Doras Blockflötenfragen

In der Beilage heißt es ja, Holzflöten soll man am Anfang nur 20 Minuten pro Tag spielen, Kunststofflöten kann man direkt lange spielen. Schade, so muss ich mich noch ein bisschen gedulden. Würde lieber mehr spielen.

Daran erkennst du, dass deine Flöte nicht mehr will ;) und Feierabend haben möchte

Das mit den Dü´s und Di´s und Da´s versuche ich heute abend mal, ob sich das wirklich unterschiedlich anhört.

Um bei verschiedenen Artikulationen zu testen, wie die ausgeblasene Luft sich verhält, halte ich mein Handrücken vor den Mund. Dies ist manchmal sehr aufschlussreich. Teste einfach mal das Düüü und das düüd. ;)



...und wieviele Tonarten spielt man so im Durchschnitt? Wohl keine 25.

Das stimmt. Mit der Blockflöte sind es eher weniger - würde mal so annehmen, dass die meisten (Blockflöten)Stücke nicht mehr als 3 Vorzeichen haben.

Viele Grüße
Musicanne
 
@ Dora
Mißverständnis: es wird sich nicht unterschiedlich anhören, sondern in erster Linie unterschiedlich anfühlen.
Ah, okay. Nur warum macht man das? Geht das überhaupt noch beim schnellen Spiel? Ich hab das eben mal getestet. Vom Ton her kam wirklich der selbe raus. ...aber irgendwie puste ich immer noch am Liebsten nur Luft rein, ohne di und dü und dä,... .

@Dora: Nicht alle Flöten vertragen den gleichen Blasdruck auf den tiefen Tönen. Abgesehen davon, dass der Ton zunächst zu hoch wird, wie Musicanne bereits mit dem Stimmgerät zu überprüfen empfahl, kann es durchaus sein, dass er bei einer Flöte bereits "kippt", während er bei einer anderen noch stabil in der unteren Oktave bleibt. Das hat etwas mit dem Verhältnis vom Rohrdurchmesser zur Länge zu tun, wenn ich das richtig verstanden habe. Mir ist nämlich mal aufgefallen, dass meine Tuju-Alt nur sehr zart geblasen ein ordentliches, tiefes "f" von sich geben mag, während eine "Traumflöte" verblüffend viel Druck verträgt und daher viel lauter gespielt werden kann. Auf der anderen Seite ist diese Flöte allerdings so gestimmt, dass sie ein wenig druckvoller und lauter gespielt werden muss, damit sie richtig intoniert.
Okay, aber es ist normal, dass man die hohen Töne mit mehr Druck spielen kann, ja?
Bei den tiefen Tönen geht das wirklich nicht gut. Dabei mag ich die doch ganz gerne.

Das Flötenbuch, mit dem ich grade übe, fängt übrigens mit den hohen Tönen an und macht parallel zu den Griffen die Takte, Pausenzeichen, Wiederholungszeichen, etc. . Ich habe jetzt rund 20% der Übungen hinter mir. Jetzt wird es langsam schwieriger, wo eben die ganzen Zeichen parallel noch dazu kommen. Sprich beim Angucken der Notenlinien Noten beachten, Takt beachten, Pausenzeichen beachten, Punktierung beachten, Wiederholungszeichen beachten,…und das alles in dem Tempo von der CD. Ne, also bei den Stücken übe ich manchmal erstmal im Trockenen im langsameren Tempo.
Ansonsten finde ich das Buch gut, zumindestens nach den ersten 20 Übungen.

Ergänzend möchte ich anmerken, dass man es durchaus hört, ob jemand "ohne Zunge" spielt oder mit Hilfe der Zunge wenigstens "Basistechnik" (dü-dü) verwendet.
Ja, was denn nun? :(
Ich üb morgen nochmal.

denn sonst würde sich Dora nun nicht fragen müssen, ob sie irgendwann 25 verschiedene Tonarten spielen muss. ;)Damit möchte ich nur sagen, dass Deine umfänglichen Erklärungen für einen Anfänger oft zuviel des Guten sind.
Naja, die Frage, wieviele Tonarten man denn normalerweise bei den meisten Stücken so spielt, wäre für mich durchaus noch interessant. Ansonsten stimme ich aber schon zu, dass das mit den Tonarten und was es da alles gibt, in diesem Zirkel und drum herum, grade wirklich ein wenig zuviel ist. Ich könnte da vermutlich jetzt noch 1,5 Seiten nachfragen. Da ich aber zwischendurch noch arbeiten bin und auf der Flöte grade eh noch nicht soviel üben kann, bleibe ich dann doch erstmal bei den kleineren Themen.

Im Internet gibt es z.B. verschiedene Methoden von Flöten-auspusten. Die einen meinen, unten das Kopfstück zu halten, die anderen, das Labium (?). Tja, keine Ahnung. Auf jeden Fall gab es dabei eben einen ganz hellen Ton.

Daran erkennst du, dass deine Flöte nicht mehr will ;)und Feierabend haben möchte
Ah, okay. Hab sie nach einer halben Stunde in die Entspannung geschickt.
Ist es denn schlimm, wenn ich sie ein paar Minuten länger spiele? War ja keine Stunde.

Um bei verschiedenen Artikulationen zu testen, wie die ausgeblasene Luft sich verhält, halte ich mein Handrücken vor den Mund. Dies ist manchmal sehr aufschlussreich. Teste einfach mal das Düüü und das düüd. ;)
Aah, das geht. Das macht unterschiedlich Druck.
…und wozu nutze ich das? Um Lieder bzw. Töne unterschiedlich zu betonen?

Scheint auf jeden Fall spannend zu sein, was man mit so einem Rohr alles anstellen kann!

Das stimmt. Mit der Blockflöte sind es eher weniger - würde mal so annehmen, dass die meisten (Blockflöten)Stücke nicht mehr als 3 Vorzeichen haben.
Ah, da ist ja schon eine Antwort!!! 3 Vorzeichen. Das beruhigt!!!!
Wobei das ja bei bis zu 3 b und 3 # und dem ohne Vorzeichen ja dann 7 Tonarten wären, wenn ich das richtig sehe.

Heute habe ich mit einer Flötenfrau telefoniert. Ihr war das nicht so recht, dass ich keinen regelmäßigen Stunden wollte, weil sie meint, das würde nichts bringen. Sie meinte auch, ich hätte lieber gleich mit der Altflöte anfangen sollen. Von der Tenor hielt sie je nach Handgröße auch recht wenig, weil sie meint, die Klappen würden oft nicht richtig schließen.
Nun ja, jetzt habe ich die Sopran hier und gucke mal, wie es dann weiter geht.
Gut ist, dass auf der CD auch manche Stücke mit Musik als Begleitung unterlegt sind.
30 Min. bei ihr kosten 25 Euro und sie meinte, bei mir mache 45 Min. am Stück Sinn, da ich ja schon gut vorbereitet hätte. Ist mir jetzt nicht so ganz klar, aber ich rufe eh erstmal noch ein paar andere Stellen an.

