Welches (vielseitige) Tasteninstument...

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Hallo zusammen,

ich bin aktuell etwas orientierungslos - und ahnungslos:
Ich habe vor 3 Wochen mit dem Klavierspielen begonnen - und mir ein Yamaha P121 (also ein klassisches, akustisches Klavier) gegönnt.
Leider hatte ich noch nie ein Instrument gelernt, daher bin ich kompletter Anfänger und über mit Simply Piano und habe einen Klavierlehrer.

Was mich allerdings fast noch ein wenig mehr interessiert, ist elektronische Musik:
-Synths (als Solo-Instrument) - möglichst analog!
-Elektromechanische Klänge (Rhodes, Wurlitzer...)
-Orgeln (und zwar nicht diese amerikanischen Halbzeit-Klänge, sondern eher klassischere Kirchenorgeln)

Und dafür suche ich nun ein passendes "Tasteninstrument" - möglichst "Dawless" - also ohne hier auch noch am PC herumspielen zu müssen.
Vielseitigkeit und gute Klaviatur (Hammergewichtet, Druckpunkt...möglichst nahe am Piano/Flügel) wären somit wohl das Stichwort - ich möchte auch Klavier üben können (am Yamaha haben wir gerade ein Auslastungsproblem: Frau, Kind und ich streiten und darum, ich glaube, es wird täglich fast 3.4 Stunden gespielt...).

Ich bin aktuell in der Lage mich, was das Budget angeht, nicht einschränken zu müssen. Es soll nur ein "Gerät" sein und von ordentlicher Qualität - ich möchte daran möglichst lange Freude haben! Problem stellt wohl eher der Platz im Haus dar.

Was würdet Ihr mir vorschlagen bzw. wie könnte ich meine Anforderungen unter einen Hut bringen?

Vielen lieben Dank,

lg Florian
 
Da fällt mir sofort ein Nordstage 3 (gebraucht) oder 4 mit 88 Tasten und Hammermechanik ein. Bzgl. der Kirchenorgel kann man da sicher nur Basis-Sounds erwarten, ausser man befasst sich etwas mehr mit Samples über die Synthiesektion. Die Pianos und E-Pianos sind Nordstage-typisch super, mit der Synth-Sektion kann man auch Einiges machen und die Hammond-B3 Sounds sind o.k.. Hier hat man in einem Gerät alles vereint. Aber hat einen "ordentlichen" Preis. Dafür ein Gerät, dass man auch auf vielen Profibühnen stehen sieht... LG, Frank
 
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Entweder Clavia Nord oder vielleicht Kurzweil. Das SP 5-8 hat schon 861 Sounds, davon KB 3 Simulation mit Fadern für eine Art Zugriegelzugriff für Hammond Sounds. Kirchenorgel (Full Stomp bis 2" Gedackt). Synthies

WP_20180716_12_50_19_Pro.jpg
 
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Gibt es nicht. Was Du suchst ist die eierlegende Wollmilchsau, die jeder sucht.
Das liegt zum grössten Teil daran, das eine Orgeltastatur eben fundamental anders ist als eine Klaviertastatur. Sprich: es werden immer Kompromisse notwendig sein.
Aktuell am beliebtesten sind die Stagepianos von Nord, Roland oder Yamaha. Eine analoge Tonerzeugung in einen Stagepiano ist mir nicht bekannt.
Ich persönlich habe das CP73 gewählt. Das ist halt irgenwie alles und nix. Ideal für die Bühne (wenn man nicht gearde im Jazztrio spielt). Schau doch mal die grosse Version CP88 an, die ist näher am Piano...
 
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und mir ein Yamaha P121 (also ein klassisches, akustisches Klavier) gegönnt
Ist es kein Digitales Piano?

Was mich allerdings fast noch ein wenig mehr interessiert, ist elektronische Musik:
-Synths (als Solo-Instrument) - möglichst analog!
-Elektromechanische Klänge (Rhodes, Wurlitzer...)
-Orgeln (und zwar nicht diese amerikanischen Halbzeit-Klänge, sondern eher klassischere Kirchenorgeln)

Und dafür suche ich nun ein passendes "Tasteninstrument" - möglichst "Dawless" - also ohne hier auch noch am PC herumspielen zu müssen.
Ich ergänze deine Liste um:
- intuitiv zu handhaben
- große Hilfsgemeinschaft

Kennst du schon die 4x4x4 Chalenge? Schau dir die Videos an, um überhaupt ein Bild zu bekommen, was alles möglich ist,
eher du dich mit der Gerätewahl beschäftigst. Die Wege, wie man Heute dies und das macht, es gibt es etliche. Einen Rechner gleich zu Beginn auszuschließen, ist meiner Meinung nach ein Fehler, da hier einige interesante und kostengünstige Alternativen zu einem meist teuerem Gerät gibt, Stichwort MIDI-Klaviatur und Software.
Lass dir da lieber mehr Zeit, da das Thema "Elektronische Musik" viel umfangreicher ist, als vielleicht am Anfang gedacht.
 
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Ist es kein Digitales Piano?

Yamaha P121 => akustisches Klavier
Yamaha P-121 => Digitalpiano
Wer sich solche Benamungen ausdenkt ... fast so schlimm wie Roland Fantom 8 und Roland Fantom 08.

Grüße
Omega Minus
 
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aha P121 => akustisches Klavier
Yamaha P-121 =
Hehehe, deswegen hab ich es extra erwähnt,
Die Yamaha Klaviere fangen in der B Serie an, das sind die klassischen Einsteiger-Klaviere, danach kommt die P-Serie, welche den gleichen Aufbaue wie die U Serie hat, die wiederum etwas belastbarer ist...und dann gibts da noch Serien darüber, da sollte man aber wohl schon eher fast zum Stutzflügel greifen...

Danke für eure Inputs.
Ja, das Thema Midi-Keyboard und DAW habe ich auch auf dem Schirm. Aber ich will Musik machen und weniger PC-Spielen. Mit DAWs habe ich schon herumgespielt, aber dazu musste ich nun wieder neuere Hardware anschaffen, brauche mehr Platz und verliere mich dann eher wieder am PC und nicht vor dem Instrument - und vor dem PC sitze ich eh schon 10h am Tag...
Garageband oder LOgic am Ipad, das könnte ich mir gerade so vorstellen, aber mehr "Computer" will ich eher einmal ausschließen.

Die Empfehlung für das Nord Stage 88 (wohl dann gleich in der 4er Verison) finde ich gut - das wäre aktuell auch mein Favorit.
Ich interessiere mich halt, wie nah am Echten Klavier hier die Tastatur ist. Reizvoll finde ich hier die eher vollwertige Synth Sektion, das Bieten Yamaha CP88 imho nicht?
Wobei: ein anloger Synth am Ausgang des Stagepianos angeschlossen, sollte hier wohl mindestens das Gleiche leisten können...

DAnke,

lg Florian
 
Ich habe vor 3 Wochen mit dem Klavierspielen begonnen - und mir ein Yamaha P121 (also ein klassisches, akustisches Klavier) gegönnt.
Leider hatte ich noch nie ein Instrument gelernt, daher bin ich kompletter Anfänger und über mit Simply Piano und habe einen Klavierlehrer.
Klavierlehrer klingt super. Und wenn ihr alle Spaß daran habt - was sollte es besseres geben?
Was mich allerdings fast noch ein wenig mehr interessiert, ist elektronische Musik:
-Synths (als Solo-Instrument) - möglichst analog!
-Elektromechanische Klänge (Rhodes, Wurlitzer...)
-Orgeln (und zwar nicht diese amerikanischen Halbzeit-Klänge, sondern eher klassischere Kirchenorgeln)
Synths, elektromechanische Pianos und Kirchenorgeln kriege ich nicht unter dem Oberbegriff "elektronische Musik" zusammen. Das müsstest du erklären. Wenn ich 'elektronische Musik' höre, denke ich z.B. an EDM. Oder Karlheinz Stockhausen. Oder...

