Budget-Mischpult für den Heimgebrauch gesucht

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Hallöle,

ein Kumpel sucht ein kleines Mischpult für sein Heim mit solch komischen Anforderungen, dass ich nicht weiter weiß und einfach mal anfragen muss. Dabei bin ich mir nicht sicher, ob es nicht vielleicht in der DJ-Ecke besser aufgehoben wäre. Vielleicht könnten die Kollegen da mal schauen, da ich als engstirniger Recordler von beiden keine Ahnung habe. ;)

Der Mixer soll einfach nur verschiedene Quellen zu Hause auffangen und regelbar auf eine HiFi-Anlage weitergeben. Es soll dran sein:

- 4x Cinch-Stereo-IN
- davon einer mit Phono-Preamp
- 1-2 Instrumenten-IN (nicht Line)
- 1-2 Stereo Cinch OUT
- kein USB
- nicht von Behringer


Angepeilter Preis ist 150€. Da hatte ich aber schon vorgewarnt, dass es mehr werden kann.
Ich habe mal geschaut, scheitere aber schon an Punkt eins, spätestens an Punkt 2.

Hat da vielleicht jemand eine Idee? :redface:
 
Eigenschaft
 
Der Mixer soll einfach nur verschiedene Quellen zu Hause auffangen und regelbar auf eine HiFi-Anlage weitergeben.

DJ-Clubmischer wäre schon das naheliegendste; man könnte zwar problemlos auf Klinke adaptieren, aber Livemischer mit Phono-Eingang sind mir noch nicht untergekommen...


- 1-2 Instrumenten-IN (nicht Line)

Bedeutet Hi-Z, oder wie? Falls ja: DI-Box wurde bereits erfunden. ;-)

Am ehesten wohl noch sowas: https://www.thomann.de/de/american_audio_14_mxr_b_stock.htm


domg
 
die eigenständigen phono-preamps wurden übrigens auch schon erfunden - was das Budget natürlich belastet, denn z.B. der von Pro-Ject kostet einen knappen Hunderter... wird sicher auch billiger gehen, ist aber dann eine Qualitätsfrage.

Hmmm.... ich hatte mal ein Stereo-Mischpult von Monacor, das in diese Richtung ging...
das war das: http://www.quinte-online.de/Mischpulte/ELA-Audiomischer/Stereo-Mischpult-MONACOR-MPX-4200.html
scheitert an den Instrumenten-Eingängen...

Das scheitert wohl an zuwenig Stereo-Eingängen:
http://www.musik-gattermann.at/product_info.php?info=p13686_ALESIS-MultiMix-8-USB-FX.html

Die Mischung "Phono/ Instrument" ist halt schwer zu vereinbaren. Vor allem um den Preis.
 
Dank euch erstmal soweit. Das ist schon mehr, als ich gefunden hatte. :)
Das Monacor sieht doch schon dazu so aus, als wäre es wie das Gesuchte. Das reich ich mal weiter.
Vielleicht gibt es noch etwas in die Richtung?
 
Und warum kein USB? Echt jetzt, das ist das einfachste und praktischste was es gibt. Zumal die berühmten Knacker der Miniklinke auf eine PA verhindert werden können. Natürlich, da wird ein Gerät für den Hausgebrauch gesucht, aber ich empfinde das trotzdem als Vorteil.

Cinch und Phono spricht deutlich für den DJ Mixer, wobei Instrumenten-In für ein Live-/Studiomixer spricht. Jetzt ist halt die Frage ob man dem Livemixer mit einem Phono-Preamp auf die Sprünge helfen will, oder den DJ Mixer zum Instrumentenmixer macht.
Ich würde eher die normale Mischpultvariante - nicht DJ Zeugs - wählen. Meiner Erfahrung nach kommt die gute Qualität bei DJ Produkten wirklich erst im höheren Preisbereich, da sind oftmals z.B. Dinge wie die Fader wichtiger.

Muss es unbedingt Cinch-In sein? 2x Monoklinke geht nicht?
Ich würde glaub mit einem Mackie Onyx 1220 fahren. Gute Preamps, viele Anschlussmöglichkeiten. Eventuell leicht über dem Budget, aber einem DJ Mixer für unter 300 Euro klanglich imo überlegen. Hier z.B.
 
Cinch und Phono spricht deutlich für den DJ Mixer, wobei Instrumenten-In für ein Live-/Studiomixer spricht. Jetzt ist halt die Frage ob man dem Livemixer mit einem Phono-Preamp auf die Sprünge helfen will, oder den DJ Mixer zum Instrumentenmixer macht.


Ich bin mir absolut sicher, dass ich schon beides in einem Pult gesehen habe! ...nur wo?
Bei Soundcraft, vielleicht? (Echt, ich werde alt...)

:gruebel:
 
Quellen mischen ist ja kein Ding..
Aber das irritiert mich:
- 4x Cinch-Stereo-IN [kein Problem]
- davon einer mit Phono-Preamp [extern möglich]
- 1-2 Instrumenten-IN (nicht Line) [wofür denn?, will er Gitarre spielen oder wie?]
- 1-2 Stereo Cinch OUT [jo klar ;) ]
- kein USB
- nicht von Behringer [dämliches Argument]

Was steht davor und dahinter in der Kette?
 
Davor sind halt Sachen wie Schallplattenspieler, CD Anlagen, Computer (über interne Soundkarte)...

Phono-Preamps sind garnicht so teuer: https://www.thomann.de/de/art_deejaypre_ii.htm
Vielleicht reicht der ja schon, den Rest kann ja ein normales Mischpult mit Adaptern erledigen. Da muss er dann einfach durch.
Wichtig ist einfach nur, dass das Mischpult ohne USB auch Töne von sich gibt - und das tun nicht viele. :redface:

Nicht Behringer Argument: ist im Prinzip nicht schlimm und ist auch meine Meinung, gut klingende und sehr akzeptabel verarbeitet, aber ausgebeutete Arbeiter unterstützte ich nicht. Muss jeder selbst wissen. Und man weiß es nirgendwo sicher, aber man kann einen Anfang machen.
 
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Och in der Preisklasse produziert keiner anders ;)
Und wofür dann die Instrumenten-Eingänge?
Alle Usb-Pulte sind übrigens ohne Probleme ohne Usb funktionierend. Usb ist nur ein extra Feature.
 
Hm, also ich hatte schon mehrere USB-Pulte, die ohne USB garnicht erst einen Output abgegeben haben. Ist allerdings auch schon 6-8 Jahre her. :redface:

Instrumenteneingänge um Gitarre anzuschließen. Halt ein Instrument.

Preisklasse: viele Vertreter gibt es da nicht.
 
Nackte E-Gitarre über HiFi-Anlage??? Falls A-Gitarre mit internem Preamp oder E-Gitarre über irgendeine Tretmine braucht man nur einen Line-In, keinen Hi-Z.


domg
 
Aus einer Tretmine kommt doch kein Line-Signal. :weird:
 
Bei vielen Multieffekttretern schon und analoge Einzeltreter haben zumindest einen Bufferamp drin, so daß das Signal zwar nicht besonders viel Pegel hat, aber zumindest schon mal nicht mehr so hochohmig ist, daß man einen Hi-Z Eingang bräuchte. Normaler Line-In funzt da. Hi-Z findet sich eigentlich nur in für's Recording gedachten Mischern, um die Stromklampfe pur in den Rechner zu spielen und dort die Verstärkersimulation/Signalbearbeitung komplett auf digitaler Ebene zu machen.


domg
 
Och in der Preisklasse produziert keiner anders ;)

Da muss ich Dir zustimmen. In den Preisklassen darüber wirds auch nicht viel besser sein, solange in solchen Billiglohnländern produziert wird.
 
Da muss ich Dir zustimmen. In den Preisklassen darüber wirds auch nicht viel besser sein, solange in solchen Billiglohnländern produziert wird.

Es geht nicht nur um Billiglohn, sondern auch um widrige Arbeitsbedingungen. Er wird ohnehin nicht drumrumkommen...;)
 
Es geht nicht nur um Billiglohn, sondern auch um widrige Arbeitsbedingungen. Er wird ohnehin nicht drumrumkommen...;)

"Billiglohnländer" ist nur das Stichwort, das Etikett. Natürlich herrschen dort üblicherweise auch widrige Arbeitsbedingungen.
Aus europäischer Fertigung wird es die Kleingeräte vermutlich schon einmal aus mangelnder Nachfrage nicht geben. Oder wenn, dann zu unverhältnismäßig hohen Preisen aufgrund geringer Stückzahlen.
Wäre interessant, was wir in Europa für Preise zusammenbrächten, wenn die großen Stückzahlen hier produziert würden...
 
Soundcraft Compact 4 bzw. Soundcraft Compact 10: der erfüllt fast alles was gefordert ist .... einfach mal googeln.
Allerdings nicht mehr neu zu haben - dafür gebraucht völlig im Budget. Ich habe in der Bucht einen 10er für unter 100,- € geschossen.
Geb ich aber nicht her.

Gruß, Jo
 
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Jupp, den Soundcraft wollte ich auch vorschlagen.
http://media.soundonsound.com/sos/jul04/images/soundcraftcompact2.l.jpg

Aber mal 2 Fragen:
1. Warum kein USB? Man muß es ja nicht nutzen.
2. Warum darf nicht Behringer drauf stehen? Wegen dem Gag: wenn du Probleme mit der PA hast und den Fehler suchst, so schalte erstmal alles ab wo Behringer draufsteht? Oder ist das Label "Behringer" ein sicherer Garant für schlechte Qualität, wenn man "nur" Budgetpreis bezahlen möchte/kann?
 

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