Für Auftritte draufzahlen / Finanzierung von Auftritten allgemein

Echt? Also ich war selten (auch in meinen Jugendhauszeiten) auf Konzerten, wo ich weniger als 10 Euro "konsumiert" hab.
Wie lang ist das her ? :rolleyes:
Du solltest mal sehen, was nach einem Konzert an leeren Flaschen rund um unser
Jugendzentrum im Gebüsch liegt :D
Ist heute schon eher so wie highQ es schreibt........leider...
 
Also es geht mir doch nur darum das, wenn Geschäfte abgewickelt werden (ein Veranstalter bucht eine Band für seine VA), regional marktübliche Preise eingehalten werden.
Das hat doch alles im Grunde nichts mit eurem Jugendzentrum zu tun, in dem junge Bands auftreten möchten und ihre ersten kleinen Schritte auf der Bühne tätigen. Hierbei kann man ja eigentlich nicht von einem "Geschäft" reden, denn hier zahlen eigentlich alle drauf.:)

Jedoch z.B. ein Szene-Club, bei dem der Wirt die Band bestellt und sich am Ende (z.B. über den Getränke-Umsatz) eine goldene Nase auf dem Buckel der Bands verdient, dass geht nun mal nicht und genau das passiert leider viel zu oft!

So und nun noch mal zu den "utopischen Getränke-Umsatz".
Ein 08/15-Mix-Gertränk (z.B. Beam-Cola) kostet 3-4 Euro, davon trinkt eine Person am Abend ca. 2-3 Stück, zuzüglich 2 Bier und/oder 2 Wasser. Kostet noch einmal ca. 2-3 Euro. Macht zusammen min. 8- 10 Euro/pro Person.
Und das sind keine utopischen Preise oder Vorstellung, das sind die ganz normalen Umsätze, zu 95% aller gwerblichen Veranstaltungen, mit denen der Ausschank im Vorfeld schon rechnet und rechnen kann.
Natürlich bezieht sich diese Kalkulation, alleine auf Grund des Jugenschutzgesetzes, nicht auf ein Jugendzentrum.

Aber glaube mir, zu uns kommen vor allem junge Leute (16-22) und die haben Geld und die geben das bei den Veranstaltungen zu denen wir spielen auch aus.
Natürlich gibt es auch jene, die schon 22.00 Uhr vor der Kasse stehen und bis 0.00 Uhr draußen warten, damit die Kasse geschlossen wird und man kostenlos reinkommt. Wer das als Veranstalter macht, ist selbst schuld.
Unsere VA´s gehen in der Regel bis 3.00 Uhr und da wird die Kasse frühstens 2.00 Uhr geschlossen und natürlich bezahlen diese Leute nach 0.00 Uhr (zwar nörgelnd, aber dennoch brav) ihre 7 Euro Eintritt.

Wir haben schon so viele Dinge probiert, damit das Publikum etwas eher kommt. Z.B. bis 22.00 2 Getränke für 1 Preis, bis 22.00 Uhr 5 Euro Eintritt, 2 Bands zum selben Eintrittspreis usw.
Es interessiert niemanden, selbst die nicht, die ab 22.00 Uhr warten, dass die Kasse verschwindet.
Die Leute kommen nach 22 Uhr und bezahlen lieber den höheren Preis...., und jetzt sagt mir nicht, das die Jugend von heute keinen Knopp der Tasche hat. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hat doch alles im Grunde nichts mit eurem Jugendzentrum zu tun, in dem junge Bands auftreten möchten und ihre ersten kleinen Schritte auf der Bühne tätigen. Hierbei kann man ja eigentlich nicht von einem "Geschäft" reden, denn hier zahlen eigentlich alle drauf.:)
Sorry, aber das kam von dir so rüber.....
OK, man kann in diesen Fällen wohl kaum von einem Geschäft mit Gewinnabsicht reden,
Verpflichtungen gibt es aber trotzdem. Die GEMA läßt auch ein Jugendzentrum nicht außen
vor, wir müßen zahlen, auch wenn das über eine Pauschale läuft (5000 EUR im Jahr).
Deshalb gibt es auch mit jeder Band einen amtlichen Vertrag.

Du hast im folgendem Punkt natürlich Recht: Sich auf anderer Leute Buckel Geld verdienen
ist mehr als unfein, ein miteinander wäre da eher wünschenswert. Aber wie du ja schon
selbst schreibst haben da einige Zeitgenossen andere Ansichten. :mad:

und jetzt sagt mir nicht, das die Jugend von heute keinen Knopp der Tasche hat. :)
Nicht unbedingt, aber sie legen es wohl lieber anders an ;)
 
4 Bands geht bei der angepeilten Besucherzahl von 120 Pers. nicht, wenn man nur 4 Euro Eintritt verlangen kann/möchte.
ah okee, na wenn du das sagst. und ich (und viele andere leute, die bock auf shows organisieren haben) machens trotzdem, und es geht trotzdem, die bands spielen gern, das publikum kommt gern und oft sind das halt echt coole abende.

Hierbei kann man ja eigentlich nicht von einem "Geschäft" reden, denn hier zahlen eigentlich alle drauf.:)
naja, das mein ich ja gerade. es ist in dem sinne kein geschäft, weil keiner was rausbekommt und alle was reinstecken.

und da sind wir wiedre bei der ausgangsproblematik: nicht äpfel und birnen vergleichen...
 
Es geht aber doch auch darum, dass sich viele Leute beschweren,

dass nichts dabei rauskommt, oder? Wenn sich keiner beschwert, dann ist das gut. Aber wenn nachher kommt....: Naja, wenigstens das und das...
 
Es geht aber doch auch darum, dass sich viele Leute beschweren,

dass nichts dabei rauskommt, oder? Wenn sich keiner beschwert, dann ist das gut. Aber wenn nachher kommt....: Naja, wenigstens das und das...

Letztendlich läuft es immer auf dasselbe hinaus. Die Leute die sich beschweren werden ihrem Anspruch nicht gerecht.
Unser Bassist sagte früher immer: "Egal, lass uns spielen, ich möchte toben!". Ihm war es völlig wurscht, ob er dafür was bekommt, oder nicht. Andere sagen, jetzt hab ich mich den ganzen Tag (mit Equipment) abgeschleppt, oder ich hab jahrelang dafür studiert und jetzt möchte ich auch dafür bezahlt werden. Das aber kann kein Jugendheim u.ä. nicht leisten. Also muss man sich als Band/Künstler überlegen, was wollen wir, und wie kommen wir dahin.

Wir haben uns früher, um selbstständig arbeiten zu können, mit einem Kredit eine PA besorgt. Den Kredit haben wir mit den Gigs abzahlen können, und oft blieb unterm Strich sogar was übrig. Aber!!! Wir haben überall gespielt, wo es nur ging. Wir waren uns für keinen Laden zu schade. Das allein war schon eine wertvolle Erfahrung in Läden zu spielen, in die man sich alleine erst gar nicht reingetraut hätte.

Vielleicht unterschätzen heute immer noch viele Musiker die Tatsache, dass auch in diesem Beruf viel und hart gearbeitet werden muss. Und dazu gehört z.B. auch die "Ochsentour" durch die Jugendheime. Auch wenn man anfangs sicherlich "draufzahlt", "profitiert" man später trotzdem unheimlich davon.

Bis denne,

Paulo
 
wir zocken für ne festgage von 150 euros... wenn das nicht drin ist lassen wir auch ncoh handeln mit uns... ansonsten ist es auch so das wir für sprit spielen wenn der headliner dick ist! aber im grunde passt es immer das wir min. plus mi9nus 0 kommen... naja gut wir haben auch noch haufen merch mit da verkauft man immer was!
 
Es macht vor allem sehr viel aus unter welchen Umständen der Gig zustande kommt.
Wenn ich mit meiner Musik hausieren gehe, also die Jugendzentren und Kneipen in der Gegend anrufe und nachfrage ob wir da mal spielen können, dann würde ich zwar versuchen ein Paar Euro vom Eintritt und ne warme Mahlzeit auszuhandeln, aber mit Gagenforderungen würde ich nicht unbedingt kommen. In irgendeiner Art und Weise ist ja auch der Veranstalter jemand der mir etwas gibt; nämlich die Möglichkeit zu spielen.

Wenn hingegen ein Veranstalter bei mir anruft und mich für eine VA haben will, dann sieht die Sache ganz anders aus. In dem Fall kann man seinen Wert auch ganz anders einschätzen. Immerhin will der Veranstalter ja was von mir.
 
Ich habe so den Eindruck, hier werden gerne unterschiedliche "Stadien" einer Band durcheinandergebracht. Man kann einfach nicht eine "Nachwuchstruppe" mit einer Band vergleichen die sich ein jahrelanges Renomee aufgebaut hat.

1. Die Nachwuchstruppe:
Spielen erst seit kurzem zusammen, Alter der Musiker und Güte der Band spielen erstmal eine untergeordnete Rolle. Es geht ums Spaß haben und rausfinden was so passiert. Hierbei ist klar, es wird draufgezahlt, aber auch nicht unglaublich viel, hier macht man erstmal eher die Tour durch die örtlichen Jugendzentren. Anfahrtskosten sind fast 0, Aufwand gering, um Licht und Ton kümmert sich schon irgendwer. Es gibt Bier und Kartoffelsalat und alle sind glücklich.

2. Profis oder die, die es werden wollen:
Ob man nun von der Musik lebt oder nicht spielt hierbei keine Rolle. Auftritte sind auch gerne mal mehrere hundert Kilometer weg, man reist mit eigener Crew und hat nen Ar*** voll Gepäck dabei. Hierbei entstehen Kosten... Techniker wollen bezahlt werden, Transport organisiert, Unterkunft und Verpflegung müssen evtl. auch eingeplant werden. Den Zeitauwand, den man in das Projekt steckt kann eh keiner bezahlen. Rechnet man dies mal auf 10 - 20 Gigs im Jahr hoch, so entstehen hier gerne Kosten im 5stelligen Bereich.

Im Grund genommen geht es doch um diesen gewissen langatmigen, nervigen und fast unausweichlichen Übergangsbereich. Der Bereich in dem man endlich mal Gigs außerhalb der eigenen Region bekommt, dieser aber immer noch schlecht bezahlt werden. Der Bereich in dem man seine Show um besseren Sound und Licht erweitern möchte, aber einfach nicht die Kohle hat um mal eben ein paar Hundert € in gemietete Techniker zu investieren. Hier heißt es, meiner Ansicht nach, genau kalkulieren... kann der Auftritt gespielt werden und lohnt es sich. Und da muss man einem Veranstalter, der gerne eine überregionale Band buchen möchte, auch mal absagen können wenn es einfach finanziell schlecht steht und/oder der Auftritt die ganze Mühe nicht "wert" ist. Der Übergang ist halt das schwerste... man will keinen Auftritt absagen, stellt aber am Ende des Jahres fest, dass man mit dem Geld auch gut ein Auto hätte kaufen können... wer da nicht frühzeitig drüber nachdenkt und plant wird nicht durchhalten. Und dabei gelangt man an den Punkt, dass man sich irgendwie verkaufen muss. Gegenüber dem Publikum, gegenüber Veranstaltern und gegenüber Leuten die vielleicht irgendwann daran glauben, dass man nicht nur Geld kostet, sondern auch welches einbringt. Man sollte immer im Hinterkopf behalten, dass man letztendlich an das Geld von Anderen heran will, ob nun zur Deckung der eigenen Unkosten oder um sich auch mal irgendwann ne CD - Produktion leisten zu können.
Ich schweife zwar ein wenig ab, aber meiner Ansicht nach gibt es nur: Durchalten, die richtigen Gigs annehmen, die richtigen Gigs absagen, sich gleichzeit nicht zu schade zu sein und sich auch nicht unter Wert verkaufen. Das ist eine unglaublich diffiziele Angelegenheit und den eigenen Marktwert können die Wenigsten realistisch schätzen.
 
ich kann gar nicht so viel quoten wie ich möchte. deswegen lass ichs ganz.