16-tel-Noten mit unterschiedlichen Notenwerten zu spielen, stelle ich mir grade echt heftig vor! Naja, im Moment bin ich erst bei max. 8-tel-Noten und 5 verschiedenen Tonwerten. Ich soll ja das Buch von vorne anfangen, wobei…so ab und zu zwischendurch was daraus gespielt habe ich schon.
 
Dora: Warum macht man das?

Die di-... / da- ... etc. Übung war dazu gedacht, dass Du erspürst, dass man bei der Formung der Silbe "dü" eine Mundstellung einnimmt, mit der ein Anfänger die Blockflöte quasi automatisch richtig anbläst. Aus diesem Grund lautet die Anleitung in den Büchern "dü..." blasen und nicht "de, di, da, do oder sonst wie. Durch die Veränderung der Vocale verändert sich die Mundstellung. Bei manchen Vocalen wird sie eng, bei manchen weit. Das wirkt sich auf die Artikulation aus. Ist für Dich aber im Moment noch uninteressant.

Dora: ...irgendwie puste ich immer noch am Liebsten nur Luft rein, ohne di und dü und dä,...

Und wie artikulierst Du dabei? "ü-ü-ü..." oder "hü-hü-hü..." ?

Zitat von Dietlaib
Ergänzend möchte ich anmerken, dass man es durchaus hört, ob jemand "ohne Zunge" spielt oder mit Hilfe der Zunge wenigstens "Basistechnik" (dü-dü) verwendet.

Dora: Ja, was denn nun? :(

Dietlaibs Hinweis bezieht sich nicht auf die Variation der Vocale, sondern auf das mit oder ohne "d-"!
So, wie man erkennen kann, ob jemand Dürer, Türe, Hürde oder Übel sagt, kann man auch hören, ob jemand die Töne mit "dü" "tü" "hü" oder "üü" ansetzt.

Lieber gleich mit Alt-Flöte? No Commend! :gruebel:
Klappengegnerin? - Ich spiele eine Tenor mit C/Cis-Klappe. Die funktioniert gut! Auf welche Statistik beruft sich die Frau?
45 Min bringen natürlich mehr Geld als 30. :cool:
Ein gut vorbereiteter Schüler kann in 30 Power-Minuten eine Menge Stoff erarbeiten. Wenn ihm 45 Min zu viel kosten, gibt's halt 'ne 30-Minuten-Kompakt-Packung. Warum nicht?

Gruß
Lisa
 
Ich versuche mal deine Fragen zu beantworten:

- Auf jeden Fall mit Zunge spielen (mit dü). Probiermal einmal ohne dü auf dein Handrücken zu blasen und einmal mit. Dann merkst du auch einen Unterschied.

- Das Auspusten der Flöte kannst du wie du auf versch. Art machen:
1. mit einer Hand hältst du das Kopfstück und mit der anderen hältst du das Ende mit der Hand zu, und bläst vorsichtig ins Labiumfenster, dadurch lösen sich die Kondenströpfchen aus dem Windkanal und entweichen über den Schnabel (da wo du beim spielen reinbläst)
2. Du kannst das Kondenswasser auch hochziehen (als wenn du aus einem Strohhalm trinkst), dies würde ich nur bei der eigenen Flöte machen, dies geht notfalls auch während des Spielens.
3. mit den Zeigefinger das Labium quer abdecken und dann pusten. Dies und das Hochziehen nur während der Übe- oder Spielzeit. Beim Ende der Spielzeit das Kopfstück in der Hand nehmen und auspusten.

So wie die Flötenfrau reagiert hat, wegen der Sopranflöte hat mein Lehrer auch reagiert. Er hat sie aber akzeptiert und ich habe seit ca 2 Jahre wöchentl. Unterricht (ca 30min manchmal kann es auch schon mal etwas länger oder kürzer sein) bei ihm. Und vor einigen Monaten bin ich erst mit der Altflöte angefangen. Für Sopranflöte gibt es halt nicht so viel Noten-Literatur wie für die Alt. Und in einem Ensemble werden die Sopranblockflöten von den guten Spielern gespielt und meist ist es nur sehr wenige, manchmal auch nur eine(r). Um aber mit anderen mitspielen zu können, habe ich mir daher die Tenor gekauft.

Viele Grüße
Musicanne
 
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Naja, die Frage, wieviele Tonarten man denn normalerweise bei den meisten Stücken so spielt, wäre für mich durchaus noch interessant. Ansonsten stimme ich aber schon zu, dass das mit den Tonarten und was es da alles gibt, in diesem Zirkel und drum herum, grade wirklich ein wenig zuviel ist. Ich könnte da vermutlich jetzt noch 1,5 Seiten nachfragen. Da ich aber zwischendurch noch arbeiten bin und auf der Flöte grade eh noch nicht soviel üben kann, bleibe ich dann doch erstmal bei den kleineren Themen.

...

Ah, da ist ja schon eine Antwort!!! 3 Vorzeichen. Das beruhigt!!!!
Wobei das ja bei bis zu 3 b und 3 # und dem ohne Vorzeichen ja dann 7 Tonarten wären, wenn ich das richtig sehe.


Warum die Sorge und warum die Begrenzung?
Es ist alles eine Frage geduldiger und systematischer Herangehensweise. Du bestimmst dabei, wie weit Du gehen willst. Du kannst natürlich bei 3 Vorzeichen fis cis gis oder b es as Schluss machen. Aber warum? Es kann man wie dis greifen und des wie cis. (siehe enharmonische Verwechslung) Also kannst Du im Prinzip auch Tonarten mit 4 Vorzeichen spielen, wenn die Finger die Griffe für 3 b und 3 # können. Das ist nur eine Frage des Lesetrainings. Wenn Du ein Liederbuch wie die "Mundorgel" durchblätterst, wirst Du eine ganze Reihe Lieder finden, die mit 4 # notiert sind, weil die zu E-Dur gehörenden Akkorde für viele Gitarrenanfänger am leichtesten zu spielen sind. Natürlich kann man die Lieder in Tonarten mit weniger Vorzeichen transponieren. Aber vielleicht gefällt es Dir ja eines Tages, mit Gitarrenanfängern zusammen zu spielen.

Um Mißverständnissen vorzubeugen sei noch folgendes festgestellt: Wenn Du 7 Dur-Tonarten meinst, ist Deine Schlussfolgerung richtig. Wenn man noch die sogenannten Paralleltonarten hinzu nimmt, sind es 7x7=49 Tonarten. Sonderstrukturen lassen wir mal außen vor. Wenn das für Dich jetzt verwirrend sein sollte, lasse das einfach mal so im Raum stehen. Für Dich ist nur interessant zu wissen, dass man bereits mit wenigen Tönen sehr vielseitig musizieren kann. Was, wird sich mit der Zeit zeigen.

