Bin ich nicht Bandtauglich?

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Es liegt nicht an dir, es liegt an den songs.

Wie sagt der alte Lateiner - Non solum sed autem: Nicht nur, aber auch...

Ohne Dich zu kennen: Das glaube ich nicht. Die wenigsten Musiker, die ich kennengelernt habe, sind so gar nicht bandtauglich.

Ich kenne Dich auch nicht, erkenne aber einige Deiner Befindlichkeiten wieder, daher weiß ich aus Erfahrung, dass zu so einer Situation immer zwei Seiten dazugehören.

Daher wäre meine Empfehlung, dass Du Dich zuhause erst einmal hinsetzt und Dir klar wirst, was Du von einer Band erwartest,

Dies Überlegungen sind daher tatsächlich wichtig. Ich bin mittlerweile aber auch soweit, dass ich mir genauso viele Gedanken darüber mache, wobei ich mit Abstrichen von meiner Idealvorstellung leben könnte, und wobei nicht mehr.

Sei bereit, Dich aus Deiner Komfortzone herauszutrauen und spiel auch Stücke, die nicht unmittelbar auf Deiner Linie liegen, aber sieh zu, dass die Band auch Stücke spielt, die Du spielen möchtest.

Genau, das betrifft aber nicht nur die Stücke. Denn Kompromissbereitschaft ist für eine Band unabdingbar. Du wirst nie 4,5 oder mehr Menschen treffen, die genau die gleichen Idealvorstellungen haben. Das wird mit zunehmendem Alter übrigens schlimmer.

Wenn einem etwas wirklich wichtig ist, wird man auch zu Abstrichen oder Kompromissen bereits sein. Das sollte nur nicht einseitig sein.

Ich denke ich habe nun eine Antwort.
Ich bin nicht Bandtauglich,dass ist es.
Ich bin aus der Band nun ausgestiegen.
Es klappt einfach nicht.

Lass Dich nicht frusten, geh in Dich, suche in Ruhe und behalte den Spaß am Rocken!!!

Gruß,
glombi
 
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Ohne Dich zu kennen: Das glaube ich nicht. Die wenigsten Musiker, die ich kennengelernt habe, sind so gar nicht bandtauglich.
Du willst halt woanders hin als der Rest der Band, aber nicht als der Rest jeder anderen Band auf der Welt.
Daher wäre meine Empfehlung, dass Du Dich zuhause erst einmal hinsetzt und Dir klar wirst, was Du von einer Band erwartest, denn dass Du Bock auf musizieren in ner Band hast, hast Du ja mehrfach geschrieben.
Wenn Du Dir im Klaren bist, wo Du musikalisch hinwillst, mach Dich entspannt auf die Suche.
Das sehe ich auch so! Ich habe Bekannte, denen ist es fast egal, was sie spielen. Und andere wiederum, die nur spielen wollen, was sie auch selbst gerne hören... und die meisten liegen irgendwo dazwischen. Erstere haben's natürlich leichter bei der Suche nach einer Band, aber nach meiner Erfahrung gibt es genug Hardrock/Classicrock Coverbands da draußen, so dass du da auch etwas finden dürftest...

Was mich noch interessieren würde: was waren das denn für Bands, bei denen du zwischendurch vorgespielt hattest?

eigentlich ja non modo sed etiam.
Mist, ist mir jemand beim Klugscheißen zuvorgekommen....:D
 
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Niemand ist generell banduntauglich. Für jeden Topf gibt es einen Deckel. Wenn man irgendwelche Sondermaße hat, muss man allerdings vielleicht länger suchen.
Und Band ist ja auch nicht immer gleich Band, da gibt es ja sehr viel unterschiedliche Konzepte. Da ist sicher ein passendes Format dabei. Notfalls bleibt immer noch eine AC/DC Tribute Band. :)

anders: du bist bandtauglich, aber die band taugt nicht.bzw. deren songs.
Hier würde ich noch ein "dir" oder "für dich" zwischen taugt und nicht einfügen. Von außen würde ich nicht sagen, dass die Band etwas falsch macht, wenn ansonsten alle mit dem Vorgehen zufrieden sind. Es passt dann eben nur nicht zur Vorstellung des Threadstarters.


edit: Nachfolgendes ignorieren, ich hatte den letzten Post vom Threadstarter übersehen.

Es wurde hier schon mal geschrieben, aber ich würde das gerne noch mal betonen, bevor du einige Ratschläge befolgend die Band verlässt:
Ich würde zuerst mit den Bandkollegen reden. Sprich an, dass du dich nicht so recht wohl fühlst und dass du merkst, dass sie sich nicht so recht wohlfühlen und dass du gerne darüber reden möchtest.
In einigen Fällen sind stetige, nervende musikalische Differenzen auch der Ausdruck eines ganz anderen Problems. In anderen Fällen sind es einfach nur unterschiedliche musikalische Geschmäcker, die aufeinander prallen.

Im Gespräch kannst du die Einschätzung der Bandmitglieder zum Status Quo (wie noch ältere Lateiner sagen) erfragen und zu deren Zielen mit der Band, also wo es musikalisch hingehen soll.

