Fender Squier Classic Vibe Strat '50s oder '60s?

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lukas2148
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Hallo!

Ich habe keinen ähnlichen Thread gefunden der mir genügend Informationen bietet, deshalb frag ich jetzt einfach mal selbst nach. Ich möchte mir eine Gitarre kaufen. Eigentlich sollte es am Anfang erst eine Bullet Strat werden, dann habe ich mich aber doch für eine Classic Vibe entschieden, da sie deutlich besser sein soll (ist ja auch dreimal so teuer ;)). Ist alles in diesem Thread zu lesen:
https://www.musiker-board.de/verstaerker-boxen-e-git/444425-welcher-amp-zur-squier-bullet-strat-2.html

Aber jetzt stellt sich die simple Frage. Welche CV soll ich mir kaufen? Es gibt ja die '50s und '60s, die aber beide Maple Hals und Griffbrett und Erle Korpus haben so wie ich das weiß. Was ist da genau der Unterschied? Gingen die Strats in den 60er nicht eher auf Rosewood?!
Außerdem gibt es ja auch verschiedene '50s bzw. '60s Modelle. Wo ist da wiederum der Unterschied?

Hier ein weiterer Thread zum Verstärker:

https://www.musiker-board.de/versta...r-amp-zur-classic-vibe-strat.html#post5452640

Danke und liebe Grüße,
Lukas
 
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Du kannst noch 7 Threads aufmachen und Du wirst mindestens wenn nicht mehr unterschiedliche Ratschläge erhalten. Geh also in den nächsten Musikladen und spiel sowohl Amp als auch Gitarre an... denn nur Du kannst entscheiden ob es Dir taugt, nicht die Allgemeinheit. Ausserdem solltest Du Dich besser informieren (z.B. auf der Squire Website) denn dort sind die Spezifikationen aufgeführt und dort siehst Du auch daß die 50ties ein Mapleneck und die 60ties Rosewood hat und nix anderes und dass zwischen den einzelnen Modellen der jeweiligen Baureihe nur die Farbe der Unterschied ist...
 
Oh, du hast recht! Das heißt, die 50er (Maple) klingen etwas mehr Höhenbetont und die 60er (Rosewood)knochiger, oder?
 
Also ich hab extra noch mal nachgeschaut: Die 50s haben MN, die 60s RW, so wie es sich eigentlich gehört.

50s klingen aufgrund des MN etwas knochiger und haben den bönk. Ein RW Neck, also u. a. 60s, sind kompletter. Das heißt, sie haben oben noch mehr, höhere Höhen drauf und unten die tieferen Bässe (Da Palisander ein sehr hartes Holz ist.).

Ich persönlich bevorzuge eindeutig 50s. Alleine schon, weil mir RW Bretter auf Strats einfach nicht gefallen. Und da gibt es keine, wirklich KEINE Ausnahme. Ein Grund dafür ist wahrscheinlich auch, dass man z. B. ne schwarze Strat mit RWN sehr oft als Billiggitarre bekommt und ich diese Kombi eben damit verbinde.
Desweiteren finde ich MN für so Bluesrockgeschichten, die ich damit ganz gerne spiele eben nach meinen Klangvorstellungen geeignet. Was Dir besser gefällt, sowohl klanglich als auch optisch, ist Geschmackssache.
 
Optisch Maple, klanglich müsste ich ausprobieren. Kennt jemand vielleicht zufällig eine Seite die Klangbeispiele und Vergleiche dafür bietet?

Ich fahre auf jeden Fall am Montag zum Thomann, die müssten die Classic Vibe doch dort haben...
 
Um da gleich mal ne Gegenposition zu stellen: Ich spiel deutlich öfter meine Rosewood-Strat. Klingt in meinen Augen für die meisten Sachen deutlich schöner. Aber fraglos haben auch Maple-Strats ihre Berechtigung. Letzendlich ist das Ganze wirklich ne reine Geschmacksfrage, auf die dir keiner ne Antwort geben kann. Da hilft wirklich nur ausprobieren.

Update: Schau dir mal das Video an: http://www.youtube.com/watch?v=1a1m9wrjddo
Da bekommt man schon eine gewisse Vorstellung, wo der Unterschied liegt.
 
Also ich finde Ahorngriffbrett angenehmer zu spielen, aber alle Gitarren, die wirklich auch auf lange Sicht für mich eine ideale Ansprache hatten, hatten komischerweise ein rosewood Griffbrett ... hartes Schicksal :D
 
Also ich finde Ahorngriffbrett angenehmer zu spielen, aber alle Gitarren, die wirklich auch auf lange Sicht für mich eine ideale Ansprache hatten, hatten komischerweise ein rosewood Griffbrett ... hartes Schicksal :D

Krass! Dachte schon, nur mir gehts so :D
Nur dass es bei mir umgekehrt war und ich jetzt fast nur noch Ahorn bespiele.
 
Vorlieben für eine Bauart wird es immer geben. Man kann ("muss" aber nicht) RW dem Rock zuschreiben und MN mehr dem Blues. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Das hat mit Spielgefälligkeit, Klangempfinden und manchmal auch der Tagesform zu tun. (RW= erdig, MN=knallig usw.) RW will auch etwas mehr Pflege als MN.
Nimm beide in die Hand oder noch besser, lass sie dir bei verbundenen Augen von deinem Verkäufer (oder auch Berater) geben und entscheide nach DEINEM Gefühl. Dir muss es gefallen... Achso: Ich bin ein RW-Typ. ;)
Herzlichst
XS5
 
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Ich hab mir jetzt nochmal ein paar Videos angeschaut. Ich höre den Unterschied schon ein bisschen zwischen RW und MN, aber ich weiß echt nicht was ich lieber mag. Komisch...:/
 
Ich war heute beim Thomann und ich glaube ich habe mich entschieden. Es wird wahrscheinlich doch die 60er mit Rosewood, obwohl mir Maple von der Farbe her besser gefällt. Die Farben insgesamt finde ich etwas doof, aber gut.
 
Und, hast Du sie gleich mitgenommen oder überlegst Du noch?
 
Ich überleg noch. Es kommt nämlich noch hinzu das ein Elternteil meint das wäre zu teuer, der andere wäre sogar dafür noch einen kleinen Röhrenamp dazu zu kaufen^^. (Fender Super Champ XD)
 
Hmm... also Du kriegst mit der CV und dem Super CHamp XD für 650 Euro ein echt gutes Setup, mit dem Du richtig gute Sounds erzeugen kannst und eine gute Bespielbarkeit hast. Ich finde den Preis absolut gerechtfertigt dafür.

Die Farben findest doof? Eigentlich ist doch mittlerweile bei den CVs für fast jeden was dabei.

50s: 2-Tone-Sunburst (die habe ich selber), Lake Placid Blue, Olympic White, Fiesta Red (die finde ich auch super)

60s: 3-Tone-Sunburst, Candy Apple Red (auch die habe ich)

Ok, bei den 60s könnte noch die ein oder andere Farbe dazu, z.B. Olympic White oder Black.
 
Ja, wenn würde ich einer 60er mit CAR nehmen. Aber wir haben uns so entschieden das meine Schwester (wir wollten uns das ja eh teilen) sich die Bullet Strat kauft, mit einem billigerem Verstärker. Ich bin damit natürlich nicht so zufrieden, aber ich muss ja auch nichts dafür zahlen ;). Üben kann ich ja trotzdem, die Gitarre ist ja in unserem Haushalt. Sollte sich rausstellen das ich irgendwann mal besser werde kann ich mir ja dann immer noch eine bessere Strat kaufen (~600-700€). Meine Mutter meint sie sieht es nicht ein, da wir sie ja eh nicht für Auftritte oder so nutzen.
 
Der gute Jack hat beide mal getestet und benutzt sie auch gerne mal in seinen Videos:

Da kann man ganz gut den Unterschied raushören.
Grandioser Gitarrist übrigens, unbedingt mal "On the way" anschauen/ -hören!
 
Ich habe mittlerweile 2 Classic Vibe Strats in Gebrauch und bevorzuge auf jeden Fall die 60´s mit Rosewoodhals,
da sie einfach "runder" klingt.
Auch wenn ich ansonsten ebenfalls sehr gerne Gitarren mit Ahornhals spiele, klingt die 60´s einfach frequenzmässig am
ausgeglichensten.
Ich hatte in der Vergangenheit bereits eine Menge USA-Strats und besitze zudem einige gute Alternativen anderer Hersteller,
aber ich muss sagen, keine davon klingt dermaßen gut, wie diese Squier!!!
Die Pickups sind hervorragend gewickelt und gewachst, da gibt es keine Spur von Mikrophonie.
Die Qualität dieser Tonabnehmer ist definitiv herausragend!
Ein Bekannter spielt beispielsweise eine Mark Knopfler Signature Strat, die das vielfache einer Classic Vibe kostet,
aber bei einem Vergleichstest keinen Deut besser klang.
Es gibt nur einen Nachteil bei der Gitarre: Das Tremolo hat schmalere Maße, als der Fender Standard.
Das heisst, wenn man einen Stahlblock nachrüsten will, wird´s etwas kompliziert, weil die Replacements von Rockinger & Co. nicht passen.
Ich hatte mir daher welche von jemandem machen lassen, der hier im Forum empfohlen wurde - und das zu Recht!
Wer also eine wirklich schön bespielbare und wundervoll klingende Gitarre zu einem sehr günstigen Preis sucht,
der MUSS sich diese Gitarre unbedingt anschauen- bzw. anhören.
Mehr Fender-Sound geht nicht!
Alle Daumen hoch!!!
 
...Wer also eine wirklich schön bespielbare und wundervoll klingende Gitarre zu einem sehr günstigen Preis sucht,
der MUSS sich diese Gitarre unbedingt anschauen- bzw. anhören.
Mehr Fender-Sound geht nicht!
Alle Daumen hoch!!!


...sagt kurz und bündig auch der Stratspieler. Selbst meine olle 89er AmStd ist eine Zicke gegen eine gute Squier 60s.

Wills aber mal anders herum schreiben, ich denke, so wird ein Schuh draus: Squier hat den Spagat geschafft, mit diesen Strats dem Spieler/der Spielerin zu schmeicheln. Und das zu erschwinglichen Preisen.

Das eher Stigmatische einer Strat - ja, auch, dass sie zickig sind / greift man sie hie und da nicht sehr sauber, so ist abrupt der Ton weg, usw. usf. geht den Squiers etwas verloren. Dieses abgedroschene, dass man um den Ton kämpfen muss.

Das kann man sehen, wie man will und geht ins Liebhaberische oder Pragmatische: der eine sagt: "Nur eine richtige Strat hat Charakter" und der ander sagt: "Eine gute Gitarre ist auch gut bespielbar, klingt amtlich, ohne Deadspots, usw. usf".

Wobei wiederum: alles relativ. Es gibt gute und schlechte "7ender" und gute und schlechte "Squier".

Gruß Michael
 

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