Um mal durch die Instrumentengruppen zu gehen:
Um eine Kirchenorgel zu simulieren, braucht eine Tastatur die Möglichkeit, bereits recht weit oben im Anschlagsweg den Ton voll auszulösen, während ein Digitalpiano umgekehrt den Ton erst auslöst, wenn die Taste ziemlich weit unten ist und an zwei oder drei Sensoren vorbeigekommen ist, die die Möglichkeit geben aus der Anschlagsgeschwindigkeit zwischen den versch. Messpunkten eine Lautstärke abzuleiten. Außerdem ahmt ein Digitalpiano den Klavieranschlag durch die Beschleunigung von Gewichten (Hämmern) nach, während eine Orgeltastatur nur mit Federdruck arbeitet. Immerhin hast du nicht auch noch das Problem verschiedener Tastenformen - bei einer Hammondorgel bräuchte man zum anständigen Schmieren mit dem Handballen über die Tasten eine sog. Waterfall-Tastatur. Was du für eine Orgel aber schon brauchst, sind Register, die man einzeln anwählen kann (additive Klangsynthese). Für die Hammondorgel wird das mit 9 Zugriegeln gemacht, die man natürlich auch mit klassischen Orgelregistern belegen kann - eigentlich braucht man aber bei der klass. Orgel mehr davon, und es würde genügen, ein An/Aus zu haben. Von einem Orgelpedal ('Manual für die Füße') reden wir mal gar nicht, und ein Schwellerpedal braucht man in der Klassik auch nicht unbedingt.

Die elektromechanischen Sounds kannst du durchaus auf einer Klavier-Tastatur spielen - sie sind im Original nicht ganz gleich, aber ausreichend ähnlich. Weitere Spielhilfen sind ebenfalls nicht erforderlich.

Was den Synth betrifft: Der braucht wiederum sehr leichte Tasten - weder Orgel noch Klavier. Und am besten eine Menge Regler und Spielhilfen: Pitch Bend, Modulationsrad, Expression-Pedal reichen zunächst, Blaswandler/Vocoder u.v.m. wären natürlich cool. Dazu die Knöpfe fürs Soundbasteln (meistens subtraktive Klangsynthese oder FM). Dazu braucht man aber keinen analogen Synth, ein virtuell-analoger sollte reichen - nur dass er sich nicht mit dem Wetter verstimmt.

Es gibt tatsächlich Geräte, die das alles in sich zu vereinen versuchen. Das ist die Klasse der Stage-Pianos (die ernsthaften, nicht die, die aus Marketing-Gründen so genannt werden). Nord Stage 3/4, Yamaha YC u.ä., etwas weniger typisch Roland RD2000, Dexibell S9, Studiologic Numa X Piano. Die würden aber einen Fehler gemacht haben, wenn sie möglichst klavierähnlich wären - sie müssen einen Kompromiss bieten und tun das auch von verschiedenen Richtungen aus: Das Stage 4-88 oder -73 hat Klaviertasten, das Stage 4-Compact bietet 73 orgelähnliche Tasten, das YC73 hat orgelähnliche Tasten, das YC88 wiederum klavierähnliche. Da sind die klavierähnlichen Tasten jeweils ein bisschen leichter, so dass man noch einigermaßen Synth damit spielen kann.

Wenn Geld keine Rolle spielt, würde ich auch zum Nord Stage 3-88 raten (gebraucht), das 2 Orgel-, 2 Piano- und 2 hübsche Synth-Engines vereint und eine halbwegs akzeptable klavierähnliche Tastatur bietet; oder das neuere Stage 4-88, dessen Synth jetzt 3 Einheiten bietet, die allerdings etwas weniger tief gehen; dafür eine deutlich verbesserte Tastatur; und die Möglichkeit, bei allen Engines Presets abzuspeichern, die das Programmieren von Misch-Sounds deutlich erleichtern. Das Schöne am hohen Preis der Nord Stage ist, dass er halbwegs stabil ist - man kann sie bisher auch gut wieder verkaufen.

Daneben gibt es noch eine zweite Instrumentengruppe, die in deine Richtung geht - das sind die Workstations. Die sind dazu gedacht, alle Arten von Sounds unter der Haube zu haben und auch eine Menge davon gleichzeitig spielen zu können. Da kann man i.d.R. weniger einstellen bzw. muss für alle Einstellungen am Display in die Tiefen des Menüs abtauchen: Roland Fantom, Korg Kronos, Yamaha Montage usw. Ob man mit denen Spaß hätte, Synth-Sounds zu basteln, weiß ich nicht.
 
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Bei diesen Bedürfnissen (mit Synth, ohne Computer) und Möglichkeiten (Budget) würde ich auch zu einem Nord Stage raten. Welche Variante (3er oder 4er, welche Tastatur) sollte man am besten persönlich ausprobieren.

Meine Prognose wäre, dass Du damit lange zufrieden sein wirst. :)
 
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Noch etwas: "Ich will spielen, ich will nicht an Sounds schrauben" - so ähnlich hast du dich ausgedrückt. Das passt aber nicht zur Lust am Orgel- und Synth-Spiel. Da ist nämlich ein Teil des Spaßes eben doch, Klänge zu generieren. Wenn dich das aktuell nicht so interessiert, brauchst du eigentlich nur ein Gerät, das eine Menge verschiedener Sounds bereits fest eingebaut hat. Dann brauchst du allerdings kein Nord - denn die dort vorhandenen Sounds sind nur fürs Einsteigen in eigene Soundbasteleien gedacht und auf jeden Fall ausbaufähig; was du dort bekommst, geht mehr in Richtung Rohmaterial, auch wenn es für den Anfang reicht. Sagt ein sehr zufriedener Nord Stage-Spieler.
 
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Hm,

also Workstations bzw. Entertainer-Keyboards sind definitiv nicht meines.
Wichtig wäre mir tatsächlich ein vernünftiges Rhodes (und ja, ich hätte auch schon an das neue Mk8 gedacht, aber der Preis ist halt hier tatsächlich für meine BEdüfnisse etwas "übertrieben") und die Kombination aus Klavier und Synth.
An Synth Sounds zu basteln, diese mit klassischen Klavier Passagen oder Rhodes zu kombinieren oder mal eben einen klassischen 80er Pop-Synth zu spielen, das wäre mein Weg.
Am ehesten könnte ich noch auf das Orgeln verzichten.

Die Wahl meiner Musikschule fiel auch nicht ganz unabsichtlich:
Geübt wird hier auf einem Bösendorfer Flügel oder einem Yamaha Piano im Studioraum kann man aber auch mit einem Vintage Rhodes speilen..oder einem Nord Stage 4...
hier wäre ja schon etwas zum experimentieren da. Das Nord Stage muss ich mir hinsichtlich Klaviatur ansehen - wäre als SilentPiano jedenfalls auch eine Ergänzung für die restliche Familie - wobei ich vermutlich nach jedem Üben meines Sohnes wohl alle Regler wieder einstellen "darf" - gut, so würde auch neue Klänge entstehen :p
 
Noch ein paar Takte zum Nord Stage:

Die Kirchenorgel in der Orgel-Sektion enttäuscht viele Nutzende; sie ist nur mit viel Hall erträglich - aber so kennt man es ja auch aus der Kirche. Da wäre das Stage 4 mit seinem Cathedral-Hall sehr nützlich. Ansonsten gibt es von Nutzer/inne/n ein paar gesampelte Kirchenorgeln, die man dann in der Synth-Sektion spielt.

Es ist irgendwie logisch, dass das Nord Stage 4 das modernere ist: Mit den 3 Synth-Sektionen und den erweiterten Effekten lässt sich mehr in Richtung elektronische Musik machen als mit dem Stage 3, dessen Synth-Sektion eher auf klassische Synth-Sounds gerichtet ist. Die eingebauten Synth-Engines sind ziemlich verschieden (Stage 3: vom Lead A1, Stage 4: vom Wave 2), beinhalten beide jeweils abgespeckte Versionen der klassischen Syntheseformen (Wavetable, FM, klass. subtraktive Synths). Beide bieten keine ADSR-Hüllkurve, sondern der Einfachheit halber nur ADR-Hüllkurven.

Die Klaviaturen des Stage 4 haben jetzt 3 Sensoren pro Taste, das verbessert das Klaviergefühl deutlich, obwohl die Mechanik sonst noch dieselbe ist. Und das Stage 4 hat verbesserte Möglichkeiten beim Sustain-Pedal - da kann man endlich auch mit einem Single Pedal 2 Halbpedalfunktion und Pedal Noise bekommen.

Berücksichtigen muss man allerdings, dass das Stage 4 noch nicht ausentwickelt ist - auch nach einem Dreivierteljahr auf dem Markt wird noch an kleinen Inkonsistenzen in der Firmware gebastelt. Das ist bei Nord fast typisch - beim 3er war das 2017/18 auch so. Und die meisten semiprofessionellen Nutzer, von denen ich höre, haben kein Problem damit. Es gehört allerdings zur Wahrheit dazu.