swagger mal außen vor. du hast doch überhaupt keine ahnung (mehr?) was es bedeutet spielen zu wollen und nicht zu müssen weils der job verlangt. das unterstelle ich dir. verdienst (deine) kohle (zum leben) mit der musik die du machst (link zu ner page fänd ich cool aber vermutlich müsste ich 1,99euro für nen download zahlen..) glückwunsch.
deine argumente, aufgestellten rechnungen, etc gehen so krass an der wirklichkeit von klein(st)veranstaltungen von semibekannten bands vorbei. ich mache beide seiten. in einer "kleinen" hardcoreband spielen und shows in nem autonomen zentrum veranstalten. wo kein geld ist kann keins verlangt werden. und dabei zahlen wir noch nicht mal miete für die nutzung der räume; käme das dazu würde es nicht gehn ohne zugkräftige hauptband.
zwischen deiner realität und denen der meisten anderen hier, da liegen welten!
geld verdienen auf derartigem niveau wie das wohl die meisten hier betreiben ist nunmal nicht drin. vllt bleibt durch merch ein wenig was hängen aber meist is der rest so ausgelegt das man auf +/- null rauskommt.
was ich total gut finde. sowohl als veranstalter als auch als band.
macht hier eigentlich eine/r noch musik um des musik machens willen? um coole (gleichgesinnte) leute kennenzulernen, sich mit diesem auszutauschen ..und, jetz bin ich mal utopistisch, eventuell zu versuchen eigene ideale, wertvorstellungen zu vermittlen...?
ich lese "rechnet sich dies?" und "was bringt jenes der band?"
und "...der zeitraum zwischen "schülerband" und angehendem rockstartum.." ([...]langatmiger, nerviger, fast unausweichlicher übergangsbereich.)
auweia. es soll sogar vorkommen dass man auftritte weiter weg spielt, touren (landesgrenzenübergreifend) unternimmt (selbstorganisiert zu fairen preisen für die "veranstalter") ohne den gedanken zu hegen berühmt werden zu wollen.
ich hätte überhaupt kein problem damit gäbe es keine berufsmusiker. (deswegen gäbe es auch nicht weniger gute musik/bands. vermutlich sogar im gegenteil aber das führte vermutlich zu weit weg); dann wäre sichergestellt dass diejenigen die es machen es nicht aus profitgründen tun (müssten).

aber wie oben schon erwähnt wurde. der vergleich von diy-szene mit profimucke funktioniert einfach nicht.
 
Guten Morgen,

ich kenne auch beide Seiten, also Musiker und VA, aber auch Musiker die spielen, weils spaß macht und Musiker die Geld verdienen.

Wenn ich Musik mache, weil es spaß macht, mache ich die für mich. Wir treffen uns, machen Musik, entspannen dabei. Ein Ausgleich für den Stress im Berufsleben oder dem Alltag allgemein.

Wenn ich aber irgendwo spiele und der Wirt macht richtig Kohle, denn der Laden ist voll, wir haben ja viele Freunde, dann finde ich es auch nur gerecht, wenn ich Spritgeld bekomme. Soll der Wirt etwas von mir haben, weil ich spaß haben will? Das kann doch nicht fair sein.

Andere Seite: Wir machen eine VA. Da wird solange gerechnet, bis sicher ist, dass mit spritgeld bzw. kosten der Bands die wir haben wollen +-0 rauskommt, wenn es eine Vereinsfeier ist. Soll Gewinn erwirtschaftet werden, wird eben so gerechnet. Will eine Band kein Geld, ist das ok für uns als VA. Aber wir lassen keine Band draußen, weil sie mindestens Spritgeld haben wollen!! Dann muss man das Konzept ändern.

So simple ist das.

Gemerkt: Ich rede von Spritgeld, dass sind im Normalfall keine Unsummen und ist eigentlich auch nur ein tropfen auf den heißen Stein, aber für einen jungen Musiker schon eine Menge Wert!
 
ich hätte überhaupt kein problem damit gäbe es keine berufsmusiker. (deswegen gäbe es auch nicht weniger gute musik/bands. vermutlich sogar im gegenteil aber das führte vermutlich zu weit weg); dann wäre sichergestellt dass diejenigen die es machen es nicht aus profitgründen tun (müssten).