Der Einstieg ist - wie hier bereits wiederholt geschrieben wurde - eine gute Blockflötenschule, weil die den Tonraum methodisch erschließt. Und daran arbeitest Du ja gerade.
Manche Blockflötenschulen beziehen Literatur aus historischen Notensammlungen mit ein. (In meiner etwas älteren Möck-Sopranblockflötenschule ist das so.) Quellenangaben zu den Musikstücken geben dann mit etwas Glück Hinweise auf für den Blockflötenspieler interessante Sammlungen oder Komponisten. Mit diesen Anhaltspunkten kann man dann im Internet oder in Musikbibliotheken nach interessanten Noten suchen. Das muss nicht immer Musik sein, die extra für Blockflöten geschrieben wurde. Mit Blockflöten lassen sich viele Musikstücke realisieren, die in den Notenverzeichnissen nicht explizit als Blockflötenliteratur gekennzeichnet sind. Man muss sie nur aufstöbern. Genau das haben die Herausgeber von Blockflötenliteratur gemacht, die historische Musik oder Volksmusik für Blocklöten-Solo oder Blockflöten-Ensembles eingerichtet haben. Es steht jedem frei, es ihnen nach zu tun und dabei jeden beliebigen Musikstil mit einzubeziehen.

In der Regel ist es Aufgabe des Blockflötenlehrers, den Weg in die mit der Blockflöte spielbare Musikwelt zu öffnen. Da Erwachsene bereits einen ausgeprägten Musikgeschmack haben, werden erwachsene Einsteiger natürlich auch auf eigene Faust Noten sammeln, die sie gerne spielen möchten. Das finde ich prima! Leider kann es dabei zu der frustrierenden Erkenntnis kommen, dass die gefundenen Noten erst mal aus verschiedenen Gründen für den Blockflöteneinsteiger nicht brauchbar sind (siehe oben). In solchen Fällen helfe ich meinen Schülern, den Tonraum des Musikstücks festzustellen, zeige ihnen, wie sie die Melodie in einen Tonraum verschieben (transponieren) können, der für sie leichter spielbar ist und wie man eine methodisch geordnete Sammlung anlegt. Dabei ergibt sich dann ein individuell zusammengestellter Stoffplan, der sich an den Wünschen und Zielen des Schülers und weniger an den Gewohnheiten des Lehrers orientiert.

Auch wenn immer wieder darauf hingewiesen wird, dass es für Sopran-Blockflöte weniger Literatur gibt, als für Alt-Blockflöte: Sooooo schnell wird das Notenfutter für Sopranblockflötenspieler nicht ausgehen. :)

Und dass in Blockflötenensembles mehr "dunkle Flöten" gefragt sind, als die Sopranblockflöte, schreckt mich auch nicht. Wer mit seiner Sopranblockflöte nicht ausschließlich Solo spielen möchte, kann ja auch mit Klavier, Orgel, Gitarre ... zusammen musizieren.
http://www.schott-musik.de/shop/Noten/Blockfloete/Blockfloete_Klavier/Sopran-Blockfloete_Klavier/
http://www.schott-musik.de/shop/noten/blockfloete/blockfloeten_gitarre/eine_blockfloete_gitarre/


Gruß
Lisa
 
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Hallo Musicanne
ich hab da mal ein paar Fragen, ich habe mich für die Sophranbarockflöte entschieden zum einsteigen, und möchte später dann auf die Altflöte umsteigen. Ich lerne gleich die Barocke Griffweise. Meine Frage, kann ich dann von der Sophran auf die Alt umsteigen ohne nochmal neue Griffe zu lernen ? Und wie ist das mit den Noten ? Ich habe noch viele alte Weihnachts und Kinderlieder hier, kann ich die verwenden oder muss ich da was ganz anderes nehmen ?
P.S Ich bin ein Neuling und blicke es nicht mit den Noten, für Alt, Sophran oder sonstwas.....
 
Liebe Lavendela,
praktisch alle deine Fragen wurden im Threat schon intensiv (oft mehrmals) beantwortet, lies ihn nochmals genau durch.
1) Alle Blockflöten haben die gleichen Grundgriffe, es klingen aber jeweils andere Töne. Deshalb muss man "beim Denken" umlernen, technisch bleibt es aber im Wesentlichen gleich. Ist auf jeden Fall zu schaffen, und Sopran (wie kommst du auf Sophran?) ist zum Einstieg erstmal am Einfachsten und die Instrumente sind auch recht günstig.
2) Wenn du mal spielen kannst, kannst du alle Noten verwenden, die nicht tiefer als c' gehen. Sinnvoll sind aber spezielle Blockflötennoten für Sopran bzw. Alt, die sind einfacher (passender Tonraum, angenehme Vorzeichen) und machen deshalb mehr Spaß. Für den Anfang kaufe eine der oben empfohlenen "Schulen für Sopranblockflöte", damit lernst du am Effektivsten und am Schnellsten. Alles andere ist eher umständlich und geht eigentlich nur, wenn du bereits durch ein anderes Instrument fundierte Kenntnisse in Musiktheorie hast oder sehr ausdauernd und frustresistent bist.
Viel Spaß!
 
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Guten Abend,

Ich versuche mal deine Fragen zu beantworten:
Auf jeden Fall mit Zunge spielen (mit dü). Probiermal einmal ohne dü auf dein Handrücken zu blasen und einmal mit. Dann merkst du auch einen Unterschied.
also dass mit dem Dü, Di,,…habe ich jetzt auf der Flöte ausprobiert, aber wirklich keinen Unterschied gehört. Mache ich das auf der Hand, merke ich aber einen Unterschied. Da ist mehr Druck drauf, wenn ich ein Dü forme.

Wie ich in die Flöte blase,….also eigentlich mit einem ffffff oder einem leichten füüüü.

Heute klang die Flöte nach einer halben Stunde nicht mehr gut. Ich habe sie dann hingelegt. Ich würde gerne wissen, ob ich sie überfordere oder ob es okay bzw. normal so ist.
Außerdem fiel mir in den letzten 3 Tagen auf, dass das Anblasen und Beenden des tiefsten Sopranflöten-C´s ein wenig quietchig klang. Wie so ein leichtes Trillern, bevor bzw. nach dem dann der richtige C-Klang kam. Hab ich die Flöte überfordert?

Mit der Flötenfrau mit der ich telefoniert habe: Ich denke auch, dass die an das Geld gedacht hat, als sie von 45 Min. sprach. Eigentlich müsste man doch eher weniger brauche, wenn man schon vorgearbeitet hat.
Ich werde mich auf jeden Fall noch weiter umhören. Jedenfalls sind 25 Euro pro Mal mehr im Monat, wenn ich regelmäßig komme, als die 70€ im Monat in dieser einen Schule. Nur, weiß ich da noch nicht, ob ich auch sporadisch kommen kann und es ist von mir weiter weg. Mal sehen.

Warum die Sorge und warum die Begrenzung?
Naja, weil ich erst am Anfang bin. Wenn ich weiß, dass die meisten Lieder nicht mehr als 3 Vorzeichen haben, dann ist die Hürde erstmal geringer, bis ich Einiges spielen kann, als wenn ich wüsste, dass ich mit 6 oder 7 Vorzeichen spielen muss, Dur und Moll.

Im Moment bin ich ja noch ganz am Anfang. Die Fragen zum Transponieren stellte ich nur, weil es mich interessierte und dann das Gespräch dran war. Im Moment wüsste ich nicht, ob ich ein Lied, dass mit dem tiefen C beginnt, auch mit dem tiefen d beginnen könnte. Mir ist aus dem Kopf heraus grade auch nicht klar, warum im Quintenzirkel nach der C-Dur, die G- Dur kommt, wobei doch in der Tonleiter nach dem c das d kommt. Müsste ich nochmal nachschauen.

Ob ich jemals mit anderen zusammen spiele, außer so ein paar leichte Weihnachts- Volks-und Kinderlieder, weiß ich nicht. Ich denke, das kommt darauf an, welche Stücke die anderen dann spielen (also die Art) und wie schnell das Tempo ist.

Die Mundorgel: Ja, hab ich. Nur, da müsste ich wohl erstmal so Einiges transponieren, denke ich. Hab noch nicht reingesehen.

…und was sind Paralleltonarten und wofür sind die da?

Das man auch mit wenigen Tönen schon gut musizieren kann, habe ich schon gemerkt. Sobald es in dem Buch mit drei verschiedenen Tönen anfing, begann es Spaß zu machen. Zumindestens bei den Stücken. Die Übungen zu den Notenwerten waren ja mehr zum Üben von Längen der Tönen und Pausen und weniger, um eine Melodie zu zaubern.

Klappengegnerin? - Ich spiele eine Tenor mit C/Cis-Klappe. Die funktioniert gut! Auf welche Statistik beruft sich die Frau?
Das weiß ich doch nicht!
Sie meinte nur, dass Klappen oft nicht so gut schließen und man sie dann einschicken muss, wenn etwas damit ist.
Es gibt wohl, so habe ich gesehen, auch eine Kunststoff-Tenorflöte mit 2 oder 3 Klappen, aber….ich will die Sporan jetzt nicht in die Ecke legen und da belassen, sondern übe erstmal damit weiter.
Soll es dann mal Tenor werden, wird es Tenor. Soll es dann doch Alt werden, muss ich umlernen.
 
Heute klang die Flöte nach einer halben Stunde nicht mehr gut. Ich habe sie dann hingelegt. Ich würde gerne wissen, ob ich sie überfordere oder ob es okay bzw. normal so ist.

Manchmal kann es auch an der hohen Luftfeuchtigkeit (Regenwetter) liegen, dass die Flöte nicht so will wie man möchte.

Außerdem fiel mir in den letzten 3 Tagen auf, dass das Anblasen und Beenden des tiefsten Sopranflöten-C´s ein wenig quietchig klang. Wie so ein leichtes Trillern, bevor bzw. nach dem dann der richtige C-Klang kam. Hab ich die Flöte überfordert?

Na schon Stimmgerät gekauft? :D Die tiefen Töne sind nicht so leicht zu spielen, daher sind sie auch etwas weiter hinten in einer Blockflötenschule (nach welcher lernst du denn nu?) Stell dich mal vor einem Spiegel, um zu kontrollieren, ob die Finger auf alle Löcher abdecken.

Viele Grüße
Musicanne
 
Heute klang die Flöte nach einer halben Stunde nicht mehr gut. Ich habe sie dann hingelegt. Ich würde gerne wissen, ob ich sie überfordere oder ob es okay bzw. normal so ist.
Außerdem fiel mir in den letzten 3 Tagen auf, dass das Anblasen und Beenden des tiefsten Sopranflöten-C´s ein wenig quietchig klang. Wie so ein leichtes Trillern, bevor bzw. nach dem dann der richtige C-Klang kam. Hab ich die Flöte überfordert?

Schwer sich zu so etwas zu äußern, wenn man nicht hört und sieht, wie die Flöte gespielt wird.
Trillern?
Eine Art "Trillern" habe ich schon erlebt, als sich ein Tropfen Kondensflüssigkeit im Kernspalt gebildet hatte und hängen blieb. Hatte eine Wirkung wie die einer Kugel bei einer Trillerpfeife. :D

Es könnte auch noch einen anderen Grund geben, warum die Töne schlecht ansprechen: aufgerauhte Bereiche im Rohr oder am Block
Soll die Flöte (ist ja eine aus Holz) von Zeit zu Zeit geölt werden?
Kondensflüssigkeit kann unter Umständen auch im Rohr die Oberfläche aufrauhen. Diese rauhen Stellen kann man sehen, wenn man das Rohr in einem bestimmten Winkel gegen das Licht hält. Die rauhe Oberfläche stört nach meiner Erfahrung die Entstehung einer sauberen Schwingung und kann in den extremen Tonlagen dazu führen, dass die Töne schlecht ansprechen. Dann muss man die Flöte gemäß Gebrauchsanleitung trocknen lassen und ölen.

Ein stark mit Feuchtigkeit belasteter Block kann quellen und dadurch den Luftstrom im Kernspalt stören. Ein verengter Kernspalt wird leichter von Kondenswassertropfen verschlossen, als ein weiter.
Genausogut kann ein winziger Schmutzpartikel in den Kernspalt geraten sein, der Kondensflüssigkeit "fest hält" und den Kernspalt verengt.

Das sind jetzt alles nur "Spekulationen". Was davon auf Deine Situation zutrifft und ob nicht vielleicht etwas ganz anderes der Grund ist ... :nix:

... Die Fragen zum Transponieren stellte ich nur, weil es mich interessierte und dann das Gespräch dran war. Im Moment wüsste ich nicht, ob ich ein Lied, dass mit dem tiefen C beginnt, auch mit dem tiefen d beginnen könnte.

Im Moment ist es das Wichtigste, dass Du weißt, dass es die Möglichkeit gibt, den Tonraum eines jeden Musikstücks zu verschieben. Die dabei zu beachtenden Spielregeln versteht man am besten, wenn man einen Tonraum beherrscht, mit dem man das Transponieren praktisch erproben kann. Wenn Du also Noten von Liedern findest, die Du sehr magst, schreibe nur den hellsten und dunkelsten Ton heraus. Die nenne ich jetzt mal "Außentöne". Zähle ab, wieviele Linien und Lücken dazwischen liegen und rechne die beiden "Außentöne" hinzu. Ist die Summe nicht größer als 15, lässt sich die Melodie auf einer Blockflöte realisieren und kommt in den Ordner "für später".
Im Laufe der Zeit wirst Du ganz sicher dahinter kommen, wie das mit dem Transponieren funktioniert.

