Der Nord Stage 4 Thread

mich würde aber durchaus mal interessieren was konkret an der Nord Orgel Engine als "völlig veraltet" angesehen wird

...Keyclick, CV (insbesondere C), Leslie Sim....... und "Eier", es fehlen einfach "Eier".
die obere Lage klingt nach Quietsche-Entchen..... aber die sind gelb !
;-)
 
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Der Klang. Die größten Weiterentwicklungen bei Nord finden beim Kalkulieren des Preises statt.

Das ist was ich auch immer höre - "der Klang", aber das ist ein bisschen sehr allgemein. Es gibt ja nun mal mehrere Bestandteile die den Klang ausmachen

Edit: grade erst die Antwort von M_G gesehen
 
Es ist schon irgendwie lustig, dass die moderne Simulation/Emulation eines Vintage Orgel Sounds von 1955 als veraltet bezeichnet wird :ugly:.

Ich verstehe natürlich, dass damit wohl gemeint ist, dass es mittlerweile noch akkuratere Nachbildungsmöglichkeiten gibt, diese Möglichkeiten aber nicht von allen Herstellern gleich adaptiert werden...

Gruß,
glombi
 
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...Keyclick, CV (insbesondere C), Leslie Sim....... und "Eier", es fehlen einfach "Eier".
die obere Lage klingt nach Quietsche-Entchen..... aber die sind gelb !
;-)

OK - was CV und Leslie angeht sind wir einer Meinung. CV nutze ich deshalb so gut wie gar nicht beim Nord, und ansonsten pimpe ich den Sound mit externen Geräten wie Dept. 10 Dual Drive / Boost und Neo Vent, damit bekommt das Teil auch etwas mehr "Eier" ...
 
Ich finde, die Nords - habe selbst einen - bei der Orgel in den Höhen quitschig… ne Uhl klingt da z.B. einfach nur fett und durchsetzbar
 
Bei Nord ist alles veraltet, bis sie nach zehn Jahren dann mal einen "neuen" Wurlisound rausbringen, dafür aber beim Orgelsound faul bleiben.

Preis kann man natürlich erhöhen, das ist dann auch neu.
 
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Der Klang. Die größten Weiterentwicklungen bei Nord finden beim Kalkulieren des Preises statt.

Das klingt zwar ziemlich schmissig, scheint mir aber an der Sache vorbei zu gehen.

Ich hätte es so ausgedrückt: Es gibt eine Weiterentwicklung beim Synth, der durchaus auch neuere Musikstile in den Blick nimmt (z.B. Pump-Effekt), eine coole Kompresssion der Piano-Klänge ohne Veränderung des Charakters, aber ziemlichen Stillstand bei der Orgel. Ist also langfristig die Frage, ob das Konzept 'Stage' noch lange erhalten bleibt, wenn von 3 Engines nur 2 weiterentwickelt werden - und das durchaus konservativ.

Würde mir aber trotzdem auch wünschen, eine klarere Antwort auf die Frage zu bekommen, worin denn die Orgel eigentlich abgehängt ist. Kann man da mit Effektgeräten etwas machen (Drive?). Ich komme für meine Bedürfnisse in der Bigband bisher gut zurecht und habe den NeoVent2 noch nicht bei einem Auftritt dabei gehabt (obwohl er klar lebendiger wirkt).

Edit: In wenigen Minuten gab es auf einmal mehrere Antworten, mit denen sich meine Wiederholung der Frage eigentlich erledigt hat. Danke!

Was das Quietschige angeht: Ja, einem Nord Stage muss man etwas Höhen wegnehmen; sorum ist es aber einfacher als andersherum.
 
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Wenn ich mir diverse Liveaufnahmen von Lachy Doley anhöre, dann klingen dagegen alle Clones ohne richtiges Leslie ziemlich quietschig...

Und mit richtigem Leslie klingen nahezu alle Clones ziemlich geil 🤩
Je nach Aufgabenstellung machen die Nords ihren Job immer noch sehr gut, finde ich…
 
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Das ist so m.E. nicht ganz richtig. Die digitale CX 3 ist nicht das Vorbild, sondern die CX3-Engine wurde einfach in den Kronos übernommen (und dann schon noch weiterentwickelt gegenüber damals). Vorbild war damals wie heute die B3, und ich finde schon, dass die Kronos-CX3 etwas besser klingt als die 2000er Version.

Danke für die wertvollen Erläuterungen - ich vertraue da voll Deiner Aussage, denn ich besitze weder Kronos noch Nautilus noch "Vox" Continental.

Aber aus reinem Interesse schaue ich oft in diverse Bedienungsanleitungen und da muss man Korg schon eine erhebliche "Eigenschuld" an falschen Gerüchten geben.
Da wird nie von Hammond gesprochen (OK, OK, die Rechtsanwälte halt wieder), aber nicht einmal juristisch korrekt verschwurbelnd von ominösen elektromechanischen Tonradorgeln.
Da steht (auch beim Gehäuseaufrdruck) immer nur CX-3 und die verbreitete Fehlinformation, es handele sich um eine simulation der alten analogen Korg CX-3 wird durch Original-Korg-Aussagen wie
"Der CX-3 beruht ganz auf Korgs mittlerweile legendärer CX-3 Orgel".
Und, mit Verlaub, "legendär" ist für mich eher die alte Analog-Orgel als der spätere digitale Hammond-Clone.


Es ist schon irgendwie lustig, dass die moderne Simulation/Emulation eines Vintage Orgel Sounds von 1955 als veraltet bezeichnet wird :ugly:.

Überhaupt nicht lustig, denn Simulationen/Emulationen wurden alleine aus Kosten- und Gewichtsgründen schon damals mit Transistortechnik gebaut (z. B. Hammond B3000 o. ä.).
Und dass Clones mit fortschreitender Technik immer besser werden, ist ja eine Binsenweisheit.

Gilt auch für Konzertflügel, prinzipiell die weit älter als Hammond-Orgeln sind. Da wunder sich auch niemand, dass ständig "noch bessere" Digitalpianos auf den Markt kommen.

Viele Grüße
Torsten
 
Wenn ich mir diverse Liveaufnahmen von Lachy Doley anhöre, dann klingen dagegen alle Clones ohne richtiges Leslie ziemlich quietschig...

Und mit richtigem Leslie klingen nahezu alle Clones ziemlich geil 🤩
Je nach Aufgabenstellung machen die Nords ihren Job immer noch sehr gut, finde ich...
Damit hast Du natürlicht recht. Live wird eine Simulation aus einem Nord Stage für 99% der Fälle ausreichen. Man darf ja auch nicht vergessen, dass das über eine PA geschickt wird. Das alleine ist ja schon ein Kompromiss.
Und ebenfalls stimmt, dass ein Clone mit der Leslie Sim steht und fällt.
Nord Instrumente haben ihren fixen Platz bei den Keyboardern der Welt, und das völlig zurecht, wie ich finde. Und ganz ehrlich, die Diskussionen, wo man am Sound des Clones zu hören glaubt, dass der zuständige Techniker um 07:36 in einen Hundehaufen getreten ist, sind maximal erheiternd. Selbst ich ertappe mich dabei.
Wer Nord Stage spielt, tut das aus anderen Gründen, nicht wegen der Qualität der Sounds. Dafür gibt es andere Bretter, die aber dafür nicht so livetauglich sind wie ein Nord Stage. Und um keinen Sound wird so viel mystisches Zeugs erzählt, wie über den der Hammondsimulation. So zumindets ist meine Wahrnehmung und ich nehme mich da keinesfalls raus.

VG, Herbert
Beitrag automatisch zusammengefügt:

OT: Kann sich jemand einen Lachy Doley mit einer 10 kg Hammondorgel vorstellen?
 
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Quietsche-Eier: :evil:
Im Auslieferungszustand kam mir die Nord-Orgel auch etwas dünn vor, man kann allerdings (zumindest beim Electro 5, also wohl hoffentlich auch beim Stage 4) das Lautstärke-Verhältnis Rotor/Horn anpassen - ich habe es bei 60/40, das macht den Klang fetter und beschneidet die schrillen Höhen.

C/V:
In der Tat eine Schwachstelle, aber bei welchem Clone denn nicht? :engel:
 
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Das ist was ich auch immer höre - "der Klang", aber das ist ein bisschen sehr allgemein. Es gibt ja nun mal mehrere Bestandteile die den Klang ausmachen

Edit: grade erst die Antwort von M_G gesehen
Ja, das war sehr verallgemeinernd und ich gestehe hiermit öffentlich ein, dass ich kein Experte auf diesem Gebiet bin. Ich bin einer von den Weinexperten, die "schmeckt mir" oder "schmeckt mir nicht" erkennen, aber nicht die Trüffelscheibe aus dem Elsass. Sorry.
 
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OT: Kann sich jemand einen Lachy Doley mit einer 10 kg Hammondorgel vorstellen?

Ne, aber mit ner 29kg XK5. Hatte er auf seiner Europa Tournee (vor Corona) am Start. Mit Bk Butler Tube Drive und Lesie 860.

C/V:
In der Tat eine Schwachstelle, aber bei welchem Clone denn nicht? :engel:

Z.B. bei HX3, XK5......

Aber die Nord Kisten haben zweifelsohne ihren Charme (hatte ja selbst jahrelang Nord Stage 1 und NE3 im Einsatz), ohne Frage.
Ist halt jammerschade dass sie die Orgel Engine nie weiterentwickelt haben. Aus welchen Gründen auch immer.....
 
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Aber die Nord Kisten haben zweifelsohne ihren Charme (hatte ja selbst jahrelang Nord Stage 1 und NE3 im Einsatz), ohne Frage.
Ist halt jammerschade dass sie die Orgel Engine nie weiterentwickelt haben. Aus welchen Gründen auch immer.....

Jepp finde ich auch - überlege deshalb schon lange ob ich mir einen HX3 Expander zulege den ich dann mittels eines Arduino vollständig mit dem Nord Stage 3 Compact kontrolliere. Den Nord durch z.B. eine Uhl zu ersetzen hilft mir nix, da ich auch Piano und Synth brauche, und zusätzlich eine Uhl o.Ä. zum Nord dazu zu nehmen will ich auch nicht weil ich keine Lust habe noch ein Instrument von Proberaum zu Proberaum und zu Auftritten zu transportieren
 
... man kann allerdings (zumindest beim Electro 5, also wohl hoffentlich auch beim Stage 4) das Lautstärke-Verhältnis Rotor/Horn anpassen
Beim Stage 3 noch, beim 4-er leider nicht mehr. Eher unverständlich.
 
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Die Entscheidungen von Nord sind echt nicht immer wirklich nachvollziehbar - vielleicht kommt das ja per OS-Update wieder rein, aber "hope is not a strategy" :oops:
 
Quietsche-Eier: :evil:
Im Auslieferungszustand kam mir die Nord-Orgel auch etwas dünn vor, man kann allerdings (zumindest beim Electro 5, also wohl hoffentlich auch beim Stage 4) das Lautstärke-Verhältnis Rotor/Horn anpassen - ich habe es bei 60/40, das macht den Klang fetter und beschneidet die schrillen Höhen.

Beim Stage 3 noch, beim 4-er leider nicht mehr. Eher unverständlich.
Echt jetzt? :mad: Na, das ist ja ein weiterer Grund den 3er zu behalten.

Mir scheint, der Entwicklungsabteilung bei Nord müsste mal wieder etwas "Dampf" gemacht werden.
 
Aktuell (tatsächlich kann ja noch das eine oder andere per OS-Update kommen) gibt es außer dem Keyboard-Triggerpunkt bei der Orgel noch diese Optionen: Keyclick-Level (2 Werte), Crosstalk-Level (3), Woofer Speed (3), Woofer Acceleration (3), Horn Speed (3), Horn Acceleration (3). Außerdem eben der Winkel des Horns im Stop-Mode (4 Werte?), der sich direkt am Panel mit Hilfe der Shift-Taste einstellen lässt. Das wars vorläufig.

Mir scheint, der Entwicklungsabteilung bei Nord müsste mal wieder etwas "Dampf" gemacht werden.

Das stimmt schon - aber aus anderen Gründen: Die Bugs verunsichern schon deutlich - wie manche Vorgänger ist das Nord Stage 4 nach einem Vierteljahr nur bedingt Live-tauglich, weil es hier und da unerwartetes Verhalten gibt. Mir scheint, ein Dreivierteljahr sollte man einem neuen Modell von Nord grundsätzlich geben, bevor man es auf eine Bühne stellt.
 
Das stimmt schon - aber aus anderen Gründen: Die Bugs verunsichern schon deutlich - wie manche Vorgänger ist das Nord Stage 4 nach einem Vierteljahr nur bedingt Live-tauglich, weil es hier und da unerwartetes Verhalten gibt. Mir scheint, ein Dreivierteljahr sollte man einem neuen Modell von Nord grundsätzlich geben, bevor man es auf eine Bühne stellt.

So dramatisch würde ich das nicht sehen - der Nord Stage 4 ist ja mit der aktuellen Software Version nicht grundsätzlich unspielbar. Es gibt wohl ein paar Fehler bzw. Einschränkungen aber die beeinflussen das Meiste nicht - ziemlich ärgerlich ist es natürlich wenn man genau diese Funktion benötigt. Ich schätze aber mal dass vielleicht 90% der Benutzer mit dem aktuellen Stand sehr gut zurecht kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Aber die Nord Kisten haben zweifelsohne ihren Charme (hatte ja selbst jahrelang Nord Stage 1 und NE3 im Einsatz), ohne Frage.
Ist halt jammerschade dass sie die Orgel Engine nie weiterentwickelt haben. Aus welchen Gründen auch immer.....
Sehe ich genauso. Aber solange sie die Engine nicht wirklich spürbar weiterentwickeln, bleibt halt mein Stage 2 nach wie vor im Einsatz, wie er das seit nunmehr 12 Jahren treu gemacht hat.
Er klingt noch genauso gut (oder schlecht) wie damals, und für ein Quäntchen mehr an Authentizität bzw. ein paar Funktionen mehr würde ich persönlich jetzt keine 4-5K ausgeben.
Und das Gesamtkonzept finde ich nach wie vor ungeschlagen - so gut, dass selbst Yamaha es kopiert... :)

Einen schon etwas älteren HX3 habe ich auch noch herumliegen. Irgendwie fand ich den auch nie so geil, dass es mir den Zusatzaufwand tatsächlich wert war.
Und selbst zwei Ventilatoren stauben hier mittlerweile ein, weil ich den Zusatzaufwand mit Verkabelung usw. nicht mehr betreiben möchte...
 
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