"Auf zu neuen Ufern" - Der Gitarrist und das 5-String-Banjo - Erfahrungsberichte

  • Ersteller peter55
  • Erstellt am
Die Fotos sollten das Layout des Forums nicht sprengen, eine Breite von maximal 1024 Pixeln sollte bei den meisten Bildschirmen heutzutage aber gut reinpassen. Wäre super, wenn du da anfängst, muss auch mal ein paar aktuelle Fotos machen...

Wenn Du Lust hättest, die Komplettüberholung Deines Arbeitstiers fotografisch zu dokumentieren, würde ich dafür sogar einen eigenen Thread vorschlagen, der das Innenleben und das Setup eines Banjos demonstriert. Im Userthread stelle ich mir eher die Vorstellung der Instrumente vor, ähnlich zu diesem Thread:

https://www.musiker-board.de/mandoline-ukulele-banjo-etc-git/325043-ukulelen-userthread.html

Von Peter55s neuem Schmuckstück haben wir ja auch erst ein einziges Nackt-Foto gesehen...:D

Banjo
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich kennt man in meinem Alter noch die Sendung "disco" ;) :D

Als Begleitung zu "Gentle On My Mind" spiele ich übrigens die Harmonien

Code:
2 - 2 - 2 - 2 - 3 - 3 - 3 - 3
1 - 0 - 1 - 1 - 3 - 2 - 1 - 0
0 - 0 - 2 - 0 - 2 - 2 - 2 - 0
2 - 2 - 2 - 2 - 0 - 0 - 0 - 0
0 - 0 - 0 - 0 - 0 - 0 - 0 - 0

Diese Harmonien habe ich von meiner Gitarrenversion übernommen. Ich habe es erst in G / a-moll / D7 versucht, aber die Version in C / d-moll / G7spielt sich für mich leichter und ich habe die "entscheidenden" Akkordvariationen jeweils auf der 2. und 3. Saite.

€: Zu diesem Song bietet sich für mich übrigens der Foggy Mountain Breakdown-Roll an ;)

Zum User-Thread: ich kann den ja mit ein paar Fotos von meinem ("nackten") Banjo starten ... ;)
 
Hab's grad mal probiert, Foggy-Roll kommt gut, weil die Akkordvariation, also die fallende Linie, dann immer gleich am Anfang des Takts kommt. Ich nehme an, dass Du den Roll für den 3. und 4. Akkord dann 3-1-3-1-5-3-1-5 spielst, also von der 2. auf die 3. Saite wechselst.

Alternativ wäre auch der 2-1-5-2-1-5-2-1 (bzw. dann 3 statt 2) eine Möglichkeit bzw. Variation, Hauptsache auf der eins kommt immer die fallende Linie. Außerdem ist das sowieso der selbe Roll, nur um zwei Noten verschoben.

Userthread: schieß los;)

Banjo
 
So genau habe ich die rechte Hand noch nicht "angepasst" ... ich bin mit dem Song noch ziemlich am Beginn.
Mann, da spielt man jahrzehntelang einen Song auf "seinem" Instrument und kommt sich jetzt plötzlich wie ein Anfänger vor :rolleyes: - na, auf dem Banjo bin ich das ja :D

Topic User-Thread: Ich mach noch ein paar weitere Bilder von meinem 5-Saiter und starte dann mal :)
 
.....und kommt sich jetzt plötzlich wie ein Anfänger vor :rolleyes: - na, auf dem Banjo bin ich das ja :D......

*kicher* dann weisst du ja, wie ich mich im Moment auf meiner Gitarre fühle. ;) :D
 
Hehe - schon in den Favoriten gespeichert - Teil 1 läuft grade!

Danke :great:
 
Es geht voran mit "Gentle On My Mind" - wenn ich mit dem Foggy Mountain Roll begleite klingt es schön, allerdings kann ich den Roll nicht spielen und gleichzeitig dazu singen, da komme ich immer raus :redface:
Parallel versuche ich es auch mit dem Basic Forward Roll, bei dem falle ich allerdings auch manchmal unbewusst in den Foggy Mountain Roll :rolleyes:

"Columbus Georgia" gefällt mir in meinem "Arrangement" immer besser! :) Ich spiele es größtenteils mit dem Scruggs Roll, den ich natürlich immer passend variiere.

Mittlerweile habe ich auch die "Stimmgeheimnisse" meines Banjos gut erkannt und stimme nur noch die 3.Saite nach Stimmgerät, den Rest nach Gehör. Ich habe das Instrument wohl jetzt soweit "verstanden", dass ich weiss, welche Saite ein wenig abweichend von der exakten Stimmung gestimmt werden möchte, damit die Akkorde im unteren Bereich (so bis zum 7. Bund etwa) "stimmig" klingen. Die meisten Griffe, die ich z.Zt. greife, spielen sich aber noch in der untersten Lage ab und solange in in G- und C-Dur bleibe, gibt es da auch keine Probleme :D
 
Ich übe weiter ... allerdings stagniert der Fortschritt zur Zeit ... in den letzten Tagen habe ich eigentl. kein echtes "Weiterkommen" empfunden. Aber das kann mir den Spaß am Instrument nicht vermiesen :)

"Gentle On My Mind" klappt immerhin mit dem Basic Forward ganz gut (allerdings immer noch ohne Gesang). Wenn ich die Akkorde "strumme" klingt's aber auch recht schön - dann kann ich auch dazu singen :D
Da Pete Seger das ja auch so macht, habe ich dabei kein schlechtes Gewissen ;)
 
Ich übe weiter ... allerdings stagniert der Fortschritt zur Zeit ... in den letzten Tagen habe ich eigentl. kein echtes "Weiterkommen" empfunden.

Solange Du Dir Ziele steckst, wird es auch weitergehen. Oft geht das ja in Schüben, mal hat man das Gefühl, es stagniert, plötzlich wacht man auf und kann etwas, woran man sich vorher ewig die Zähne ausgebissen hat.

Da Pete Seger das ja auch so macht, habe ich dabei kein schlechtes Gewissen ;)

Da bist Du in der Tat in bester Gesellschaft. Die Frage ist auch, wo Du letztlich hinwillst. Willst Du mal das Banjo in einer Bluegrassband oder zumindest im Bluegrass-Stil spielen oder willst Du Dich eher zum Gesang begleiten? Im zweiteren Fall hast Du viel mehr Freiheiten, auch Frailing/Clawhammer passt zum Beispiel sehr gut als Begleitstil, das macht Pete Seeger auch.

Von dem gibt es übrigens auch ein Buch und eine DVD:

http://www.amazon.com/5-String-Banj...1641/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1314256779&sr=8-1
http://www.amazon.com/Play-5-String...U5IO/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1314256779&sr=8-3

oder als Paket:

http://www.amazon.com/Pete-Seeger-B...6922/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1314256779&sr=8-2

Im Bluegrass ist der Stil enger definiert, da kommt man um Earl Scruggs kaum herum, auch wenn natürlich immer erlaubt ist, was gefällt. Aber die Basis des Bluegrass-Banjos ist Scruggs. Punkt.;) Bluegrass-Banjo macht alleine auch nur sehr begrenzt Spaß, es ist nunmal eine Band-Musik, wobei die kleinstmögliche Band ein Duo mit einem Gitarristen wäre.

Banjo
 
Ich möchte beides ;)

Sowohl Bluesgrass spielen können, als auch mich mit dem Instrument beim Gesang begleiten.