Na, na, na.....
Dass es ohne Berufsmusiker mehr gute Bands gäbe, ist Blödsinn. Vielleicht wären die Bands sogar schlechter, weil viele Profimusiker auch unterrichten, und zwar meistens den musikalischen Nachwuchs. Berufsmusiker arbeiten auch nicht aus Profitgründen, sondern weil sie davon leben, so wie ein Bäcker nicht aus Profitgründen Brot backt, sondern weil er davon lebt. Der Begriff "Profit" ist hier ohnehin ziemlich fehl am Platz.

Es kommt schon auch auf die Musikrichtung an; jedenfalls sind die Berufsmusiker, die ich kenne (und das sind nicht wenige) allesamt gute bis hervorragende Leute, gut ausgebildet, musikalisch versiert und routiniert - Profit machen sie trotzdem keinen, sondern krebsen eher herum. Und im übrigen spielen sie natürlich aus Liebe zur Musik - ich wüsste sonst auch keinen Grund, warum man z.B. Jazzmusiker werden will. Dass ab und zu ein Tanzmuckerjob angenommen werden muss, liegt schlicht und einfach daran, dass Du deine Miete zahlen musst, aber "Profit" machst Du mit Sicherheit nicht.
schöne Grüße
Bell
 
Zuletzt bearbeitet:
swagger mal außen vor. du hast doch überhaupt keine ahnung (mehr?) was es bedeutet spielen zu wollen und nicht zu müssen weils der job verlangt. das unterstelle ich dir. verdienst (deine) kohle (zum leben) mit der musik die du machst (link zu ner page fänd ich cool aber vermutlich müsste ich 1,99euro für nen download zahlen..) glückwunsch.
Ob du es glaubst oder nicht..., ich will auf die Bühne, weil es mir Spaß macht und weil ich Spielgeil bin und ich gehe auf die Bühne, weil ich damit meinen Lebensunterhalt verdiene und das möchte ich auch gerne noch in Zukunft tun.
Ich könnte natürlich auch meinen Lebensunterhalt mit meinen, von der Pike auf erlernten und jahrelang ausgeübten Berufen, als Installateur für Gas/ Wasser/ Heizung/ Lüftungs- und Klimatechnik, sowie als Rettungsassistent verdienen.
Mich macht die Arbeit auf der Bühne jedoch wesentlich glücklicher..., also unterstelle mir mal hier nicht so einen blöden Dünnschiss.

Übrigens.... gehe mal in mein Profil, dort findest du unter "Kontakinformation" den kostenlosen Link, zur kostenlosen Homepage.
Im Gegensatz zu dir, habe ich nämlich mein Profil ausgefüllt, damit sich der Musiker-Board-User ein Bild von mir machen kann.

Ich habe ebenfalls schon VA´s organisiert und durchgeführt und dass waren keine kleinen Hinterstuben-Club-´VA´s. Das waren VA´s dabei, bei denen teilweise bis zu 15 Bands /Künstler aufgetreten sind.
Aber alle Bands und alle Künstler, die ich gebucht habe, haben bisher immer ihre vertraglich vereinbarte Gage und ein ordentliches Catering von mir bekommen und genau das erwarte ich als Musiker von einem Veranstalter.
Das geht aber nur, wenn man sich als Veranstalter ein ehrliches Konzept für seine VA erstellt, welches dann am Ende auch auf finanz. sicheren Boden steht.
Ich kann keine VA durchführen, wenn die finanz. Seite nicht geklärt ist.
Das heißt natürlich nicht, dass ich als Veranstalter zur Band gehen und ihr sagen kann..., "Habe nüscht eingenommen, also bekommt ihr auch nüscht".

Deine Sprüche sind alle schön und gut..., Ideale.. ja wunderbar.
Schon mal daran gedacht, dass Musikmachen erst einmal viel Geld kostet?
Wir haben in unsere Band, in den letzten 13 Jahren bestimmt schon weit über 450.000 Euro gesteckt und dass geht natürlich nur, wenn man auch Geld einnimmt.
Nicht zuletzt haben wir mit dem Geld, welches wir jedes Wochenende einnehmen, für 10 Leute (5 Musiker/5 Techniker) einen halbwegs sicheren Arbeitsplatz geschaffen.
Das geht natürlich nicht, wenn man kostenlos spielt und dahin kommt man auch nicht, wenn man kostenlos spielt, denn woher sollen denn die finanz. Mittel für Investitonen in gutes prof. und hochwertiges Equipment kommen? Von der Oma, Onkel, Tante, oder von den Eltern...., Lottogewinn?
Wer heute für 100 Euro bei einem Veranstalter spielt, der wird morgen beim selben Veranstalter nicht 200 Euro bekommen und der Veranstalter wird sich vor anderen Veranstaltern brüsten, wie billig er die Band bekommen hat und natürlich wollen die anderen Veranstalter dann auch nur 100 Euro bezahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, na, na.....
Dass es ohne Berufsmusiker mehr gute Bands gäbe, ist Blödsinn. Vielleicht wären die Bands sogar schlechter, weil viele Profimusiker auch unterrichten, und zwar meistens den musikalischen Nachwuchs. Berufsmusiker arbeiten auch nicht aus Profitgründen, sondern weil sie davon leben, so wie ein Bäcker nicht aus Profitgründen Brot backt, sondern weil er davon lebt. Der Begriff "Profit" ist hier ohnehin ziemlich fehl am Platz.
ich redete von den britneys (schade dass immer sie herhalten muss) und tokio hotels dieser welt. die leben davon. braucht aber eigentlich kein mensch. die fielen weg. und das sind ne ganze menge; da stimmst du zu? ich rede da nicht von den vielen (studierten) musikern, die grad so über die runden kommen.
mit dem "profiteinwand" hast du natürlich recht. das war selbstverständlich ein wenig überspitzt formuliert.
ich betrachte jegliche "künste" allgemein als hobby. oder anders rum, etwas das mir so viel spass macht wie das live spielen, kann (sollte?) eigentlich kein beruf sein. so wie ich auch nicht finde, dass man vom malen (bildhauen, etc) leben können sollte. aber klar, dass ein brötchenverdienen angestrebt wird, welches derart viel spass macht, ist nichts verwerfliches.
denke da treffen zwei völlig unterschiedliche philosophien aufeinander.
ich könnte die musik, die ich jetzt mache - gäbe es dafür einen markt - nicht machen, würde ich damit (das) geld (zum leben) verdienen. das wäre textlich und attitüdemäßig total konträr. vllt ist es so leichter verständlich was ich ausdrücken will.
und klar, sowohl als musiker als auch als veranstalter finde ich dass eine aufwandsentschädigung immer rausspringen sollte für den auftretenden künstler. dummerweise ist das nicht immer möglich. aber es gibt n haufen leute (in der musikalischen szene in der ich mich bewege) die lieber nen off-day mit nem pennplatz in meiner bude, 30 euro (wie viel auch immer) und nem netten frühstück kompensieren, als gar nicht gespielt zu haben, etc..
 
ich redete von den britneys (schade dass immer sie herhalten muss) und tokio hotels dieser welt. die leben davon. braucht aber eigentlich kein mensch.
Ab hier wirst du für mich absolut unglaubwürdig. Ganz im Gegenteil..., hier spricht der Neid.
ich betrachte jegliche "künste" allgemein als hobby.
oder anders rum, etwas das mir so viel spass macht wie das live spielen, kann (sollte?) eigentlich kein beruf sein. so wie ich auch nicht finde, dass man vom malen (bildhauen, etc) leben können sollte. aber klar, dass ein brötchenverdienen angestrebt wird, welches derart viel spass macht, ist nichts verwerfliches.

Sag mal..., glaubst du auch, was du hier erzählst?
Wenn es nach dir ginge..., gäbe es keine Künstler und keine Kunst mehr.
Kein Mensch würde mehr Musik oder Kunst studieren, damit gäbe es natürlich auch keine Orchester, kein Theater, keine Schauspieler und keine Galerien mehr.
Wie auch..., wenn man davon nicht Leben kann?

Musiker ist ein ganz normaler handwerklicher Beruf wie, Maurer oder Klempner und natürlich möchte jeder für seine Arbeit entlohnt werden, damit er seine Familie ernähren kann, oder (wenn man es vorrangig als Hobby betreibt) auch weiterhin in sein Hobby investieren kann.
 
das Schlimme an diesen Amateur-Laien-Künstler ist ja, daß sie die Situation, die sie beklagen selber geschaffen haben!