Wichtig ist eine entspannte Atmosphäre und dass niemand das Gefühl haben muss, einem anderen auf den Schlips zu treten. Da ist höfliche und wohlwollende Ehrlichkeit gefragt und weder falsche Zurückhaltung noch die große Abrechnung.

Einfach mal ansprechen.
 
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So vielen Dank Leute für eure Antworten.
Ich bin nicht Bandtauglich,dass ist es.

Ich bin aus der Band nun ausgestiegen.
Es klappt einfach nicht.

Die Bandkollegen sind Genremäßig weitergezogen,ich bin hängen geblieben.

Lieber Patric,

1. Das muss nicht heissen, dass du banduntauglich bist! Wenn du 20 Bands findest die genau deinen Musikstil haben und dich nicht wollen, dann könntest du mal die Gründe erfragen. Nur weil du keine faulen Kompromisse willst bist du noch lange nicht banduntauglich. :)

2. Es ist vielleicht gut, dass du die Band verlassen hast. Im dümmsten Fall hätten die deine Motivation gekillt. Mach weiter mit genau den Musikstillen welche du magst, das bringt dich weiter und bringt Dir Spass am Hobby.

3. Du bist AUF KEINEN FALL hängen geblieben! Meiner Meinung nach hast du einfach einen (zu) guten Musikgeschmack und die anderen wollen einfach Lahmarschkacke spielen. :great:

Mein Tipp: Übe für Dich weiter und suche eine Band welche genau deinen Musikgeschmack teilt, oder zumindest die Richtung, ich meine da gibts viele gemeinsame Nenner (Classic Rock, Hardrock, Metal, Punk, Punkrock, usw.). Was ich in ca. 15 Jahren Banderfahrung gelernt habe, ist, dass die Motivation Berge versetzen kann und dies meist mit dem Musikgeschmack zusammenhängt! Obwohl ich in erster Linie Gitarrist bin, lerne ich auf dem Keyboard die auch noch so kompliziertesten Passagen von Nightwish weil ich einfach diese Musik liebe, aber etwas
Stinkeinfaches auf dem Klavier von irgendeiner Lahmarschkacke, im schlimmsten Fall noch aus der aktuellen Hitparade :igitt:, kriege ich partout nicht auf die Reihe weil ich beim Üben schon kotzen muss. Ich bin bin wohl Lahmarschkacke untauglich aber stolz darauf! :D[/QUOTE]

Sorry, ich habe mich verheddert beim Zitieren. Liebe Mods, könnt ihr bitte helfen? ***Edit: Done ***
 
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Wenn man jung ist, sollte man etwas kompromissbereiter sein, einfach um überhaupt mit anderen zu spielen, dass man Erfahrungen sammeln kann. Kompromisse sind nun mal in jeder Lebenssituation nötig, egal ob Job, Partner, Familie und halt auch beim Hobby. Kompromisse müssen auf beiden Seiten gemacht werden, und für die Dauer einer Situation zählt, wie weit man sich 'verbiegen' muss oder kann oder auch bereit ist. Beim Job ist es vielleicht das Gehalt, das einen länger motiviert, dabei zu bleiben, beim Partner die Liebe, die oft über den weniger geliebten Eigenarten und Verhalten steht, beim Musikmachen sind es häufig der Erfolg der Band.
Ich mache seit fast 20 Jahren mehr oder weniger regelmäßig bei einem Projekt mit, das sehr anstrengend ist, weil es Zeit und Nerven kostet, und die Songs auch nicht immer nach meinem Geschmack sind. Aber die Gigs sind einzigartig, große Bühnen, aufwendigste Technik mit Sound und Lightshow, einem großen begeisterten Publikum, das einen für die ganze Arbeit immer wieder entschädigt.
Was nützt es mir, wenn ich im Proberaum genau die Songs mache, auf die ich Bock habe, damit aber nie auf die Bühne gehe, weil wir damit keine Gigs bekommen, entweder weil es kein Publikum dafür gibt, keine Veranstalter, die uns buchen? Reicht mir das trotzdem? Oder auch nicht?
Ich mache nun seit 40 Jahren musikalisch sehr viele unterschiedliche Sachen, habe so viel Erfahrung gesammelt, sei es an meinen Instrumenten, sei es mit Technik, oder auch durch die vielen Gigs an Routine. Ich weiß, worauf es ankommt, kann mit Lampenfieber umgehen, habe alle möglichen und unmöglichen Situationen erlebt, was ich nie erfahren hätte, wenn ich nicht immer wieder und häufig so viele Kompromisse eingegangen wäre.
Wenn ich jetzt mal was neues anfange, weiß ich ziemlich genau, was ich will, und auch was ich nicht will und bin jetzt in einer Situation, wo ich genau das alles selber festlegen kann. Dadurch, dass ich aber bei so vielen Sachen mitgemacht habe, kennt man mich, und es viel einfacher, Musiker zu finden, die das mit mir zusammen machen, und wo ich weiß, dass und wie sie ticken.
 
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In einer Band sein bedeutet auch immer Kompromisse machen und Stückweit sich zurück nehmen.

