Ein Teil von meinem Herzen (Cover)

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Hallo ihr lieben,

nach längerer Pause mal wieder eine Cover-Version von mir. Hab den Song letztens zufällig gesehen und freue mich, wenn ihr ihn euch anschaut/anhört und auch gerne etwas dazu schreibt. Das Original ist von Jonathan Zelter.




Liebe Grüße,
Michel
 
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Wie bewertet ihr die gesangliche Leistung (mal abgesehen, ob euch der Song jetzt gefällt oder nicht)? :)

Daaaanke. :)
 
Wie bewertet ihr die gesangliche Leistung (mal abgesehen, ob euch der Song jetzt gefällt oder nicht)? :)

Ich kannte den Originalsong vorher nicht und nachdem ich mir den Originalsong angehört habe, muss ich sagen, dass ich ihn hasse. Aber jetzt mal vollkommen vom persönlichen Geschmack abgesehen: Dafür, dass es "nur" ein Cover ist, finde ich den Gesang nicht ausdrucksstark genug. Vom Prinzip her ist deine Art zu singen für deutschen Pop extrem trendy, die Töne wirken jedoch bisweilen schief, was aber auch an der Aufnahme oder meiner Technik hier liegen kann. Das wirkt nur auffällig, weil es sich um Sprechgesang handelt. Da stellt sich die Frage, ob du vielleicht Akzente setzen möchtest, in denen der Gesang weniger nach "Jammern" klingt. So von Anfang bis Ende ist es etwas monoton. Der Originalsänger (den du ja nicht imitieren musst) nuanciert in seiner Range zB mit etwas selbstbewussterer Intonation, dann mal wieder etwas drängender, etwas bittender, so was, sodass zumindest technisch gesehen keine Langeweile aufkommt.
 
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Danke für Dein Feedback! Du hasst das Original, meine Version oder den Song generell? Wie muss ich das verstehen? :)
 
Den Originalsong!
Aber gut, diese Info hätte ich auch weglassen können, da sie für die Bewertung des Gesanges total irrelevant ist, tut mir leid.
 
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Aber gut, ich jammere in meiner Version vielleicht wirklich zu sehr .... Das macht er nicht so ....
 
Ich finde dennoch, dass du den Spirit sehr gut getroffen hast. Man muss dazusagen, das er mit Coaches und Produzenten auch mehr Input bekommt direkt bei der Produktion, während du ja auf dich allein angewiesen bist. Ich habe mir beide Songs allerdings nur bis Min 1:11 angehört, denn wie du weißt, liegen wir geschmacklich nicht so dicht beieienander und einen kompletten Schlager halte ich nicht aus.

Und wie immer, wenn ich was zu dir schreibe: Die Phrasierung sitzt auch hier wieder nicht auf dem Punkt und du schleppst ab und an.

Beispiel: "Es aber niemals böse meint".

Er lässt zB das "E" von "Es" weg und hat dadurch mehr Spielraum. Du singst es mit und setzt zudem noch später ein und schleppst dann im Tempo.

Das ist dann auch keine "eigene Interpretation". Wenn duabsichtlich später einsetzt, darf es dennoch nicht stolpern.

Aber bevor ich mich wiederhole, mal was anderes:

Die Mütze, ist die eigentlich seit fünf Jahren dieselbe? :hat:
 
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Aber gut, ich jammere in meiner Version vielleicht wirklich zu sehr .... Das macht er nicht so ....
Ich finde es ohnehin gut, wenn Cover nicht 1 zu 1 wie im Original sind. Das ist also gar kein Problem.

Jedoch gibt eine einzige Emotion (halt das "Jammern", was - deutlich dosiert eingesetzt - sehr wirkungsvoll sein kann) nicht viel her. Du hast ja gezielt nach Feedback zum Gesang gefragt. Die Message des Songs bzw. der einzelnen Aussagen würde mit mehr erzählerischen Feinheiten (auch auf subtile Weise) besser zum Tragen kommen.
 
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Danke Antipasti! :) Ich habe mehrere davon ;-)

Solches Feedback hilft immer, Sachen aus anderer Sicht nachvollziehen zu können - wie du schon sagst, mir steht da leider kein Team zur Verfügung.

Habs jetzt nochmal verglichen: Ich verfalle irgendwie bei allen Sachen in so einen "Jammermodus". Auch eher ungewollt. Habt ihr da nen Tipp? :-/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verfalle irgendwie bei allen Sachen in so einen "Jammermodus". Auch eher ungewollt. Habt ihr da nen Tipp? :-/


Wenn ich direkt Original und Fälschung vergleiche und ohne in deinen Hals gucken zu können, würde ich folgende These aufstellen: Du singst mit etwas stärker verengtem Rachenraum, um diesen "süßlich-niedlichen" Boygroup-Sound hinzukriegen, wodurch der Song noch etwas weicher und leidender klingt als im Original, wo durchaus mal etwas offener gesungen und etwas mehr gestützt wird. Das "Jammern" entsteht mMn nach durch kurze, kaum hörbare Sprünge ins Falsett.

Beispiel: "lässt sich nicht beschreiben" und "kann nicht draufzeigen." Da sind so "Kiekser" drin und die klingen leicht jammerig. Wenn das ungewollt ist, musst du einfach mehr drauf achten, dass zu vermeiden. Geht ja bei anderen Zeilen auch. Für mich klingt es aber schon nach beabsichtigtem Stilmittel.
 
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Ich verfalle irgendwie bei allen Sachen in so einen "Jammermodus". Auch eher ungewollt. Habt ihr da nen Tipp? :-/

Du kannst Worten und Aussagen subtil mehr Tiefe und Abwechslung verleihen, wenn du das stimmliche Darstellen übst. Du kannst dir ein paar Adjektive raussuchen und das Lied oder ein anderes nach diesen Adjektiven interpretieren, also z.B. fordernd, einladend, enttäuscht, belustigt, wütend usw. Ich mache es selbst so, dass ich mir irgendein Schriftstück nehme und einen zufälligen Satz daraus mit verschiedenen Emotionen nachspreche oder gelegentlich auch singe. Das macht erstens Spaß und zweitens illustrierst du damit deine Songs oder was auch immer du zeigen möchtest, vielfältiger und gerade für den Hörer unterbewusst eindrucksvoller. Natürlich spricht auch nichts dagegen, sich auf eine einzige Emotion festzulegen.
 
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Lieben Dank! Das werde ich mal üben. Das klingt sehr hilfreich :) Also ist es wohl überwiegend eine Sache, die im Kopf stattfindet und transportiert wird. :)
 

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