Ich bin schon fast 50 Jahre dabei und weiß noch, was SOLIDARITÄT unter Musikern heißt, wenn ihr euch nicht gegeneinander ausspielen lassen würdet, bzw. euch gegenseitig bekriegen würdet, dann hätte der Veranstalter das an die Musiker zu bezahlen was es kostet - wenn ihr euch gegenseitig die Preise kaputtacht, dann beschwert euch nicht!

Ich habe kein Problem damit, für eine Probe Spritgeld (und mehr, je nach Aufwand) zu verlangen. Und ich habe auch kein Problem damit, das zu bekommen.

Vielleicht solltet ihr euch auch mal Gedanken machen über das, was ihr anbietet, eventuell ist das auch ganz einfach nichts wert...??!


Und nein, ich bin kein Profi, der von der Musik lebt - aber ich beherrsche meinen Job. Wer das in Anspruch nehmen will, der bezahlt dafür.
 
aber es gibt n haufen leute (in der musikalischen szene in der ich mich bewege) die lieber nen off-day mit nem pennplatz in meiner bude, 30 euro (wie viel auch immer) und nem netten frühstück kompensieren, als gar nicht gespielt zu haben, etc..
Ach... schau da... 30 Euro will er für den Pennplatz in seiner Bude haben? Für was???
Warum gibst du es den Jungs nicht kostenlos, genauso wie sie ihre Leistung für dich kostenlos zur Verfügung gestellt haben?
Ach so..., du möchtest sicher nur deine Unkosten (Bettwäsche, Wasser, Strom, Frühstück) gedeckt haben. :)
 
Ab hier wirst du für mich absolut unglaubwürdig. Ganz im Gegenteil..., hier spricht der Neid.


Sag mal..., glaubst du auch, was du hier erzählst?
Wenn es nach dir ginge..., gäbe es keine Künstler und keine Kunst mehr.
Kein Mensch würde mehr Musik oder Kunst studieren, damit gäbe es natürlich auch keine Orchester, kein Theater, keine Schauspieler und keine Galerien mehr.
Wie auch..., wenn man davon nicht Leben kann?

Musiker ist ein ganz normaler handwerklicher Beruf wie, Maurer oder Klempner und natürlich möchte jeder für seine Arbeit entlohnt werden, damit er seine Familie ernähren kann, oder (wenn man es vorrangig als Hobby betreibt) auch weiterhin in sein Hobby investieren kann.
ja, daran glaube ich sogar fest. das nennt man diy, du darfst es gerne nachschlagen
und was für ein blödsinn keiner würde mehr studieren. nicht umsonst sind das interessenstudiengänge. (was so ein studium kostet steht auf einem anderen blatt und hat hier erstmal nichts verloren; dass das bildungssystem an allen ecken und ecken krankt wäre ein eigener thread ..aber nicht hier)
aber mal von der seite aufgezogen: du findest also gagen wie zb bei einem sogenannten hollywood topschauspieler, oder, um in unserem genre zu bleiben, konzerte für 50 euro eintritt aufwärts gerechtfertigt?
für die kleine unnötige spitze mit dem "neid" bekommst du lediglich ein "haltlos" von mir.
 
Ach... schau da... 30 Euro will er für den Pennplatz in seiner Bude haben? Für was???
Warum gibst du es den Jungs nicht kostenlos, genauso wie sie ihre Leistung für dich kostenlos zur Verfügung gestellt haben?
Ach so..., du möchtest sicher nur deine Unkosten (Bettwäsche, Wasser, Strom, Frühstück) gedeckt haben. :)
Mod edit: bitte nicht beleidigend werden
die dreißig euro standen für die fiktiven einnahmen eines angenommenen schlechten konzertabends die selbstverständlich an die band gehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
finde übrigens die mp3section auf eurer hp nicht. bin ich irgendwie zu doof? nur wallpaper-downloads...
myspace accounts auf den namen swager gibts auch irgendwie zu viele. also nichts mit musik anhören?
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben