Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
Ja, exakt :great:
Schostakowitsch mit dem Motiv D - Es - C -H -> D. SCH. -> Д. Ш.
(funktioniert interessanterweise nur mit den "deutschen" Tonbezeichnungen und der deutschen Transliteration).

Jesko ist dran. :)
 
Danke, Be-3 :)

Bemerkenswert: Ein deutschsprachiger Theaterschriftsteller komponierte ohne einschlägige Ausbildung ein kleines Musikstück für die Premiere eines Schauspiels, das sein erster grosser Erfolg geworden ist.

Wie heißt der Schriftsteller?
Wie heißt das Musikstück?
 
Der Schriftsteller war ein grosser Bewunderer des Komponisten, dem er nur ein einziges Mal persönlich begegnet ist, und von dem - am Rande erwähnt - BR-Klassik am Sonntagvormittag den 4. Satz seiner 5. Sinfonie eingespielt hat. Im Programm nachlesbar ist das nicht :tongue:.

Das gesuchte Stück ist nur einmal eingespielt worden - ein singulärer Fall - von einem namhafen Trio, an der Geige der Enkel des Schriftstellers.
 
Arthur Schnitzler ist ziemlich sicher gesucht. Aber das Schauspiel? Liebelei eventuell?
 
Richtig, Hans :great:. Ich ergänze, Arthur Schnitzler komponierte den Liebelei-Walzer.
Das gesuchte Stück ist nur einmal eingespielt worden
Ich hörte den Walzer im Radio, eine Youtube-Einspielung oder Ähnliches gibt es offensichtlich nicht.

Michael Schnitzler, sein Enkel, ist seit 1965 Geiger des Haydn Trio Wien.
 
Gut. Und weiter.

Welcher Komponist hat sich am heutigen Tag gegen Ende des 19. Jahrhunderts mit einem selbst gespielten Klavierstück hörbar verewigt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Verewigt ist etwas gewagt. Man hört zwar seinen Namen. Aber das Klavier kann man inzwischen nur noch erahnen. Das war kein High Fidelity.
 
Edison hat damit zu tun.
 
Der Aufnahmetrichter wurde unter dem Klavier installiert. Es war 1889.
 
Das können dann doch nur die historisch bedeutenden Wachszylinder-Aufnahmen sein, auf dene Brahms persönlich u. a. einen Auszug aus seinem Ungarischen Tanz No. 1 spielt.
Durch das Medium "Wachszylinder" hat die ohnehin bescheidene Aufnahmequalität in den vielen Jahrzehnten auch noch deutlich gelitten, so daß man ähnlich viel Fantasie braucht wie bei den Bismarck-Aufnahmen, um überhaupt etwas zu erkennen.

"I am Doctor Brahms, Johannes Brahms". :D

Wurde später in leichter Abwandlung als: "Mein Name ist Bond, James Bond" weltberühmt.

Edit: Wangemann's 1889-1890 European Recordings kann man sich auf der Website des National History Park New Jersey anhören, da sind sie alle: Brahms, Bismarck, Moltke...
Leider ist durch die Komprimierung im MP3-Format der Hörgenuß beeinträchtigt. :ugly:;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles richtig! :great:

Hier kann man es "hören".



Be-3. Danke für die Links oben.
 
Danke, Hans. :)

Ja, diese Aufnahmen aus den Pionierzeiten der Tonaufzeichnungen sind schon beeindruckend, aber "schön" haben sie natürlich nie geklungen.

Deshalb die nächste Frage:
ein weiterer Komponist von Weltrang spielte 30 Jahre später mit einer gänzlich anderen, aber klanglich überragenden Technologie eigene Werke ein.
Das war zwar wie gesagt erst 30 Jahre nach den Brahms-Aufnahmen, aber die Technologie existierte schon lange davor - mir ist nur kein "Klassiker" bekannt, der sich auf diese Weise aufzeichnen ließ.

Das Spiel welches Komponisten wurde mit welcher Technik "verewigt"?
 
Wenn die Technik die "Welte Mignon"-Rolle ist, dann gibt es mehrere Künstler, die damit aufgenommen haben. Es würden Gustav Mahler und Claude Debussy in Frage kommen.
 
Ich hatte eigentlich (wahrscheinlich durch Edison inspiriert) Ampico im Kopf, deren bedeutendster Pianist/Komponist sicher Rachmaninov war (1919).

Ich muß aber zugeben, daß die Welte-Mignon-Aufnahmen von 1912 mit Mahler, Debussy und anderen noch früher waren.
Somit gilt das Rätsel als gelöst. :great:

ColdDayMemory, Du bist dran!
 
Damit sich meine Seminare zur Musik vor 1600 auch lohnen, wird nun ein Komponist aus dieser "Klassifikation" gesucht.
Um ihn rankt sich eine Legende, die auch von einem anderen Komponisten des frühen 20. Jhd. aufgegriffen und vertont wurde.
 
Der Komponist ist vor allem für sein umfangreiches Schaffen von Motetten und Messen bekannt.
Und laut der Legende, die zu großen Teilen auch wirklich stimmt, hat er die Kirchenmusik "revolutioniert".
Einige Messen galten als Musterbeispiel der kotrapunktischen Satzkunst und haben auch einen Stil geprägt, der den Namen des Komponisten trägt: Der "xxxxx-Stil"
 
Da ich mich während meines Studiums selbst damit herumplagen musste, nehme ich an, es handelt sich um den "Palestrina-Stil".
Gefragt wäre hier demnach der Komponist Giovanni Pierluigi da Palestrina?

Die Legende, Palestrina habe durch Vorlage seiner Messe "Missa Papae Marcelli" die Beschränkung der Kirchenmusik in der
Liturgie durch das Konzil von Trient verhindern können, hat Hans Pfitzner in seiner Oper "Palestrina" als Libretto verwendet.

lg
ligeti
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Sehr gut und sehr ausführlich *Daumen hoch*

Nun bist du wohl an der Reihe.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben