Einsteiger braucht Hilfe bei Equipmentwahl

pp12
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Hallo,

ich habe zwar schon einmal mit meiner Band Aufnahmen in einem Tonstudio gemacht, bin aber absolut unerfahren, was Technik angeht. Heißt, ich hab schonmal Tonspuren in Audacity geschnitten und verschoben, mehr aber auch nicht. Außerdem habe ich die letzten paar Tage von morgens bis abends auf diversen Webseiten rumgelesen und Foren durchforstet, aber irgendwie scheint niemand mein Problem zu haben. :/ Mein Ziel ist es, die Songs schon mal auf Facebook/Youtube präsentieren zu können, aber es muss jetzt keine Monsterqualität werden. Budgetmäßig könnte ich schon so bis zu 1000 ausgeben, evtl. auch mehr, aber ich würde auch gerne deutlich weniger ausgeben, ich denke, man kann dann ja hinterher immer noch aufstocken.
Ich möchte nun zu Hause meinen Gesang, E-Gitarre und E-Bass aufnehmen, eigentlich sukzessiv, außer Gitarre und Bass vielleicht simultan, aber nacheinander wäre auch kein wirkliches Problem, glaub ich. Netterweise darf ich dafür mein altes Kinderzimmer bei meinen Eltern nutzen. :D Sprich, ein ca. 10 m² großes Zimmer, wo ein par Pappkartons drin stehen und ein Reisebett, sonst ist das Zimmer leer und ich kann quasi damit machen, was ich will.

1. Ich habe einen Acer Aspire 7745G (Anfang 2011 gekauft). Reicht das aus? Ich glaube, es ist ein ganz gutes Gerät, aber ich benutze ihn auch fürs Surfen, für die Uni, Musik hören, etc., bringt mir das irgendwelche Nachteile bzgl. Klangqualität?

2.Ich habe mich für das Blue Bluebird entschieden. Da ist ja ein Poppschutz bei, aber der soll ja nicht so gut sein. Soll ich noch einen neuen kaufen? Und das Kabel, welches Kabel brauche ich genau, um das mit dem Interface zu verbinden? Ich habe mir ein paar Interfaces angeguckt und war total verwirrt, weil die alle unterschiedliche Ein-/ und Ausgänge haben. Kann ich mir da einfach ein sssnake SM kaufen ( https://www.thomann.de/de/the_sssnake_sm6ye.htm ) und damit stecke ich dann einfach das Mikrofon direkt in das Interface?

3. Gitarre und Bass aufnehmen. Kann ich direkt mit meinem Instrumentenkabel (GItarre - Kabel - Effektpedal - Kabel - Interface) in das Interface gehen? Oder soll ich lieber den Amp mit dem Mikrofon abnehmen? Ist das bluebird dafür geeignet?

4. Abschirmung: Der Raum ist relativ leer und hellhörig, aber klein. Brauche ich irgendwelche Elemente zur Abschirmung oder kann ich das Mkrofon einfach in den Raum stellen? Sonst ist alles ruhig.

5. Audiointerface: . Aber wie viele Kanäle brauche ich? Reichen zwei, oder brauche ich doch vier? Wa sind Preamps? Die sind nun schon komplett im Interface? Ich habe versucht, mich da einzulesen, stelle mich aber einfach zu doof an. Wofür brauche ich da überhaupt "Ausgänge"? Ich möchte vielleicht mal Gitarre und Bass simultan aufnehmen, aber Gesang auf jeden Fall sukzessiv. Könnt ihr mir eins empfehlen? Ich habe ein paar gesehen, die total kompliziert aussehen und ich bin damit maßlos überfordert. Mir wurde mal das M-Audio Fasttrack empfohlen, aber das gibt es ja wohl so gar nicht mehr.

6. Software werde ich vermutlich erst mal Audacity benutzen, oder sollte ich mir doch das Cubase Elements 7 kaufen? Drums habe ich erst mal nicht vor, aber vielleicht möchte ich irgendwann mal am PC mit einem Programm eine Drumline machen.

7. geschlossene Kopfhörer, die man ins Interface stecken kann. Dann brauche ich keine Studiomonitore mehr?

Habe ich jetzt noch was vergessen, was ich unbedingt brauche, um Gitarre, Bass und Gesang aufzunehmen? Damit meine ich auch noch so kleine Details, wie Mikrofonständer oder so. Ich habe mal ein Foto hinzugefügt, was ich mir bis jetzt schon ausgesucht habe.

Ich freue mich über jede Antwort (und bitte um Verzeihung, sollte ich in einem falschen Unterforum gelandet sein),
dankeschön und liebe Grüße :)
 
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Also erstmal schön dass du dir ein paar Gedanken gemacht hast und nicht wie viele andere schreibst
"Ich will Musik machen! Was brauche ich? Bitte HILFEEEee!!!111einself!"

Auch schön dass du ein Budget angibst. Das werde ich erstmal auch verwenden, denn gerade am Anfang muss man ein paar Investitionen tätigen, um überhaupt was machen zu können.

Und noch ein letztes Vorwort:
Wenn du kein Ausnahme-Performer bist: Bitte lass die Finger von Youtube. Musik ist zum Hören da und nicht zum Angucken. Geeignetere Plattformen sind Soundcloud oder eine eigene Webpräsenz.

1. Reicht aus. Ein Laptop hat keinen Klang. Solange der Lüfter nicht so laut ist, dass du ihn bei der Aufnahme auf dem Mikro hast, ist erstmal alles gut.

2. Das Bluebird ist erstmal so gut wie jedes andere Mikro auch in der Preisklasse - wenn (und jetzt Achtung!) es zu deiner Stimme passt.
Brauchst du wirklich 6m Kabel oder reichen auch 3m? Nimm lieber ein Kabel von Sommer - da hast du länger was von.

3. Versuche beides und entscheide dich, welchen Klang du bevorzugst. Das Mikro kannst du dafür nehmen, aber achte drauf, dass du den Verstärker nicht zu weit aufdrehst, denn so ein Kondensatormikro ist nicht gerade unempfindlich.

4. Schallschutz kostet ab 10k€. Die hast du nicht. Was möglich ware, ist eine raumakustische Verbesserung. Das ist als DIY deutlich günstiger. Wenn du sonst keine größeren Ausgaben hast, plane hier mal 500€ ein.

5, Es reichen zum Einstieg 2 Kanäle. Ausgänge sind beispielsweise zur Ausgabe an Monitoren da. Preamps sind Vorverstärker für Mikrophone. Das FastTrack vergiss mal wieder und nimm lieber das Steinberg UR 22. Da ist auch gleich ne Version von Cubase dabei.

6. Grundregel: nutze das, was du schon hast so lange, bis es dir nicht mehr ausreicht. Es bringt nichts, sich ständig was neues zu kaufen, ohne es bedienen zu können oder die vorherigen Möglichkeiten vollständig ausgeschöpft zu haben.

7. Kopfhörer brauchst du für die Aufnahmen. Zum Mischen sind Monitore auf lange Sicht zu empfehlen, aber nicht zwingend notwendig. Plane für Kopfhörer 150€ und für Monitore mindestens (!) 500€ ein.

Ich sehe jetzt erst, dass du das Mikro ja noch garnicht hast... In dem Fall: Bestelle dir ein paar nach Hause und schau, was am besten mit deiner Stimme funktioniert. Das Sennheiser MK4 ist mein Geheimtipp ;)

Meine Empfehlung für ca. 1000€:
500€ Raumakustik (Bassabsorber aus Steinwolle und Erstreflexionsbehandlung mit Basotect)
30€ Kabel (von Sommer)
30€ Mikroständer (von K&M)
150€ Kopfhörer (Sennheiser HD380)
150€ Interface (Steinberg UR22)
300€ Mikrophon (Sennheiser MK4)

Wenn du dann wieder Budget hast:
500€ (oder mehr) Monitore (unbedingt vorher ausgiebig im Laden probehören!)
 
Hallo,

für den Anfang, auch ohne dein Budged auch nur ansatzweise zu verbrauchen, würde ich dir als Interface das UX2 von Line6 empfehlen (https://www.thomann.de/de/line6_pod_studio_ux2.htm). Dieses benutze ich selber
im Homestudio und ist für deine Zwecke sicherlich ausreichend. Hier kannst du mit der mitgelieferten Software verschiedene Amps (Bass und Gitarre) simulieren, so dass du nicht mehr Amps in einem kleine Kinderzimmer
abnehemen brauchst. Bei dem Interface kannst du direkt von der Gitarre/Bass in das Interface und zum Computer in zB. Cubase.

Als Software benutze ich das Cubase Element 7 (http://www.steinberg.net/de/products/cubase/line_up.html), das ist bei mir allerdings gewohnheitsbedingt.

Mit meinem Kopfhörer (https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_dt770pro.htm) bin ich sehr zufrieden.

Mikrofon und Akustik hat mein Vorredner ja schon ausführlich beschrieben.

Wenn das Thema Drums dich interessiert kann ich dir sehr das Plugin MT Power Drumkit 2 empfehlen (http://www.powerdrumkit.de/video.htm). Das ist ein kostenloses Programm und arbeitet sehr gut mit Cubase zusammen.

https://soundcloud.com/phillo76/test-soundfile

Hier mal eine kleine Testaufnahme mit dem Line6 und dem Drumprogramm.

Gruß
 
Ich schliesse mich meinen Vorrednern an. Möchte lediglich noch paar Dinge hinzufügen.

1. Man braucht kein Wahnsinnsrechner. Viel Rechnerleistung, brauchen hauptsächlich die Effekte. Wenn der Rechner am Anschlag mit seiner Leistung ist, kann man die Effekte aber direkt in die Spur rendern. (zb ein Hall wird dann direkt in die Audiospur gerechnet, sodass man das Hallplugin nicht mehr benötigt, und die Rechnerleistung wieder frei wird.

3. Vorredner hat geschrieben den Verstärker nicht zu laut machen, weil das Mikrofon sehr empfindlich ist. Das stimmt, aber ein Verstärker (zumindest ein Röhrenverstärker) entfaltet sein vollen Klang erst unter Last. Daher würde ich so laut fahren wie möglich, bzw so laut wie das Mikrofon zulässt.

5. Preamps: zu Deutsch "Mikrofonvorverstärker"
Das reine Mikrofonsignal ist viel zu leise um es aufnehmen zu können. Das Signal muss vorher verstärkt werden.
Es gibt verschiedene Mikrofontypen. Die zwei häufigsten Bauarten sind dynamische Mikrofone, und Kondensator Mikrofone.
Um ein Kondensatormikrofon betreiben zu können, braucht der Preamp zusätzlich eine Phantomspeisung. (Stromversorgung)
Das braucht ein dynamisches Mikrofon nicht.
Die meisten Audiointerfaces (wie zB Steinberg UR 22) haben eine Phantomspeisung.

6. Software
hmmmm naja ich denke das ist Geschmacksache. Ich kenne nicht jedes Programm, klar, aber im wesentlichen sind alle Progs die ich kenne sehr ähnlich aufgebaut, und bieten ganz ähnliche Funktionen.

7. Kopfhörer zum mischen.
Da gehen glaube ich die Meinungen auseinander. Ich kenne Leute die ausschliesslich mit dem Kopfhörer mischen. Ich persönlich benutze Kopfhörer auch, wenn ich zB Frequenzen aufräumen will, aber meiner Meinung nach verfälscht ein Kopfhörer das Stereobild. (Angenommen eine Gitarre ist im Panorama ganz nach rechts gepannt. Dann hörst diese Gitarre nur von rechts auf dem Kopfhörer. Mit Lautsprechern, kannst die Gitarre aber mit beiden Ohren hören.)
Referenzmonitore sind ziemlich teuer. Für Aufnahmen die nicht zwingend "professionell" klingen müssen, finde ich, sind Monitore nicht unbedingt erforderlich. Man kann auch normale Hifi Lautsprecher verwenden. Viel wichtiger finde ich dass man den Klang seine Lautsprecher kennt, und damit Erfahrungen sammelt.
Und wenn man mit dem Abmischen fertig ist, sollte man das Resultat eh auf verschiedenen Anlagen mal anhören. Das klingt nicht auf jeder Anlage gleich. zB den Mix auch mal auf einem Handy oder Laptop anhören, oder auf nem Mono "Küchenradio".
Der Hörer der sich das Endprodukt anhört, wird keine Referenzmonitore zur Verfügung haben. Oft ist es halt "nur" ein Iphone, oder sonst irgend was günstiges. Man weiss aber nie welche Abhörbedingungen der Hörer hat. Der Mix sollte daher auf JEDER Anlage gut klingen, nicht nur auf seiner eigenen Abhöre.
 
Der Hörer der sich das Endprodukt anhört, wird keine Referenzmonitore zur Verfügung haben. Oft ist es halt "nur" ein Iphone, oder sonst irgend was günstiges.

Und damit es auf jeder Anlage gut klingt, braucht man neutrale Referenzmonitore, die auch Fehler im Mix aufdecken und sie nicht beschönigen, wie eine Menge HiFi Lautsprecher und Consumer-Anlagen es tun.

Angefangen habe ich damit, auf einem Logitech 2.1-System zu mischen. Das Ergebnis war grausam. Danach kamen HiFi Lautsprecher - ohne merkliche Verbesserung zum Logitech-System. Erst als ich Studiomonitore hatte und einen halbwegs neutralen Grundsound, hab ich die Fehler gehört und konnte auch gegensteuern. Danach kam dann eine ordentliche Raumakustik und endlich höre ich die Dinge in meinem Studio, wie auch auf Fremdanlagen, da sie sich 1:1 so übersetzen.

@Zelo01: Dein Satz ließt sich so, als könnte man auch auf dem iPhone-Lautsprecher mischen, weil der "Endkunde" es ja so hört. Das wollte ich einfach richtigstellen.
 
Hallo,

Also zu dem Kabel, da habe ich jetzt mal geguckt, da gibt es ja auch billigere von Sommer, z.B. das "Sommer Cable Stage Blue", taugt das auch was? Ich weiß nicht, ich fühle mich mit 5m Kabel sicherer als mit 2,5m, ich denke daran, dass das Kabel ja erst zum Boden laufen muss (ca. 1,5m) und dann hätte ich nur noch einen Meter übrig und ich weiß nicht, ob ich den PC so nah daran stehen haben möchte?

Bezüglich der Raumakustik, was genau ist da für den Anfang wirklich nötig? 500 € sind ja schon eine Menge, die hätte ich jetzt gerade gar nicht erwartet, an dieser Stelle einzuplanen. Und ich überlege auch gerade, wo genau ich da was anbringen sollte. So ca. 1/4-1/3 des Zimmers wird mit Pappkartons voll stehen. Dann würde ich quasi das Mikrofon in einer Ecke aufbauen und den PC in der anderen, müsste ich dann nur um das Mikro herum was an der Wand anbringen (Gitarre/Bass laufen dann ja direkt durch das Interface)? Und falls ja, was genau ist da geeignet? Ich war mal bei einer Hörspielaufnahme dabei und die haben Stative mit Decken um das Mikrofon herum aufgestellt, wäre das eine Alternative? Oder taugt das für Gesang nichts?

Mit dem Line6 POD Studio UX2 könnte ich dann aber nicht Gitarre und Bass gleichzeitig aufnehmen, aber Mikrofon und Gitarre, bzw. Mikrofon und Bass (welchen ich direkt mit dem Interface verbinden kann), oder? Und da dann schon eine Software beiliegt, brauche ich Cubase erst einmal nicht. Bei dem Steinberg kann ich Gitarre/Bass nicht direkt mit dem Interface verbinden, oder? Dann wäre das Line6 also für meine Zwecke erst einmal besser geeignet? Und ein Preamp bräuchte ich dann auch nicht mehr, das ist in beiden Interfaces ausreichend?

Was die Kopfhörer betrifft, die Beyer DT-770 Pro sehen echt gut aus, das Geld wäre ich auch bereit, auszugeben, auf der anderen Seite waren bei den Superlux Kopfhörern stand ja auch in einigen Bewertungen, dass sie denen von Beyer in nicht viel nachstehen. Sollte ich dann trotzdem lieber sofort die von Beyer kaufen (wobei da ja auch in vielen Rezensionen stand, dass sie relativ schnell kaputt gehen sollen). Mein Vater hat relativ hochwertige PC-Boxen, sollte ich dann lieber in relativ hochwertige Kopfhörer investieren und dann zunächst mit denen Mischen (wobei, ganz ehrlich, ich bin sowas von unerfahren in dem Gebiet, die nächsten 1-2 Jahre werde ich da wohl eh nicht großartig irgendetwas mischen), und dann noch einmal mit den BOxen überprüfen? Oder sind die absolut ungeeignet? Dann könnte ich ja später die Monitore immer noch aufstocken, wenn ich merke, dass das nicht ausreicht.

Bei dem Sennheiser MK4, brauche ich da unbedingt die Spinne? Ich werde mir da dann wohl mal das Bluebird und das Senneheiser bestellen und eins kann ich dann wieder an Thomann zurück schicken.

Und danke für den Tipp mit dme Power Drumkit, das probiere ich gleich sofort mal aus. :)
 
Hallo,

...nur mal auf die Schnelle zum Kabel: Mit den namhaften Herstellern wie Sommer, Cordial oder Klotz fährst Du auch in deren "Billig"-Linien gut, da brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Die haben dann halt mal statt den originalen Neutrik-Steckern wie bei den teureren z. B. REAN verbaut (was wohl wiederum die Economy-Linie von Neutrik ist...), aber das ist auch alles problemlos.

Viele Grüße
Klaus
 
Raumakustik ist ein notwendiges aber komplexes Thema. Das solltest du separat betrachten, wenn das restliche Equipment da ist. Ich wollte es nur schonmal erwähnen weil es einen nicht unwesentlichen Teil zum Klang beiträgt.

Ob Pod oder UR ist egal. Die können beide alles was du brauchst.

Und wie gesagt: nimm das was du hast, bis es nicht mehr ausreicht. Die Superlux sind meines Erachtens nicht geeignet. Aber da spielt auch das persönliche empfinden mit rein.

Spinne ist nicht zwingend notwendig aber empfehlenswert.
 
Danke noch einmal, ich habe mich dann jetzt für folgendes Equipment entschieden (s. Anhang), werde dann wohl erstmal warten, bis alles da ist und wenn es dann merklich nicht geht bzw. der Akustik (und Decken auch nichts nützen), werde ich mich dann nochmal bzgl. Akustikelementen einlesen.:)
 

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@Zelo01: Dein Satz ließt sich so, als könnte man auch auf dem iPhone-Lautsprecher mischen, weil der "Endkunde" es ja so hört. Das wollte ich einfach richtigstellen.

Warum man auch immer Aussagen derartig verdrehen muss, ist mir ein Rätsel.
Wenn du das so verstehen willst, okay. Aber so habe ich das nicht geschrieben.

Ich habe davon geschrieben, sich das Resultat auf VERSCHIEDENEN Anlagen anzuhören. Nicht NUR auf einem Iphone.


Referenzmonitore zu haben ist bestimmt ein grosser Vorteil, nur liegt das nicht im vom Themenersteller genannten Budget, wenn er sich davon auch noch Audiointerface und Mikrofone kaufen möchte.
Klar klingen Hifi Lautsprecher nicht so ausgewogen wie Monitore. Aber wenn man die Abhöre gut kennt, kenn man ja auch die Probleme die diese Anlage hat, und kann das berücksichtigen. bzw was man nicht beurteilen kann, kann man ev auf einer anderen Anlage beurteilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
War nicht meine Absicht, was zu verdrehen. Ich weiß auch nicht, wo ich "immer" etwas verdrehe. Aber rätsel ruhig weiter ;)

Ich sagte auch nur, dass es sich so liest oder einem Anfänger den Eindruck vermitteln könnte, dass man auf dem Gerät mischen soll, auf dem es der Endkunde hört. Und das ist schlicht Blödsinn.
Man kann es auf selbigen Endgerät gerne mal gegenhören. Aber ich persönlich mache die Musik auch nicht für Leute mit zu großen Hosen, die sie sich dann über einen Handylautsprecher in der S-Bahn anhören...

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Mit "immer" hab ich nicht nur dich gemeint. Da gibts auch andere....

Mein Ziel ist es, die Songs schon mal auf Facebook/Youtube präsentieren zu können, aber es muss jetzt keine Monsterqualität werden.

Das war die Aussage des Themenerstellers. Er scheint also ein ganz anderes Zielpublikum als du zu haben.

Wenn ich das lese, finde ich es sogar sehr wichtig dass es auch auf einem Laptop/Handylautsprecher gut klingt. (dass sich zB auch Bassdrum wenigstens ein wenig durchsetzen kann, obwohl sämtliche Bässe fehlen auf einem Laptoplautsprecher.) Wieviele Leute die auf Youtube/Facebook sind, haben am Rechner eine gute Abhöre?
 
Zuletzt bearbeitet:
Keiner von denen hat ne gute Abhöre. Umso wichtiger, dass der Song gut und unter guten Bedingungungen (Raum + Monitore) gemixed ist.

Lass uns nicht streiten, denn ich glaube, wir vertreten die gleiche Meinung nur aus nem anderen Blickwinkel.

Und ich glaube wir sind uns einig, dass Facebooknutzer so aussehen wie auf meinem Musterfoto ;)
 
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Ja das sehe ich auch so mit dem Streiten:great:

Ich gebe dir auch recht dass die Abhörbedingungen sehr wichtig sind. Was ich halt befürchte, ist dass das alles das Budget von pp12 weit übersteigt. Ich kenne mich nicht so gut aus was es heute an Monitoren auf dem Markt gibt. Vermute aber mit 500 Euro kriegt man nur untere Mittelklasse Monitore. Ich könnte mir vorstellen, dass man mit hochwertigen Hifi-lautsprechern besser dran ist. (Meine Monitore waren viel teurer und ich bin nicht 100% zufrieden mit dem Klang. (Roland DS-90A) unterhalb ca 50Hz geht bei diesen Monitoren nicht mehr viel. Daher später mit Yamaha SW10 Subwoofer nachgerüstet, und grad nochmal ziemlich viel Geld ausgegeben.)
Ich hatte mal ein Raum gemietet, der bisschen besser eingerichtet war als jetzt. (Jetzt mixe ich ziemlich profisorisch im Schlafzimmer, weil ich den Raum gekündigt hab^^)
ich hatte im Schlafzimmer schon immer eine sehr hochwertige Stereoanlage. Zusätzlich hab ich jetzt auch meine Monitore aufgestellt. Ich kann zwischen den beiden Abhören switchen. Wenn ich TV schaue, oder mir eine CD anhöre, höre ich das immer über die Stereoanlage. Die Stereoanlage steht seit 10 Jahren unverändert da. Ich weiss daher haargenau wie diese Anlage klingt, und da ich über diese Abhöre ständig auch "fremde Produktionen" höre, hab ich den direkten Vergleich zu meinen eigenen Produktionen. Dieser Vergleich fehlt mir bei meinen Monitoren. Ich höre da nur selten fremde Produktionen, und ich muss mich auch erstmal an die neue Akustik im Schlafzimmer gewöhnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für 500€ bekommt man ganz gute Mittelklasse Monitore.
Für 1000€ aufwärts geht's dann los mit der Oberklasse und wenn man dann die 2000€ übersteigt fängt es an, masteringtauglich zu werden.

Das sind natürlich nur Richtwerte und es gibt auch Ausnahmen. Also bitte die Goldwaage eingepackt lassen. Entspricht einfach meiner persönlichen Erfahrung. Und die sagt auch, dass man die Finger von Monitoren unter 500€ lassen sollte.

Das ist einfach das Döner-Prinzip... Wenn er 2€ und weniger kostet, KANN es nicht hochwertig sein. :D
 
Für 500€/Paar bekommt man geradeso halbwegs taugliche Boxen, die nicht mal unbedingt die Bezeichnung "Monitor-Boxen" verdienen.

Auf der anderen Seite ist es so, dass wirklich hochwertige "HiFi"-Boxen auch als Monitore durchgehen, denn auch HiFideliker stehen auf korrekte Wiedergabe des Klangmaterials. :)
 
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nein, da lege ich nix auf die Goldwage:) Wie gesagt, ich kenne mich im Markt nicht so aus mit den Preisen. Es ist schon ne Weile her, als ich mir meine Monitore gekauft hab. Da war ich blutiger Anfänger, und wollte gleich zu beginn was Anständiges. Ich habe mich damals mehr oder weniger auf die Empfehlung des Verkäufers verlassen. Klar, hab ich mir verschiedene Modelle angehört, aber ich hatte keine Ahnung auf was ich achten muss.

heute (ca 10 Jahre später) habe ich noch immer den Konflikt: Benutze ich nun meine "professionellen" Monitore, an die ich mich in all den Jahren nie so richtig anfreunden konnte, oder bevorzuge ich lieber meine gute alte Stereoanlage auf die mein Gehör "geeicht" ist.

Grad am Anfang ist erstmal alles neu.. Die ganze Technik.. Daher find ich, wenn man erstmal in seiner "gewohnten Umgebung" beginnt, fühlt man sich wenigstens in der Abhöre "Zu Hause". Der Spassfaktor find ich am Anfang das aller wichtigste, und trägt vermutlich auch zu einem besseren Ergebnis bei. Ich finde pp12 hat ne sehr gute Einstellung, erstmal nicht sehr hohe Ansprüche an die Qualität, und er erwartet keine Wunder. Ich glaub je mehr Geld man in ins Equipment steckt, je höher sind automatisch die Erwartungen ans Endprodukt, und je grösser die Enttäuschung, wenn der Mix nicht so klingt wie man ihn gerne haben möchte..
 
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