Artikel: Lidl Qualitätsstandards

  • Ersteller Johannes Hofmann
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Sodele, jetzt gibt dafür ne 15 teilige E-Gitarre für € 119,-. Ist die besser??:gruebel:
 
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15 Teile? :gruebel:
Ich muss mir schon etwas Mühe geben um auf 15 Teile Zubehör für eine A-Gitarre zu kommen.

Haben die da noch Schmerztabletten dazugelegt? :p
 
15 Teile sind auf ALLE Fälle besser als lumpige 7, das ist ja wohl mal klar!
 
Die haben die Batterien für das Stimmgerät nicht mitgezählt, dann geht es auf mit den 15 Teilen, wenn man die (Ersatz-?) Saiten einzeln zählt.

Aber ich mein für ne E-Gitarre....
 
AXMAN! Jawoll!

- Sascha
 
Axman baut doch Fahrradrahmen - ist die Gitarre auch aus Carbon? :p
 
Nein bzw. ja, die ist sogar aus verstärktem Hypercarbonit, so haben es mir meine Insider-Vögelchen bei Lidl gezwitschert.

- Sascha
 
Sorry, aber habt ihr ausnahmslos alle 500 Euro für eure erste Gitarre hingelegt?

Meine erste Gitarre war auch eine ähnliche billig-Gitarre, der man schon angesehen hat dass sie billig ist. Na und? Ohne die hätte ich nicht weitergemacht.

Der uns wohl allen bekannte Slash hat auf einer alten Akustikgitarre seiner Großmutter angefangen, die mit einer einzigen Saite bespannt war... Meint ihr das war so'n megateures Teil, wo am Ende kein Geld mehr für Ersatzsaiten da war?

Leute, die nicht wirklich Gitarre spielen wollen, werden aufhören. Andere werden ziemlich schnell merken (vor allem nach gründlicher Recherche von Musikhauspreisen) dass es qualitativ deutlich Besseres gibt, was sich allerdings auch im Preis bemerkbar macht.

Für den Anfang sind diese Gitarren aber gar nicht dermaßen verkehrt. Wer auf so einer spielen kann, kann's auch auf den Besseren.
 
Die haben die Batterien für das Stimmgerät nicht mitgezählt, dann geht es auf mit den 15 Teilen, wenn man die (Ersatz-?) Saiten einzeln zählt.

Aber ich mein für ne E-Gitarre....
...und überhaupt: Die 22 Bünde sind noch nicht mitgezählt!
 
Sorry, aber habt ihr ausnahmslos alle 500 Euro für eure erste Gitarre hingelegt?

Meine erste Gitarre war auch eine ähnliche billig-Gitarre, der man schon angesehen hat dass sie billig ist. Na und? Ohne die hätte ich nicht weitergemacht.

Der uns wohl allen bekannte Slash hat auf einer alten Akustikgitarre seiner Großmutter angefangen, die mit einer einzigen Saite bespannt war... Meint ihr das war so'n megateures Teil, wo am Ende kein Geld mehr für Ersatzsaiten da war?

Leute, die nicht wirklich Gitarre spielen wollen, werden aufhören. Andere werden ziemlich schnell merken (vor allem nach gründlicher Recherche von Musikhauspreisen) dass es qualitativ deutlich Besseres gibt, was sich allerdings auch im Preis bemerkbar macht.

Für den Anfang sind diese Gitarren aber gar nicht dermaßen verkehrt. Wer auf so einer spielen kann, kann's auch auf den Besseren.

jo, der kanns dann auf den besseren und wird dann auch erleichtert sein, wenn er die Hürde überspringen konnte :D
hm meine allererste (Konzert-)Gitarre hat mich im Musikladen 235DM gekostet und meine erste E Gitarre 400DM, allerdings gebraucht, ne Ibanez PF100. Zum lernen warn das schon feine Instrumente und ich kam auch mit ihnen schnell vorwärts. so solls sein. Und als ich dann übern Anfängerstatus raus war, sollten es dann amtlichere Gitarren sein , so kams auch und so solls sein :D
George Harrison, Paul McCartney, John Lennon, Neil Young, ... haben auch meist auf billigen Instrumenten angefangen.
 
Das Problem ist eigentlich nicht, dass mit einem billigen/günstigen Instrument begonnen wird - das haben tatsächlich viele Berühmtheiten gemacht - , sonder eher, wie der Erwerb einer solchen Gitarre zustande gekommen ist.

Ich bin seinerzeit mit einem Freund und guten Gitarristen in ein Musikgeschäft und er hat mir alle günstige Gitarren, die ich mir leisten konnte, vorgeklimpert und Kommentare dazu abgegeben.
Es wurde damals ein Aria mit gesperrter Decke, die inzwischen einen total abgegriffenn Hals hat und ich immer noch gerne darauf spiele.
Bei günstigen Dingern muss halt ausgesucht und die Spreu von Weizen getrennt werden.
Ein paar passabel klingende Exemplare mit wenig Mängeln gibt es vielleicht auch bei einer Lidl-Gitarre.
Aber es ist einfach nicht so leicht, bei Lidl alle Packungen zu öffnen und die Dinger zu testen.
Es ist auch nicht so lohnenswert, bei einem erst zu Hause entdeckten Mangel zurück zu Lidl zu gehen und den Händler um Hilfe zu bitten.
Das ist der berühmte Kauf der Katze im Sack und so etwas sollte eigentlich bei einem Instrument vermieden werden.
 
Entschuldigt bitte, dass ich die E-Gitarre im A-Gitarrenforum gepostet habe. Werde das nächste Mal die Augen aufmachen:eek:;)
 
Entschuldigt bitte, dass ich die E-Gitarre im A-Gitarrenforum gepostet habe. Werde das nächste Mal die Augen aufmachen:eek:;)
Ach, im Prinzip ist das ja die gleiche Lidl-Diskussion.
Wenn da sogar noch ein Amp dabei ist, wird das Angebot auch fragwürdig billig.
 
Für mich wäre der Preis von 119€ zu hoch um das Experiment mit dem Kauf einzugehen. Vielleicht ist die Gitarre ja brauchbar, wer weiß. Aber wenn nicht, ist das Geld weg und der Gebrauchtmarkt für solche Teile gibt nichts her. Wenn fast alle sagen, das Teil wird nichts taugen, könnte was dran sein. :gruebel:
 
Geb jetzt auch mal meinen Senf dazu:
Ich hab mit einer billigen oder besser gesagt sehr schlechten Stratkopie und einem 15 Watt "Amp" die Kunst des Gitarrespielens begonnen. Damals fand ich dieses Equipment nicht schlecht, da ich kein besseres gewöhnt war. Dies änderte sich aber von einem zum anderen Moment, als ich zum ersten mal meine Gibson SG Special in der Hand hielt (hab sie zu Weihnachten aufgrund meines Ergeizes und Eifers bekommen). Ich spielte die ersten Akkorde und es fühlte sich an als wüsste die Gitarre vor mir was ich spieln will <33
 
Ich hab mit einer billigen oder besser gesagt sehr schlechten Stratkopie und einem 15 Watt "Amp" die Kunst des Gitarrespielens begonnen. Damals fand ich dieses Equipment nicht schlecht, da ich kein besseres gewöhnt war. Dies änderte sich aber von einem zum anderen Moment, als ich zum ersten mal meine Gibson SG Special in der Hand hielt (hab sie zu Weihnachten aufgrund meines Ergeizes und Eifers bekommen). Ich spielte die ersten Akkorde und es fühlte sich an als wüsste die Gitarre vor mir was ich spieln will <33

Meine Frage an dich lautet: Hättest du diesen Unterschied schon am ersten Tag bemerkt, oder kam dieses Unterscheidungsvermögen erst mit etwas Erfahrung? Ich persönlich denke, für einen Anfänger gibt's diesen Unterschied kaum, für den fühlen sich erst mal alle Gitarren praktisch gleich an. Deshalb empfehlen wir Anfängern ja, nicht allein ins Musikgeschäft zu gehen, sondern einen erfahreneren Musiker mitzunehmen. :gruebel:

Entspricht denn Euer günstigstes Modell (http://www.musik-service.de/cort-earth-70-ens-prx395752652de.aspx) irgendwelchen Qualitätsstandards, nur weil es nicht 69 EUR sondern 179 EUR kostet?

Das ist IMHO die Frage des Threads. Bevor ich im Musikinstrumente- Fachhandel 150 Euro für ein Billig- Chinaprodukt ausgebe, geb ich lieber im LIDL die Hälfte aus - das dürfte qualitativ aufs gleiche rauskommen. Und wenn der Instrumentehändler dabei kein schlechtes Gewissen bekommt, kann ich das von LIDL auch nicht erwarten - im Gegenteil. Bei denen ist wenigstens der Preis fair. Gerade was Leute angeht, die wenig Kohle haben.

Ich gehöre zu denen, die auf aktuellen Billig- Anfängerinstrumenten ohne größere Probs spielen können. Ich war'n paar Mal auf den Philippinen, und da gilt 'ne Johnsonstrat, die hier 100 Euro gekostet hat, als Profiinstrument. Klar stecken da bloß die billigsten Materialien und Teile drin, aber solange das Ganze halbwegs passend gefertigt ist - was soll's? Meiner Ansicht nach sind die gröbsten Verarbeitungsprobleme im CNC- Zeitalter ohnehin Geschichte, und mit'n paar kleinen Unsauberkeiten kann ich gerade als Anfänger leben. Und der Klang... okay, das steht auf 'nem anderen Blatt. Nur soviel, dass ich den Klang bei absoluten Anfängern für zweitrangig halte. Hauptsache man hat was zum Üben und es macht einem Spaß - upgraden kann man später immer noch. Wenn manche eben keinen Spaß mit sowas haben können, ist das deren Prob, nicht meins. Ich halte das für'n "Prinzessin auf der Erbse"- Problem.

So, jetzt ist's raus. Steinigt mich, ich habe "Jehova" gesagt. ;)

Alex
 
Bevor ich im Musikinstrumente- Fachhandel 150 Euro für ein Billig- Chinaprodukt ausgebe, geb ich lieber im LIDL die Hälfte aus
Wie war das noch mit Äpfeln und Birnen? Erstens ist bei dem verlinkten Teil ein Einstellservice nach einem Jahr inklusive. Den wirst Du bei Lidl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch brauchen - aber bezahlen. Zweitens bekomme ich eine lindenfreie Gitarre mit massiver Decke und mit einiger Wahrscheinlichkeit ein längerfristig akzeptables Instrument.
Was nicht heissen soll, dass ich dafür plädiere, sowas zu kaufen. (Vielleicht) überspitzt gesagt: Es gibt nur wenige Dinge, die die Welt weniger braucht als neue Gitarren im unteren Preissegment. Aber ne gute Gebrauchte kann man halt nicht mal eben so in den Einkaufswagen stecken oder mit "Klick" bestellen...
 
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