Alternative digitale Kleinmischpulte zum Allen & Heath CQ gesucht

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Ausgelagert aus https://www.musiker-board.de/threads/allen-heath-cq.744214/ da diese Teildiskussion am Ende doch sehr vom Thema CQ abgedriftet ist.

für die Moderation
mfk08165


Ob nun A&H CQ, Soundcraft Ui oder Behridas MR/X-Air… am Ende sind das alles günstige Geräte. Leider kann man von denen nicht die Welt erwarten.

Wenn mir die Kartoffeln vom Penny nicht schmecken, dann motze ich nicht die Frau an der Kasse an, sondern geh zu unserem Hofladen. Andere Kartoffeln, anderer Preis, anderer Geschmack.

Will sagen: Alternativen zum CQ existieren, aber alle haben ihre Schwächen, wer mehr will, muss dann auch (deutlich) mehr ausgeben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Alternativen zum CQ existieren, aber alle haben ihre Schwächen, wer mehr will, muss dann auch (deutlich) mehr ausgeben.
Meine Überlegung als Alternative zum CQ gingen tatsächlich zum DM3 von Yamaha.

Das kann schon deutlich mehr.
Kostet aber deutlich mehr als das doppelte!
Und für 1.000 Taler mehr gibt es dann schon wieder ein Behringer WING, mit dem auch mal wirklich große Veranstaltungen machbar sind.
Und dann muss man sich irgendwann doch die Frage stellen, welches Werkzeug für welchen Job denn das richtige ist.

Und es gibt eben verdammt viele Jobs, wo 16 XLR-Inputs und ein Tablet als Oberfläche absolut ausreichend sind.
Muss ich bei einem kleinen DJ-Gig ein Riesen-Pult mit Dockhouse aus dem Sprinter wuchten oder reicht nicht doch ein CQ, das ich wie eine Laptoptasche mit mir herumtragen kann?

"Always use the appropriate tool for the task at hand."

Noch ein Wort zu den Effekten:
Es geht immer besser. Und ich würde mich sehr freuen, wenn das CQ hier mit künftigen Software-Versionen noch ein paar Bearbeitungsmöglichkeiten nachreicht.
Für meine Anwendungen hat das bislang aber immer sehr gut gepasst.
 
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Das DM3 mit Dante ist durchaus interessant, ja. Aber ohne Rechner und Dante Virtual Soundcard keine Aufnahme möglich. Das ist selbst beim Yamaha QL der Fall. Daher bin ich nicht unfroh über mein A&H SQ5 mit Dante-Karte. Auch dieses Pult ist nicht perfekt. Ein Blick auf ein gebrauchtes Qu(-SB) täte da auch in Erwägung kommen. Wählerisch bei den Datenträgern aber eingebauter Recorder und durchaus vertretbares Processing.

Eine Alternative kann für den Amateur-Musiker doch durchaus auch das Tascam Model 12 bis Model 24 sein. Klar, nicht kompakt, aber einfache, analoge Bedienung, Recorder und Interface drin. (Davon ausgehend, dass der Proberaum-Studio-Einsatz als Mehrspur-Recorder ein Argument ist für den Amateur-Musiker.)

Das Midas MR12 hab ich ursprünglich für Mini-Jobs angeschafft, und das tut da auch gute Dienste, meistens hab ich aber gar keinen Nerv mehr drauf und nehme gleich das SQ5. So würde es mir derzeit auch mit dem CQ gehen.

Aber: Wer eben noch gar nix hat, kriegt mit dem CQ doch recht viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das ist wohl so, dass man oberhalb von CQ direkt beim Yamaha DM3 landet. Ich hoffe es bald mal testen zu können. Yamaha Effekte haben schließlich auch nicht den besten Ruf. Und leider ist es auch nicht so handlich wie die CQs.
Aber man wird wenigstens nicht von den Entwicklern zu einer Einknopflösung für Doofe gegängelt.

Also da ich nichts an relevanten Weiterentwicklungen von A&H erwarten darf melde ich mich mal wieder ab.
 
Naja, arg viel mehr als einen Knopf hat das DM3 aber auch wieder nicht. Ja okay, 9 Fader noch, kostet aber mindestens das Doppelte in der Version mit Dante (und ohne ist es irgendwie… fragwürdig). Allerdings, da war ich weiter oben ungenau, hat es wohl doch ein 18x18 USB-Audio-Interface drin, aber der integrierte Recorder ist nur 2x2. Die Recorder von Ql- und Cl-Serie sind genauso, und zu allem Überfluss können letztere auch nur MP3, kein WAV.

Die Yamaha REV-X Reverbs habe ich am liebsten, das schrieb ich hier irgendwo ja bereits. So unterschiedlich sind eben die Geschmäcker.

Man kann natürlich auch sich ein aktuelles Audio-Interface von RME mit dem neueren RME TotalMix mit Dynamics und EQ rauslassen, wenn einem die Preamps und Wandler der günstigen Wischpulte nicht schmecken. :devilish:
 
DM3 ist eher was für Konferenzen und ähnliches. Eine Band würde ich nicht damit mischen wollen.
 
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DM3 ist eher was für Konferenzen und ähnliches. Eine Band würde ich nicht damit mischen wollen.

Ich gebe Dir durchaus recht. Aber solange die Band mit den 16 Kanälen klarkommt, geht das eigentlich ganz gut. Ich habe einem Bekannten geholfen, sein neues DM3 für eine Band einzurichten, und die VA lief dann ziemlich cremig, meinte er. Auch der eingebaute Hall klingt gut, kein Vergleich zu den metallisch klingenden Yamaha-Reverbs von vor ca. 25 Jahren.
 
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Natürlich drohnt nun weiteres Thread-Splitting, aber ich reite das Pferd tot: Ich denke, die Yamaha REV-X-Reverbs, die seit dem 01v96i serienmäßig in den Pulten sind sind brauchbar. Dem Handbuch des DM3 kann ich nicht entnehmen, ob dessen Reverbs auch darauf basieren.

Unlängst habe ich eine „Vocal Plate“ von WAVES (Impulsantwort) getestet. Dann habe ich spaßeshalber solange an der Vocal Plate von meinem SQ5 gedreht, bis man keinen Unterschied mehr zwischen beiden hören konnte.

Die Preset-Plate von meinem Midas MR12 fand ich direkt eklig – aber auch hier half Kurbeln und alsbald wurde es durchaus brauchbar.

Vielleicht bringen die Hersteller da auch einfach unterschiedliche (Klang)Vorstellungen als Defaults mit rein.

Umso dööfer, dass A&H bei der CQ-Serie eben keine wirklichen Parameter für seine FX anbietet.
 

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