Jetzt muss man sich auch fragen woher kommt der radikale wechsel von einer cover,,Hardrock " bänd zu einer Band mit eigenen Songs die Balladen mäßig sind? Scheinbar scheinen ja alle ausser du glücklich mit dem Wandel zusein.

Nun kann das an vielen Faktoren liegen entweder sind die anderen Kompromiss bereiter als du oder waren vorher nicht so ganz glücklich mit der Hardrock cover sache was auch immer.

Ich spiele in zwei Bands und einem Akustiktrio. In der einen Band cover Zeug und zwei ,drei einige Songs.


Die andere Band nur eigenes Zeug Mischung aus Black sabbath, Stonerrock da bin ich jetzt erst seit drei Monaten dabei. Ich spiele auch eher einen blues,Hardrock, oldschool metal Sound.
Stonerrock Sound ist eigentlich nicht meins. Kann mich aber mit meinen Sound prima einfügen in die Band. Als Kontrast zum anderen Gitarristen mit seinem eher Bassigen verwaschenen stonerrock Sound.

Beim akustiktrio werden überwiegend Lieder gespielt die normalerweise gar nicht mein Geschmack sind z.b Annette Louisan,cluso,gregor meyle ich war anfangs auch skeptisch nun hab ich aber meinen ganz eigenen still in die Liedern eingebracht z.b auch gitarrensolos und siehe da es macht mir inzwischen richtig spaß.


Nun haben deine anderen Band Mitglieder dir gesagt sie empfinden das du nicht auf die lieder eingehst auf die lieder hörst .
Jetzt meine frage kannst du gut frei aus der Hand spielen und der Musik zuhören. Oder bist du eher der cover ,,König " ? Hab die Erfahrung gemacht das viele cover könige schlichtweg nie wirklich gelernt haben frei aus der Hand zuspielen und zu improvisieren, kreativ zusein .

Es brauch imner etwas Zeit um sich einzugrooven. Es gibt natürlich auch Situationen wo es einfach nicht zusammen passen will. Dann ist es doch besser nach einer gewissen Zeit den Hut zu nehmen und zugehen. Letztendlich sind wir alle nicht dabei, wir kennen weder dich noch die anderen band Mitglieder persönlich. So ist auch schwer zusagen wo der hase im Pfeffer liegt.


Mein Tipp hol die lieder z b mit dem handy auf wenn ihr probt. Und versuch dich zuhause zu den Aufnahmen rein zu grooven ,neue ideen dazu zuentwickeln. Geb dir eine gewissen Zeitraum z.b halbes jahr. Wenn du merkst da tut sich bei dir nix, du hast kein feeling, freude an der Sache. Dann ist es besser auszusteigen, freund hin oder her .erkläre die Gründe für den ausstieg.
 
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Nun aber machen wir nur noch die Songs vom Sänger/Writer.

Es sollten nur die Songs vom Songwriter gespielt werden.

Ich mache Kompromisse,aber ich bin nicht glücklich irgendwie.

Wenn ich das hier so lese kann ich nur sagen -> sei froh das du die Truppe aus dem Kopf hast! Kompromisse eingehen ist ja schön und gut und wurde hier ja auch zig mal geschrieben, aber irgendwann muss es mit den Kompromissen auch mal gut sein. Eine Band funzt nur dann, wenn "ALLE" Spaß haben und zufrieden sind, sonst eben nicht.

An deiner Stelle würde ich jetzt an eigenem Material arbeiten und mir neue Leute suchen, dass wird schon (auch wenn es vielleicht lange dauern wird). Aber besser als sich ständig zu ärgern!
 
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Es ist eigentlich ganz klar und wurde auch schon angesprochen: wenn dir die neue Richtung der Band nicht gefällt, dann solltest du auch nicht versuchen, dich zu verbiegen, damit es den anderen so passt. Es muss für DICH passen und das tut es nicht. Du beschreibst ja, dass es anfangs alles super klappte und passte. Insofern würde ich auch nicht sagen, dass irgendein "brachialer" Stil ein Problem wäre. Es passt einfach nicht zu den Balladen, die dir eh keinen Spaß machen. Das bringt alles nichts - und vor allem keinen Spaß und keine Befriedigung für dich.
Reden hilft da auch nicht viel denke ich. Die Jungs wollen in die eine Richtung, du nicht. Am besten spricht man es klar an und sagt: Jungs, für mich passt das nicht mehr. Das müssen sie ja nicht persönlich nehmen, wenn es ausschließlich musikalisch begründet ist.

Was ich an deiner Stelle tun würde: deinen guten Freund vorher ansprechen und ihm vorab deine Entscheidung mitteilen. Gleichzeitig würde ich ihn fragen, ob er sich vorstellen könnte, in einem Neben-Projekt mit dir wieder solche Hard-Rock-Sachen zu spielen. Das hatte ihm offensichtlich auch Spaß gemacht. Es gibt sehr viele Bands, deren Mitglieder teilweise noch in einer weiteren Band andere Musik spielen. Manchmal sind es mehr als die Hälfte der Bandmitglieder, die sich dann noch einzelne Musiker dazu holen und dort ihre Vorlieben ausleben können, ohne die andere Band aufgeben zu müssen. Die anderen Jungs möchten doch sicher nicht, dass du unglücklich bist, weil du Dinge spielst, die du eigentlich nicht magst, und zu denen dein Spielstil nicht passt. Wenn es gute Freunde sind, dann werden sie das verstehen.

