So auch wir. No complaints.
Ich kapiers nicht, wieso ein Sänger nicht das Geld für ein anständiges Mik ausgeben will.
Mal vor Familie, Freunden und Nachbarn auf'm Grillfest? SELBSTVERSTÄNDLICH geht das mit dem Beta! Leadsänger mit bezahltem Gig - volle Zustimmung. So gut wie unmittelbar als ich "nach vorne rückte", habe ich wie gesagt sogar gleich ZWEI hochwertigere MICs gekauft. AKG D7S und Sennheiser e935. Aber Background im Stativ ist selbst im bezahlten Bereich kein Problem mit dem Beta.
In einem direkten A/B-Test sieht man manches. Ohne das B als Kontrast wird es schnell schwierig. Und unter echten Bedingungen hat man oft keine Möglichkeit, einen Gegentest zu machen.

 
Grund: YT added.
Zuletzt bearbeitet:
Hier, Bitteschön, war mal eben im Proberaum wegen der Griffgeräusche:



Keine Wissenschaft aber für Quick & Dirty denke ich ist es Aussagekräftig genug.

P.S. ein kleiner Fehler hat sich dann doch eingeschlichen, es ist ein AKG P5s und nicht das P3s. Das kommt davon, wenn man die Beschriftung unkenntlich macht. :ROFLMAO:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 6 Benutzer
Erstaunlich wie viel aufgelöster im vorletzten Video das e835 gegenüber dem SM58 ist. Bei der e935 e945 Serie wusste ich das, und dass die e8xx nicht ganz an die e9xx Serie herankommt. Ok das e825 fällt etwas dagegen ab.
 
Die Sängerin im Video hat auch eine eher "nasige" Stimme. Dafür ist das AKG (die Lewitts sind ähnlich vom Sound her) wohl die beste Lösung.
Schlechteste Lösung wäre in diesem Fall das Blue. Da muss man dann wohl schon am EQ drehen, dass es nicht zu knödelig wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Keine Wissenschaft aber für Quick & Dirty denke ich ist es Aussagekräftig genug.
Hab' gewartet, bis ich die Chance hatte, es mir nochmal mit halbwegs anständigen KH anzuhören und kann eigentlich nur sagen, dass das P5S negativ heraussticht. D5 und die TCs sind vorne, die T-Bones halt dazwischen.

Der Unterschied zum AKG hört sich in diesem Test für mich allerdings eher kleiner an, als ich selbst vermutet hätte, bzw. in Erinnerung habe. Allerdings habe ich ja auch mit dem D7(S) verglichen. Vielleicht ist das nochmal etwas ruhiger, als das D5. Jedenfalls - nur DIESEM Video folgend, würde ich mich auch mit dem Beta in der Hand auf die Bühne trauen.
Die Sängerin im Video hat auch eine eher "nasige" Stimme.
Ably demonstrated at 02:51! 😆
 
Zuletzt bearbeitet:
würde ich mich auch mit dem Beta in der Hand auf die Bühne trauen.
Ich mich nicht. Nur im Stativ. Live hört sich das nochmal schlimmer an, als es (m)ein Video verdeutlichen könnte. KH sind keine PA. Gerade die tiefen Frequenzen stören da ungemein. Sind aber nicht tief genug um mit einem HPF bei 80 Hz weggebügelt zu werden.
Wenn ich die Wahl zw. t.bone MB-85 Beta für 44 euro und TC-Helicon MP-85 für 69,- hätte, ist die Wahl einfach. Das TC ist zudem auch deutlich definierter/klarer.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
39,90. Aber dein Standpunkt ist nachvollziehbar.

Ich sagte ja auch, ich hab' es "live" eher etwas krasser in Erinnerung. Die "psychologische" Grenze ist natürlich auch nicht für alle gleich. Ich persönlich gebe 40€ irgendwie noch relativ "spontan" aus, bei 70 denke ich schon nach, ob ich dann nicht gleich 100 ausgebe...

Aber, wie gesagt - jeder Jeck is' anners und nachvollziehbar ist deine Denke für mich allemal.

EDIT: Mist. 😕 Schwere Nebenwirkung dieses Threads ist, dass mein Zeigefinger jetzt alle paar Stunden minutenlang über dem "Kaufen" Button des AT2010 kreist... 😟
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Schwere Nebenwirkung dieses Threads ist, dass mein Zeigefinger jetzt alle paar Stunden minutenlang über dem "Kaufen" Button des AT2010 kreist...
Da das AT Phantomspannung benötigt, schränkt es die Verwendbarkeit für mich ein, da ich ganz gerne mal 5Ghz Funk dran pappe. So haben sich dynamische Modelle inzwischen bei mir für den Gesang etabliert.
Aber, wie gesagt - jeder Jeck is' anners
Jep. 😀👍
Der Sprung von 69 zu 115 Euro wäre mir wieder zu groß. :ROFLMAO: Ich wüsste aktuell nicht, was ein AT2010 für mich besser machen sollte, als das MP-85 derzeit macht. Aber das ist ja das schön: Zum Glück haben wir eine reichhaltige Auswahl.
 
Ich wüsste aktuell nicht, was ein AT2010 für mich besser machen sollte, als das MP-85 derzeit macht.
Das ist wohl eines der Dinge, die es schwierig machen, subjektive Beurteilungen von Mikrofonen von mehr oder weniger erfahrenen Benutzern einordnen zu können. Da hates schon viele “Geheimtipps“ gegeben, die sich für mich nach einem Test als schuß in den Ofen herausgestellt haben. Ich denke da nur an das Superlux PRA 628 Mk II. Vergleicht man es mit den üblichen Verdächtigen dann verstaubt es halt sehr schnell in der Kiste. Auch wenn es wohl „für den Preis“ eh ok ist. Nur irgendwann ist „für den Preis“ halt kein Kriterium mehr, wenn man vernünftig Sound machen will.
Für mich ist am Ende eine wichtige Entscheidungsgrundlage, wie gut und schnell kann ich mit einem Mikro den gewünschten Sound erreichen. Sicher, man kann bald mal mit den aktuellen Möglichkeiten eines (digitalen) Pults aus jedem Mikro einen akzeptablen Sound basteln. Wenn ich aber viel Zeit brauche damit es unterm Strich für die Musiker und mich funktioniert dann kostet das allen Nerven. Was sich wiederum negativ auf die Stimmung und somit die Performance auswirkt. Ideal ist halt, Mikro aufmachen, maximal zwei drei Frequenzen schnell korrigieren, Monitor und PA aufziehen und fertig. Und das bekommst du halt nur dann so einfach wenn du die richtigen Mikros hin stellst. Dann gehen alle nach dem Soundcheck schon mal mit einem breiten Lächeln von der Bühne und die Chancen stehen gut, dass man mit einem tollen Abend rechnen kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das Superlux hat mit einem günstigen Gesangsmikrofon jedoch nichts zu tun.
Woe kommst Du da jetzt drauf?
Und nachdem ich mal eben zwei Testberichte durchgelesen habe würde ich davon auch Abstand nehmen.

Ich könnte jetzt wieder mein sehr geschätztes Superlux S502 einwerfen, aber das führt am Ende zu nichts, denn diese Diskussion kannst Du ja für jedes Mikrofon führen.

Ich denke man lernt mit der Zeit einfach welches Mike zu welcher Stimme und Charakter oder halt welcher Anwendung passt.
Manche Entscheidungen sind wiederum technischer Natur - wie meine Funkadapter.
Manche Modelle sind sicher universeller einzusetzen als andere. Und wenn man dann zum richtigen greift gibt es wenig Mühe und einen runden Auftritt.
 
Das Superlux hat mit einem günstigen Gesangsmikrofon jedoch nichts zu tun.
Woe kommst Du da jetzt drauf?
Das war nur ein Beispiel eines x-beliebigen Mikros, das immer wieder als Geheimtipp gehandelt wird. Dass es eher nicht für Gesang gedacht ist, ist mir natürlich klar.
Ich denke man lernt mit der Zeit einfach welches Mike zu welcher Stimme und Charakter oder halt welcher Anwendung passt.
wenn man nur die Farbe Blau und Grau kennt, weil man nur die beiden hat, dann weiss man gar nicht was mit all den anderen Farben so los ist. Das selbe gilt auch für Mikros. Wenn man nur Mikros im Bereich bis, sagen wir mal 50€ kennt, oder man hat gar nur genau das eine Mikro, dann fehlt einem halt die Vergleichsmöglichkeit.

ich habe auch lange genug mit z.T sehr günstigem Equipment gearbeitet und war da auch lange der Meinung, dass es ja vollkommen ok ist, und weil ich es ja eh immer hin bekommen habe, damit etwas herzeigbares zu schaffen, gabs für mich keinen Grund etwas daran zu ändern. Bis ich dann halt immer wieder mit Equipment zu tun hatte, das dann doch hochwertiger war und mir meine Aufgaben um einiges erleichtert hat. D.h jetzt nicht, dass ich jetzt nur noch mit High End Zeug arbeite. Das heisst nur,dass meine Ansprüche inzwischen deutlich gestiegen sind und ich auch eher bereit bin, den einen oder anderen € mehr auszugeben um diesen Ansprüchen gerecht zu werden.

Manche Entscheidungen sind wiederum technischer Natur - wie meine Funkadapter.

Inwieweit haben „deine“ Funkadapter damit zu tun, dass das AT 2010 ein, wie ich finde, hervorragendes Mikro für Einsteiger wäre, bei denen die Benutzung von Funkadaptern wohl eher nicht die Regel sein würde? nochmal, viele dieser Empfehlungen sind sehr subjektiv und von sehr spezifischen, individuellen Bedürfnissen geprägt, da nehme ich mich auch gar nicht aus. Für mich sind solche Funkadapter kein Thema. Ich hatte heuer z.B bisher bei ca 50 Veranstaltungen, die ich so betreut habe, genau einmal mit einer Handfunke zu tun, und die wurde mitgebracht. Daher denke ich darüber auch nicht nach, subjektive Betrachtungen halt.
 
... Superlux PRA 628 Mk II. Vergleicht man es mit den üblichen Verdächtigen dann verstaubt es halt sehr schnell in der Kiste. Auch wenn es wohl „für den Preis“ eh ok ist. Nur irgendwann ist „für den Preis“ halt kein Kriterium mehr, wenn man vernünftig Sound machen will...

Oh ja, ich war da seinerzeit auch sehr angetan von. Von meinen drei Exemplaren sind zwei verkauft, und das dritte kommt nicht mehr aus dem Ersatzkoffer, seit ich meine e906 und ein e606 habe. Das Bessere ist der Feind des Guten. Trotzdem, ich habe ein paar schön warm klingende Hornsections damit gemischt.
 
Ich wüsste aktuell nicht, was ein AT2010 für mich besser machen sollte,
Das ist auch so ein bisschen mein Problem dabei. Deswegen kreist der Finger ja auch - außerdem bereits seltener. Scheint abzuklingen, der Anfall. Wohl nochmal Schwein gehabt! 😁

Ehrlich gesagt - ganz grundsätzlich: Ist schonmal zusammenfassend erklärt worden, warum man ÜBERHAUPT Condenser-MICs auf Bühnen schleppt? Hab' das irgendwie nie so ganz verstanden. Nicht, dass es nicht GEHT, klar. Batterieelektrisch fliegen "geht" ja auch. Aber warum WILL man das..?
 
  • Haha
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich wüsste aktuell nicht, was ein AT2010 für mich besser machen sollte, als das MP-85 derzeit macht.
Alles ;) ...gut, natürlich braucht es Phantomspeisung. Das sollten Einsteiger natürlich mit bedenken (der du nicht bist – ist mir klar :)).
 
Ehrlich gesagt - ganz grundsätzlich: Ist schonmal zusammenfassend erklärt worden, warum man ÜBERHAUPT Condenser-MICs auf Bühnen schleppt?
Meinst du Condenser im Allgemeinen oder nur als Gesangsmikros?
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben