C.F.Martin-User-Thread

@frama78,

nun gut, Dreadnought ist aber nicht gleich Dreadnought. In meiner Sammlung gab es auch Lakewood, Takamine, Gibson, Guild usw. usw. Klanglich unübertroffen bleiben für mich hier aber die Martins.

Sicherlich, jeder hat so seine klangliche Vorstellung. Die Taylors kamen für mich nie so in Frage. In der Tat, die Bespielbarkeit ist 1A, klanglich konnten sie teilweise nur auf der Bühne (elektroakustisch) überzeugen.
 
@Saitenknecht , Glückwunsch zur 000-18 e Retro

Deine Wahl erinnerte mich gleich an einen Tag, wo ich bei "american guitar shop" hier in Berlin zum Stöbern und Anspielen war. Dabei lauschte ich einen recht guten Gitarristen, der 3 verschiedene Martins testete. Als wir Blickkontakt aufnahmen sagte er nur, eine von den drei beschäftigt mich schon sehr, ich antwortete "die Du als zweite und ganz zum Schluß gespielt hast war die selbe Gitarre, den Klang fand ich sehr sehr ansprechend". Er lächelte und meinte, "genau die ist es auch, die ich meine"...es war eine 000-18 e Retro. ;)
 
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@ maijunge, vielen Dank. Bin immer noch ganz entrückt von den ersten Anspielstunden. Du hast mir ja auch zum Mahagonikorpus geraten. Zusammen mit meiner Dreadnought habe ich jetzt ein so schönes Klangspektrum zuhause. Habe so nebenbei in den letzten Tagen einige andere Markengitarren angetestet, da ich in Frankfurt und Köln zu tun hatte. Den Klang einer Martin hatten die alle nicht. Ist natürlich meine ganz persönliche Meinung. Ich würde gern wissen wie meine beiden Ladies so in fünfzig Jahren klingen werden. Aber das erlebe ich wahrscheinlich nicht mehr. :engel:
 
Habe so nebenbei in den letzten Tagen einige andere Markengitarren angetestet, da ich in Frankfurt und Köln zu tun hatte. Den Klang einer Martin hatten die alle nicht.

... wäre ja aus deren Sicht auch ziemlich dumm, sich als Kopie zu positionieren. Das geht, wenn man sehr, sehr spezifisch arbeitet (Collins, Blazer & Henkes, ...), aber nicht als Serienhersteller. Lakewood, Guild, Gibson, Lowden, ... - die Marken legen Wert auf Eigenständigkeit, trotz - wie bei Lakewood . recht großer optischer Ähnlichkeit.
 
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@rw,

genau so ist es. Das wäre ja auch völlig uninteressant, wenn alle Marken genau wie Martin klingen würden. Wollen die anderen Hersteller auch nicht.
 
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@ rw, habe mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Mit dem "Klang einer Martin" meinte ich natürlich mein persönliches Klangempfinden. Ansonsten hätte ich ne Menge Euronen sparen können und eine günstigere Kopie gekauft. Der gute Martin Seeliger würde sich mit Recht dagegen verwähren, wenn seine Lakewoods als "Martin Kopien" herabgestuft würden. Ich wollte auch keinerlei Markenschelte vom Zaun brechen. Alle Hersteller bauen sehr gute Instrumente und haben ihre Stellung auf dem Markt zurecht. Bis auf die Lowden's habe ich viele hochwertige Marken angetestet. Für mich ist die Mischung aus Klang, Bespielbarkeit und Verarbeitung bei Martin halt am ausgewogensten und deshalb liebe ich diese Instrumente. Aber ich will nicht ausschließen mir irgendwann ein Instrument eines anderen Herstellers zuzulegen. Zurzeit gefallen mir aber noch die eine oder andere Martin.:great:Bin halt ein Fan.
 
gildet das ?

https://soundcloud.com/anshoragg/the-shortest-straw

cheers, Tom :D
 
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@ Telefunky, genau dieses Beispiel bringt die Diskussion auf den Punkt. Kurz, bündig, verträumt und dabei doch energisch im Diskantbereich.:juhuu:
 
@ rw, habe mich vielleicht missverständlich ausgedrückt.

.. .alles gut...

Mit dem "Klang einer Martin" meinte ich natürlich mein persönliches Klangempfinden.

... und genau deshalb habe ich keine;-) Jedenfalls aktuell nicht, da kein Bedarf an diesem Klangbild. Zwei Instrumente aber haben mich doch sehr angesprochen, eine D15 und ... - genau, eine 00018..., allerdings eine ältere, Bj nicht bekannt.
 
So, möchte euch heute meinen Neuzugang kurz vorstellen, eine Martin Dreadnought Junior. Bin durch eine Youtubevideo von Rob Chapman überhaupt erst auf diese Gitarre aufmerksam geworden. Hier das Video



Da ich schon länger nach einer vollmassiven Gitarre in erschwinglichem Preisrahmen schaue, war dieses Modell einen Test im Musikladen wert. Was mir sofort positiv aufgefallen ist, das sie sich aufgrund ihrer Größe, für mich super bequem und komfortabel bedienen lässt. Nicht das ich nicht auch auf Dreadnoughts von normaler Größe zurecht komme, aber diese ist halt einfach deutlich bequemer, ja gemütlicher zu spielen. Hinzu kommt das ich auch die daraus resultierende kürzere Mensur sehr angenehm finde. Das ganze Instrument, inkl. Hals ist in seidenmatt gehalten, was ich für mich als weiteren Pluspunkt verzeichnen konnte, da mir matte Hälse eher taugen als lackierte. Außerdem ist noch ein Fishman Tonabnehmer installiert, welcher die Regler für Volume und Tone im Schalloch versteckt hält, und dadurch optisch nicht störend ins Gewicht fällt. Nachdem dem Test, in wechem ich auch noch eine D15M, eine D18 und eine Ed Sheeran Sig. ausprobierte, war ich völlig verliebt. Also "einmal einpacken, ist gekauft" ! Gigbag ist auch noch mit dabei und der Preis von ca. 800€ war für mich ebenfalls völlig OK. Das die Gitarre in Mexico und nicht in den USA gefertigt wird, spielt für mich aufgrund der außergewöhnlich hohen Verarbeitungsqualität überhaupt keine Rolle. Somit bin ich nun auch stolzer Martinbesitzer :). Sollte also jemand auf der Suche nach einer bequemen Dreadnought sein, die trotz 15% kleinerer Größe, klanglich absolut zu überzeugen weiß, sollte der Junior eine Chance geben und einen Test wagen.

Martin.jpg
 
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Das ist auch ein interresantes Modell! Noch nie gesehen. Ich stehe auch auf kleine Gitarren :)

Ich war jetzt anspielen und kann mich nicht entscheiden...OM21, CEO7, 00-18V, OM28, 000-28EC, OMJM ... eine besser als die andere und jede mit ihren eigenen Stärken.

Spieltechnisch haben mich die beiden kleinen 00-Bodies ganz besonders überzeugt, aber ich habe bammel, dass das one-trick-ponies sind. Die CEO7 fühlte sich sofort wie daheim an, aber ich will eigentlich keine Slope und Sunburst erst recht nicht.
 
@BlackHat :
Herzlichen Glückwunsch zu Deiner "kleinen" Dreadnought und vielen Dank für die Beschreibung. Dieses Modell ist mir bisher bei den " Martinhändlern" nicht aufgefallen. Werde zukünftig danach Ausschau halten. Ich wünsche Dir viel Freude an dem Instrument.
 
@BlackHat
von mir auch "herzlichen Glückwunsch" zu Deiner neue Gitarre.

Jetzt heisst es, spielen, spielen und nochmals spielen, dann wird sie sich noch weiter positiv im Klang entwickeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hetzt heisst es, spielen, spielen und nochmals spielen, dann wird sie sich noch weiter positiv im Klang entwickeln.

Auch von mir herzlichen Glückwunsch zum Eintritt in den Martin Club.
Und jetzt heisst es spielen, spielen und nochmals spielen, dann wirst Du Dich noch weiter positiv entwickeln.
Weil Du entwickelst Dich - die Gitarre bleibt so, wie sie ist.
Oder meinst Du, wenn Du ein neues Fahrrad kaufst, dass sich dann das Fahrrad auf Dich einfaehrt.... Kopf->Tisch....
 
die Gitarre bleibt so, wie sie ist.

also ich für meinen teil bin überzeugt davon, dass das Einspielen ein akustisches Instrument reifen lässt. Insofern sehe ich das genau wie geschrieben.


EDIT::mampf:
 
Woher nimmt das Instrument die Erkenntnis, was ein besserer Klang sein soll. Was, wenn mein Klangoptimum dissonante Musik ist? Wird die so "gereifte" Gitarre jemals wieder harmonisch klingen? Reifen Pianos und Kirchenorgeln auch?
 
Woher nimmt das Instrument die Erkenntnis, was ein besserer Klang sein soll
Wenn das Holz bei zunehmendem Mond geschlagen wurde, weiß es, was es machen soll :)
Im Ernst: mit wurde es so erklärt, dass das Holz durch die Schwingungen auf zellularer Ebene irgendwie aufgelockert wird, was sich mit der Zeit klanglich bemerkbar macht (ich muss dir das ja eigentlich nischt schreiben, weil die Diskussion schon eine Million mal geführt wurde)

Was, wenn mein Klangoptimum dissonante Musik ist? Wird die so "gereifte" Gitarre jemals wieder harmonisch klingen?
das wäre scheiße... dann müsstest du dir leider alle paar Jahre eine neue Gitarre kaufen. Hey: ein geileres Argument hab ich noch nie gehört. "Sorry, Schatz, aber meine Gitarre klingt leider zu gut, ich muss mir eine neue kaufen" :D

Reifen Pianos und Kirchenorgeln auch?
Pianos und Orgeln vielleicht, aber Reifen eher nicht. Wenn die abgefahren sind, musst du sie tatsächlich erneuern. Das hat aber eher rechtliche als klangliche Gründe :)

Im Ernst: bei Orgeln und Pianos dient das Holz jetzt nicht in diesem Umfang als "Klangträger", bzw es ist noch viel anderes Material mit am Werkeln. Gerade beim Piano ist der Einfluss des Metallrahmens deutlich hörbar. Aber letztendlich muss nach dieser Theorie das Holz tatsächlich auch eine Veränderung durchmachen. Wobei ich bei diesen Instrumenten weniger mitreden kann, weil ich nicht so in der Materie stecke.

Nimm da mal besser Streichinstumente. Das ist ein besser Vergleich ;)

Fakt ist, dass Holz auch weiter arbeitet, auch wenn es schon Jahre/Jahrzente geschlagen wurde. Natürlich wächst es nicht mehr, aber es reagiert sogar auf die Jahreszeiten.


Ich will keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen und bin bei dem Thema jetzt raus, weil es hier absolut Off-Topic ist.
Letztendlich ist es wohl eine Glaubensfrage, weil ich ebenso keinen schriftlichen Beweis FÜR sowas subjektives vorlegen kann, wie du einen Gegenbeweis ;)
 
Es steht absolut fest, dass sich fast jedes Instrument, durch gutes und ständiges spielen klanglich verändert. In der Regel positiv, was selbst auch für E-Gitarren gilt. Die Wissenschaft kann lediglich nicht mit Bestimmtheit sagen, woran es genau liegt z.B.

was verändert sich genau beim Holz, bei A-Gitarren.

Aber dieses Thema haben wir hier im Forum ja schon oft genug durchgekaut.

Natürlich, auch der Spieler lernt und verändert sich, wenn er ständig bzw. viel spielt, was sich ebenfalls klanglich positiv an seinem Instrument bemerkbar macht.
 
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Es steht absolut fest, dass sich fast jedes Instrument, durch gutes und ständiges spielen klanglich verändert. In der Regel positiv, was selbst auch für E-Gitarren gilt. Die Wissenschaft kann lediglich nicht mit Bestimmtheit sagen, woran es genau liegt z.B.

was verändert sich genau beim Holz, bei A-Gitarren.

Aber dieses Thema haben wir hier im Forum ja schon oft genug durchgekaut.

Natürlich, auch der Spieler lernt und verändert sich, wenn er ständig bzw. viel spielt, was sich ebenfalls klanglich positiv an seinem Instrument bemerkbar macht.

Wie kannst Du so einen ersten Satz schreiben, wenn Du gleich danach erklärst, dass dieses Thema schon oft im MB disdkutiert wurde.... ?

Warum denn überhaupt, wenn das so "absolut feststeht"?
 
Bitte bleibt hier bei den Martin-Instrumenten.
Solche Grundsatzdiskussionen führt bitte in eigenen Threads.

Danke! :)
 
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