Fender BJ III- Wie zügelt man das kleine Biest ?

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Hallo Leute,

Bin seit längerem im Besitz des Bj III, hab mir vor kurzem auch die BillM Mod machen lassen. Das Teil klingt nun echt klasse, aber leider erst ab hoher Master Einstellung. Spiele Hauptsächlich ne Fender Classic 60's mit Fender Custom Shop 69 PU s, da ist es fast unmöglich die Zerre des Amps zu nutzen, da bis Volume auf 10, Boost aus und Master unter drei gar nichts richtig ins zerren anfängt........ Einmal hatte ich versucht den. Master auf 12 und den Volume Regler auf 10 mit zugeschaltetem Boost zu stellen. Der Sound war Wahnsinn, man könnte auch richtig schön mit dem Volumeregler der Gitarre arbeiten, ohne gleich ein dumpf matschendes Signal bei leichtem runterdrehen zu haben. Da frage ich mich wie Leute auf diesem Amp zu Hause einen so tollen Sound hinkriegen...... Oder sich gar sorgen ob er für den Proberaum reicht........ Ich werde bei uns im Proberaum gerne wieder mal drauf hingewiesen doch etwas laut zu sein... ( und da steht der Master auf vier....)

Mir geht es nun darum, ein komplettes Setup auf die Beine zu stellen. Einerseits möchte ich schön mal ein den Punkt am Amp wo er in den Breakup geht, um den Rest mit meinen Pedalen zu machen..... Hier habe ich einen Fulltone Catalyst, ein EHX Soul Food, ein Boss. SD 1 und einen Marshall BB2 zur Verfügung. Die Richtung ? John Mayer wäre für mich ein Anhaltspunkt, vor allem als er noch reine Fender Amps mit Klon Pedalen spielte.
Würde ein Attenuator Abhilfe schaffen? Bin vor kurzem auf den Jet City Jettanuator gestoßen, der Preis ist für das was er bietet mehr als ok, denke ich zumindest.

Ein Pedal zum anblasen benutzen und mit einem zweiten nochmals anblasen?

Fragen über Fragen, aber keine Ahnung wie ;-)
 
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Wenn du den "echten Breakup-Sound" willst, hilft nur, den Amp dahin zu treiben. Das Problem: daran haben auch die Speaker gehörigen Anteil. Regelst du den Amp per Attenuator herunter, befindet sich nur eine der zwei Komponenten (der Amp) im Breakup, nicht aber die Speaker.

Röhrenamps klingen meist erst ab einem gewissen Pegel und auch Speaker wollen ordentlich getreten werden. Lösungsansatz: Speaker mit schlechterem Wirkungsgrad einbauen und/oder einen Amp mit geringerer Wattzahl verwenden.

Alle anderen Lösungen sind zwar praktikabel, aber immer irgendwie kompromissbehaftet, wenn man hinter dem "echten Breakup-Sound" her ist. Als da wären:
1. Attenuator: schrieb ich ja schon, der löst nur einen Teil des Problems.
2. Pedale: für mich persönlich besser als Punkt 1, da man bei Verwendung mehrerer Pedale viele verschiedene Sounds auf Abruf zur Verfügung hat. Dabei ist es durchaus üblich, mehrere Pedale zum anzerren des Amps zu nutzen (man spricht auch von "gain cascading").

Einigen Amps steht es übrigens ganz gut zu Gesicht, den Master bis zum Sweetspot aufzudrehen und dann per Volume die Lautstärke zu regeln.
 
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Hi!

Ich habe auch seit vielen Jahren einen Blues Junior - und mag ihn immer noch - aber die Zerre bei niedrigen Pegeln ist tatsächlich einfach nicht besonders stark ;)

In letzter Zeit überlege ich ihn in der Hinsicht ein wenig modifizieren zu lassen. Die eine Hälfte der zweiten Vorstufenröhre ist - soweit ich weiß - völlig unbenutzt, und da kann man bestimmt was passendes mit machen!
Pedale gehen natürlich immer, und sind auch sehr flexibel, aber gerade der BJ ist ja ein toller Amp für Zuhause, kleine Jams + so wo man eben NICHT noch einen Packen Pedale mitnehmen will, und da wäre etwas mehr Verzerrung vom Amp schon schön...

cheers - 68.
 
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Ich habe nun mal versucht ein EHX soul food davor zuschalten...... Naja.....Vor meinem Bugera v22 im leicht angezerrtem OD Kanal eine Offenbarung, hingegen beim BJ eher nix.....
Die Idee den BJ nur mit einem Booster zu befeuern hat sich daheim auch eher als nicht durchführbar herauskristallisiert.......... Mit einer Paula fängt er schön früher zu crunchen an, aber mit meiner Strat ( 69er PU s) muss ich den Volume Regler schon auf 9- 10 stellen das sich da zerrtechmisch was tut, und auch das klingt erst ab Master auf 5 warm. Da beginnt auch der Part wo man mit dem Volumeregler der Gitarre arbeiten kann, drunter verliert man sofort sämtliche Höhen und es mumpft vor sich hin. Auch bewegt man sich bei dieser Einstellung schon im unerträglichen Lautstärkebereich.

Ich hab mir die BillM Mods in Wien bei einem netten Herren machen lassen, der hat echt Ahnung in allen Röhrenampsbelangen, dort hätte ich auch die Möglichkeit den BJ mal bei Volume auf 10, Master auf 12 zu fahren, echt eine Offenbahrung.
Das Ding hat dann einen richtig warmen, schönen Druck. Dann noch einen Booster davor und man haltbares was man braucht, Aber wie gesagt, das ganze ist nur zu realisieren wenn man Lautstärketechnisch nicht eingeschränkt ist....... Und das Ding ist auch im Proberaum sehr laut ;-)--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hi!

In letzter Zeit überlege ich ihn in der Hinsicht ein wenig modifizieren zu lassen. Die eine Hälfte der zweiten Vorstufenröhre ist - soweit ich weiß - völlig unbenutzt, und da kann man bestimmt was passendes mit machen!
cheers - 68.

Das habe ich auch schon gehört,wäre vllt echt eine Überlegung wert...
 
Wenn ich nicht so ein Elektro Muffel wäre,,,,,,,,
 

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