Und zum Thema "banddienlich" spielen und sich zurück nehmen, weniger brachial spielen: Hey Leute, es gibt so viele Bands, die absichtlich so spielen. Hört mal Punk- und Metal-Bands an. Bei manchen Sub-Genres wird einfach gerockt und es geht zur Sache. Das macht den Musikern Spaß und den Hörerern dieser Musik genau so. Also würde ich da auch sagen: wenn du einen Stil hast, den du gerne spielst und dabei dein Herz aufgeht und das Adrenalin fließt, dann spiele verdammt nochmal auch das und habe Spaß daran! Es gibt keinen Grund, anders zu spielen, bloß weil es anderen gerade besser gefallen würde.

Viel Erfolg wünsche ich dir! ;)
 
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PatricB1984, mach dir keinen Kopf und schau nach vorn. Du bist bandtauglich, so wirkst du zumindest auf mich. Nur was willst du mit Balladen, wenn du dich nur wohlfühlst, wenn die Hosenbeine wackeln.

Zu eurer Band eine Ferndiagnose meinerseits:
Band gegründet, gecovert, was gefällt. Bis dahin war für jeden etwas dabei. Dann der Sprung in die Selbstständigkeit, eigene Songs, eigener Sound. Größten Einfluss gewinnt in diesem Schlüsselmoment oft der, der den meisten Input bringt, bzw. die größte Erfahrung hat. In eurem Fall der Bassist oder Songwriter (check nicht ganz, wer). Diese Leader Rolle wurde ansonsten von keinem beansprucht, bzw. ist außer dir keiner angeeckt. Nun „ist es so“, die Karten sind verteilt, das Genre ist gesetzt. Wahrscheinlich auch, weil keiner der anderen eigenen Input liefern kann, bzw. nicht willens ist, diesen mit einzubringen. Ich behaupte nicht, dass diese Diagnose stimmen muss, aber der „Verlauf“ wäre nicht ungewöhnlich.

Meine Vita:
- (Ich glaube) seit 2003: Gitarre gelernt

- 2004 – 2010: PunkPinguin – Hirnschwund in Dosen // Fun Punk
4 Freunde gründen eine Band. Ich singe, spiele Gitarre, bringe den Input (Text, Grundakkorde). Von Anfang an eigene Songs, sanfte Diktatur meinerseits, jeder kann aber seinen Sound und sein Spiel einbringen, Instrumentalisierung und Ablauf der Songs wird in der Probe gemeinsam festgelegt.

Drummer: Wohlstandspunk
Basser: Funky Metaller
Lead Gitarrist: mag einfach gute Gitarrenmusik
Ich: Wohlstandspunk
Auftritte: < 30
Eigene Songs: ca. 12

Gerade Bass + Lead gaben uns eine Facette, die andere Bands nicht hatten. Wer slappt schon Basslines in einem Punksong oder baut ein komplexes Solo mit ein? Unsere Unterschiede machten den Sound aus und keiner wäre auf die Idee gekommen, dem anderen seine Idee zu verbieten (außer es gab eine bessere). Aufgelöst haben wir uns letztlich, weil einer zum Bund ging und zwei studieren, und womöglich auch, weil einfach die Zeit dafür vorbei war. 2010 war ich 20 und die Fun Punk Zeit einfach beendet.

- 2009 – heute: Mäschbacher Grieseblooser // Guggemusik
Ganz was anderes, Anarchie und Blasmusik. Nach einem Jahr hatte ich mir durch falsches Schlagzeugspielen die Handgelenke versaut. Aufhören oder was anderes lernen war angesagt. Crashkurs Posaune – heute bin ich Registerführer. Wir waren anfangs vllt. 8 Leute, größtenteils ohne Erfahrung im Musikverein. Alle wollten Spaß, keiner wollte Verantwortung. Einige Jahre Diktatur durch einen erfahrenen, älteren Musiker (Musikauswahl, Auftritte…), danach Vereinsstruktur und bis heute eher demokratisch. Songideen darf jeder einbringen, ob sie umgesetzt werden können bewerten die, die von Blasmusik Ahnung haben. Von Offspring bis Ballermann ist alles erlaubt, was Laune macht.

Mitglieder: 22, vom Punk bis zum Landwirt
Auftritte: > 100
Coversongs: ca. 25

Ich erwähne diese Erfahrung hier, weil sie sich „bandpsychologisch“ kaum von einer Rockband unterscheidet. So viele verschiedene Ansichten unter einen Hut zu bringen macht entweder müde oder zum Diplomaten. Manche Songs gefallen mir nicht, doch dass ist ok, denn insgesamt überwiegen die Vorteile manch musikalische Differenz.

- 2015: Erfolgloses Bandprojekt // Genre undefinierbar
Einige wenige Proben dreier Musiker ohne gemeinsame Basis. Ein Gitarrist hat sich (womöglich durchs Kiffen) einen Rhythmus angeeignet, der leider seinesgleichen sucht, der Drummer will auf Biegen und Brechen „brachial“ klingen – Meddl, Loide! Ich betreibe heftig Shoegazing und vermeide Blickkontakt, wo es nur geht. Wir „Jammen“, was heißt, dass jeder spielt, was er allein daheim ausgewurstet hat. Nach zwei Proben stelle ich mir die Frage, ob es mir das Verstärkerschleppen überhaupt wert ist. Ich sehe kein Potential und mache den Englischen.

- 2020 – heute: Pulp & The Mash // Adult Oriented Punk
Wieder 4 Freunde, zuerst nur Coversongs ohne Gesang. Nun eigene Songs, wieder singe ich. Die Cover waren Punk und Rock, die eigenen Songs liegen zwischen Oasis, Social Distortion und den Flatliners. Was hat sich geändert? Wir sind nun älter und können kanalisieren, was wir wollen. Auch ist endlich Geld da, um den Sound aufzuwerten. 4 Hirne bringen Riffs, Texte, Ideen mit ein. Als Sänger und Hauptsongwriter möchte ich meinen etwas größeren Einfluss nicht dafür nutzen, die Kreativität der anderen aus Egoismus zu ersticken.

Drummer: mag einfach gute Gitarrenmusik
Basser: Wohlstandspunk
Lead Gitarrist: Wohlstandspunk
Ich: Wohlstandspunk
Auftritte: 0
Eigene Songs: 3

Mir stecken 16 Jahre Band in den Beinen, und jede Erfahrung ist anders und aus jeder habe ich was gelernt. Nicht immer war die Truppe homogen, nicht immer waren alle Rocker. Ich würde dir raten, dass du dir Leute suchst, die Bock auf die Musik haben, die du magst. Covert gemütlich bei ein paar Bierchen Songs, die ihr mögt. Vielleicht menschelt es, vielleicht finden alle die Idee toll, ähnliche Musik selbst zu machen.

Und zu AC/DC: die sind natürlich bahnbrechend in ihrem Genre. Vielleicht sind sie aber auch nur so gut, weil sie offen für einen eigenen Stil waren und nicht von vornerein wie XYZ klingen wollten.
 
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Lebe die Härte aus!!!

...wenn Du kannst!

Die Annoncen könnten lauten: Brachialer Hardrock-Rhythmusgitarrist sucht einen Maschinisten an den Drums, nen Mörder-Bassisten und die kompromissloseste fieseste Rockröhre seit es Mikrophone gibt.

Aber warum findest Du niemanden, der mit Dir musiziert? Vielleicht liegt das gar nicht an Härte? Provinz?

Hast Du mal ein Beispiel? Kannst Du alles, was Du können willst oder gibt es da noch was auszubauen?

Freunde halten, auch wenn man nicht mit ihnen musiziert.

Vielleicht hast Du irgendwann genug von Härte (ging mir so) und findest wieder zu Deiner alten Band.
 
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Ich bin nicht Bandtauglich.
Und da ich die auf keinen Fall aufhalten will,bin ich ausgestiegen.
Spiele wieder nun allein zu Haus
1. Du bist mit Sicherheit Bandtauglich, da ja davor alles gut. Ich würde auch nicht glücklich werden, wenn meine Band auf einmal entschließt nur noch Symphonic Metal zu spielen. Da stehen nämlich zwei drauf in der Band und ich so gar nicht, zumindest wenns stimmlich Richtung Nightwish oder so geht. Mag den Gesang einfach nicht. Deswegen haben wir zwar paar Stücke drin, die so sind, aber alles begrenzt. Die spielen wiederrum dafür paar Sachen, auf die ich stehe, GnR zum Beispiel. So hat jeder seinen Spaß und jeder kann sich einbringen und nur so funktioniert es. Wenn es keine Kompromisse gibt, muss man gehen und nicht lange überlegen. Also gut gemacht, damit wirst nicht glücklich werden.

2. Klar spielst jetzt wieder zu Hause, aber suche aktiv mit einer Anzeige nach Leuten. Schreib rein, welche Kriterien dir wichtig sind. Zwischenmenschlich und musikalisch. Und du wirst sehen, es dauert nicht lange. Ich hatte mal ne Anzeige geschalten, weil ich mich weiterentwickeln wollte und damals in der Band unglücklich war. Hab mir gedacht, naja, mal schaun, vielleicht bekomm ich ja irgenwann mal ne Antwort. Ich hatte glaub ich nach ner Woche fast 10 Mails mit netten Leuten, die es alle gerne mit mir probiert hätten. Dadurch bin ich jetzt auch zu einer Band gekommen, wo es im Moment losgeht. Ob es letztendlich passt, muss man sehen, aber die meinten auch, die hatten einige Leute da als zweiten Gitarristen, aber die kamen zwischenmenschlich mit keinem so recht klar. Du scheinst doch ein netter Kerl zu sein, also such dir nette Mitmusiker/-innen und du wirst die Freude am gemeinsamen Musik machen wieder haben. Kannst dir sicher sein. Aber geh aktiv auf die Suche.