Einmal, weil ich die Musik und Stimmung des Bluegrass sehr mag und zum anderen, weil ich den Klang des Instruments Banjo selbst mag :great:
 
"I want it all, I want it all";)

Für Bluegrass wäre das in einem anderen Thread erwähnte Buch "Bluegrass Banjo" von Pete Wernick keine schlechte Idee. Das geht den selben Weg, den ich mit den Soundsamples auch angeregt habe, vom Roll über eine einfache Melodie samt Füllnoten zum richtigen Arrangement. Wenn Du da konsequent dran bleibst und Dich durch das Buch verleiten lässt, Deine Komfortzone zu verlassen, kann nix schief gehen mit dem Bluegrass;)

Banjo

Geschrieben mit Tapatalk im Zahnarztstuhl:(
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eben begonnen, "Gentle On My Mind" mal mit dem Double-Backward-Roll zu begleiten (den Gesang) das könnte besser klappen als der Foggy-Mountain-Roll, da ich hier nur 1 "Vierergruppe" intus bekommen muss.

Eine gute Beschäftigung für einen trüben Sonntagnachmittag mit der Aussicht, nein der Gewissheit, morgen früh wieder arbeiten gehen zu müssen :rolleyes:
 
Danke mal wieder für die Infos. Mit den Tabs oder was das ist kann ich zwar (noch ) ichts anfangen, aber das Lied kenne ich auch von D.Adams. Ich spiele als Melodie immer mal wieder sein Oregon. Als kleinen Schatz habe ich noch Cassetten mit Mitschnitten von seinem Auftritt beim Mattinee der Liedersänger im WDR, schon ewig her. Da ist er sehr witzig.
Da mache ich mich auch mal an Columbus Georgia!
 
Nichts bewegendes neues an der 5-Saiter-Front, aber ich habe das Instrument zumindest weiterhin jeden Tag in der Hand, stimme es und übe Rolls.

Wobei: stimmen - ich bin verwundert, wie stimmstabil das Instrument trotz der dünnen Saiten doch ist :great: Zwar ändert sich über die Tage die Gesamtstimmung mal ein wenig, die rel. Stimmung der Saiten zueinander ist aber meist noch gut.

Ich geh mal noch ein wenig "rollen" :D

... und suche mir auch schon mal ein neues Lied als nächstes Projekt raus, wenn auch "Gentle on my mind" mit Gesang nur gestrummt wirklich klappt :redface:
 
Wie wärs mit "Hallelujah"? Da fehlt uns noch eine banjo-version ;)

Gruss, Ben
 
Der Song ist weder "blue" noch "grass" :D
 
Hi Peter,

ich lese immer wieder gerne bei deinen Fortschritten mit :D
Aber ich habe da so einen Verdacht, daß du und dein Banjo - ihr beiden also - den finalen
Bund fürs Leben noch nicht geschlossen habt.. Das klingt noch so frisch verliebt.. irgendwie..

Ich denke, die magische Grenze kommt erst noch, wo ihr euch anfauchen werdet und dann
trotzdem am nächsten Tag wieder intim werdet. Da sticht dich mal ein Saitenende, da reißt
auch mal ein Nagel ein, da bekommt der Kessel und die Kopfplatte auch mal ne Macke..
(vielleicht auch im Zorn? ..)

Ich lebe ja momentan getrennt von meinem 5-String. Habe eine jüngere und hübschere
irish-bouzouki gefunden. Tja.. so kanns auch gehen :D


cheers, fiddle
 
Den "finalen Bund" habe ich mit all meinen Gitarren geschlossen ... das Banjo wird immer "nur" die Nebenfrau sein ;)
 
Das ist ja Sodom und Gomorrha bei Euch:eek:

Bei Hallelujah drängt sich mir jetzt auch nicht unbedingt ein Banjo auf. Aber man kann auf einem Banjo nicht nur Krach machen, sondern auch durchaus lyrische Musik spielen. Meister auf dem Gebiet (aber auch auf fast allen anderen Banjogebieten in *jedem* Tempo) ist der Schweizer Jens Krüger:

http://www.youtube.com/user/doublet...d=1463649387&kw=jens kruger#p/u/5/QyQOm2i9DMs

Der ist inzwischen in die USA ausgewandert und findet endlich die Beachtung, die er verdient hat. Einer der ganz Großen meiner Meinung nach.

Banjo
 

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