Welche Töne kannst Du schon spielen? a h c d ?
Dann kannst Du schon eine kleine Transpositionsübung machen:
- Nimm irgendeine Melodie, die mit den 2 Tönen a und c gespielt werden kann.
- Nun schreibe die Melodie mit den Tönen h und d auf.
- Spielst Du die Melodie mit den Tönen a und c, kann man die Tonart als F-Dur oder a-moll interpretieren. (hängt von der gewählten Melodie ab)
- Spielst Du die Melodie mit den Tönen h und d, kann man die Tonart als G-Dur oder h-moll interpretieren. (hängt von der gewählten Melodie ab)

Warum funktioniert das?
Das hängt mit den Intervallen zusammen, also mit den Abständen der Töne.
Von a bis c ist der Abstand eine kleine Terz = 3 Halbtonschritte.
Von h bis d ist der Abstand ebenfalls eine kleine Terz.
Auf dieses Intervall kommt es an!
Du kannst also die von Dir gewählte Melodie auf einem beliebigen Ton starten. Die andere Tonstufe muss von dort aus eine kleine Terz entfernt sein. Dann passt es.

Kannst Du auch schon das g spielen?
Dann schreibe dieselbe Melodie mit den Tönen g und h auf. Wenn Du nun die Melodie abspielst, hat sie auf einmal einen anderen Charakter. Warum? Weil es von g nach h 4 Halbtonschritte sind = große Terz.
Und wie macht man aus der großen Terz wieder eine kleine Terz?
Man könnte das h nach unten versetzen und spielt dann die Melodie mit g und b. (vorzugsweise als 3 - 5 von Es-Dur oder als 1 - b3 von g-moll aufgefasst)
Man könnte aber auch das g nach oben versetzen und spielt dann die Melodie mit gis und h (vorzugsweise als 3 - 5 von E-Dur oder als 1 - b3 von gis-moll aufgefasst)

Wichtig ist für Dich im Moment erst mal nur die Erkenntnis, dass man auf den exakten Abstand der beiden Töne achten muss. Wenn Du die Hinweise auf die Tonarten noch nicht verstehst, lass das erst mal offen. Das kommt später.


Mir ist aus dem Kopf heraus grade auch nicht klar, warum im Quintenzirkel nach der C-Dur, die G- Dur kommt, wobei doch in der Tonleiter nach dem c das d kommt. Müsste ich nochmal nachschauen. ...

Eine freche Antwort wäre: Wenn man die Grundtöne im Quintenzirkel der Tonleiter nach anordnen würde, wäre es kein Quintenzirkel mehr. :rolleyes:
Achte mal im Quintenzirkel auf die zunehmende Zahl der Vorzeichen. Der Quintenzirkel eröffnet einen völlig anderen Blick auf das Tonmaterial. Es gibt unterschiedliche Darstellungsformen.
Diese hier >klick< zeigt, wie sich die Tonleitern der im Quintenzirkel benachbarten Tonarten überlappen.
Diese hier >klick< zeigt die Dur-Moll-Parallelen und markiert obendrein die zusammengehörenden Harmonien einer Tonart (in diesem Fall C-Dur-Tonika = I, G-Dur-Dominante = V, F-Dur-Subdominante = IV, a-moll-Tonika-Parallele = vi, e-moll-Dominant-Parallele = iii, d-moll-Subdominant-Parallele = ii )
Diese hier >klick< zeigt alle 7 Paralleltonarten (Kirchentonarten).

…und was sind Paralleltonarten und wofür sind die da?

Der Begriff "Parallele" kommt aus der Geometrie und wird hier als eine Art Vergleich benutzt. Klar wird das, wenn man sich ein Glockenspiel oder noch besser ein Metallophon mit einer 2-oktavigen Stammtonreihe nimmt und damit folgendes "veranstaltet":
1. Du nimmst den oberen Teil der Klangstäbe weg, bis nur noch die Leiter c d e f g a h c übrig ist. Das ist die C-Dur-Leiter
2. Du nimmst unten das c weg und legst dafür oben das d dazu: d e f g a h c d. Das ist d-dorisch.
3. Du nimmst unten das d weg und legst dafür oben das e dazu: e f g a h c d e. Das ist e-phrygisch
usw. usw.
Verwendt wird stets dasselbe Tonmaterial. Aber der harmonische Schwerpunkt, die 1 und somit auch die ganze "Klangachse" 1 3 5 8 10 12 15 etc. verschiebt sich. Für diese Verschiebung verwendet man das Bild "Parallelverschiebung" .
Ausgehend von der C-Dur-Leiter verwendet man ausschließlich die Töne der Stammtonleiter. Die Parallelverschiebung kann aber auch in allen anderen Dur-Tonarten bzw. Dur-Tonleitern gemacht werden. Wichtig ist, dass das Tonmaterial der verwendeten Tonart nicht verändert wird.

Bleiben wir bei C-Dur:
Es fällt auf, dass beim Weiterrücken jedes Mal eine andere Leiterstruktur entsteht. Grund: die Position der Halbtonschritte bleibt zwar immer zwischen e-f und h-c (absolute Position), doch ihr Abstand zum Grundton = 1. Stufe der Tonleiter (relative Position) verändert sich. Jeder der 7 Tonleitertöne ist somit Startpunkt einer anderen Leiter-Struktur mit einem völlig eigenen Charakter. Weiter oben habe ich die Namen dieser Leiter-Strukturen bereits aufgelistet 1. Dur/ionisch 2. dorisch 3. phrygisch ...
Kombiniert man den Grundton der jeweiligen Leiter und den Namen der Leiterstruktur erhält man die die Namen der Paralleltonarten:
C-Dur (-ionisch) / d-dorisch / e-phrygisch / f-lydisch /g-mixolydisch / a-äolisch-moll / h-lokrisch (tritonisch)

Die anderen Paralleltonarten kannst Du in dem oben verlinkten Quintenzirkel ablesen.



Das weiß ich doch nicht!
Sie meinte nur, dass Klappen oft nicht so gut schließen und man sie dann einschicken muss, wenn etwas damit ist.
Es gibt wohl, so habe ich gesehen, auch eine Kunststoff-Tenorflöte mit 2 oder 3 Klappen, aber….ich will die Sporan jetzt nicht in die Ecke legen und da belassen, sondern übe erstmal damit weiter.

Die Frage nach der Statistik war rhetorischer Natur. ;)
Ich wollte damit eigentlich nur ausdrücken, dass man mit Verallgemeinerungen vorsichtig sein muss.
Die Klappen müssen natürlich von guter Qualität sein, wenn sie was taugen sollen.
Wenn jemand sagt, die Klappen von diesem oder jenen Modell haben bei soundsoviel von soundsoviel Modellen meiner Bekannten Ärger gemacht, dann ist das ein mehr oder weniger starkes Indiz dafür, dass die Qualität der Klappen bei diesem Hersteller möglicherweise nicht so ganz zuverlässig ist. Über Klappen jedoch generell den berühmten Stab zu brechen, ist aber Unfug, da es viele Instrumente gibt, bei denen Klappen nicht mehr weg zu denken sind. (Querflöte, Saxophon) Man muss aber genau schauen, woher und wie die Klappen sind und wie gut sie sich bespielen lassen. Darüber kann und will ich persönlich keine Aussagen machen, weil meine Statistik in keiner Weise represäntativ ist.
Klappen sind feinmechanische Teile, die mehr oder weniger gepflegt werden müssen, um die Funktionalität zu erhalten. Das mag der/die ein oder andere als Nachteil sehen. Der Belag der Klappen (Filz, Kunststoff whatever....) kann sich durch Belastung (häufiges Spielen) und Alterung (schlechte Lagerung, Mottenfraß) möglicherweise verändern und dann dazu führen, dass die Klappe nicht mehr dicht schließt. Es kann auch vorkommen, dass die Leichtgängigkeit der Mechanik nachlässt, oder die Feder, die die Klappe offen hält, ermüdet. Aber wie oft bzw. nach welcher Spieldauer ist das der Fall? Bei der schätzungsweise 50 Jahre alten Mollenhauer F-Blockflöte meiner Mutter schließt die Klappe immer noch dicht! Die Klappe meiner Möck-Rottenburgh-Tenor ist gut 25 Jahre alt und nach wie vor ok. Die der Bass-Flöte ebenfalls. Die Klappen eines schätzungsweise 60 Jahre alten Erbstücks, eine Möck Tuju Tenor, sind auch ok. Wie die Klappenbeläge aussähen, wenn die Instrumente täglich intensiv bespielt worden wären, weiß ich natürlich nicht. Meine "Hauptflöten" (Sopranino, Sopran und Alt) haben keine Klappen. Damit die Instrumente ausreichend trocknen können, habe ich mehrere Sopran- und Alt-Blockflöten, die ich abwechselnd spiele. Aber das ist ein anderes Thema.
Da Klappen ein gewisser Unsicherheitsfaktor insbesondere beim Kaupf alter Instrumente sind, wird bei typischen "Klappeninstrumenten" immer vor Schnäppchenkäufen gewarnt. Alte, schlecht gewartete Instrumente können schnell teuer werden, wenn sie erst einmal einer Generalüberholung unterzogen werden müssen, um sie spielbar zu machen. Bei einer guten, kostspieligen Blockflöte kann sich die Anschaffung trotzdem lohnen, wenn sie ansonsten gut gepflegt ist und gut klingt. Das ist ein Rechenexempel.

Gruß
Lisa
 
So, bin wieder da.

Na schon Stimmgerät gekauft? :DDie tiefen Töne sind nicht so leicht zu spielen, daher sind sie auch etwas weiter hinten in einer Blockflötenschule (nach welcher lernst du denn nu?) Stell dich mal vor einem Spiegel, um zu kontrollieren, ob die Finger auf alle Löcher abdecken.
Nein, so schnell bin ich nicht!
Ich habe heute erstmal drei Musikschulen angemailt. Zwar stand ein Teil der Infos schon auf deren Internetseite, aber mir war es lieber, nochmal persönlich zu fragen und zu Kosten schreiben die ja irgendwie alle nichts!!! Das wäre für mich, neben der Erreichbarkeit und der Frage, ob sie das Instrument unterrichten, dass ich lernen möchte, das Wichtigste!!!
Jetzt will ich erstmal sehen, was die antworten.

Das Flöten heute ging ganz gut. Das Trillern beim tiefen C war nur am Anfang da, wobei die Flötenschule ansich aber eben bei den hohen Tönen anfängt. Ich denke, am Wochenende werde ich beim tiefen C auch laut Flötenbuch ankommen.
Ich bin immer noch unsicher, ob die Flöte richtig klingt. Sollte ich am Wochenende in den Musikladen fahren, nehme ich sie vielleicht mal mit.
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass es eine fast 60 Euro teure Mollenhauerflöte nicht richtig klingt. Dann hätte ich ja auch eine günstige Kunststoffflöte nehmen können!!!!
Blöd wäre halt, wenn sie dauernd heiser klingen würde oder schnell quietschen würde. Sie hatte gute Internetkritiken und der im Laden hat auch gemeint, dass ich daran viel Freude habe. Wenn sie nicht gut ist, warum habe ich sie dann gekauft???

Die Flöte fühlt sich übrigens innendrin generell rauh an (nicht außen) und ölen soll ich sie auch, weiß nur noch nicht wann.

Spielen kann ich c,d,e,f,g,a,h,c,d . Das Fis habe ich auch schon mal gespielt, bin mir grade aber unsicher, wie es nochmal ging. Ja, und das f versuche ich halt mit dem barocken Griff. Das ist auch grade im Flötenbuch dran und ich übe, vom f, aufs e und aufs g zu kommen.
Schwierig ist zum Teil das Tempo von der CD. Der Kuckuck und der Esel kann ich eigentlich spielen, aber bei dem Tempo verheddere ich mich öfters in der ersten Zeile. Der Rest geht.
Jetzt überlege ich halt, ob ich die Lieder solange üben und üben soll, bis ich sie im CD-Tempo kann oder nach einer Weile einfach weiter gehen soll.

Weiß denn jemand, ob ich der Flöte schade, wenn ich mit der Plastikspitze des Putzstabes innen den Block berühre?

- Nimm irgendeine Melodie, die mit den 2 Tönen a und c gespielt werden kann.
- Nun schreibe die Melodie mit den Tönen h und d auf.
…und wo soll ich das h und d hin setzen?

- Spielst Du die Melodie mit den Tönen a und c, kann man die Tonart als F-Dur oder a-moll interpretieren.
- Spielst Du die Melodie mit den Tönen h und d, kann man die Tonart als G-Dur oder h-moll interpretieren.
Wieso?

Und wie macht man aus der großen Terz wieder eine kleine Terz?
Man könnte das h nach unten versetzen und spielt dann die Melodie mit g und b. (vorzugsweise als 3 - 5 von Es-Dur oder als 1 - b3 von g-moll aufgefasst)
Man könnte aber auch das g nach oben versetzen und spielt dann die Melodie mit gis und h (vorzugsweise als 3 - 5 von E-Dur oder als 1 - b3 von gis-moll aufgefasst)
Bahnhof.
Diese hier >klick< zeigt, wie sich die Tonleitern der im Quintenzirkel benachbarten Tonarten überlappen.
Diese hier >klick< zeigt die Dur-Moll-Parallelen und markiert obendrein die zusammengehörenden Harmonien einer Tonart (in diesem Fall C-Dur-Tonika = I, G-Dur-Dominante = V, F-Dur-Subdominante = IV, a-moll-Tonika-Parallele = vi, e-moll-Dominant-Parallele = iii, d-moll-Subdominant-Parallele = ii )
Diese hier >klick< zeigt alle 7 Paralleltonarten (Kirchentonarten).
Die Bilder sehen ganz nett aus, kann ich aber nichts mit anfangen (frage mich sowieso, wieso die Kirche ne eigene Tonart braucht).

1. Du nimmst den oberen Teil der Klangstäbe weg, bis nur noch die Leiter c d e f g a h c übrig ist. Das ist die C-Dur-Leiter
2. Du nimmst unten das c weg und legst dafür oben das d dazu: d e f g a h c d. Das ist d-dorisch.
3. Du nimmst unten das d weg und legst dafür oben das e dazu: e f g a h c d e. Das ist e-phrygisch
usw. usw.
Wozu soll das gut sein? Kinder würden das vermutlich als Legespiel sehen.

P.S.: Dorisch gefällt mir gut!!!! (Dora!)

Kombiniert man den Grundton der jeweiligen Leiter und den Namen der Leiterstruktur erhält man die die Namen der Paralleltonarten:
C-Dur (-ionisch) / d-dorisch / e-phrygisch / f-lydisch /g-mixolydisch / a-äolisch-moll / h-lokrisch (tritonisch)
War da jemandem langweilig oder warum erfindet man das?

Der Belag der Klappen (Filz, Kunststoff whatever....) kann sich durch Belastung (häufiges Spielen) und Alterung (schlechte Lagerung, Mottenfraß) möglicherweise verändern und dann dazu führen, dass die Klappe nicht mehr dicht schließt.
Den Belag kann man sicherlich nachkaufen.

Also ich habe an die hier http://blockfloetenshop.de/Blockflo...-in-c-Bar-Griffweise-C-Cis-Doppelkl::302.html
oder die hier gedacht: http://blockfloetenshop.de/Blockflo...enor-in-c-Bar-Griffweise-C-Cis-Dop::1760.html

Die erste hat auch gute Bewertungen im Internet. Von der zweiten habe ich bisher noch nichts gefunden. Scheinbar gibt es die auch nur in diesem Blockflötenladen.

Kennt übrigens jemand die Firma Kobliczek?
 
Das Flöten heute ging ganz gut. Das Trillern beim tiefen C war nur am Anfang da, wobei die Flötenschule ansich aber eben bei den hohen Tönen anfängt. Ich denke, am Wochenende werde ich beim tiefen C auch laut Flötenbuch ankommen.
Ich bin immer noch unsicher, ob die Flöte richtig klingt. Sollte ich am Wochenende in den Musikladen fahren, nehme ich sie vielleicht mal mit.
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass es eine fast 60 Euro teure Mollenhauerflöte nicht richtig klingt. Dann hätte ich ja auch eine günstige Kunststoffflöte nehmen können!!!!
Blöd wäre halt, wenn sie dauernd heiser klingen würde oder schnell quietschen würde. Sie hatte gute Internetkritiken und der im Laden hat auch gemeint, dass ich daran viel Freude habe. Wenn sie nicht gut ist, warum habe ich sie dann gekauft???

Eine 60,- € Schulflöte ist jetzt nicht ein wirklich gutes teures Instrument, klanglich darfst du da keine Wunder erwarten. Für den Hausgebrauch tut sie es aber mit ziemlicher Sicherheit. Den Klang macht zu einem Großteil der Spieler, wenn es rauscht und quitscht ist das eben ein Hinweis, dass du es noch nicht wirklich kannst. Viel Üben, dann wird es mit der Zeit wohl besser werden. Es gibt schon Gründe, dass manche Leute 10 Jahre und länger auf der Blockflöte Unterricht nehmen und üben, da ist nach 2 Wochen einfach noch kein befriedigendes Ergebnis zu erwarten, egal, was das Instrument gekostet hat ;-)
Außerdem ist die Flöte ja offenbar noch in der Einspielphase, und wenn du dich nicht an die "Schonzeiten" hälst, hast du gute Chancen, den Klang dauerhaft zu versauen. Mich wundert ja fast ein bisschen, dass du in der ersten Woche schon so lange spielen darfst, die Anweisungen bei meiner Moeckflöte (ist aber ein etwas besseres Modell, offenbar empfindlicher) waren für die erste Woche 5 Minuten, dann jede Woche 5 Minuten mehr. Ich habe mich dran gehalten, hatte viel zu viel Angst um das teure Instrument. Zum Üben hatte ich da parallel noch eine alte 10,- € Plastikflöte, klang grausig, aber war unempfindlich.
Ergo: Hab Geduld, sowohl die Flöte als auch du sind noch Anfänger, da ist noch viel Potential drin!
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke!!!
Ja, ich muss aufpassen, dass ich nicht zuviel spiele. In dem Beiblatt bei mir stehen 20 Min. drin für die ersten 3-4 Wochen, glaube ich (bin grad nicht zu Hause). Da muss das Üben halt langsamer gehen. Na gut (grummel, grummel).
...und was den Preis angeht, war meine Flöte schon in der höheren Liga der Sopranflöten, die ich gesehen habe. Naja, werde mal sehen, wie es wird.
Heute morgen hat die erste Musikschule, die ich angemailt habe, schon abgesagt. Die haben im Moment zu wenig Interessenten für Blockflöte. Naja, bis zu dieser Sache letzten Winter hätte ich ja auch nie gedacht, dass ich mal Blockflöte spiele. Jetzt habe ich eine und will deshalb auch spielen. Nur muss ich zum Schutz der Blockflöte noch ein bisschen auf die Bremse treten (wobei mir noch nicht ganz klar ist, was denn passieren kann, wenn man die Flöte zuviel spielt, rein mechanisch, meine ich).
 
(...) eine alte 10,- € Plastikflöte, klang grausig, aber war unempfindlich.

Dann hätte ich mir für ein paar Euro lieber eine neue Plastikflöte gekauft. Heutzutage klingen die nämlich schon ganz gut, da gibt es keinen Grund, sich mit einer grausig klingenden abzugeben.

(...) (wobei mir noch nicht ganz klar ist, was denn passieren kann, wenn man die Flöte zuviel spielt, rein mechanisch, meine ich).

Ich bin zwar kein Holzexperte, aber ich könnte mir vorstellen, dass duch Wärme und Feuchtigkeit Veränderungen durch Aufquellen z.B. auftreten können. Und gerade im Bereich des Blocks und des Labiums muss alles in der richtigen Position sein, damit die Flöte funktioniert. Preiswerte Holzflöten (und dazu gehört auch eine Flöte für 60.-) sind meist mit Paraffin getränkt, so dass man sie nicht regelmäßig mit Öl behandeln muss, bzw. das erste Mal vielleicht erst nach Jahren des Gebrauchs.

Gruss, Dietlaib
 
Alles klar. Danke.
Im Heft stand übrigens noch, dass ich sie 2-3 mal im Jahr ölen soll und ab und zu den Zapfen mit Fett eincremen soll. Wie oft, stand da nicht, aber das finde ich auch noch raus. Was mir nun auch noch klar geworden ist, ist, dass ich jetzt ja noch gar keinen Unterricht nehmen kann, wenn ich sie eh nur 20 Min. am Tag spielen kann, denn der Unterricht geht normalerweise ja länger.
Naja, heute werde ich mich auf jeden Fall an die Zeit halten, auch wenn ich gerne länger spielen würde.
Viele Grüße, Dora!
 
(...) und ab und zu den Zapfen mit Fett eincremen soll. Wie oft, stand da nicht, aber das finde ich auch noch raus.

Wenn der Zapfen bzw. der Kork nicht gefettet ist, kann er beim Zusammensetzen oder Auseinandernehmen der Flöte beschädigt werden. Die Flötenteile sollten sich leicht drehen lassen, keinesfalls nur ruckartig mit knackenden Geräuschen. ;) Du solltest die Flöte nach Gebrauch jedenfalls nicht zusammengesteckt lassen, sonst wird der Kork schnell plattgedrückt und die Verbindung wird locker.

Und wegen der Vollständigkeit: Die Zapfen von Kunststoffflöten werden ebenfalls eingefettet, da man sie sonst oft nur schwer oder sogar gar nicht zusammenstecken kann. Dafür kann man Kunststoffflöten ruhig zusammengebaut lassen, wenn sie nicht gerade aufgrund triefender Nässe trockengewischt werden müssen.

Gruss, Dietlaib
 
Okay. Also im Moment lässt sie sich wunderbar auseinander drehen und wieder zusammen setzen. Ich beobachte das jetzt mal.
Eben habe ich zum Schutz der Flöte auch nur 18 Minuten gespielt.

Nun hat sich eine neue Frage heraus kristallisiert: Wie erkenne ich, in welchem Tempo ein Stück gespielt werden soll? Vom Takt und vom Notenwert her ist klar, aber auf der CD sind manche Stücke schneller angezählt, als andere, d.h. mal folgen die Takte Taktschläge in einem 4/4 Takt schneller, mal langsamer. Ich habe nun aber nur zu einem Buch eine CD. Woher weiß ich also, in welchem Tempo das Lied gespielt wird?
Der Kuckuck und der Esel kann ich z.B. gut langsam spielen. Auch schnell werde ich besser, aber bei der CD mitzuhalten, naja, da verheddere ich mich manchmal noch in der ersten Zeile. Hätte ich die CD nicht, würde ich denken, ich kann es gut spielen, weil ich es ja dann bin, die das Tempo vorgibt.

P.S.: Auf der Seite von Mollenhauer gibt es mehrere Videos: Zusammen stecken, ausblasen, ölen, etc. .
 
Danke!!!

...und was den Preis angeht, war meine Flöte schon in der höheren Liga der Sopranflöten, die ich gesehen habe.

Nur mal zur Info in Sachen höhere Preisliga der Sopranflöten. :D


Heute morgen hat die erste Musikschule, die ich angemailt habe, schon abgesagt. Die haben im Moment zu wenig Interessenten für Blockflöte.

Hast du denn erwähnt, dass du Einzelunterricht möchtest und erwachsen bist?

Viele Grüße
Musicanne
 
Nun hat sich eine neue Frage heraus kristallisiert: Wie erkenne ich, in welchem Tempo ein Stück gespielt werden soll?

Manche Stücke sind mit Tempobezeichnungen versehen, und mit Hilfe eines Metronoms lässt sich ein Tempo einstellen, das in diesem Bereich liegt. Hier kannst etwas dazu lesen. In der Pop-/Rockmusik findet man dagegen oft ganz exakte Tempoangaben in "bpm", das steht für "beats per minute" - also Schläge pro Minute. 60 bpm entspricht somit einem Tempo von einem Viertel pro Sekunde, 120 bpm ist doppelt so schnell und ein recht beliebtes Tempo für Dance-Pop. Manchmal wird das Tempo auch für andere Notenwerte als Viertel angegeben (Halbe oder Achtel z.B.)

Wenn keinerlei Tempoangaben gemacht werden und auch keine CD verfügbar ist, kannst Du Dir das Tempo selbst aussuchen. Grundsätzlich solltest Du immer nur so schnell oder langsam spielen, dass Du es auch spielen kannst. Wenn Du ein höheres Tempo anstrebst, solltest Du es nur langsam steigern. Es ist auch eine gute Übung, Stücke in verschiedenen Tempi zu spielen.

P.S.: Auf der Seite von Mollenhauer gibt es mehrere Videos: Zusammen stecken, ausblasen, ölen, etc. .

Ich erinnere mich. Gut, dass Du die gefunden hast. :)

Gruss, Dietlaib
 
1320€! Wahnsinn!!!!!!:eek: …und wofür braucht man bei ner Sopranflöte Klappen?:gruebel:

Sag mal, Du hast doch in dem Laden auch mal Flöten bestellt. Kennst Du die beiden Tenorflöten, die ich oben verlinkt habe?

…und ja, ich hab allen Musikschulen den gleichen Text geschrieben. Ich hab gefragt, ob sie Unterricht für Erwachsene anbieten, wie teuer das ist, wie lange das dauert, ob es auch sporadisch geht, etc. .
In der einen Schule haben sie halt mehr Interessenten für andere Instrumente.
Warum sich die anderen beiden noch nicht gemeldet haben, weiß ich nicht, aber ich warte noch was ab.

Vor allen Dingen ist es ja jetzt eh Quark Unterricht zu nehmen, wenn ich meine Flöte eh nur 20 Min. spielen kann.:nix:

Würde ja gerne mal den Unterschied zwischen einer 10€, einer 80€, einer 500€ und einer 1300€-Sopranblockflöte hören!!!! :rolleyes:

- - - Aktualisiert - - -

Das Zitieren geht irgendwie nicht. Nagut. Dann eben so.

Danke für den Link mit den Tempoangaben. Frage mich grade, warum alles in italienisch ist. Nun gut.
…und beim Metronom gibt es dann Zeiger für allegro, presto, etc.?
Wenn ich mir die Seite so ansehe, habe ich den Eindruck, es ist immer noch sehr individuell, was man unter Tempo xxx versteht.

Naja, solange so etwas nicht dabei steht, ist es ja beruhigend. Ich fand es schon etwas deprimierend, dieses Kinderlied im CD-Tempo nicht fließend spielen zu können. Wie gesagt, in meinem Tempo ging das.

Die Mollenhauer-Videos waren ganz nett. Es wundert mich nur, wie man mit einmal pusten durch´s Labium die ganze Feuchtigkeit aus dem Block bekommen soll. Ich meine, die Öffnung oben, wo die Tropfen entweichen sollen, ist doch viel schmaler als Zapfen und Labium und außerdem pustet man doch durch das Pusten wieder neue (Atem-) Feuchtigkeit in die Flöte!!!....Naja, wenn es da so steht, machen wir es mal so.
 

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