Und wenn du wieder glücklich musizierst, gibst Rückmeldung hier :D
 
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Ich geb hier auch mal meinen Senf dazu.
Ich sah mich in einer Ähnlichen Situation. Das lag aber weniger an meiner Art zu spielen sondern am Musikgeschmack.
Zum einen gibt es hier in der näheren Umgebung kaum Bands die halbwegs in die Musikrichtung gehen die ich mir vorstelle(wenn dann nur auf deutsch und ich find deutschsprachige Musik jetzt nicht sooo toll...).
Viel Metal, das ganze Zeugs mit "Core" hinten dran, einige Coverbands und dann wird's auch schon dünn mit der Auswahl. Alles nicht mein Ding und Cover sowieso nicht. Dazu bin ich zu kreativ. Ich hab auch schon vieles durch, viel Probiert von Punk, Stoner Rock über Gothik Metal irgendwas bis Deathmetal. Tja mein Weg hat mich schlussendlich zu mir selbst geführt und zwar in der Form dass ich jetzt allein mein Ding mache, meine Songs schreibe, Aufnehme usw. Das Ziel ist ein Soloalbum. Es ist nicht ausgeschlossen dass ich früher oder später wieder in eine Band einsteige aber ich bin jetzt nicht dazu gezwungen und hab die Freiheit zu entscheiden wie auch immer es weiter geh'n soll. Meine Leidenschaft für die Musik lebt, ob mit oder ohne Band.

Es gibt allerdings auch Musiker die weniger kreativ veranlagt sind und/oder auf einen Part, ihren Job in einer Band "festgelegt" sind weil sie eben selbst, zwar ihren eigenen Part, auf Basis eines Songs/einer Komposition gestalten können aber weniger dazu neigen komplette eigene Kompositionen hervorzubringen. Diese Musiker sind dann natürlich etwas begrenzt in ihren Freiheiten, wie sie ihr Hobby, ihre Leidenschaft gestalten und ausleben können.

Noch ein Wort zu Malcom Young.
Er war ein guter Gitarrist weil er seinen Part, wie hier schon erwähnt wurde, sehr Songdienlich gestaltet hat. Sein Spiel war einfach gehalten aber er hat Dynamisch gespielt, mit dieser Dynamik gearbeitet und sie als gestalltungsmittel genutzt. Er hat nicht immer nur voll rein gehaun. Auch für mich ist er ein Vorbild.

Ich spiele recht einfache Musik, ich bezeichne es mal als Old School Hardrock, mit deutlichen Anleihen und Einflüssen von AC/DC, ZZ Top, Guns n' Roses aber durchaus auch Nirvana, Social Distortion uvm. Meine Riffs sind technisch nicht besonders aufwendig und ich arbeite mit simplen Stilmitteln ABER ich arbeite viel mit der Anschlagsdynamik, variiere die "Spannung" und habe das Richtige Equipment dafür an der Hand womit ich das was ich Spiele auch so Dynamisch aus den Speakern bekomme. Malcom hat auch sehr viel ausprobiert. Sieh dir mal seine verbastelte Gitarre an. Er war, trotz der Einfachheit seines Stils, ein Soundfetischist und hatte ein Gespür für DEN SOUND DER PASST. Das machte ihn zu einem guten Musiker.

Was das Thema Bandtauglichkeit an sich angeht sag ich dir jetzt mal was. Es wurden auch schon Leute die "weniger konnten" als ihre "Konkurenten" in Bands aufgenommen weil es zwischenmenschlich und von der Motivation her einfach top gepasst hat. Mir ist das auch als anfänger passiert. Damals am Bass. Ich wusste die Band hat noch einen anderen in Aussicht, den ich auch gut kannte und wusste dass er technisch einfach viel mehr auf dem Kasten hat und viel mehr Möglichkeiten zu bieten hat. Ich hatte die Sache nach der ersten Probe schon abgehakt als eine Woche später eine SMS reinkam, mit der Frage wie es bei mir mit den Regelmäßigen Probetherminen passt. Ich war schon drin und eingeplant, wusste es aber noch garnicht.
 
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Ein netter Weg aus einer Band, wo man eigentlich keinen "hasst", aber wo es musikalisch auseinandergeht kann sein,
... dass man eben NICHT mit den Worten "gut, dann bin ich raus" sein Geraffel zusammenpackt und rauspoltert,
... SONDERN dass man erstmal ein gemeinsames Bierchen trinkt, ganz freundlich/sachlich sagt "also ich geh' ja schon lange mit dem Gedanken schwanger dass mir das musikalische nicht mehr so passt, ich werde mir jetzt auf absehbare Zeit mal was Anderes suchen, komme aber natürlich gerne noch die kommenden 1-2 Monate zu den Proben wenn ihr wollt bzw. bis ihr einen Neuen gefunden habt oder zum Mitproben einladet"

Auf die Art und Weise sind in diversen Bands aus meiner Zeit Leute "im Guten" gegangen, von denen der eine oder andere in einer anderen Konfiguration mit etwas anderen Menschen und etwas anderer Musik dann auch gerne wieder gekommen ist, und gerne wieder genommen wurde. "Nur" weil es musikalisch nicht passt ist kein Grund dass man zwischenmenschlich alle Brücken abbrennt.

Etwas "gute Miene zum bösen Spiel" muss sein. "Mir liegt die aktuelle Musikrichtung wirklich nicht so, damit kann ich mich nicht voll identifizieren" bezieht das Problem ganz bewusst auf mich als Schuldigen, dahingegen ist "Die Musik die wir hier machen ist doch echt Kacke ey, diese gequirlte Balladen-Sauce ohne Bums und Groove" eher auf Krawall gebürstet. Man kann durchaus Ersteres sagen und Letzteres denken, aber man sieht sich halt gerade in Musiker-Kreisen gerne mehrmals und zumindest ich bin lieber "gut" mit anderen, wer weiß was sich noch so ergibt.

Das klingt mir irgendwie hart verkopft. Man kann auch einfach sagen "ich hab kein Lust mehr" und sich danach trotzdem noch mögen.

Find teilweise hier aber interessant und lustig wie einige Beiträge aussehen. Musste erstmal gucken ob der Beitrag im Gitarrenforum ist...

Normalerweise sollte in einer Band der wichtigste Denkansatz sein:
Was kann mein Instrument zum Song beitragen und nicht "was kann ich zur band beitragen".
Wenn man als Musiker ein bisschen erfahrener ist, dann sollte man schon den Spaß daraus ziehen können sich zu überlegen wie man sich am besten einbringen kann und es genießen wenn alle diese Reife haben. Man kann sich (das geht raus an alle Gitarristen :p ) auch daran erfreuen mal einen Verse lang gar nichts zu spielen etc. Klingt jetzt ein bisschen banal, aber bei vielen Musikern kommt die Option "nichts spielen" im Kopf nicht vor.

Als Ausgleich für die Herangehensweise mit anderen Leuten an Songs zu werkeln kann man zuhause immernoch sich ein homerecordingsetup aufbauen und in alle Richtungen experimentieren. Da kann ja iwann auch durchaus Material entstehen auf dessen Basis man eine neue Band aufbaut oder Demos für die aktuellen Projekte.

(Wenn die musik/musiker mies sind der eigenen band, dann bringt natürlich alles nix, wenn es keine realistische Perspektive gibt, dass sich das ändert... falls man irgendwelche Ambitionen hat)
 
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Hallo liebes Forum.

Ich bin einfach verzweifelt.
Ich höre sehr gerne AC/DC und GnR.
Mein Vorbild ist Malcolm Young.
Ich bin zur Zeit in einer Band.
Aber dort bin ich nicht so glücklich.
Erst spielten wir Cover.
War toll.
Nun spielen wir Songs,die der Bassist vor der Band geschrieben hat.
Leider nicht so meine Richtung.
Aber man muss natürlich Kompromisse machen.
Und der andere Gitarrist ist ein guter Freund.
Es sind eher ruhigere Songs,Balladen.
Ich versuche in die schon fertigen Songs meinen Sound und Stil reinzubringen.
Aber das kommt bei den anderen nicht gut an.
Ich spiele brachial,hart,ich liebe crunchige Sounds,offene Akkorde.
Hardrock.
Meine brachiale Spielweise wurde oft angesprochen.
Auch,dass ich kaum Gefühl habe.
Und ich bin nicht mal laut,Leadgitarre und Bass sind gut zu hören.
Ich mag halt nen brachialen Rhythmusteppich.
Habe dann auch bei anderen Bands Probe gespielt.
Dort das selbe.
Mein brachialer Sound wurde angesprochen,sodass ich bei Proben nicht aufgenommen wurde in Bands.
Mag denn niemand mehr harte Riffs a la Malcolm Young?
Nein ich kopiere ihn nicht,er inspiriert mich.
Ich spiele mit etwas mehr Gain und andere Gitarren/Saitendicke.
Menschlich passte es immer,musikalisch wurde ich immer abgelehnt.
Ich finde einfach niemanden,der mich so nimmt,wie ich bin.

Du hörst Dich sehr unglücklich an. Und das ist für mich nachvollziehbar. Ich bin reiner Blueser, und ich muss mit der Musik die Geschichte erzählen, die meine Geschichte ist. Oder halt mit anderen gemeinsam eine gemeinsame Geschichte erzählen. Aber niemals eine Geschichte, in der ich keine Rolle spiele.

Es gibt Sachen, die niemals passen werden und auch nicht passen sollen. Hau da ab as soon as possible.

Eine sehr gute Freundin von mir hat vor etwa 15 Jahren geheiratet. Sie sprach von "Kleinigkeiten", die sie stören, aber trotzdem von Liebe. Die "Kleinigkeiten" waren, dass der Typ schlechte Tischmanieren hatte und andere (besonders schwächere) Menschen oft herabgewürdigt hat. Ich sagte ihr: dass sind keine "Kleinigkeiten"...heute ist sie geschieden und sagt, dass sie auf mich hätte hören sollen.
 
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Hallo, ja auch ich denke du gehörst in eine Band.
1. Verschwende keine Zeit mit Bands die dir nich zusagen.
2. Die Schnittmengen sollten möglichst groß sein.
3. Seh zu ,dass du in einer Band spielst die das spielt was du willst !

Hab mal in einer Band gespielt die aus mir und einem Anderen entstanden ist
anfänglich war Alles schön , wir spielten Bob Dylan , Neil Young etc
dann kamen zei andere dazu die die ganze Geschichte in die Bluesecke steuerten
ich bekam keine Lust mehr ,machte meine Sache schlecht und mußte gehen.
Heute hab ich einen Proberaum gemietet, da bin ich meistens alleine ,ab und zu
ist der eine oder andere Kumpel dabei. Der Vorteil ich kann machen was ich will,
wenn ich covern will ja klar, eigene Songs natürlich.
ABER es ist keine Band. Sowas ähnliches hab ich nur noch mit meiner Gottesdienstband.

Also such dir die passenden Leute, ist im Augenblick etwas schwierig Corona,
aber das geht vorbei.

Grüße
 
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Soo ich habe mich nochmal mit allen Bandmitgliedern unterhalten.
Es hat wirklich keinen Sinn.
Mein Freund,der Leadgitarrist hat sich auch wohl vertan,bzw falsch verstanden.
Von ihm fühl ich mich auch nen wenig verraten.
Vor der Band,vor allem davor waren wir nur zu zweit.
Wir hatten beide den selben Musikgeschmack.
Hardrock.
Covermäßig Acdc und Gnr.
Wir harmonierten so super.
Und wir haben ne kleine Coversetlist erstellt.
Wir hatten uns darauf geeinigt.
Paar Cover,aber den grössten Teil eigenes,Hard/Classicrock.
Dann fanden wir die Bandmember.
Wir spielten unsere Coversetlist,die wir natürlich erweiterten.
Jeder hat sich 2 Songs ausgesucht.
Es kam Judas Priest,Breaking the Law und Delivering the Goods,kein Problem.
Und 2 Songs von Led Zeppelin.
Alles kein Problem,jeder ging Kompromisse ein.
Wir machten auch einfach so drauf losspielen,eigenes,es klappte super.
Dann verließ uns leider der Drummer.
Aber ab da sollten nur noch Songs vom Songwriter gespielt werden.
Er hatte nen Drummer,den er jahrelang kennt.
Aber er wollte erst kommen,wenn wir einige Lieder vom Songwriter können.
Ich war ja nicht zufrieden.
Ich habe aber weiter gemacht.
Bin Kompromisse eingegangen.
Ich wollte ja 3 Songs vom Songwriter,3 von meinem Freund,und dann 3 komplett eigene,wo jeder sich einbringen konnte.
Und halt paar Cover,aber nicht nur.
Irgendwie gab es Verständigungsprobleme.
Es wurden nur die Songs vom SW gemacht.
Ich war unglücklich.
Ich bin dann ausgetreten.
Habe dann noch mal mit meinem Freund geredet.
Er hatte sich mit dem SW unterhalten.
Es war nie geplant,andere Sachen als die Songs vom SW zu machen.
Er hat mit den Songs großes vor.
Als haben die NIE Kompromisse machen wollen leider.
Mein Freund meinte,für ihn wäre es kein Problem,nur die Songs vom SW zu machen.
Und die haben gemerkt bei den Proben,dass dies nicht meine Musik ist.
Ich hätte ja mit gemacht,wenn die meine Kompromisse eingegangen wären.
Das hatten die nicht vor.
Absolute Gemeinheit.
Und soviel zum Thema,wir haben uns auf Hardrock geeinigt damals.
Ich fühle mich echt verraten von meinem Freund.
Ich bin sehr froh,dass das alles nun vorbei ist.
Ich wünsche denen natürlich viel Glück beim"groß rauskommen"
Ich bin trotzdem echt traurig und enttäuscht
 
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Und soviel zum Thema,wir haben uns auf Hardrock geeinigt damals.
Ich fühle mich echt verraten von meinem Freund.

Man muss sich auch ändern dürfen können. Ich würde ihm das nachsehen, vor allem aber weiterziehen. Liebeskummer lohnt sich nicht, wussten schon die Schlagersternchen 1964:

 
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Ach Mensch, das tut mir leid. Ich kann einerseits verstehen, wenn der Songwriter bei seiner künstlerischen Vision keine Kompromisse machen will. Aber wenn dann nicht eingehalten wird, was man abgesprochen hat... das ist sicher frustrierend. Man hätte wenigstens klar darüber sprechen sollen. Tu dir den Gefallen und lass dich davon nicht unterkriegen. Spricht denn was dagegen, mit dem anderen Gitarristen trotzdem ein Hardrock-Projekt zu unternehmen? Oder hat der kein Interesse/keine Zeit mehr oder bist du dafür jetzt zu enttäuscht?
 
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