Die Prognose von @maurus finde ich trotzdem sehr wahrscheinlich. Aber wenn du in der Musikschule ein Stage 4 stehen hast, wäre es doch sinnvoll, sich mal jemanden zu suchen, der einem das kurz vorstellt. Und was den Sohnemann angeht: Solange ihr euch einigen könnt, welche Pianos und Samples ihr installiert haben wollt (die kann man ja frei austauschen), müsst ihr nur festlegen, wer seine Programm-Basteleien in welcher Sound-Bank ablegen darf. Da musst du beim nächsten Mal nur einen Knopf drücken, um deinen Lieblings-Sound wieder zu bekommen.

Edit: Nicht zu vergessen der deutlich verbesserte Arpeggiator des Stage 4 - das ist auch eine typische Spielhilfe für einen Digital-Synth.
 
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Reizvoll finde ich hier die eher vollwertige Synth Sektion, das Bieten Yamaha CP88 imho nicht?
Definitiv nicht, denn CP steht für die "Piano"-Seite, das YC hätte Zugriegel und eine zusätzliche (E-)Orgel- Klangerzeugung, beide Modelle haben "rudimentäre Synth".
Sowohl CP wie YC haben in der Version mit 88-Tastenversion die gleiche "Digitalpiano"-Tastatur. Die 73er Versionen haben das nicht, was bei betontem Orgel- und Synthspiel vorteilhaft sein kann.

Ich finde Yamahas Festlegung (bzw. Beschneidung) von den Klangerzeugungen der akustischen Pianos in CP & YC zu einseitig für den Einsatz auf der Bühne optimiert. Es fehlt die Fülle und der Glamour guter Digitalpiano-Klänge, wie man sie von Instrumenten für zu Hause kennt (Roland FP90/X, Kawai ES920).
Kirchenorgeln (Pipe Organs) wären ein Instrument für sich, falls Du das genauer erforschen willst.

Nach deinem letzten Beitrag zu urteilen wärest Du mit den Nord Stage vermutlich nahest dran an dem, was Du möchtest. Der Familie würde ich ein "Digital Home Piano" oder "Portable" gönnen, dann hättest Du mit dem Nord deutlich weniger Stress. Die Links sind als Kategorie-Beispiele gedacht, nicht einzig auf die Marke bezogen.

Gruß Claus
 
Grund: Doppelt gemoppelten Nachsatz entfernt
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Mal angenommen, ein Nord Stage käme ernsthaft in Betracht: Ich glaube nicht, dass ihr alle auf Dauer damit nur mit Kopfhörer spielen wollt. Du kannst also schonmal ein kleines Budget für Lautsprecher reservieren. Für den Fall, dass du's nur selbst hören willst, ein Pärchen Nahfeldmonitore ab 300 EUR pro Paar (ab 5 Zoll); für den Fall, dass es auch für Publikum taugt, ein Pärchen Monitore ab 700 EUR pro Stück (ab 8 Zoll). Leider lassen sich die Piano-Klänge von Nord bis heute nur mit deutlichem Kompromiss über eine Mono-Anlage spielen - Stereo sollte wünschenswert sein. Und man braucht sehr neutrale Lautsprecher, den Rest macht bei Bedarf die eingebaute Amp-Simulation.
 
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Danke,

ja, ein Set Nahfeldmonitore wird auch eingeplant, das war mir klar.
Leiber spiele ich leise mit den Lautsprechern, also dass ich mir wirklich die Kopfhörer aufsetzte (hier mag ich nur InEar Kopfhörer, kabellos... aber Latenz etc. machen das ja wieder zu einem kniffligeren Problem),
 
InEar macht nicht so viel Sinn, wenn ihr gleich zu dritt seid - das geht ins Geld. Und kabellos geht zwar - aber nicht mit Bluetooth: Warte noch ein bisschen, dann gibt es da vielleicht auch Lösungen, die man bezahlen kann. Bislang ist da alles noch ein wenig teuer.

