Hi Heidi,
so Ähnlich ging es mir auch gestern. Ich weiß auch nicht, ob ich nochmal hinfahren werde. Ich habe jemanden aus einem Musikforum getroffen und Leute gesehen ("kennen lernen" passt für die Kürze nicht"), die an anderer Stelle schreiben. Das war schon interessant, auch wenn ich einen Teil der Leute nicht einordnen konnte. Was haben sie von mir gelesen, was denken sie, wie lange spielen die schon, wer kennt sich, spreche ich mit einem Profi oder auch mit einer Anfängerin?...Dafür war dann der Kontakt auch zu kurz, um die Fragen alle zu klären, mal abgesehen davon, dass ich bei einigen auch nur wusste, dass sie auch aus dem Forum sind, aber nicht, wer wer ist.
Ich bin durch eine Person zu einem Blockflöten-Reparateur gekommen, der mir einen kostenlosen, wertvollen Tipp gekommen bin und einer von den Notenbuchautoren hat mir ein gutes Angebot gemacht.
Ich war auf einem Konzert, wo alte und moderne Musik gespielt wurde. Das war nett, das mal so kennen zu lernen. Ich war noch nie auf einem Konzert, wo Flöte gespielt wurde.
Ich habe Informationen zu Hölzern bekommen, die mich überrascht und nachdenklich gestimmt haben (Wenn zwei Leute, von denen man denkt, sie müssten es wissen, gesagt bekommt, das Holz X und Y nicht so gut ist, wieso vertreibt es dann Person 3 und wieso finde ich eines der Hölzer später dann noch auf der Internetseite von einem weiteren Flötenbauer? Wem glaube ich nun jetzt und macht es Sinn, trotzdem soviel Geld für eine Flöte auszugeben?).
Ich habe gesehen, wie eine Einhandflöte gespielt wird, in eine CD reingehört (leider gab es nur an einem Stand einen CD-Player,…oder immerhin) und habe ein Streichpsalter und Gemshörner ausprobiert. Ich habe erfahren, dass ganz normaler Korkwachs auch für die Verbindungen von Kunststoffflöten reichen soll (auf mich wirkte das immer so stumpf).
Also wenn ich das so lese, plus den Tipp für meine Flöte, von der ich gestern erzählte, habe ich doch eine ganze Menge erfahren.
Mir hat auch jemand gesagt, dass es Sinn macht, nur Bücher für Duette zu kaufen, wenn man mit jemand zusammen spielt, da es sich dann in der Regel besser anhört, als wenn man nur eine Stimme alleine spielt (dafür müsste man dann aber mehr Notenbücher kaufen: einmal für sich alleine und dann, wenn man mit mehreren Spielen kann).
Es ist nur die Frage, ob ich nochmal fahre, weil ich auch irgendwie den Eindruck hatte, dass ich nicht soviel von Flöten weiß und andere viel weiter sind als ich. Das kann ich natürlich nicht überprüfen und ich habe auch nicht jeden Menschen spielen und reden gehört, der da gewesen ist.
…und dennoch kann ich Deine Gedanken verstehen, in wie weit so ein Festival eher was für Profis oder Langzeitspieler ist und in wie weit auch für Anfänger bzw. Anfänger mit Vorkenntnissen.
Ich schau einfach nächstes Jahr spontan mal, was ich mache. Ich denke jedenfalls weiterhin, dass mit dem Flöten in meinem Tempo weiter mache und mich wohl mehr auf das Konzentriere, was ich hier vor Ort habe, anstatt zu überlegen, was für Bücher, Flöten, etc. ich noch alles kaufen könnte. Ich habe ja durch aus was hier: funktionsfähige Flöten, Notenmaterial, Flötendozentin, die es mir in vielen Dingen leichter macht bzw. mir und meinem Stand entgegen kommt. Letztlich ist das doch auch schon viel wert, auch wenn es manchmal schon schön wäre, mehr in solchen Foren mitschreiben und sich unterhalten zu können. …aber letztlich lernt und übt man ja zu Hause Flöte und nicht in Internetforen, auch wenn es gut ist, wenn man sich hier mal austauschen und Fragen stellen kann.
Liebe Grüße, Dora!
P.S.: Welche Töne kannst Du denn schon?
Nachtrag: Eine Sopranino habe ich auch kurz angespielt. Sie süß aus, finde ich. ...aber ich sollte die jetzt wohl erstmal nicht kaufen. Genauso wie ich versuche mich davon fern zu halten, diesen tollen Großbass zu kaufen... .