Leise mit Lautsprechern spielen - da gibt es gelegentlich die eine oder andere Warnung im Forum: Wenn du jetzt Klavier lernst, solltest du ja vor allem die Kontrolle von laut und leise lernen können. Da macht man sich anscheinend gern mal den Anschlag kaputt, wenn man die Lautsprecher zu leise gedreht hat - weil Reinhauen dann zu wenig Konsequenzen hat. Willst du leise bzw. kontrolliert spielen lernen, müsstest du also die Lautsprecher schon auf Standard-Niveau haben.
 
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Neben den hier genannten könntest Du Dir auch noch den Fantom 8 anschauen. Da ist eine sehr gute Tastatur drin. Bei den Workstations anderer Hersteller fällt die Tastatur meines Erachtens etwas ab. Ich weiß jetzt nicht, ob es seit den früheren Modellen Upgrades bzgl der Pfeifenorgeln gab oder nur dieselben alten Samples, aber es kann denke ich schon viele Deiner Anforderungen gut abdecken.

Ich denke aber auch, dass das Stage 4 gut passen könnte, wenn der Preis kein Hindernis ist.
 
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Da macht man sich anscheinend gern mal den Anschlag kaputt, wenn man die Lautsprecher zu leise gedreht hat...
So arg würde ich es gar nicht ausdrücken wollen, aber was übt man damit eigentlich?
Sollte das zur Angewohnheit werden, dann bliebe leise gestellt als Maximum des Anschlags bestenfalls noch ein mf zu hören, beim "normalen mf-Anschlag" würde man sich sich vielleicht schon pianissimo hören - viel auf diese Weise geübt stelle ich mir hinderlich dabei vor, ein dynamisches Spielen auszubilden.

Eine gute dynamische Kontrolle wäre für mich aber ein wichtiger Grund, das "Klavierspielen" zu üben und vor allem, mich dabei für eine "gute Hammermechanik" des Digitalpianos zu entscheiden.

Gruß Claus
 
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wenn man die Lautsprecher zu leise gedreht hat
hört man halt die gespielten Töne, Klang und Dynamik sind dann mehr oder weniger reduziert. Wenn das die Hauptanwendung ist und man nicht mit (kabelgebundenen) Kopfhörern spielen will, kann man sich eine teure Sounderzeugung sparen. Das gilt nicht nur für Piano- und Orgel-Sounds, sondern gerade auch für i.d.R. vielschichtig zusammengesetzte Synthesizer-Sounds, die halt so dünn dahergehaucht einfach "nicht klingen". Auch für den letztgenannten Effekt rate ich, keine 5" Lautsprecher zu nehmen, weil ein fetter Synthesizer-Bass daraus einfach nach nichts klingt. Im Hinblick auf Synthesizer-Anwendungen rate ich zu einer 2.1 oder noch besser 3.1 Lösung, wie es sie für Computer gibt. Vorschläge oder Empfehlungen habe ich nicht, weil ich am Computer eine harman/kardon 2.1 Lösung und im Studio für die Synths eine PA mit getrennten Höhen, Mitten und Bass mit insgesamt 2000 Watt RMS habe - nur für's Feeling :rock:
 
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Danke,

ja, ein Set Nahfeldmonitore wird auch eingeplant, das war mir klar.
Leiber spiele ich leise mit den Lautsprechern, also dass ich mir wirklich die Kopfhörer aufsetzte (hier mag ich nur InEar Kopfhörer, kabellos... aber Latenz etc. machen das ja wieder zu einem kniffligeren Problem),
Also, ein Nordstage 4 ist schon ein tolles Teil! Und wenn Du ordentlich alles abspeicherst, dann können Dir andere nicht allzuviel kaputt machen, sofern sie nicht auf das gleiche Preset speichern... Als Nahfeldmonitore geeignet wären, wenn es kleiner und nur für zu Hause sein soll, zwei Yamaha HS 7 oder 8 gut. Wenn Du auch für einen Auftritt gewappnet sein willst die QSC K8.2 z.B.. Und... ja.... unbedingt Stereo, also immer 2... Dazu käme dann noch ein kleiner Mixer, weil dann sicher auch mal der Wunsch nach nem Mikro aufkäme, bei dem einen oder anderen... auch da sind die kleinen Yamaha MGX Mixer eine gute Preis-Leistungs-Angelegenheit... LG, Frank
 

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